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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 14:38
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich steht in den Artikeln nichts zu den Eltern und deren offensichtlich nicht bestehendem Mangel am Nötigsten.
da steht auch sonst nix von dem, was Du hier geschrieben hattest:

weder sehe ich ein Riesenproblem, noch lese ich, dass die Jugendlichen bekannt seien, noch dass es einen Migrationshintergrund gäbe oder es Jugendbanden wären, die aus den "bekannten" Familien rekrutiert wären. Auch von einer Fahrzeugflotte lese ich nix, die in den Artikeln haben wohl auch wahrscheinlich gar keine Fahrerlaubnis.
Also ist nix belegt, außer dass 2021 innerhalb von 6 Monaten 2 Jugendbanden andere Jugendliche angegriffen, beraubt, verletzt haben. Damit kann ich hier im thread reichlich wenig anfangen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 15:04
@Tussinelda
Die Polizei bittet Zeugen um Hilfe. Die drei Angreifer waren männlich, im Alter zwischen 14 und 18 Jahren, sprachen Arabisch und waren modisch gekleidet. Zwei von ihnen trugen Basecaps.
Quelle: Direkt aus meinem ersten link, Schluss des kurzen Textes.

Glaubst Du denn, dass die ganz ohne Migrationshintergrund arabisch gesprochen haben? Erst lesen, dann meckern.

Natürlich wird deren familiärer Hintergrund nicht ausgeführt und deren Adresse nicht in Artikeln veröffentlicht mit Fotos vom jeweiligen Haus mit AMG Karren davor.

Das wäre wohl auch kaum angemessen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 15:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich wird deren familiärer Hintergrund nicht ausgeführt und deren Adresse nicht in Artikeln veröffentlicht mit Fotos vom jeweiligen Haus mit AMG Karren davor.
Aber du weißt das?


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23.05.2022 um 15:13
@emanon


Ja und auch nicht gerade exklusiv. Ich finde es ja auch völlig richtig, dass so etwas nicht offiziell berichtet wird. Probleme mit Banden von Jugendlichen, die seit ca 2 Jahren diese Art von Überfällen begehen und gerade die relativ schnelle S Bahn Infrastruktur nutzen, um wieder zu verschwinden, werden aber schon berichtet.


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23.05.2022 um 15:16
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na ja. Selbst wenn nicht, würde es doch bedeuten, dass es sich in der Regel ausgleicht. Wenn nicht gerade bestimmte Aspekte sorgfältiger als andere Aspekte berücksichtigt würden.
In wie weit wäre es möglich, daß Statistiken zur Kriminalität vorsätzlich gefälscht werden oder daß Anweisungen von oben bestehen, manche Fälle nicht in die Statistik einfließen zu lassen?


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 15:16
@sacredheart
Zwischen S-Bahn und AMG besteht ein gewisser Unterschied. Kannst du mir glauben.
Besitzt du Insiderinformationen über den geschilderten Fall, die du belegen kannst?
Wenn nicht, dann spar dir doch bitte deine tendenziösen Andeutungen.


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23.05.2022 um 15:23
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:In wie weit wäre es möglich, daß Statistiken zur Kriminalität vorsätzlich gefälscht werden oder daß Anweisungen von oben bestehen, manche Fälle nicht in die Statistik einfließen zu lassen?
In Deutschland?
Na ja, möglich. Aber kaum wahrscheinlich. So was lässt sich nicht dauerhaft geheim halten.

Natürlich kann man Statistiken auch weniger direkt "frisieren". Indem man die Fragestellung verschiebt oder Definitionen anpasst. Damit kommt man ggf. durch. Zumindest so lange, bis das aufgedeckt wird.
Dafür haben wir ja den Journalismus. Und für die krassen (weil illegalen) Fälle auch die Gerichte.


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23.05.2022 um 15:24
@emanon

Belegen möchte ich sie nicht, weil natürlich auch Täter, besonders jugendliche Täter, einen Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte genießen.

Was erwartest Du denn: Fahr mal zur Hundekackeallee 134b, guck Dir die Karren an, die da stehen, und der Typ mit der roten Kappe, der als 3. aus dem Haus kommt, der war dabei?

Dass solche Überfälle stattfinden, habe ich jedenfalls belegt. Das Alter der Täter bzw das geschätzte Alter der Täter stand auch dabei. Davon könnte ich mehr verlinken.

Und ich sehe das schon als Problem an, das einer Lösung bedarf, damit solche einmal eingeschlagenen Wege nicht zur Gewohnheit werden.

@klompje1 hatte eine individuelle Geschichte erzählt von Menschen, die trotz Not nicht kriminell wurden. Ich habe die ergänzt durch eine Geschichte von Kriminalität ohne echte Not. Ich habe ja auch nicht nach Belegen für eine persönliche Erfahrung gefragt, einfach weil so etwas normalerweise nicht geht.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 17:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:hatte eine individuelle Geschichte erzählt von Menschen,
Ich habe viele, ist aber nicht erwünscht hier ;-)

Und ich kenne deine Geschichte auch, aus erzählungen von ausländische landsleute die sagen, in manche viertel wo unsere landsleute leben möchtest du nicht spazieren gehen.
https://www.focus.de/politik/deutschland/clan-kriminalitaet-in-duisburg-was-hinter-dem-blutigen-streit-steckt_id_94512663.html

Hier sind aber auch unsere eigene landsleute betroffen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 18:39
Wir müssen uns ja auch ein Stück weit von individuellen geschichten entfernen.

Auch, wenn viele das nicht sehen wollen, aber gute Kriminalitätsbekämpfung braucht keine Sherrifs und Moralapostel, sondern eher nüchterne Analyse, wie man am sinnvollsten Kriminalität mindern kann.

Bei der Forschung nach den Motiven und Parametern, die Kriminalität bei Menschen warscheinlicher machen, steht nicht im Vordergrund, ob diese Tat damit entschuldigt wird oder nicht. Es steht im Vordergrund, wie es dabei helfen kann, eine friedlichere Gesellschaft zu erreichen.

Und manchmal muss man da auch akzeptieren, dass es besser ist, einen Menschen, den man für schlecht hält, von der Kriminalität abzuhalten anstatt ihn in den Knast zu bringen, wie man sich das eigentlich wünschen würde. Selbst dann, wenn er danach immer noch ein übler Zeitgenosse ist.

Es geht nicht darum, wie gut oder schlecht ein mensch ist. Manche menschen richten viel unheil an und bleiben ihr leben lang straffrei, es gibt auch menschen, die potenziell zu mehr in der Lage wären aber viele Verbrechen begehen.
Man muss sich davon entfernen, verbrechen zu personalisieren, wenn man es bekämpfen will.

Verbrechen ist Statistik. Man muss schauen, wo wird es warum begangen, was macht es warscheinlicher, was macht es weniger warscheinlicher. Und dann setzt man die Dinge um, die Verbrechen weniger warscheinlich machen, langfristi wie kurzfristig.

Und dabei sind wir leider noch schlecht, weil wir uns gesellschaftlich meist eher darauf fokussieren, wer welche strafe haben soll und wie schlimm ein verbrechen ist. Oder dass man "härter vorgehen" muss, ohne dass da wirklich genau aufgefächert ist, warum das eine Besserung der Situation mit sich ziehen sollte (was nicht heißt, dass hartes vorgehen immer falsch ist. Aber eben oft nicht die sinnvollste Möglichkeit).


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man muss sich davon entfernen, verbrechen zu personalisieren, wenn man es bekämpfen will.
@shionoro

Das Personalisieren ist nun mal Grundlage jeder Justiz. Es ist ja gerade eine Errungenschaft der Moderne, dass nicht für einfachen Diebstahl eine Hand abgehackt wird, sondern eine individuelle Strafzumessung unter Berücksichtigung der Person erfolgt.

Wenn man Verbrechen nur noch statistisch erfasst würde es andererseits bedeuten, Kriminalitat gar nicht zu sanktionieren, Stichwort 'The Purge'. Es überlebt dann der Skrupelloseste.

Ich sehe auch weit und breit keinen Ansatz ohne Sanktionen, selbst wenn die nicht immer Haft bedeuten müssen.

Allerdings kann ich mir durchaus Maßnahmen vorstellen, die es so noch nicht gibt.

Allem voran einen staatlichen Opferentschädigungsfond in den Täter lange Zeit einzahlen müssen, um so jeden Monat dran erinnert zu werden: Hätte ich keine Scheisse gebaut, hätte ich den 100er noch.

Es käme ja auch noch Geld für Opfer rein.

Und zu jugendlichen Straftätern im Allgemeinen: wenn die von 20 Euro TG jeden Monat 5 Euro abdrücken müssen, tut das weh, ohne vor aller Augen ins Abseits zu geraten. Auch stark erweiterte Dienste für die Öffentlichkeit kann ich mir da vorstellen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man muss sich davon entfernen, verbrechen zu personalisieren, wenn man es bekämpfen will.
Äh... doch. Muß man. Weil Verbrechen nun einmal von Personen begangen wird... aus welchen Gründen auch immer.
Und entsprechend auch geahndet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Verbrechen ist Statistik.
O.O What? Verbrechen ( von Personen ) müssen erst einmal verübt werden damit sie in eine Statistik einfließen.
Noch leben wir nicht im Zeitalter von "Minority Report" .
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und dann setzt man die Dinge um, die Verbrechen weniger warscheinlich machen, langfristi wie kurzfristig.
Ich schrieb ja schon: Füllhorn ausschütten.... Ist natürlich überspitzter Quatsch.
Aber Verbrechen lassen sich nur bedingt voraussagen... und eine Prävention ist schwierig. Wie will man präventiv gegen die Möglichkeiten einer Affekthandlung vorgehen?


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:12
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das Personalisieren ist nun mal Grundlage jeder Justiz. Es ist ja gerade eine Errungenschaft der Moderne, dass nicht für einfachen Diebstahl eine Hand abgehackt wird, sondern eine individuelle Strafzumessung unter Berücksichtigung der Person erfolgt.

Wenn man Verbrechen nur noch statistisch erfasst würde es andererseits bedeuten, Kriminalitat gar nicht zu sanktionieren, Stichwort 'The Purge'. Es überlebt dann der Skrupelloseste.

Ich sehe auch weit und breit keinen Ansatz ohne Sanktionen, selbst wenn die nicht immer Haft bedeuten müssen.

Allerdings kann ich mir durchaus Maßnahmen vorstellen, die es so noch nicht gibt.

Allem voran einen staatlichen Opferentschädigungsfond in den Täter lange Zeit einzahlen müssen, um so jeden Monat dran erinnert zu werden: Hätte ich keine Scheisse gebaut, hätte ich den 100er noch.

Es käme ja auch noch Geld für Opfer rein.

Und zu jugendlichen Straftätern im Allgemeinen: wenn die von 20 Euro TG jeden Monat 5 Euro abdrücken müssen, tut das weh, ohne vor aller Augen ins Abseits zu geraten. Auch stark erweiterte Dienste für die Öffentlichkeit kann ich mir da vorstellen.
Ich würde das Gegenteil behaupten. Die Grundlage jeder Justiz ist, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist. Wir sprachen aber auch noch gar nicht von justiz, sondern von verbrechensbekämpfung. Die justiz befasst sich damit, ob etwas ein verbrechen war und, falls ja, wie schwer es zu bestrafen ist. Dabei spielen persönliche Aspekte eine Rolle.
Sich zu überlegen, wie man sinnvoll verbrechen bekämpft, ist nicht aufgabe der justiz.

Es ist aufgabe der Gesetzgebung und der ausgestaltung vor ort, sich zu überlegen, wie man am effektivsten verbrechen senkt. Dazu sind Sanktionen ein Baustein, der aber dann auf seine Effektivität hin evaluiert werden muss.

Worum es mir geht, wenn ich von sherrifs spreche, ist, dass die meisten menschen überhaupt gar nicht einschätzen können, welche kriminalität wie verbreitet ist. Dann wird seitenlang über clans gequatscht, die als Phänomen absolut vernachlässigbar sind. Damit kann man sogar Wahlkampf machen. Oder damals über Ehrenmorde.
Weil man da halt den Täter gut hassen kann.
Da wird dann auch gern allerlei reinprojiziert, was die täter angeblich von dem Rechtsstaat halten und wie das mit deren Religion wohl ist und deren Eltern und Familie... Ohne dass da konkret jemand Berührungspunkte mit ihnen hätte, oder Ahnung.

Aber eigentlich müssen wir nüchtern in Verbrechenskategorien und täterprofile unterscheiden und schauen, wie man dort am effektivsten ansetzen kann. Das betrifft dann natürlich auch die verbrechensarten, die selten aber auffällig sind. Dann aber auf einer rationalen und expertengestützten Ebene und nicht mit Aktivismus, weil zuletzt viel über irgendwas, irgendwo berichtet worden ist.

Bevor da jeder mal mutmaßen darf, wie man am besten bestrafen sollte, würde ich da lieber einen runden Tisch mit Experten jeglicher Art (polizei, soziale arbeit, jugendamt, lehrer, viertelregierung, usw) hören wo dann wirklich Menschen reden, die Ahnung von der Situation haben und ein handlungskonzept ausarbeiten können. Das dann am Ende auch bezahlt wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist aufgabe der Gesetzgebung und der ausgestaltung vor ort, sich zu überlegen, wie man am effektivsten verbrechen senkt
-Strafen erhöhen und je nach Delikt auch einmal auf Bewährungsstrafen verzichten
-Mehr patroullierende Polizei
-Empfindliche Geldstrafen ( @sacredheart gab Beispiele ), Einziehen von Immobilien, Vermögen.. AMG´s , wie auch immer
-Ethik Unterricht in den Schulen
-Stringente Ausweisung je nach Anzahl der Delikte bei kriminellen Migranten
-Mehr Beratungsstellen usw. usf.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dann wird seitenlang über clans gequatscht, die als Phänomen absolut vernachlässigbar sind
Leider ist das nicht vernachlässigbar. Es ist auch keine Phänomen. Stichwort: Mafia


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:22
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Leider ist das nicht vernachlässigbar. Es ist auch keine Phänomen. Stichwort: Mafia
Wie viele straftaten gehen denn auf das Konto von clans im vergleich zu straftaten insgesamt? Meinetwegen auch in der Gewaltkriminalität.
Meinetwegen auch verglichen mit gesamtsteuerhinterziehung und Ähnlichem.

Wir reden hier ja über clans, nicht die italienische Mafia oder deutsche white collare Kriminelle, sondern über ein paar Miris und remmos, die meist lokal begrenzt irgendwo agieren.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:25
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Grundlage jeder Justiz ist, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist
@shionoro

Sorr,y völlig verquer reinzitiert. So sollte es sein, das steht aber nicht im Gegensatz zu individueller Strafzumessung. Es gibt halt nich fur den Diebstahl.einer Dose Erbsen für jeden die gleiche Strafe.

Wie Verbrechen zu bekämpfen sind, stell Dir vor, da gibt es schon Konzepte für.

Da müssen wir gar nicht das alte Prokastinationsspiel spielen: Wenn ich nicht mehr weiter weiss, mach ich einen Arbeitskreis.

Verbrechensbekämpfung, insbesondere gegen OK kann auch nicht in einem Viertel besprochen werden, das geht eher mal über die Polizei eines Landes hinaus. Es geht doch nicht um Räuber Hotzenplotz oder das Krokodil.

Was soll denn bitte eine Viertelregierung sein?
Ein Friedensrichter oder der Schützenkönig?
Oder ein Bürgermeister in Teilzeit?


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:30
@sacredheart

Ich habe auch kein problem mit individueller strafzumessung, ich habe ein problem damit, wenn man über verbrechensbekämpfung emotionsgesteuert nachdenkt und dadurch scheuklappen aufsetzt.

Denn offenbar funktionieren die konzepte, die du glaubst da zu haben, ja gar nicht so gut. Bei dir ist es so, dass du dich sehr auf OK konzentrierst und die andere verbrechensbekämpfung quasi ausblendest. Das meine ich in dem fall mit emotionsgesteuert, es ist ein wichtiges Thema für dich, aber bei jedem ansatz gegen körperverletzung oder gegen problemjugendliche denkst du sofort irgendwie an einen Miri oder sonstwas. Das geben die zahlen aber gar nicht her, clans machen nur einen kleinen Teil unserer Jugendgewalt oder Gewalt aus.

OK ist ein gesondertes Problem, was weit über clans hinausgeht.
Da geht es dann auch um high profile white collar verbrechen, betrug, steuerhinterziehung und Mafiastrukturen, die weit cleverer und gefährlicher sind als ein paar aufgepumpte rocker.

Und auch da ist der deutsche Staat oft recht untätig, sodass deutschland z.b. für die italienische mafia zum rückzugsort wurde. Darüber spricht aber kaum jemand, lieber redet man über Remmos. Weil über die Spiegel TV reportagen macht.

Und letztendlich sind wir auch da wieder bei statistik und rechnen angelangt. Warum ist Deutschland rückzugsraum für die Mafia? Welche Ok strukturen gibt es, worauf fokussieren sie sich, wie rekrutieren sie, wie kann man ihrem Geschäftsmodell die Grundlage entziehen? Das ist kein "arbeitskreis", das ist arbeit. Arbeit die man leisten muss, wenn man es mit verbrechensbekämpfung ernst meint.

Denn prokrastinieren tun doch die, die lieber über Strafen palavern, ohne etwas ändern zu wollen.


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23.05.2022 um 19:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie viele straftaten gehen denn auf das Konto von clans im vergleich zu straftaten insgesamt?
Ansich unerheblich.... es gibt diese Kriminalität und damit ist gut. Es gibt natürlich auch aufsehenerregende Delikte....
Spektakuläre kriminelle Aktivitäten durch Clan-Angehörige sind Anlass für überregionale und internationale Berichterstattung. In Berlin sorgten für Aufsehen:

2003 die Erschießung des SEK-Beamten Roland Krüger durch ein Clan-Mitglied. Krüger und sein Team sollten nach einer Messerstecherei in einer Discothek einen Clan-Angehörigen festnehmen, dieser eröffnete jedoch das Feuer und verletzte Krüger tödlich.[38][39]
2010 ein Überfall auf ein Pokerturnier im Hyatt-Hotel.
2014 ein Raubüberfall auf die Schmuckabteilung des Kaufhaus des Westens.
2017 der Diebstahl einer Goldmünze im Wert von rund 3,75 Millionen Euro aus dem Bode-Museum.[10][40]
2018 der Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin-Mitte, der mit Clan-Kriminalität in Verbindung gebracht wird. Hierbei nahmen die Täter einen verfolgenden Streifenwagen mit einem automatischen Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow unter Beschuss und zwangen ihn zum Abbrechen der Verfolgung.[41]
2019 der Diebstahl eines Kunstwerks aus Gold aus der Grundschule am Fuchsberg.[42]
2019 der Juwelendiebstahl im Dresdner Grünen Gewölbe.
Quelle: Wikipedia: Clan-Kriminalität
Zitat von shionoroshionoro schrieb:sondern über ein paar Miris und remmos, die meist lokal begrenzt irgendwo agieren.
Falsch.. bei Al-Zein reichen wohl die Verbindungen auch bis nach Schweden
Der Al-Zein-Clan und die Familie Ali Khan und der Fakhro-Clan sind auch in Schweden kriminell aktiv
Quelle: Wikipedia: Clan-Kriminalität

Naja.. uns so ganz wenig Delikte gibt es wohl auch nicht.... von den paar Miris und Remmos ( es gibt wohl wesentlich mehr), nachfolgend sind das nur die Zahlen von 2016 - 18 für NRW:
In Nordrhein-Westfalen wurden bis Anfang 2019 rund 100 verschiedene kriminelle Clans dokumentiert. Zwischen 2016 und 2018 registrierte die Polizei in NRW mehr als 14.225 Straftaten mit rund 6449 tatverdächtigen Clanmitgliedern. Von den 6400 Tatverdächtigen sind 360 Intensivtäter für ein Drittel aller Straftaten verantwortlich. Jeder fünfte Verdächtige war weiblich. Unter den 14.225 Straftaten waren 26 Tötungsdelikte oder versuchte Tötungsdelikte, 5600 Gewaltdelikte, 2600 Betrugsfälle, 2600 Eigentumsdelikte und 1000 Drogendelikte. Von den tatverdächtigen Clanmitgliedern leben 1227 in Essen, 648 im Kreis Recklinghausen, 570 in Gelsenkirchen, 402 in Duisburg, 399 in Dortmund und 378 in Bochum. Von Sommer 2018 bis Januar 2019 wurden in NRW über 100 Razzien durchgeführt. In dieser Zeit durchsuchte die Polizei mehr als 1000 Gebäude. Es kam zu über 100 Festnahmen und zur Schließung von 60 Shisha-Bars.[35][36]

Im Mai 2019 wurde in NRW das bundesweit erste Lagebild zur Clan-Kriminalität von NRW-Innenminister Herbert Reul vorgestellt. Unter den von 2016 bis 2018 festgestellten rund 14.000 Straftaten mit Clan-Hintergrund waren 26 versuchte und vollstreckte Tötungsdelikte. Rund 30 Prozent der erfassten Straftaten wurden zehn Clans zugeordnet. 36 Prozent der Verdächtigen mit Clan-Hintergrund sind deutsche Staatsbürger, 31 Prozent Libanesen, 15 Prozent Türken und 13 Prozent Syrer
Quelle: Wikipedia: Clan-Kriminalität


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:39
@shionoro

Und Du glaubst allen Ernstes, das Viertel ist der richtige Rahmen für eine bessere Planung?

Ich weiss jetzt immer noch nicht, was die ominöse Viertelregierung sein soll, bin gespannt, habe ich noch nie gewählt.

Ist doch klar, was bei so einem runden Tisch rauskommt.

Jeder vertretene Fachdisziplin wird sagen:
Ist ganz einfach, wir brauchen viel mehr Personal,.bessere Bezahlung, mehr AZV Tage, viel besseres Arbeitsmaterial und viel mehr Entscheidungskompetenz.

Ach, niemand hier, der das beschließen kann, dann lasst uns.wenigstens ein Häppchen essen.
Runder Tisch im Viertel zu Ende.

Aber gut, dass wir mal drüber gesprochen haben.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.05.2022 um 19:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Direkt aus meinem ersten link, Schluss des kurzen Textes.
oh, verzeihe mir, da habe ich doch glatt nach der Unterbrechung des Artikels mit "weitere Artikel" und den Bildern etc. dazu nicht weiter gelesen. Also gut, in einem Artikel steht, die Angreifer sprachen arabisch. Der Rest?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich wird deren familiärer Hintergrund nicht ausgeführt und deren Adresse nicht in Artikeln veröffentlicht mit Fotos vom jeweiligen Haus mit AMG Karren davor.

Das wäre wohl auch kaum angemessen.
nee, natürlich nicht, aber die Polizei verrät Dir höchstpersönlich, dass die Jugendlichen aus beiden Artikeln Migrationshintergrund haben, bekannt sind und noch aus Clanfamilien rekrutiert sind. Oder wie kommst Du dazu, das alles zu behaupten?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ja und auch nicht gerade exklusiv.
genau.....das wird nur alles total geheim gehalten, weshalb dann keine Artikel zu finden sind, die das alles irgendwie aufgreifen würden? Wo die Presse ja sonst so zurückhaltend ist.....
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Belegen möchte ich sie nicht, weil natürlich auch Täter, besonders jugendliche Täter, einen Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte genießen.
wtf? Wie könntest Du es denn überhaupt belegen, wenn die Jugendlichen ja offenbar gar nicht ermittelt wurden?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und ich sehe das schon als Problem an, das einer Lösung bedarf, damit solche einmal eingeschlagenen Wege nicht zur Gewohnheit werden.
ich sehe so etwas auch als Problem an, ich finde es aber noch viel problematischer, wenn in der Rubrik Politik Stimmung gemacht wird und ich nenne es deshalb Stimung machen, weil Du Sachen raushaust, die Du nicht belegen kannst/möchtest, aber über die Du Geheimwissen zu haben behauptest.


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