DIE LINKE

schrauber2 schrieb:Jo, hatten wir schon alles, von 49 - 89, nannte sich DDR

Ach hör doch auf mit dem Unsinn. Wir reden hier nicht von 5-Jahres-Plänen und auch von keiner gesamtwirtschaftlichen Verstaatlichung. Manche scheinen hier Assoziation mit Argumentation zu verwechseln. Wir reden hier von im Grundgesetz vorgesehenen Maßnahmen.

sacredheart schrieb:Jeder vernünftige Mensch würde fordern die Firma beim Ausbau der Produktionskapazitäten zu unterstützen. Das wäre der logische Schritt.

Und das Errichten neuer Produktionsstätten und Anwerben neuer qualifizierter Kräfte geht schneller als das Umstellen der Labor-Infrastruktur in bereits bestehenden? Das erklär mir mal.

sacredheart schrieb:Der stalinistische Schritt wäre Enteignung.

Dann ist der Tagebau ja eine sehr stalinistische Angelegenheit. Oder hast du vielleicht mal wieder zu tief in die Polemikkiste gegriffen? Die einzig denkbaren Szenarien der Vergesellschaftung wären nämlich mit einer Entschädigung verbunden und würden im dafür vorgesehenen legalen Rahmen stattfinden. Was irgendwelche Politiker von der Linkspartei darüber hinaus fordern ist erstmal irrelevant.

paranomal schrieb:Wir reden hier von im Grundgesetz vorgesehenen Maßnahmen.

nach der Revolution Reiche erschießen -- irgendwie steht das nicht im GG

auf ner Linken Strategiekonferenz kann man aber solche Gedanken frei äußern ohne ausgebuht oder des Saales verwiesen zu werden.

Bemerkenswert, findest du nicht?

Seidenraupe schrieb:nach der Revolution Reiche erschießen -- irgendwie steht das nicht im GG

auf ner Linken Strategiekonferenz kann man aber solche Gedanken frei äußern ohne ausgebuht oder des Saales verwiesen zu werden.

Bemerkenswert, findest du nicht?

Bemerkenswert ist vor allem, wie hier den guten Argumenten von @paranormal ausgewichen und mit Polemik statt mit Argumenten begegnet wird.

Scheinen vortreffliche Argumente zu sein. :D

Wechsel an der Spitze:
Katja Kipping und Bernd Riexinger sind weg.
Jetzt sind es zwei Frauen: Janine Wissler (Antikapitalistin und Trotzki Fan) und Susanne Hennig-Wellsow (die Blumenwerferin in Fred Perry Klamotten)
Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-02/die-linken-janine-wissler-susanne-hennig-wellsow-parteispitze

Abahatschi schrieb:Janine Wissler

Ist das nicht die, die bei Marx21 angehörig war?

6.PzGren391 schrieb:Ist das nicht die, die bei Marx21 angehörig war?

Ich glaube sogar beim Vorgänger "linksruck"...aber marx21 ist auch nur linksextrem.

@Abahatschi
Das kann sein. Der Verfassungsschutz hat auf jedenfall ein Auge auf den Verein.

6.PzGren391 schrieb:Ist das nicht die, die bei Marx21 angehörig war?

Das ist die, die laut Phönix, (ich habe mir einen Teil des Parteitages heute angetan,) für Enteignungen steht. Der ganze Parteitag hatte den roten Faden der Vergesellschaftung von Großkapital in den jeweiligen Sprechblasen.

Wo Großkapital anfing, sagte sie nicht. Aber sie liebäugelt mit den Grünen und der SPD und dem Grundeinkommen. Dann kann man wohl davon ausgehen, das das Großkapital bei einem Vermögen von 300 TSD Euro anfängt oder, so wie immer halt.

Dem kleinen Mann sein Haus oder Eigentumswohnung halt, wie wir schön am Mietendeckel in Berlin sehen, was die Neugewählten als Erfolg verbuchten auf der Sprechblasenbühne.

....und alle haben eins gemeinsam. Die sehen alle nicht so aus, als wenn die Erfahrung mit Arbeit oder schwerer Arbeit haben.

Abahatschi schrieb:und Susanne Hennig-Wellsow (die Blumenwerferin in Fred Perry Klamotten)

Die Dame wollte wohl etwas gegen das Bild, das man in der Öffentlichkeit von den Linken hatte, tun. ( ihr ungefähre Sprechblase) Ich denke, da können wir und auch auf Fake News gefasst machen.

Aber nach dem Parteitag finde ich linksextrem als zu harmlos. Linksmilitant würde dem eher gerecht.

Bauli schrieb:Dann kann man wohl davon ausgehen, das das Großkapital bei einem Vermögen von 300 TSD Euro anfängt oder, so wie immer halt.

Großkapital beginnt bei 300 000 Euro?
"So wie immer"?

Gibt es dafür Belege?

Bauli schrieb:....und alle haben eins gemeinsam. Die sehen alle nicht so aus, als wenn die Erfahrung mit Arbeit oder schwerer Arbeit haben.

Wie die Kritik an den Linken: Mehr ad-hominem als Argumente

@all

im Radio (MDR aktuell) hörte ich heute früh, dass eine der Beiden für einen demokratischen Sozialismus ist (wer habe ich vergessen).
Nun ja, weiß nicht ob das gut oder schlecht ist - käme auf die Umsetzung an :)

Optimist schrieb:Nun ja, weiß nicht ob das gut oder schlecht ist - käme auf die Umsetzung an :)

Können sich ja von ihrem Geld 'nen Stück Land in der Taiga bei Putin kaufen und das dort umsetzen. Komme so in 3 Jahren vorbei und schaue, ob sie sich schon gegenseitig weggemetzelt haben, weil ja jeder der bessere Sozialist ist.

Bauli schrieb:für Enteignungen steht.

What else?

Optimist schrieb:dass eine der Beiden für einen demokratischen Sozialismus ist (wer habe ich vergessen).
Nun ja, weiß nicht ob das gut oder schlecht ist - käme auf die Umsetzung an :)

Ist wie in Nord Korea - die Idee ist super, Kim hat Probleme mit der Umsetzung, ich denke mal wieder ist das Volk das Problem.

Groucho schrieb:Wie die Kritik an den Linken: Mehr ad-hominem als Argumente

Finde ich nicht - man muss, abgesehen vom offensichtlichen eigenen finanziellen Versagen (sonst kommt man nicht auf solche Ideen), schon eine moralische Stufe absteigen um sich an der Arbeit anderer so bedienen zu wollen.

Abahatschi schrieb:Finde ich nicht

Deine Empfindungen in allen Ehren, aber dies:

Abahatschi schrieb:vom offensichtlichen eigenen finanziellen Versagen (

Das ist kein Argument, sondern ein ad-hominem

So ganz objektiv, auch wenn dir deine Empfindungen etwas anderes sagen.

Und darüber hinaus ist es möglicherweise sogar die Unwahrheit.

Abahatschi schrieb:schon eine moralische Stufe absteigen um sich an der Arbeit anderer so bedienen zu wollen.

Du meinst, die Groß-Kapitalisten sind moralisch ganz unten?

Ja, sehe ich ähnlich

Groucho schrieb:Das ist kein Argument, sondern ein ad-hominem

Quatsch, das ist eine Meinung - zB die Dame die Reiche erschiessen wollte lebt von H4...da kann man nicht vom eigenen finanziellen Erfolg sprechen.

Groucho schrieb:Du meinst, die Groß-Kapitalisten sind moralisch ganz unten?

Nein, das meine ich nicht. Und allen deinen Empfindungen in allen Ehren, absichtliches falsch verstehen und auch noch den Kontext umdrehen, ist nicht mal bauernschlau. Ganz objektiv.

Groucho schrieb:Großkapital beginnt bei 300 000 Euro?
"So wie immer"?

Gibt es dafür Belege?

Ich weiß, du kannst nicht anders. Aber zitiere doch nicht immer aus dem Zusammenhang heraus, so das es anders aufgefasst werden kann, als das was du widergibst.

Dumme Frage was kostet eine Wohnung im Durchschnitt, die mit einem Mietdeckel belegt ist. Ich denke mit 300 TSD Euro ist man da gut bedient. Ist ja kein Neubau, die anders bewertet werden.

Bauli schrieb:Aber zitiere doch nicht immer aus dem Zusammenhang heraus, so das es anders aufgefasst werden kann, als das was du widergibst.

Vielleicht lag es an deinem unzusammenhängenden Text und nicht an meinem Zitat?

Nun gut

Bauli schrieb:Dumme Frage was kostet eine Wohnung im Durchschnitt, die mit einem Mietdeckel belegt ist. Ich denke mit 300 TSD Euro ist man da gut bedient.

Bauli schrieb:das das Großkapital bei einem Vermögen von 300 TSD Euro anfängt oder, so wie immer halt.

Wer hat Vermieter (mit einer Wohnung um die 300 000) Euro dem Großkapital zugeschlagen?
Wer hat sowas formuliert?

Dafür muss es doch Belege geben, wenn du dir das nicht ausgedacht hast.

Bauli schrieb:hatte den roten Faden der Vergesellschaftung von Großkapital

Wer hat von Vergesellschaftung von Eigentumswohnungen gesprochen?

(Uns schieb mir jetzt nicht wieder" Zitat aus dem Zusammenhang gerissen" vor, du redest von Großkapital ,Vergesellschaftung und Wohnungen)



Beitrag von Bauli (Seite 368)

Abahatschi schrieb:Quatsch, das ist eine Meinung

Ja, eine ad-hominem Meinung, da beißt die Maus keinen Faden ab:

Abahatschi schrieb:vom offensichtlichen eigenen finanziellen Versagen

Abahatschi schrieb:absichtliches falsch verstehen

Moment:

Du hast dieses geschrieben:

Abahatschi schrieb:schon eine moralische Stufe absteigen um sich an der Arbeit anderer so bedienen zu wollen

Das ist genau das, was Groß-Kapitalisten tun.

Aber wenn ich dich richtig verstehe, dann ist es in Ordnung, wenn sich Kapitalisten an der Arbeit anderer bereichern, aber wenn Linke das angeblich machen, dann ist das nicht in Ordnung, gar moralisch verwerflich?

Groucho schrieb:Das ist genau das, was Groß-Kapitalisten tun.

Und die Linken die das fordern tun das nicht?
UNd wenn Dir der Veergleich so unter den Fingern brennt, die Kapitalisten geben Dir noch ein Gehalt für deine Arbeit, die Linke goar nix.

Groucho schrieb:Aber wenn ich dich richtig verstehe,

Lass es, Du verstehst gar nichts.

Abahatschi schrieb:Und die Linken die das fordern tun das nicht?

Arbeiter ausbeuten und sich an ihrer Arbeit bereichern?
Keine Ahnung, sag du es mir, es war dein post der hiervon gesprochen hat:

Abahatschi schrieb:chon eine moralische Stufe absteigen um sich an der Arbeit anderer so bedienen zu wollen

Also hohe Steuern für Reiche böse.
Prekäre Löhne voll in Ordnung?

Abahatschi schrieb:die Kapitalisten geben Dir noch ein Gehalt für deine Arbeit, die Linke goar nix.

Ja, ein Gehalt, dass oft zu gering ist.

Die Partei Die Linke ist ja auch kein Arbeitgeber im eigentlichen Sinne.