emanon schrieb:Interessant ist, was du, anscheinend beschäftigt dich das ja schon länger, für Schlüsse daraus gezogen hast.
Bitte stelle die doch einfach mal zur Diskussion und schon haben wir einen Einstieg in die Diskussion geschafft.
@emanon Bitte schön:
Da ich auch in den letzten 45min kein Algerien Experte geworden bin und mir nur die Internet Suche bliebe, mit der man nicht zum Experten wird wäre mein Wunsch, dass die Behörden, die diese statistische Auffälligkeit untersuchen können, dies umfangreich tun.
Ich denke mal, das wäre auch im Sinne aller hier lebender Algerier, die mit Kriminalität nichts zu tun haben.
Wären in Peru Deutsche derart auffällig in der dortigen Statistik, würde mich das beschämen und ich würde mir wünschen, dass das aufgeklärt wird im sicheren Wissen, dass da etwas herauskommen wird, das mich nicht betrifft.
emanon schrieb:Darüber entscheiden die zuständigen Richter.
Wenn du dafür bist Strafen zu verschärfen bzw. neue einzuführen, musst du dich an demokratisch etablierte Procedere halten. Die lassen sich mit wenig Aufwand ergoogeln.
Natürlich entscheiden Richter über Strafen. Nette Binse.
Aber sie entscheiden anhand von Gesetzen, die von Regierungen gemacht werden, die wiederum vom Souverän des Landes sprich uns gewählt werden.
Also ist es legitim, darüber nachzudenken und ggf sogar als Teil dieses Gesamtsouveräns darüber zu diskutieren.
Wenn Du das einfach so delegieren willst, warum diskutierst Du dann mit?
Dazu von mir eine Meinung, die jetzt nicht speziell mit Algerieren zu tun hat:
Kettenbewährungen widersprechen meines Erachtens der Grundidee einer Bewährungsstrafe.
Schwere Gewaltstraftaten und Vergewaltigungen und Teilnahmen an Gruppenvergewaltigungen sollten in jedem Fall in Haft führen, niemals in ein 'eigentlich nix passiert', das eine Bewährungsstrafe dem Täter suggeriert.