Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

DIE LINKE

8.385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sozialismus, Alternative, Die Linke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Teams fangen erst mit der Arbeit an wenn sie 50%/50% besetzt sind.
Du meinst wohl 33,3% / 33,3% / 33,3%? Absolut sexistisch von dir, hier die zahlreichen diversen Forscher*innenX unter den Tisch zu kehren.

Anzeige
melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:32
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer sollte das denn nich mit großen finanziellen Risiken tun wenn Missrrfolg wie bisher zu Verlusten führt und Erfolg zu Enteignungen?
Die letzten Jahre haben doch gezeigt, daß es eher anders herum läuft - Gewinne gehan an die Aktionäre und Verluste trägt die Allgemeinheit, Stichwort Bankrettung, Karstadt, Lufthansa...


2x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:35
Hat Mercedes nicht gerade eben erst veröffentlicht über 8 Mrd Gewinn gemacht zu haben bei einer Ausschüttung von über 1 Mrd an die Aktionäre bei gleichzeitigen Kurzarbeitergeldern vom Staat an deren Mitarbeiter von über 900 Mio EUR?


1x zitiertmelden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:40
@cejar


Wenn die Linken unter RRG das Sagen hätten und sie würden Außenpolitik mit Maduro und Konsorten tätigen, hätten wir nicht solch einen Export und auch kaum Arbeitsplätze. Dieses von Dir geschilderte Geschehen ist noch das kleinere Übel.

Da stimmst Du mir doch zu?


1x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:42
Zitat von cejarcejar schrieb:Hat Mercedes nicht gerade eben erst veröffentlicht über 8 Mrd Gewinn gemacht zu haben bei einer Ausschüttung von über 1 Mrd an die Aktionäre bei gleichzeitigen Kurzarbeitergeldern vom Staat an deren Mitarbeiter von über 900 Mio EUR?
Ja und? Kurzarbeitergeld ist eine Leistung der Arbeitslosenversicherung.
Würdest Du auch keinen Arbeitslosengeld kassieren weil Du für die Leistung im Jahr vor der Entlassung eine Prämie bekommen hast?


1x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:51
@Abahatschi

Wenn ich als Unternehmen einen Reingewinn von 8 Mrd habe für das Geschäftsjahr 2020, gleichzeitig aber meine Arbeiter in Kurzarbeit geschickt, damit diese von der Allgemeinheit bezahlt werden (immerhin 900 Mio EUR), finde ich es ungeheuerlich. Ich erwarte dann von einem Unternehmer dass er eben nur 7 Mrd Gewinn erzielt und de Aktionäre eine kleinere Dividende erhalten, als dass mein von mir erarbeitets Geld über Umwege in die Taschen der Aktionäre von Mercedes landen.

Ich finde ex übrigens extrem belustigend wie Du Dich über jeden noch so kleinen Pissbetrag aufregen kannst wenn es um staatliche Unternehmen geht, es aber völlig in Ordnung findest, wenn sich private Betriebe auf Kosten des Steuerzahlers hemmungslos bereichern können.

@Bauli

Über die Außenpolitik der Linken habe ich mich nicht geäußert, weil ich mich mit dieser nicht beschäftige - schlicht weil ich die Linke nicht wähle.


4x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 12:55
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich erwarte dann von einem Unternehmer
Ja, kann man machen - aber dann sollte man die AV weglassen, oder?
Ist doch irgendwie doof sich zwangsversichern zu müssen, aber dann die Leistungen nicht in Anspruch nehmen zu dürfen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde ex übrigens extrem belustigend wie Du Dich über jeden noch so kleinen Pissbetrag aufregen kannst
Und Du bist nicht mal in der Lage eine normale Frage zu beantworten:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Würdest Du auch keinen Arbeitslosengeld kassieren weil Du für die Leistung im Jahr vor der Entlassung eine Prämie bekommen hast?



melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 13:00
@Abahatschi

Ich wäre in der Lage diese Frage zu beantworten, wenn diese relevant wäre, aber das ist sie nun mal nicht.

Um es mal zu konkretisieren - Kurzarbeitergeld ist dafür da, Firmen zu unterstützen, da Sie aufgrund der aktuellen Lage in die Gefahr kommen ihre Mitarbeiter nicht zu zahlen oder noch schlimmer, in den Konkurs zu gehen. Wenn ich aber jedoch über 1 Mrd Dividende zahlen kann, zeitgleich aber ewarte das Löhne in Höhe von fast einer Millarden Euro vom Staat übernommen werden, ist das meines Erachtens vor allem moralisch nicht gedeckelt und ich kann den Unmut des kleinen Mannes da durchaus nachvollziehen. Im Übrigen würde ich auch das Vertrauen in meine eigene Firma verlieren, wenn die mich bei so einer Bilanz in die Kurzarbeit schicken.


3x zitiertmelden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

DIE LINKE

24.02.2021 um 14:10
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde ex übrigens extrem belustigend wie Du Dich über jeden noch so kleinen Pissbetrag aufregen kannst wenn es um staatliche Unternehmen geht, es aber völlig in Ordnung findest, wenn sich private Betriebe auf Kosten des Steuerzahlers hemmungslos bereichern können.
Schön , dass ich Dir Unterhaltungswert bieten konnte. Ich sollte mich als Unterhaltungskünstler im Homeoffice betätigen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Im Übrigen würde ich auch das Vertrauen in meine eigene Firma verlieren, wenn die mich bei so einer Bilanz in die Kurzarbeit schicken.
Wenn keine Nachfrage weltweit vorhanden ist. Aber da wendest DU dich besser an den CEO von Mercedes.

Aber du findest es gut, wenn großen Konzerne mit Milliardengewinne, ihre Vermieter im Regen stehen lassen und einfach die Gesetze ausnutzen?


melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 14:41
Zitat von cejarcejar schrieb:st das meines Erachtens vor allem moralisch nicht gedeckelt
Ach, da ist es ja wieder, dass was über alle Gesetze steht: Moral.
Zitat von cejarcejar schrieb:nd ich kann den Unmut des kleinen Mannes da durchaus nachvollziehen.
Der kleine Mann kann sich dagegen wehren und Investoren gar nicht ins Land lassen, sprich die Situation von vorne hinein vermeiden.
Investoren sind anscheinend nur dann gut wenn sie einzahlen, Auszahlungen sind bäh.
Zitat von cejarcejar schrieb:Im Übrigen würde ich auch das Vertrauen in meine eigene Firma verlieren, wenn die mich bei so einer Bilanz in die Kurzarbeit schicken.
? also wenn es keine Arbeit gibt, würdest Du trotzdem auf deine Stunden bestehen?
Was habt ihr gestern gemacht?
Nichts!
Was macht ihr heute?
Nichts, wir sind ja nicht fertig geworden.


melden
Bauli ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

DIE LINKE

24.02.2021 um 15:02
@Abahatschi

Kurzarbeit ist nicht das Wahre hinsichtlich späteren Rentenausfalls und dergleichen mehr. Aber Kurzarbeit hinsichtlich der Unberechenbarkeit der Weltwirtschaft, die sich komplett im weltweiten Lockdown befunden hatte, ist die bessere Alternative.

Natürlich haben das auch Unternehmen für ihre Zwecke genutzt. Da sind welche bei, keine Frage.

Kurzarbeit ist aber auch für das Unternehmen eine Gefahr, dass sich der ein oder andere auch ehemals als gut bewertete und bezahlte Arbeitskraft und jetzt vom Kurzarbeitergeld lebend, aus dem Staub macht und woanders anheuert.

Er hat ja auch mehr Zeit, durch den Wegfall der Anfahrtswege, sich umzuschauen.

Die schönen Seiten des Homeoffices und der Kurzarbeit, wo man wieder mehr Zeit hat für die Familie, wie sie die Presse darstellt, gibt es wahrscheinlich nur sehr wenig.

------------------------------------

Aber wenn man erst kündigt und dann wieder einstellt, ist das Vertrauen noch weniger existent. @cejar


melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 15:10
Eine Firma die 8 Mrd Überschuss erzielt und eine Milliarde Dividenden auszahlt, braucht keine Hilfe vom Staat, egal was ihr euch das schön redet. Die Zahlen sprechen für sich.


3x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 15:20
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn Herr Riexinger über Patententeignungen nachdenkt zeigt er wie ungassbar dumm die dahinter liegende Ideologie ist. In einem SStem in dem das passiert da gibt es ja gar keine nenneswerte Forschung mehr? Wer sollte das denn nich mit großen finanziellen Risiken tun wenn Missrrfolg wie bisher zu Verlusten führt und Erfolg zu Enteignungen?
Jan Fleischhauer hat das wie ich finde sehr treffend kommentiert:
Weiße, privilegierte Menschen fordern, dass ein aus der Arbeiterschicht stammendes Ehepaar mit Migrationsgeschichte enteignet wird.



melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 15:25
Zitat von cejarcejar schrieb:Die Zahlen sprechen für sich.
Das Recht aber auch. Und ein entsprechender Anspruch besteht. Du kannst natürlich auch behaupten, die zuständige Arbeitsagentur hätte zu Unrecht den entsprechenden Anspruch bejaht. Aber dann hätte ich gerne mal eine saubere Subsumtion des Ganzen ...


melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 15:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn Herr Riexinger über Patententeignungen nachdenkt zeigt er wie ungassbar dumm die dahinter liegende Ideologie ist. In einem SStem in dem das passiert da gibt es ja gar keine nenneswerte Forschung mehr?
Die Grundlagenforschung für diese Stoffe wurde zu einem beachtlichen Teil vom Steuerzahler finanziert. In anbetracht der Ausbreitumg irgendwelcher agressiven Varianten des Viruses könnte Patententeignung tatsächlich leben retten. Ich möchte die akute Rettung meiner Gesundheit nicht von der Profitinteressen privater Unternehmen abhängig machen. Dass das zum Großteil bereits unumgänglich so ist, ist Teil des Problems und keiner Lösung.


melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 18:19
Zitat von cejarcejar schrieb:Die letzten Jahre haben doch gezeigt, daß es eher anders herum läuft - Gewinne gehan an die Aktionäre und Verluste trägt die Allgemeinheit, Stichwort Bankrettung, Karstadt, Lufthansa...
klar, deswegen investieren Aktionäre : sie wollen ein bisschen Dividente abfasssen, weil sie aufs Sparbuch , festverzinsliche Wertpapiere und ERntenanleihen kaum mehr einen cent bekommen.
Aktien im Streubesitz betreffen durchaus auch die "kleinen Bürger" und Anteilseigner einer Fima sind oft deren Mitarbeiter.
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn ich als Unternehmen einen Reingewinn von 8 Mrd habe für das Geschäftsjahr 2020, gleichzeitig aber meine Arbeiter in Kurzarbeit geschickt, damit diese von der Allgemeinheit bezahlt werden (immerhin 900 Mio EUR), finde ich es ungeheuerlich. Ich erwarte dann von einem Unternehmer dass er eben nur 7 Mrd Gewinn erzielt und de Aktionäre eine kleinere Dividende erhalten, als dass mein von mir erarbeitets Geld über Umwege in die Taschen der Aktionäre von Mercedes landen.
1. ich hätte als erstes mal gern die 8 Mrd Reingewinn belegt, nur mal so


2. Vor dem Gesetz sind in D immer noch alle gleich. Das ist gut und richtig so. Wenn ein Hilfsfond aufgelegt wird, dann ist das so.
dafür ist es egal, ob der GEwinn 3,50 € oder 3 Mrd ist. ... manchen wollen keinen Rechtsstaat sondern einen Staat, wo die Moral und das Rechtsempfinden/unrechtsempfinden einiger Wenige über dem Recht und Gesetz steht. Solche Willkürherrschaft will ich in
Deutschland nicht nochmal erleben.


3. Wenn bei Mercedes die Bänder still stehen , weil die Zulieferer coronabedingt im homeoffice arbeiten oder pleite sind, die Lieferketten wegen Staus an geschlossenen Grenzen zusammenbrechen, wenn die eigenen Mitarbeiter 6 Wochen lang (oder mehr) Lohnfortzahlung bekommen weil sie in Quarantäne sind, wegen homeschooling für ihre kids daheim bleiben oder sich krankmelden - wer zahlt das?
Zitat von cejarcejar schrieb:Im Übrigen würde ich auch das Vertrauen in meine eigene Firma verlieren, wenn die mich bei so einer Bilanz in die Kurzarbeit schicken.
ich würde das Vertrauen in die Firma verlieren, wenn sie nicht wirtschaftl denkt ..... wenn sie auf Halde produziert oder mitten in der Pandemie, wo soviele Kontaktbeschränkungen wie möglich eingehalten werden sollen, Leute in die Firma ruft ohne dass sie arbeiten können.

Mir ist lieber, sie beantragen Kurzarbeitergeld. Denn egal welche Firma -- Kurzarbeitergeld ist der legale und richtige Weg, Arbeitnehmer bei längerem Produktionsausfall weiter sozialversichert als Angestellte zu behalten, sie nicht gleich in die Arbeitslosigkeit zu entlassen.
Desweiteren kann keine einzige Firma derzeit vorausschauen, ob sie die "Pandemie überlebt" -- daher ist es auch der rechtl sichere Weg , Kurzarbeit anzumelden und wenn es gar nicht mehr geht, Konkurs anzumelden. ausstehende Gehälter bzw Konkursausfallsgeld gibt es nur bis zu 3 Monate rückwirkend (war jedenfalls früher so) ...
Zitat von cejarcejar schrieb:braucht keine Hilfe vom Staat, egal was ihr euch das schön redet. Die Zahlen sprechen für sich.
keiner redet es sich schön.
Das ist die Folge davon, dass vor dem Gesetz Gleiches gleich ist.


2x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 18:47
@paranomal

Es ist ja nicht so dass es da eine Geheimformel wie bei Coca Cola gäbe die jeder Idiot mit nem Chemie Baukasten nachäffen kann.

Und warum sollten sich jemals Unternehmen die Mühe machen wenn sie wissen im Erfolgsfall enteignet zu werden?

Schon die DDR hat versucht wirtschaftlichen Erfolg durch lächerliche Orden und Abzeichen zu ersetzen und die DDR war in Sachen Innivationen ziemlich abgeschlagen auch wenn einzelne Ingenieure sehr Respektabkes geleistet hatten.


1x zitiertmelden

DIE LINKE

24.02.2021 um 18:53
Zitat von BauliBauli schrieb:Wenn die Linken unter RRG das Sagen hätten und sie würden Außenpolitik mit Maduro und Konsorten tätigen, hätten wir nicht solch einen Export und auch kaum Arbeitsplätze.
Die Exportfixierung von Deutschland ist unsere Achillesferse. Wir leben davon, dass andere Schulden machen (Import).
Zitat von cejarcejar schrieb:Eine Firma die 8 Mrd Überschuss erzielt und eine Milliarde Dividenden auszahlt, braucht keine Hilfe vom Staat, egal was ihr euch das schön redet. Die Zahlen sprechen für sich.
Grundsätzlich ist rechtlich da nichts verwerfliches dran. Den Beigeschmack beim Wähler wird es aber in einem anderen Punkt geben: Ich erinnere hier an die Diskussion zur Abwrackprämie 2.0. Das wäre eine unsägliche Subvention für eine Branche, die keine Hilfe braucht - siehe Gewinne.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:weil sie aufs Sparbuch , festverzinsliche Wertpapiere und ERntenanleihen kaum mehr einen cent bekommen.
1. Sparbücher waren schon immer eine Scheißidee. Wer auf sowas Zinsen verlangt hat, der ist nicht ganz dicht.

2. Festverzinsliche Wertpapiere geben nur einen festen Zins. Da kann man nicht mehr erwarten.


melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 19:00
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn ich als Unternehmen einen Reingewinn von 8 Mrd habe für das Geschäftsjahr 2020, gleichzeitig aber meine Arbeiter in Kurzarbeit geschickt, damit diese von der Allgemeinheit bezahlt werden (immerhin 900 Mio EUR), finde ich es ungeheuerlich. Ich erwarte dann von einem Unternehmer dass er eben nur 7 Mrd Gewinn erzielt und de Aktionäre eine kleinere Dividende erhalten, als dass mein von mir erarbeitets Geld über Umwege in die
@cejar

Kann es vielleicht sein dass Mercedes auch über den AG Anteil schon ganz reichlich in die Versicherung eingezahlt hat die sie jetzt revhtmäßig in Anspruch nehmen?
Sollen Firmen erst dann rechtmäßige Hilfe in Anspruch nehmen wenn sie schon tot im Wasser liegen? Oder vielleicht doch gerade jetzt wo für 2021 kein gutes Jahr erwartbar ist? Natürlich könnten sie jetzt verzichten und dann ihre Mitarbeiter entlassen. Das würde niemandem helfen und ganz bestimmt nicht den Mitarbeitern.


melden

DIE LINKE

24.02.2021 um 22:36
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:1. ich hätte als erstes mal gern die 8 Mrd Reingewinn belegt, nur mal so
Du hast recht, die Zahlen die ich vorher hatte sind nicht genau - der Gewinn vor Steuern ist 6,6 Milliarden.

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/ola-kaellenius-sparkurs-greift-daimler-beendet-2020-mit-gewinnsprung-a-047d9405-b126-4545-a811-0f81a0d85430

@sacredheart
@Seidenraupe

Kommen wir doch noch mal auf den Ausgang zurück:
Zitat von cejarcejar schrieb:sacredheart schrieb:
Wer sollte das denn nich mit großen finanziellen Risiken tun wenn Missrrfolg wie bisher zu Verlusten führt und Erfolg zu Enteignungen?
Die Aussage Sacredhearts its doch die, dass Misserfolg aktuell zu Verlusten führt - unternehmerisches Risiko. Ich stelle dagegen, das dem eben nicht so ist. Es ist legal das ich als Firma trotz florierendem Geschäft mit Milliarden Überschüssen dennoch die Gesellschaft um Hilfe bemühe um den Investoren mehr Geld auszuzahlen. Letztlich ist es doch so, das der Investor keinerlei Risiko mehr trägt - läuft das Geschäft bekommt er Geld, läuft das Geschäft nicht, springt der Staat ein. Hier ist es noch perfider, das Geschäft läuft super und dennoch zahlt die Gesellschaft on top ordentlich an die Investoren.

Die Diskussion ist letztlich aber auch nicht dahingehend ob das Ganze legal ist oder nicht, weil bei dem Ansatz können wir viele Diskussion in Politik-Bereich schließen, von Hartz 4 über GEZ usw. mit dem Hinweis "ist alles legal deswegen nicht diskutierbar" sondern ob es legitim ist.

Legitimität erlangt eine Hilfe dadurch, das sie benötigt wird. Mercedes macht 6,6 Milliarden Gewinn und kann 1,4 Milliarden an Investoren ausschütten. Der Konzern ist gesund, schreibt bessere Zahlen als im Vorjahr. Der Konzern benötigt also keinerlei Hilfen von in diesem Fall zwischen 500 Mio und 900 Mio je nach Quelle. Denn selbst wenn diese Hilfe nicht in Anspruch genommen wäre gäbe es ausreichend Gewinn und immer noch eine ausreichend hohe Dividende an die Investoren. Aber selbst wenn nicht - ein Investor muss auch damit leben, wenn bei einem Investment mal wenig bis keine Dividende rauskommt, denn dies ist nun mal das Risiko. Wieso ist es legitim Risiken der Gesellschaft aufzubürden, jedoch die Gewinne uneingeschränkt für sich zu beanspruchen?
Letztlich ist es eine Umverteilung von unten nach oben und während Ihr gerne dabei seid, GEZ Gebühren zu kritisieren, wo Gebühren eingezogen werden um der Gesellschaft ein tolles Produkt liefern zu können, von dem jeder etwas hat oder selbst den Hartz 4 Empfängern oft nicht die geringste Erhöhung gönnt, ist es für euch völlig in Ordnung wenn das unternehmerische Risiko vom Unternehmer/Investor auf die Gesellschaft übertragen wird.

Das sich aber nun der hart arbeitende Lagerarbeiter fragt, wieso mit sein hart erarbeitets Geld auf diese Weise an die bereits Vermögenden umgeleitet wird, warum Firmen, die Milliarden Überschüsse erzielen, dennoch von der Allgemeinheit subventioniert werden ist ebenso legitim und vor allem auch nötig, um solche irren Auswüchse und Umverteilungen wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Das perfide ist das Neoliberale hier immer wieder das Schreckgespenst der Umverteilung des Vermögens an die Gesellschaft durch sozialistische Umtriebe an die Wand malen - aber die umgekehrte Umverteilung von unten nach oben komplett gut heißen, ist ja legal, ist ja clever, ist ja wirtschaftlich - leider sind die einzigen die davon profitieren, diejenigen, die bereits Kapital besitzen.

Wie @paranomal neulich schon recht passend anmerkte:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Lustigerweise kommen diese Aussagen hier ja auch ausschließlich von Profiteuren des aktuellen Wirtschaftssystems



Anzeige

3x zitiertmelden