Gaza versinkt in Gewalt

die frage ist, ob die un da wirklich was machen kann, solange israel in form von amerika ein ständiges veto-recht hat.

@lesslow

Den Begriff des Antisemitismus verstehe ich auch nicht. Zu den Semiten zählen unter anderem auch Araber, Äthiopier und Syrer.

Das Wort "Antisemitismus" ist hierzulande recht klar definiert. Da Haarspaltereien zu betreiben, fällt eigentlich nur rechten/ultrarechten Kreisen ein...aber Bitte, weitermachen^^

@Jero
antisemitismus ist im grunde nur mehr ein kampfbegriff, der in den meisten fällen absolut falsch angewandt wird.

er mag so definiert sein, ist aber fachlich falsch. warum kann man nicht von antijudaismus sprechen? vllt weils nicht so hämmert in den köpfen der leute und man damit keine gewünschten emotionen hervorruft?

@schmitz

Seit der Aufklärung wissen wir, dass der Mensch seinen Verstand bedingungslos einsetzen darf, um auch "klar definierte" Begriffe anzuzweifeln.

Immerhin wird die Begrifflichkeit in "bis 1945" und in "nach 1945" unterschieden. Ich finde das ist ausreichend...

Wikipedia: Judenfeindlichkeit#Antisemitismus

Aber ich sagte ja, ich will die muntere Runde nicht stören. Bin wieder weg. ;)

@schmitz

Wenn du schon mal bei Wikipedia bist, lies dir mal die Kategorie Problematik durch.

@Jero
Das brauche ich nicht, den "hierzulande", so wie ich es schrieb(!), brauche ich mir diese Probleme nicht zu machen und bin mit der gängigen Definition des Wortes einverstanden!

Anders gefragt: Würde sich irgendetwas an den vorherrschenden Zuständen im Gazastreifen ändern, würden die Begrifflichkeiten eindeutiger verwendet?

lesslow schrieb:die frage ist, ob die un da wirklich was machen kann, solange israel in form von amerika ein ständiges veto-recht hat.

Dazu habe ich das hier bei Wikipedia gefunden.

Ein wichtiger Punkt ist die historisch bedingte Zusammensetzung des Sicherheitsrats. Die ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats machen regen Gebrauch von ihrem Vetorecht, um Verurteilungen und Sanktionen gegen sich selbst oder befreundete Staaten abzuwenden. So legte von 1946 bis 1964 etwa die Sowjetunion 103 Mal ein Veto gegen im Übrigen einstimmige Mehrheiten ein. Bei 69 Konventionen zu Israel legten die USA in 20 Fällen ein Veto ein.

Ein weiterer, umstrittener Kritikpunkt ist, dass sich die UN überproportional mit der Verurteilung Israels befassen würden. Mit den Stimmen der arabischen Staaten wurden in Vollversammlungen so viele Resolutionen gegen Israel erlassen und so viele Sondersitzungen zum Thema Nahostkonflikt einberufen wie zu keinem anderen Thema. Im Sicherheitsrat werden diese Resolutionsentwürfe gewöhnlich nicht angenommen, da die USA meist zugunsten Israels ihr Veto einlegen. Somit sind sie auch nicht völkerrechtlich bindend. Dagegen würden Menschenrechtsverletzungen in der arabischen Welt selten thematisiert. So ist ein Resolutionsentwurf, der erstmals in der Geschichte der UN explizit den Antisemitismus verurteilen sollte, auch mit den Stimmen der arabischen Staaten abgelehnt worden. Einen Höhepunkt erreichte dies auf einem von den UN organisierten Kongress in Durban 1975, wo der Zionismus als eine Form von Rassismus definiert wurde. Diese Resolution wurde jedoch am 16. Dezember 1991 – gegen den Widerstand der arabischen Staaten – wieder aufgehoben.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten.

Israel und die Palä. Führung setzen sich zusammen und einigen sich
oder die UN macht das.

Leider sind meine beiden Vorschläge nicht gerade die erfolgversprechendsten.
Einen anderen Weg sehe ich nicht.

@lesslow

lesslow schrieb:er mag so definiert sein, ist aber fachlich falsch. warum kann man nicht von antijudaismus sprechen? vllt weils nicht so hämmert in den köpfen der leute und man damit keine gewünschten emotionen hervorruft?

Man kann nicht von Antijudaismus sprechen, weil die Palis dafür Christen sein müssten.

Und was ändert es, wie du die Judenfeindlichkeit auf Seiten der Palis nennst?

Die Juden sind selbst Schuld das sie von einigen gehasst werden!

@varian

@md.teach
Ja die Christen und die Muslime auch. Was ne Aussage...
Einige wenige tragen die Schuld, dass viele Unschuldige gehasst werden. Weil diese die Religion als Banner vor sich hin tragen und ihre Opfer auch noch so dumm sind und ihnen das abkaufen.

@Jero

Du bist immer einer bestimmten Meinung. Ich zeige dir dann die Wahrheit und du stimmst du oder ignorierst es.

Jero schrieb:Ist es Antisemitismus, oder doch eher Antizionismus?

Wenn es speziell gegen Juden geht, dann ist es Antisemitismus. Wenn man die Juden als nicht menschliche Wesen betrachtet, dann ist es Antisemitismus. Wenn man Karrikaturen über die Opfer des Holocaust macht, dann ist es immer noch Antisemitismus.

@md.teach

md.teach schrieb:Die Juden sind selbst Schuld das sie von einigen gehasst werden!

Genau. Seit dem sie existieren sind sie an allem Schuld. Auch an ihrer Existenz.

@varian
Das habe ich nicht behauptet. Ich habe nur gesagt, das Juden selbst Schuld sind, das sie von einigen gehasst werden. Warum sie gehasst werden, habe ich nicht gesagt und Was an sie gehasst wird, habe ich auch nicht gesagt.

@Glünggi
Nein, ich hab das extra bewusst an @varian gesagt, damit er mal sieht, das er ein falsches Bild von dem ganzen hat.

@varian

Du bist immer einer bestimmten Meinung. Ich zeige dir dann die Wahrheit und du stimmst du oder ignorierst es.

Und du hast die Wahrheit gepachtet oder wie? Vielleicht solltest du erstmal lernen in einer vernünftigen Weise zu argumentieren, anstatt die Hälfte deiner Beiträge mit wahllosen Anschuldigungen um vermeintliche Wissenlücken auszuschmücken.

Ja ich bin einer bestimmten Meinung und zwar, dass es keinen Sinn hat, sich bedingunglos auf eine Seite zu stellen, das bringt niemanden weiter. Im Gegensatz zu dir sehe ich auf beiden Seiten massive Defizite in ihrem Auftreten und ihrer Kompromissbereitschaft.

@md.teach

Juden wurden schon immer gehasst. Daran hat sich noch nichts geändert. Es ist dumm ihnen die Schuld für den Antisemitismus zu geben.

@Jero

Die Hälfte meiner Posts muss ich wiederholen, da du sie nicht liest. In der anderen Hälfte muss ich dir erklären, dass z.B. nicht der Siedlungsbau das einzige Problem des Nahost-Konflikt ist oder das der radikale Lieberman auch normale Ideen verfolgt. Dazu ist die Frage mit wem du ihn vergleichst? Mit den deutschen Politikern? Die würden die Amerikanern auch als radikal sozialistisch bezeichnen.

In der anderen Hälfte muss ich dir erklären, dass z.B. nicht der Siedlungsbau das einzige Problem des Nahost-Konflikt ist

Ah wir haben also die Meinung kurzfristig geändert?

Wenn ich mich nicht irre, dann hast du vor Kurzem noch das hier behauptet:

varian schrieb:Die Siedlungen sind sicherlich nicht das Problem des Nahost-Friedens.

Und das klingt für mich einfach zu verharmlosend. Die Siedlungen stellen eines der Hauptprobleme dar und drücken eigentlich nur die Abwertung gegenüber den Palästinensern aus. Genauso wenig kann ich hochgepriesene Abzugspläne wie den Scharon-Plan tolerieren, der großzügig die Räumung des Gazastreifens vorsieht, doch gleichzeitig neue Siedlungen im Westjordanland festigt und ausbaut. Das ist für mich kein Kompromiss und aus palästinensischer Sicht muss man sich auch fragen, ob die israelische Führung es wirklich erst mit dem Frieden meint.

Verstehe mich nicht falsch, ich verurteile genauso die Antworten der Hamas, die zum größten Teil aus sinnlosen Raketen bestehen, jedoch macht das die Problematik und menschenverachtene Aussagekraft der israelischen Siedlungen nicht weniger wichtig.