Migrantengewalt in Deutschland

sooma schrieb:Zum Messerangriff auf die Lehrerin in Essen:

Manchmal frage ich mich wo legitime Religionsausübung aufhört und wo Geisteskrankheit bzw. wahnhaftes Verhalten anfängt, wenn man aufgehetzt und mit augenscheinlich schon angeknackster Psyche bzw. Problemen im sozialen Umfeld dann solche Taten begeht und sich als "Richter" begreift.

Mich dünkt, dass wir hier in diesem Fall nicht nur ein religiöses Extremismusproblem haben sondern irgendwo frühe Brüche im Leben, ggf. ein überfordertes Elternhaus. Da kann mancher Abstieg bzw. manche Gewaltaffinität im worst-case dann auch nur eher bestärkt werden. Mit 17 so einen Werdegang haben ist... eher eine Anomalie.

Warden schrieb:Mit 17 so einen Werdegang haben ist... eher eine Anomalie.

Nicht unbedingt.. die Täter werden immer jünger.

Nach der Vergewaltigung einer 17-Jährigen in München hat die Polizei die zwei Tatverdächtige identifiziert. Das bestätigte die Münchner Polizei gegenüber WELT.

Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 17-jährigen und einen 15-jährigen Afghanen. Der Ältere der beiden habe sich nach der gestrigen Öffentlichkeitsfahndung den Behörden gestellt, im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte auch der 15-Jährige identifiziert werden.
...

Die beiden jungen Männer sind derzeit auf freiem Fuß. Den Angaben der Polizei zufolge gebe es keinen Grund für eine Untersuchungshaft.

Quelle:

https://www.welt.de/vermischtes/article68c93e60677ecd7137103f93/muenchen-17-jaehrige-in-tiefgarage-vergewaltigt-polizei-identifiziert-zwei-verdaechtige-15-und-17-jahre-alt.html

Kein Grund für Untersuchungshaft. So kann man das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung natürlich auch torpedieren.

abberline schrieb:Kein Grund für Untersuchungshaft. So kann man das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung natürlich auch torpedieren.

Offenbar liegt kein Grund für Untersuchungshaft vor.
Z.B. dringender Tatverdacht.

Du möchtest doch wohl nicht etwa unser Rechtssystem in Zweifel ziehen?

canisrex schrieb:Du möchtest doch wohl nicht etwa unser Rechtssystem in Zweifel ziehen?

Welches man imo verschärfen sollte, wie in Amerika , solche Täter die unmenschliche Züge haben sollten niemals mit Samthandschuhen angefasst werden.

canisrex schrieb:möchtest doch wohl nicht etwa unser Rechtssystem in Zweifel ziehen?

Mitunter sollte da einiges überarbeitet werden, ja

abberline schrieb:Mitunter sollte da einiges überarbeitet werden, ja

Unabhängig von diesem Fall, dann sitzen aber plötzlich sehr viele in U Haft, die komplett unschuldig sind.

@Röhrich
Lt Polizei fand die Vergewaltigung statt.
Sollte das nicht den Tatsachen entsprechen, wäre das natürlich etwas anderes. Da stimme ich Dir zu.
Evtl wäre es geschickt, wenn die Polizei sich konkret ausdrückt, wenn es Zweifel gibt

Freitag, 30.05.2025, gegen 22:15 Uhr, lernte eine 17-Jährige mit Wohnsitz südlich von München am Stachusbrunnen zwei junge Männer kennen. Nach einiger Zeit begaben sie sich gemeinsam in eine angrenzende Tiefgarage. Dort wurde sie anschließend von den beiden vergewaltigt. Am Folgetag wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.

Quelle: https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/090901/index.html

abberline schrieb:Mitunter sollte da einiges überarbeitet werden, ja

Warum? Das Thema U-Haft ist doch klar geregelt und bisher hat es doch funktioniert.

Die Entscheidung liegt dem Richter und wer U-Haft beantragt, muss das auch belegen.

@SvenLE
Absolut, ich bezog mich auf den Polizeitext, in dem die Tat als faktisch geschehen durch die beiden dargestellt wurde, was dann wohl ein Grund für Uhaft wäre. Wenn alles unklar ist, sieht das anders aus, natürlich.

abberline schrieb:Sollte das nicht den Tatsachen entsprechen, wäre das natürlich etwas anderes. Da stimme ich Dir zu.

Ich will nicht direkt auf diesen Fall hinaus sondern darauf, dass U Haft nicht grundsätzlich zu leicht angewendet werden sollte.

@Röhrich
Auch hier Zustimmung. Siehe oben, das war darauf bezogen, dass die Angaben als Fakt stehen. Andererseits natürlich nicht

Der Afghane, der 2024 den Polizisten Rouven Laur in Mannheim tötete, wurde zur Höchststrafe verurteilt.

Der Mann, der bei einer Messerattacke in Mannheim einen Polizisten getötet hat, muss lebenslang in Haft. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte den 26-jährigen Afghanen Sulaiman A. wegen Mordes und stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Das schließt eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren nahezu aus. Der Angeklagte wurde auch wegen versuchten Mordes in vier Fällen sowie gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/mannheim-urteil-attentaeter-100.html

canisrex schrieb:Du möchtest doch wohl nicht etwa unser Rechtssystem in Zweifel ziehen?

Aber kritisieren wird ja wohl nich drin sein?

Man kann natürlich das Rechtssystem kritisieren, subjektiv auch (in Aspekten) in Zweifel ziehen.

Die Frage ist, was man wie kritisiert. Wenn man als Totallaie keine Ahnung von Rechtssystematiken und Prozessen hat, so gar keine, dann wird eine Kritik dann vermutlich eher emotional oder potenziell unsachlich sein, wenn sinngemäß Blinde von Farben reden (wollen).

Ansonsten ist aber ein Rechtssystem (oft auch nicht Verfassungsrecht) nicht in Stein gemeißelt oder statisch, und Missstände oder Änderungswünsche könnte man auch objektiv oder eher rein subjektiv ableiten, wenn sich diese denn ergeben und verfassungsrechtlich nichts dagegen sprechen würde.

Im Fall des Irakers Muhamad A. (31), der Liana K. vor einen Zug gestoßen haben soll, gerät die rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen massiv unter Druck. Die CDU drängt auf lückenlose Aufklärung – und stellt unbequeme Fragen.
Die grausame Gewalttat eines vollziehbar ausreisepflichtigen und psychisch labilen Irakers am Bahnhof in Friedland (Niedersachsen) wühlt viele Menschen bis heute auf. Am 11. August 2025 hatte der 31-jährige Muhammad A. die ukrainische Schülerin Liana K. (16) vor einen fahrenden Güterzug gestoßen und getötet.

Bei dem heimtückischen und feigen Anschlag handelt es sich um einen der zahllosen „Einzelfälle“, bei denen Zuwanderer in Deutschland schwerste Verbrechen begangen haben. Und auch diesmal tun sich Politik, Justiz und Behörden äußerst schwer mit Erklärungen. Verantwortlichkeiten werden abgestritten, abgewälzt, kleingeredet.

Tötungsdelikt in Friedland: Niemand übernimmt Verantwortung
Obwohl offensichtlich ist, dass die Straftat im Zusammenhang mit den massiven Problemen in der Asyl- und Migrationspolitik steht, findet sich bislang niemand, der offen zugibt: Lianas gewaltsamer Tod geht auf ein schweres Versagen einzelner Behörden oder Personen zurück.

Quelle:

https://www.focus.de/panorama/fall-friedland-cdu-stellt-regierung-150-fragen-zum-beschuldigten-iraker_280e56c3-12f2-4860-8fc3-bf8ff980944a.html

neues im Fall des vor den Zug gestoßenen Mädchens. Wie zu erwarten, niemand möchte hierfür, die Verantwortung übernehmen.

@Socialme
Hört sich schnell so an, als wäre das ein Fehler der Einwanderungsbehörden.

Solche Fragen wie

Warum dauerte es über einen Monat bis zur förmlichen Antragstellung?

und

Ab welchem Zeitpunkt erhielt Muhammad A. Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und in welcher Höhe?

sind für die kriminaltechnische Aufklärung aber nicht von Belang.

Wenn man den ganzen Artikel liest, schält sich heraus, dass (mal wieder) keine richtige Personeneinschätzung vorlag.
Und das bei einer Person, die sich vorher selbst in eine psychiatrische Klinik begab.

Andererseits schwierig, jeden, der eine Gefahr für sich und andere darstellen könnte, sofort einer erfolgversprechenden Therapie in einer "Geschlossenen" zuzuführen.

canisrex schrieb:Andererseits schwierig, jeden, der eine Gefahr für sich und andere darstellen könnte, sofort einer erfolgversprechenden Therapie in einer "Geschlossenen" zuzuführen.

Der Punkt ist, dass er eigentlich gar nicht hätte bei uns Asyl beantragen dürfen, man hätte ihn gleich zu Anfang schon zurück nach Rumänien( meine ich war es gewesen), abschieben müssen. Für Asyl ist das Erstland bei Ankunft zuständig. Man muss halt nur die Gesetze, die es auch schon damals gab, nur umsetzen. Daran hapert es.

Socialme schrieb:Punkt ist, dass er eigentlich gar nicht hätte bei uns Asyl beantragen dürfen, man hätte ihn gleich zu Anfang schon zurück nach Rumänien( meine ich war es gewesen), abschieben müssen. Für Asyl ist das Erstland bei Ankunft zuständig. Man muss halt nur die Gesetze, die es auch schon damals gab, nur umsetzen. Daran hapert es.

Richtig. Ganz abgesehen davon, dass Deutschland nicht für Therapien von Menschen zuständig ist, die gar nicht hier sein dürften und dass es schon für Einheimische zu wenig Therapieplätze gibt.

Das die Behörden nicht handeln oder gegensätzlich agieren passiert in bald jeder Region, ob Niedersachsen da heraussticht wäre interessant.
Wir hatten hier einen ähnlichen Fall, ich bekam schon die Sorge es wird noch was weit schlimmeres passieren, bis das Recht durchgesetzt wird.

Eine Iranerin (Bäckereimitarbeiterin), die vor Gewalt im Iran geflohen ist, flieht in Deutschland weil sie in Gefahr ist durch andere Flüchtlinge.
Ein Serienstraftäter, der abgeschoben werden soll darf so lange weitermachen, bis die Medien das erfahren.

Nahezu Unfassbares spielt sich dieser Tage in Lüneburg ab. Der 30 Jahre alte Mann aus Guinea-Bissau, der am Donnerstag wie berichtet wegen mehrfacher Straftaten von der Lüneburger Polizei in Gewahrsam genommen worden war, um ihn in Abschiebehaft zu bringen, wurde am Freitag auf richterliche Anordnung überraschend wieder auf freien Fuß gesetzt. Doch damit nicht genug: Heute Morgen verletzte er in einer Lüneburger Bäckerei eine Mitarbeiterin so schwer, dass sie ins Kankenhaus gebracht werden musste – dieselbe Frau, die er vor wenigen Tagen bereits ohne Grund krankenhausreif geschlagen hatte.

Doch das Amtsgericht Lüneburg, das über die Abschiebehaft befindet, ordnete an, ihn wieder auf freien Fuß zu setzen. Die Begründung: Die für eine Abschiebehaft erforderlichen genauen Angaben für die zeitliche Abschiebung lägen nicht vor.

Quelle: https://www.lgheute.de/hansestadt-lueneburg/menu-hansestadt-politik-und-verwaltung/11648-brutaler-serientaeter-schlaegt-in-lueneburg-erneut-zu.html

Wäre vielleicht passender gewesen, wenn die Omas der geflüchteten Frau Hilfe geleistet hätten, aber das wäre dann wohl Faschismus.

Besonders bizarr: Parallel zu diesem schrecklichen Vorkommnis am Sande hatten sich Aktivisten aus dem rot-grünen Lager und die Lüneburger "Omas gegen Rechts" zur selben Zeit vor dem Wahlkampfstand der CDU in der Lüneburger Bäckerstraße aufgebaut. Mit "Nazi"- und "Faschismus"-Parolen wetterten sie gegen die von der CDU geforderte Eindämmung irregulärer Migration.

Quelle: siehe oben.