DIE LINKE

...man sollte aber bedenken, dass es zur 'Zeit' der großen Planwirtschaften noch keine leistungsfähigen Pc's gab und die Planwirtschaften entsprechend schwerfällig waren...
t

Die achso tolle Planwirtschaft hat dafür gesort das für z.B. Wartburg wichtige Exportländer weggebrochen sind und bei der Entwicklung des Wartburg 1.3 weitaus höhere Kosten entstanden sind , als wenn man gleich auf die Kompetenz des Herstellers gehört hätte .

Nur mal so als negativ Beispiel von Planwirtschaft .Dabei wurde im übrigen das Volk auch nicht gefragt .

Eins ist mal Fakt:heute werden Sachen als neu verkauft,wobei es diese schon vor langer Zeit gab. Im Endeffekt ist es aber immer dasselbe. Bsp gefällig? 1988 kam man in der DDR auf die Idee, nicht nur Beruf und Abitur anzubieten weil man das brauchte, nein, man taufte auch eine ganz neue Sache, nämlich den Techniker. Dies beinhaltete auch noch ein Studium. Heute wird sowas als Weiterbildung/Fernstudium angeboten, es gibt dies seit Mitte der 90er auch in der Bundesrepublik und wurde als ganz neu angepriesen.
Weiteres Bsp.:wie soll es mal laufen, wenn alles automatisiert ist und der Mensch sich nur noch um sich selbst kümmern muß? Ist das nicht im übertriebenen Sinne eine Art Kommunismus? Der Name ist anders aber der Sinn ist derselbe. Demokratisch kann es doch ablaufen, es muß sowieso immer angepaßt werden an die aktuelle Zeit.

@Badbrain
Das Problem ist im Grunde nur der Glauben, der Kapitalismus funktioniert nur so lange, wie der Mensch an ihn glaubt. Der Kapitalismus hat sein Verfallsdatum auch schon lange überschritten, nur schaut niemand auf das Verfallsdatum. Die Planwirtschaft hat schon richtig gestunken und niemand wollte sie mehr haben, die Lagerung im Kühlfach machte sie auch nicht besser.
Wieso soll immer ich die Lösungen bringen, wenn ich was vorschlage rufen alle nur Utopie ! Unmöglich ! Das funktioniert nicht ! Und warum ?
Weil sie es nicht glauben wollen.

Das bin ich langsam leid, das immer wieder zu erklären, die Welt ist kein Kinderspielplatz und die Lösungen erscheinen einem anfangs immer als utopistisch.
Wenn man den Kapitalismus genau betrachtet, erkennt man, dass der Anspruch an unendliches Wachstum irrational ist, er ist genau so eine Utopie.
Der Anarchokapitalismus aber nicht, denn er ist der purste Egoismus und der grösste wild rasende Zerstörungswahn den es je gegeben hat. Genau das ist es was gerade realisiert wird.

Wikipedia: Anarchokapitalismus

@instinct
also du in bad und mir nicht jemanden, der sich die ddr wieder wünscht - nur mal zum wieder auf den boden kommen

ich bin damals für runde tische angetreten, wollte direkte demokratie, wollte, dass wir "würdevoll" in die einheit gehen und nicht überfahren werden

also diese idee durchdrang, erst mal nicht nur selbst unsere geschichte aufzuarbeiten, sondern auch die unternehmen fit zu machen - wurde gedrängt es musste alles sehr schnell gehen

parteien schossen aus den böden wie unkraut - und das schlimme: die meisten wechselten einfach ihre jacken - fanden platz in der vielfalt der parteien

es ist leider nicht wahr, dass alle alten "kader" in der linken - damals pds landeten ;)

die ddr wurde abgewickelt -

damit starben enthusiastische bürgerbewegungen, die wirklich demokratie aufbauen wollten - wir alle hatten genug von partei - also ich bin bis heute noch randvoll damit

alles aber nie ein parteimitglied sein - deshalb unterstütze ich "direkte demokratie" - bürgerbegehren

Du solltest meins doch gelesen haben und sagst doch auch, es wäre Utopie @instinct

1988 kam man in der DDR auf die Idee, nicht nur Beruf und Abitur anzubieten weil man das brauchte, nein, man taufte auch eine ganz neue Sache, nämlich den Techniker. Dies beinhaltete auch noch ein Studium. Heute wird sowas als Weiterbildung/Fernstudium angeboten, es gibt dies seit Mitte der 90er auch in der Bundesrepublik und wurde als ganz neu angepriesen.
xt

Technikerschulen gibt es in der Bundesrepublik schon länger .

@Badbrain
Habe ich und ja stimmt.
Aber eine bereits auf breiter Front gescheiterte Utopie.

Wir brauchen Betriebe, die von syndikalistischen Gewerkschaften durch direktdemokratische betriebsinterne Wahlen mit imperativem Mandat geleitet werden, deren Arbeiter gleichberechtigt sind, deren Organe jederzeit absetzbar sind, siehe Argentinien.

Wir müssen die Bosse abschaffen, nicht unsere Freiheit.
Wir brauchen keinen neuen kalten Krieg und Aufspaltung des Volkes.

Nicht in dieser Form @berlinandi, so laut Aussage der IHK.

Du meinst BmA ,oder was ?

@instinct
Na das klingt doch schon mal nach was.

https://www.youtube.com/watch?v=l_UGSQDPERA

Gysi zu Gast bei Stuckrad Late Night. Evttl schon von 2011. Ma googeln.

Eine etwas entpspanntere Plauderrunde u.a. mit G. Schönbom.

@kryptoreligiös
nicht so interessant wie Anne Will gestern^^. Da kann man wohl schwer was anderes als ne laberpartei erkennen...

Wenn die Rechten Rosa Luxemburg nicht getötet hätten, hätten es die Sozialisten getan.
Heuchlerisch, nun Luxemburg als Links zu verstehen, heuchlerisch als Linker den Spartakisten zu huldigen.

Die Alternativen heißen nicht
Marktwirtschaft oder Planwirtschaft
Privatisierung oder Verstaatlichung (Vergesellschaftung)

Die Alternative heißt:
Gescheitertes zum wiederholten Male zu wiederholen oder etwas Neues wagen.

Und damit ist keinesfalls gemeint:
Mehr Kapitalismus wagen. (Buch, Friedrich Merz)
Und damit ist keinesfalls gemeint:
Mehr Kommunismus wagen.

Privatisierung hat ihre Berechtigung.
Aber keinesfalls, wo es um die Grundlagen des Lebens geht.
Damit ist alles von der Ernährung über Ressourcenschonung bis hin zum Verkehr gemeint.
Aus all diesen privaten bis quasiprivaten (Bahn) Bereichen kommen die alltäglichen Skandale.
Und es ist hinreichend bewiesen, dass das nicht in den Griff zu bekommen ist!

Planwirtschaft hat überall dort ihre volle Berechtigung, wo es um die Nutzungs-Freigabe von Ressourcen geht.
Das findet momentan noch gar nicht statt.
Über die Nutzung der Ressourcen unseres Planeten entscheiden die, die daran profitieren.
Also Privatinteressen.
Also gehört die Ressourcennutzung global planwirtschaftlich geregelt.
Und nur das, was diese Planwirtschaft ALLEN Menschen gleich zur Nutzung freigibt,
sollte der Marktwirtschaft zur Verfügung stehen.
Daraus ergäbe sich ein freies Feld für die Kreativität der Privaten.
Auch Menschen sind eine Ressource, die allerdings nicht freigegeben werden muss,
sondern deren menschliche und gerechte Behandlung unabhängig überwacht werden muss.

Allerdings wären dann wohl die "ganz großen Geschäftsideen" nicht mehr drin.
Aber die haben der großen Mehrheit der Menschen und der Natur ja schon immer mehr geschadet, als genutzt.

Die Globale Planwirtschaftliche Nutzungsfreigabe von Ressourcen dürfte in keinem Falle in den Händen von Politikern liegen,
sondern in den Händen von international anerkannten wirklich weisen Menschen liegen.
Deren Unabhägigleit müsste auf globalem basisdemokratischem Weg überwacht werden.

Diesem (so würde ich es nennen) Rat der Weisen sollten eher viel viel mehr Menschen angehören, als zu wenige. Das bringt die höchste Gewähr für wirkliche Unabhängigkeit.
Wir sind genügend Menschen auf der Erde.

Und wir haben genügend Weise.
Nur kennt man sie nicht und es hört niemand auf sie.

@eckhart
Wieso sollte man diese Betriebe denn verstaatlichen ?
Glaubst Du wirklich, dass der Staat das Zeug dazu hat, sie besser zu verwalten ?
Was spricht gegen kollektive Verwaltungen sprich Syndikate ?
Irgendwie kommt mir Deine Argumentation widersprüchlich vor.
Zumal man nicht als Voraussetzung für die Lösung der Probleme vorranging
darauf setzen sollte, dass sich das System komplett wandelt.

Ein Plan ist immer unflexibel und nicht zukunftsweisend.

@instinct
wasser, strom, gas, post, öffentlicher verkehr - sollten durchaus in staatlicher hand sein

jeder sollte zugang dazu haben und jeder sollte es nutzen können und es sollte "standards" entsprechen

seit die wasserwerke in london privatisiert worden, haben manche wohnungen in oberen etagen kein wasser zu best. tagesstunden, das rohrsystem ist marode

nein, es wird nicht investiert in bessere versorungssystem oder in die gewährleistung - gewinne werden weitergereicht an die geldgeber an die aktionäre

dieses geld sprudelt ständig

@kiki1962
Hast Du auch mal was Neues, weniger langweiliges zu erzählen ?
Wieso kann der Staat das ? Wieso soll er es besser können als ein Anarchosyndikat ?
Liefer mal Argumente, oder besser doch nicht ?
Denn das würde nicht zum Sozialismus passen.
Das würde nicht zu der sozialistischen Partei "Die Linke" passen,
und auch nicht zu Dir.

Lieber weiter Labertaschenpolitik betreiben.

kiki1962 schrieb:wasser, strom, gas, post, öffentlicher verkehr - sollten durchaus in staatlicher hand sein

jeder sollte zugang dazu haben und jeder sollte es nutzen können und es sollte "standards" entsprechen

Also ich weiss nicht , aber irgentwie haben die privaten Unternehmen im ÖPNV zumeist besser ausgestattete Busse und Bahnen wie die Unternehmen in kommunaler Hand .

@berlinandi
Da ist auch was dran, nur der Gewinn fliesst in die Taschen der Bosse, statt in Infrastruktur investiert zu werden.
Und genau da liegt der Knackpunkt, der Kompromiss ist es eben, die Bosse abzuschaffen und gleichzeitig die Verstaatlichung zu verhindern. Staatsorgane lassen sich nur von Lobbyisten beraten, weil sie selbst nicht den Hauch einer Ahnung davon haben, was sie eigentlich tun.