Burkaverbot in Europa
09.12.2016 um 07:20Anzeige
wichtelprinz schrieb:. Wenn man in einem Umfeld das zig Probleme flächendeckend bietet sich dann aber sofort melder wenn mal Fälle vom Islam auftauchen hat das einen sehr speziellen Beigeschmack.Stimmt, wenn paar halbstarke Taugenichtse "haram" rufen wenn Biologie ansteht, dann hat das eigentlich wirklich nichts mit dem Islam zu tun.
wichtelprinz schrieb:Aber bring nicht zu viel Hoffnung mit, es geht dabei nicht um Schwimmunterricht, Kopftücher oder Händeschütteln.Dann poste die tollen Erkenntnisse in einem Thread wo es passt. Freu mich schon darauf.
wichtelprinz schrieb am 08.12.2016:Du weisst einen feuchten Kericht über mich.stimmt, aber ich lese dein schreiben.
wichtelprinz schrieb am 09.12.2016:Die Namen hast Du jetzt ja bekommen.Spitzer im Zusammenhang mit Gesichtsverschleierung bestätigen meine Intuition, dich ins Lager elitärer abgehobener Ultraintellektueller zu verdammen mit Verlust auf Realitätsempfinden.
Beat Döbeli Honegger, Professor an der Pädagogischen Hochschule Schwyz, attestiert Spitzer eine tendenziöse Beschreibung bestimmter Sachverhalte und ein selektives, sinnverzerrendes Zitieren aus wissenschaftlichen Studien. Spitzer spreche zwar wichtige Themen an, aber seine polemische Darstellung sei dabei kaum hilfreich.[11][12]Wikipedia: Manfred Spitzer
Schließlich glaube ich, dass ein Burka-Verbot in Deutschland ein Schritt in die richtige Richtung wäre. Ich hoffe nur, dass die Regierung das Verbot dann auch umsetzt. Die Burka ist ein Problem für die Sicherheitskräfte, weil sie die Identität einer Person verbirgt. Außerdem lässt sie die Frauen fremd und unpassend in ihrer Umgebung erscheinen. Vor allem verlangt der Islam von den Frauen ja gar nicht, dass sie sich komplett verhüllen. Wenn die deutsche Bevölkerung und die Flüchtlinge nicht in Harmonie leben und sich gegenseitig respektieren, ist es - mit Blick auf die Sicherheit beider Seiten - sinnlos, sie überhaupt im Land aufzunehmen.http://www.sueddeutsche.de/leben/nach-mord-in-freiburg-sexuelle-gewalt-durch-gefluechtete-maenner-muss-ernst-genommen-werden-1.3284063
lilit schrieb:Spitzer im Zusammenhang mit Gesichtsverschleierung bestätigen meine Intuition, dich ins Lager elitärer abgehobener Ultraintellektueller zu verdammen mit Verlust auf Realitätsempfinden.na wenigstens wissen gewisse Leute mit Argumenten zu hantieren und nicht mit ad hominem.
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof stützte das Burkaverbot in Frankreich nicht generell.. Er hielt in seinem sehr differenzierten Urteil vielmehr fest, dass die von Frankreich angeführten Argumente der öffentlichen Sicherheit und der Geschlechtergleichstellung keine hinreichenden Gründe für ein Vollverschleierungsverbot seien.https://www.amnesty.ch/de/themen/frauenrechte/dok/2015/verschleierungsverbot-und-menschenrechte
lilit schrieb:Außerdem lässt sie die Frauen fremd und unpassend in ihrer Umgebung erscheinen.und was soll das bitte sein. Ein Argument? Ich darf mich jetzt nicht mehr anziehen wenn ich nicht mehr ins örtliche Erscheinungsbild passe? Wo muss ich dann meinen Bekleidungsgesuch stellen? Bei Stasi 2.0?
„Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie austreten) sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, dass sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden. Gott aber ist barmherzig und bereit zu vergeben.“Wikipedia: Niqab
Die Al-Azhar-Universität in Kairo vertritt eine klare Meinung: «Der Niqab schadet dem Islam». Die Gelehrten haben die Debatte um die Verhüllung bereits im Oktober 2009 losgetreten.http://www.aargauerzeitung.ch/ausland/beifall-von-ungewohnter-seite-islam-theologen-fuer-burka-verbot-130503142 (Archiv-Version vom 25.09.2016)
Als Frankreich vor fünf Jahren den islamischen Gesichtsschleier verbot, erhielten die Pariser Senatoren Beifall von ungewohnter Seite. «An Europa und Frankreich möchte ich als Botschaft schicken – der Niqab hat keine Grundlage im Islam, er schadet vielmehr dem Ansehen des Islam», schrieb Abdel Muti Al-Bayyumi, Mitglied des Hohen Geistlichen Rates der Al-Azhar in Kairo, der höchsten Lehrautorität der sunnitischen Muslime. In dieser heiklen Frage wusste Al-Bayyumi sich auch mit seinem Chef einig, Grossscheich Ahmed al-Tayeb.
Obwohl nur eine kleine Minderheit der Touristinnen aus den Golf-Staaten die Vollverschleierung trägt, ist unsere letzte Gesprächspartnerin (die ihren Masterabschluss in Informatik vorbereitet) dennoch kategorisch: "Der Islam breitet sich aus. In der Folge wird es immer mehr verschleierte Frauen auf der Welt geben. Wenn also die Schweiz den Niqab verbietet, werden nicht nur Familien aus den Golf-Staaten nicht mehr kommen, sondern auch solche aus anderen Ländern der Welt."http://www.swissinfo.ch/ger/arabische-touristen-in-genf_-ich-meide-orte--wo-der-niqab-verboten-ist-/42480238
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"Saudi-Arabien wird von der islamischen Scharia geregelt. Das Gesicht zu bedecken, stellt eine göttliche Pflicht dar, die nicht nur in Saudi-Arabien, sondern auch anderswo angewandt wird, weil Gott überall präsent ist. Indem sie ihr Gesicht verbergen, gehorchen die Frauen einem Befehl Gottes, wo auch immer sie sich auf der Welt befinden", erklärt eine unserer Gesprächspartnerinnen.
Für die Immunologin ist das Tragen des Gesichtsschleiers eine religiöse Frage, die nichts mit Gebräuchen oder Traditionen zu tun hat.
Ein Kleidungsstück als solches ist nicht menschenrechtswidrig. Wenn aber Menschen gegen ihren Willen vom Staat oder von Privaten gezwungen werden, ein bestimmtes Kleidungsstück immer oder unter bestimmten Umständen zu tragen oder nicht zu tragen, kann dies eine Verletzung der persönlichen Freiheitsrechte sein. Staaten sind gemäss internationalen Menschenrechtsstandards verpflichtet, die persönlichen Freiheitsrechte aller Menschen zu gewährleisten und Verstösse gegen diese Rechte durch den Staat selbst oder durch Private zu verhindern und zu ahnden.Und ich halte mich weiterhin kurz. Selbstbestimmungsrecht kann nicht wahrgenommen werden wenn etwas verboten ist. Es ist daher unsinnig zu behaupten die Selbstbestimmung damit zu fördern oder zu gewährleisten.
wichtelprinz schrieb:weisst Du wie egal wie es mir ist wie jemand seine Bekleidung begründet?Allerdings.
Islamgelehrter Scheikh Khaled Omran: "Der Niqab ist eine Tradition, keine Vorschrift"https://de.qantara.de/content/islamgelehrter-scheikh-khaled-omran-der-niqab-ist-eine-tradition-keine-vorschrift
07.09.2016
Das Tragen eines Gesichtsschleiers ist nach Worten des Islam-Gelehrten Scheikh Khaled Omran nicht religiös zu begründen. "Der Niqab ist eine Tradition, die Gewohnheitsrecht wurde, und die dem Brauchtum mancher Länder entstammt, aber von der nichts in den Grundlagen des islamischen Rechtes, in der Scharia, steht", sagte er am Mittwoch im Interview der ARD. Omran ist Generalsekretär des Fatwa-Rates der renommierten Al-Azhar-Universität in Kairo. Die Rechtsgutachten des Rates gelten für sunnitische Muslime als verbindlich.
Kleidungsfragen seien "weitgehend private Angelegenheiten", so der Experte weiter. Für Frauen gelte im Islam lediglich, dass ein Kleidungsstück "nicht körperbetont, nicht enthüllend und nicht enganliegend" sein dürfe. "Dazu kommt jedoch, dass die Kleidung die Hände und das Gesicht nicht bedecken darf." Frauen hätten "die freie Wahl", einen Niqab zu tragen, ein Gesichtstuch mit einem Schlitz für die Augen. Wer sich jedoch dafür entscheide, dürfe dies "nicht als einen religiösen Akt betrachten".
Die Gelehrten bewerteten den Niqab unterschiedlich, erläuterte Omran. Eindeutig erlaubt seien Gesichtstücher nach islamischem Recht als Schutz, etwa bei Sandstürmen. Ansonsten sollten Muslime sich an der jeweiligen Gesellschaft orientieren, in der sie lebten: Wenn der Niqab einen Schutz biete, könnten Frauen ihn anlegen. "Aber wenn der Niqab einer Gesellschaft Nachteile bringt - wenn der Niqab als Verkleidung dient, um terroristische Verbrechen zu verüben, dann spreche ich mich dafür aus, den Niqab zu verbieten!" (KNA)
lilit schrieb:Burkaverbot ist lächerlich und Re-Populistische Vorstösse dafür widerlichjo es ist eine Beruhigungspille ohne ersichtlichen nutzen. Zudem...
Jedoch bezieht Amnesty International klar Stellung, wenn die «Burka» instrumentalisiert wird, um im Namen der Menschen- und Frauenrechte bestimmte Bevölkerungsgruppen und Religionsgemeinschaften zu stigmatisieren oder fremdenfeindliche und islamfeindliche Ängste zu schüren.sollte man wissen mit welchen Bähnchen man gern mitfährt.
wichtelprinz schrieb:sollte man wissen mit welchen Bähnchen man gern mitfährt.Es gibt Bähnchen, wo sich Frauenrechtlerinnen, resp. Frauen und Männer .
lilit schrieb:Die Rechtsgutachten des Rates gelten für sunnitische Muslime als verbindlich.Ausser für die etwas anderen Sunniten?
lilit schrieb:Für Frauen gelte im Islam lediglich, dass ein Kleidungsstück "nicht körperbetont, nicht enthüllend und nicht enganliegend" sein dürfe.Und inwieweit widerspricht die Burka diesem Gebot?
lilit schrieb: Wer sich jedoch dafür entscheide, dürfe dies "nicht als einen religiösen Akt betrachten".Es wird aber getan.. egal was die Weisen aus Kairo sagen.
shionoro schrieb am 08.12.2016:Nase und augen können schon sehr sexy sein.Welche Nase?
lilit schrieb:was interessiert dich dann?lies den Satz nochmals nach dem Schnappatmen - es steht da.