DIE LINKE

@Doors
möge es so bleiben - möge es auch so bleiben, dass sie in vielen nro mitarbeiten, dabei sind

ich denke, dass sie viele antworten auf die fragen der zeit haben - sie wissen von was sie reden und sie haben in ihrem wortlaut die alternativen benannt

sie müssen es niemandem "schön" machen - sich einschleimen -

auch beeindruckt, dass sie ihre verantwortung ernst nehmen - keine dubiosen nebenjobs, keine paarungsversuche mit "mächtigen" das spricht eindeutig für sie

@kiki1962

kiki1962 schrieb:sie müssen es niemandem "schön" machen

tun sie aber doch......schön daherreden, ohne zu benennen, wie ihre tollen ideen finanziert werden sollen......

Nun, Steuern auf Spekulationsgewinne und Börsengeschäfte fordern inzwischen selbst CSUler.

@CurtisNewton
die anderen fragen gar nicht nach "finanzierung" - die machen gleich schulden . .

es gibt wahnsinnig viel subventionen, es gibt genug geldverschwendungen

die idee reiche stärker zu besteuern, sozialbeiträge für alle in eine kasse

und vieles andere mehr - sind ihre schlüssel zur finanzierbarkeit

@instinct

„unserer Politik und der kapitalistischen "freien" Marktwirtschaft spricht keineswegs für Verstaatlichung.“

Ich gebe Dir recht, das wir praktisch eine freie Marktwirtschaft haben. Aber laut Grundgesetz haben wir eine soziale Marktwirtschaft. Dieses bedeutet ja, das der Staat durchaus notwendige Eingriffe vornehmen darf und auch muss.

Deshalb wäre es gar nicht verfassungsfeindlich gewisse wichtige Kernbereiche zu privatisieren. Die Tendenz der Wirtschaft immer mehr Freiräume zu geben hat sich verhängnisvoll ausgewirkt. Und nicht jede Privatisierung war erfolgreich.

Ich bin dennoch auch für weniger Staat. Ein einfacheres Steuersystem muss nicht einmal Geld kosten. Da leiden insbesondere kleine und mittlere Betriebe. Die großen haben ihre Spezialisten.

Das was Linke fordern entspräche der Tendenz wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückzukehren. Auch unter den Linken gibt es immer welche die über das Ziel hinausschießen. Diese werden aber in den eigenen Reihen ausgebremst. Erst recht in einer Koalition. Ich befürchte mehr, das die Linken zu einem Papiertiger werden ( so wie die Grünen ), als das sie aus unserm Land eine DDR 2.0 machen.

@CurtisNewton
„Na wer wohl...die Sozialdemokraten“

Wir hatten zwar 8 Jahre lang Rot / Grün, aber mit sozialdemokratischer Politik hatte das wohl nichts zu tun. Aber auch unter Kohl begann der Niedergang. Er und Blühm haben z.B. die Rentenkasse ruiniert. Und bei der Wiedervereinigung sind auch dreistellige Milliardenbeträge zum Fenster raus geworfen worden. Da wurden in erster Linie Parteifreunde oder Spender belohnt.

@Waldfreund
auch merke debattierte in einer rede mal : die neue soziale marktwirtschaft

mehr "freier" markt - mehr eigenverantwortung für soziale abgaben usw.

wer sich nicht selbst versorgen kann fliegt raus - auf gut deutsch . .

die linke scheint dies im blick zu haben und positioniert sich dagegen -

@pprubens
„Na, aber jetzt mal ganz ehrlich: Man schimpft zu recht! Die LINKEN haben versucht, alle glücklich zu machen und haben dafür alle belogen. Das Ergebnis ist katastrophal!“

Nun ja, sie haben schon sehr deutlich gesagt, wenn sie nicht glücklich machen.

Ich habe aber noch nie jemanden von ihnen gehört, das er Wunder vollbringen will. Die Fehler des Systems wurden deutlich angesprochen, und die Analysen sind fundiert und kritisch.

Dagegen wirkt der Sachverstand der FDP schon ziemlich einfach. Steuern runter Arbeit rauf. Mehr haben sie nicht zu bieten.
Natürlich haben die Linken auch Schwachköpfe die ideologisch verblendet sind, und sich durch bestimmte Sprüche hervortun. Diese werden dann von Bild und Co gerne benutzt. Nicht einmal Sahra Wagenknecht ist mir in Diskussionssendungen durch unrealistische Äußerungen aufgefallen.
Es geht einfach darum die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Das haben die Linken erkannt. Bei SPD und den Grünen bin ich mir nicht so sicher. Das sieht man schon daran, das die SPD in NRW von Wahlerfolg spricht, obwohl sie zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr verloren haben. Eine Partei die nicht einmal Prozentrechnen beherrscht wird wohl kaum die Finanzen unseres Landes retten können.

@Doors
auch CDUler sprechen von der finanztransaktionssteuer, und zwar in dem zusammenhang, dass sie keine chance für ihre einführung sehen...

@kiki1962
„die neue soziale marktwirtschaft “

Die Sprache vergewaltigen ist alles was diese Nichtdenker können. Selbst bei einfacher Mathematik (Plus/ Minus und Prozentrechnen ) versagen sie schon.

Dabei war das Grundgesetz und die darin festgelegte soziale Marktwirtschaft wirklich eine Errungenschaft. Kurz nach dem Krieg, hatten die Deutschen im Angesicht der Grausamkeiten, wirklich eine kurze Zeit der Erleuchtung. Hat aber nicht sehr lange angehalten.

Dieses Phänomen stellt man ja auch bei privaten Freundschaften fest. Ein riesiger Streit, eine Aussprache und dann wird alles besser. Für ca. eine Woche.

@Waldfreund
soziologen sprechen bei der stagnation von sozialen zuwendungen/leistungen ab den 70er jahren - ab den 90ern ist dies kein stillstand mehr, sondern ein abfallen

das schlägt sich nieder im lohngefüge, prekären beschäftigungen, abhängigkeiten von sozialgelder

@cherx
moin,
hab hier schon öfter mal was gelesen aber nie was geschrieben. nun ist es aber so weit.

als erstes finde ich diskusionen über die arbeit unserer Volks(ver)treter absolut notwendig und sinnvoll. diskusionen die aber immer darauf hinaus laufen, daß es in der politik um werte und ideologien geht sind von vorn herein schon zum scheitern verurteilt. der grund ist ganz einfach: in der politik geht es nicht um ideologie!! und jeder politiker der sich dies auf die fahne schreibt sollte sofort aus dem amt gefeuert werden.

ich möchte hier erwähnen das ich seit 95 diese partei wähle, weil sie einen wechselnden bzw. weitgefächerten lobbyistenkreis hat.
natürlich gefallen mir auch ein paar herangehensweisen an die probleme die unser staat hat.

seit erfindung der ersten partei wird dem wähler vermittelt das es eine ideologie ist die man wählt. das ist aber der größte unfug den die menschheit jeh erfunden hat.
was ist die aufgabe unserer politiker?
sie sollen die mehrheitsmeinung vertreten und rahmenbedingungen festlegen damit die wirtschaft und die bürger eines staates nicht machen können was sie wollen. sie sind also im weitesten sinne Dienstleister. nun versuch mal herauszufinden was ideologie mit einer dienstleistung zu tun hat. NICHTS!
ich will hier nicht zu weit ausholen aber überleg mal, die NSDAP war auch eine sozialistische partei. sie trug es zumindest im namen.
genau so ist es mit den existierenden organisationen. der name ist in diesen fällen garantiert nicht programm. oder findest du das die CDU christliche werte vertritt?? die SPD sozial ist ??? und die Grünen die umwelt schützen wollen????

politker sind in erster linie vermittler und organisierer und diesen job machen sie nicht besonders gut. es artet seit der einführung der lobbyisten immer in eine form von "legaler bestechung" aus, die, weil sie mit den gesetzen die unsere politiker machen konform sind, nichts besseres zu tun haben als sich die taschen voll zu stopfen. (es mag die eine oder andere ausnahme geben)
allein schon die tatsache das sie über ihre eigene lohnerhöhung entscheiden können sollte jedem zu denken geben! frei nach dem prinzip: wer kontrolliert die kontrolleure.

und jetzt beantworte mir noch einmal die frage: was hat politik mit ideologie zu tun??

also ob die Linke uns rettet oder irgend eine andere richtungsangabe oder religionbezogener verhaltensforscher ist mir ehrlich gesagt egal, nur die, die da jetzt noch ihr schäflein ins trockene bringen wollen, sind es garantiert nicht.

mfg

@kiki1962
Die Höhe der Sozialausgaben steigt, aber bezogen auf den einzelnen sinken die Sozialausgaben. Es ist mehr ein Beleg dafür, das die Arbeitsmarktpolitik versagt hat. Die Kosten steigen deshalb weil es mehr Arbeitslose gibt, und zusätzlich noch Arbeiter Lohnergänzung vom Staat bekommen müssen.

Aber der Satz, das die Höhe der Sozialausgaben steigen, suggeriert bei dem Bildungsresistenten Bürger etwas anderes.

@Waldfreund
auch dafür hat die linke eine antwort: jeder zahlt in die sozialkasse ein - vom beamten bis zum millionär

wer "zusätzlich" was möchte - bitte der soll sich das wert sein

sorge muss einem schon machen, dass die kosten in die höhe schnellen und vor allem, dass die leistungen für krankheiten geringer werden

es blieb nicht bei den 10 eus für das quartal - eine vielzahl von medikamenten zahlt man selbst bzw. zahlt was dazu

und die kassen? - sie sind doch vom patienten so weit entfernt, wie der dachstuhl vom keller -

kiki1962 schrieb:zudem sind gerade im westen deutschlands unter garantie keine sed-kader vertreten

Wo hab ich das geschrieben? Ich hab festgestellt, dass der westdeutsche Kommunismus mit all seinen Grüppchen von der DDR gesponsert wurden. Das war einfach gesagt der verlängerte Arm der SED, oder noch besser die Ostberliner "fünfte Kolonne".

Und warum soll sich was ändern, wenn die der gleichen Ideologie treu bleiben?
Ich merk schon, dass es für viele schwerer wird, dieses ganze linke Theater zu durchschauen. Wenn die Linken an der Macht sind, was glaubst was das für ein Signal an die Wirtschaft ist? Die warten ganz gewiss nicht, bis das rote Wirtschaftschaos auch bei uns ausbricht, da wird es eine massive Kapitalflucht geben und Deutschland wird noch weiter herunter gewirtschaftet bis es Weimarer Verhältnisse gibt. Wenn du die Linken in der Verantwortung sehen willst hast du eine "DDR Light". Ihre Parole "Reichtum für alle" heißt nur reich für dich, wenn du eine rote Funktionärin wirst. Ansonsten wird es einfach woanders weggenommen, wo noch was da ist. Ein schlichtes naives Umverteilungsgeschäft, was die Leute auf die Straßen treiben wird. Rote haben von der Wirtschaft keine Ahnung, das hat die Geschichte weltweit bewiesen. Nur du willst es nicht sehen. Unser krankes überschuldetes Land hat keinerlei Bedarf für linke Experimente. Die gehen schief, so wie sie immer schief gegangen sind.

ALso dort wo die Linken in der Regierung sind, ist noch kein Wunder zu sehen.

@tingplatz
Ich war Mitglied in der SEW und im SJV...es fehlte so ziemlich an allem,gelegentlich gabs mal zum Wahlkampf ne Zuwendung...aber hey,dafür schickte die DDR reichlich Medikamente,Brillen,künstliche Beine und Arme nach Vietnam und bildete hier an den Unis Ärzte und Ingeneure für Vietnam aus,das die Amis grosszügig bombardierten

@Warhead

Nordvietnam war doch gleich was für eine Regierung? Meinst du nicht auch, dass sie das niemals getan hätten (und noch so vieles mehr, wie Saigon-Nutten eine Berufsausbildung zukommen zu lassen usw), wenn in Hanoi keine rote Flagge geflattert wäre?

Nur so als kleine Nebenherspitze: Ohne die DDR Vietnampolitik, würde es keinerlei vietnamesische Zigaretten und Blumenmafia hier geben.

Die haben auch Soldaten weitergebildet, die in Kambodscha gekämpft haben und zwar als Besatzungstruppe. Da brauchts auch öfters mal solche Dinge, die sie geschickt hat, wie etwa Prothesen, wenn man im Dschungel auf ein Khmer Mine latscht.

Medikamente,Brillen,künstliche Beine und Arme nach Vietnam und bildete hier an den Unis Ärzte und Ingeneure für Vietnam aus,das die Amis grosszügig bombardierten
---------------------------------------------------------------------------

Tja sowas blieb an der DDR hängen, die Waffen für den krieg hat die UDSSR dann lieber mal selber üernommen. bzw das was die Chinesen haben durchgehen lassen

@tingplatz
Na einer musste den durchgeknallten Pol Pot und seine Truppe schliesslich stoppen...der nur die Lücke füllte die der genauso durchgeknallte Lon Nol hinterliess der sich nur durch die Amis halten konnte.Übrigens waren das keine "Khmer"Minen,es handelte sich um Diehlminen.Diehl lieferte grosszügig gegen harte CIA-Dollars jede gewünschte Minensorte,die dann die Roten Khmer in prall gefüllten Lagern vorfanden