DIE LINKE

Warden schrieb:Du leugnest, dass Menschen Russland einen implikativen Freifahrtsschein ausstellen (dies sei eine Falschinformation

Ich leugne das das im großen Stil passiert.

Warden schrieb:Das Nein der Linken zu Waffenlieferungen an die Ukraine begründe sich in der deutschen Geschichte, als die Deutschen im Zeiten Weltkrieg die Sowjetunion überfallen haben und 27 Millionen Menschen getötet wurden, erklärt der Linken-Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi: "Deshalb verbietet es sich meines Erachtens, dass wir eine ehemalige Sowjetrepublik gegen eine andere aufrüsten."

Damit bestätigst du ja nur das das keiner gesagt hat, denn er spricht von der deutschen Geschichte, ich fragte dannach wo jemand behauptet das die linke eine historische Verantwortung hat...

Sämpf schrieb:ich fragte dannach wo jemand behauptet das die linke eine historische Verantwortung hat...

Niemand hat von einer historischen Verantwortung der Linken gegenüber Russland geredet.

Visigoth schrieb:Die mögen nicht die besten sein, aber ihre naive und weltfremde Grundhaltung ist halt auch:
"Keine Waffen an die Ukraine! HiStoRiSchE VerANtwoRtung GegENübEr ruSSland! VölKeRRecHt bEaChTen!"

Außer dir hat das niemand behauptet richtig. Ich fragte nach einer Quelle deiner Behauptung...denn da ging es um die
Linke.

@Sämpf

Nö hab ich nicht, das hast du missverstanden.

Visigoth schrieb:Nö hab ich nicht, das hast du missverstanden.

Ok, wie meinst du dann deine Aussage?

Visigoth schrieb:HiStoRiSchE VerANtwoRtung GegENübEr ruSSland!

Also meine Frage war wer das behauptet hat innerhalb der linkspartei. Ansonsten würde ich sagen hast du im Vorfeld die Diskussion nicht wirklich verfolgt...

Sämpf schrieb:Ok, wie meinst du dann deine Aussage?

Im Kontext der letzten 10 Jahre ist doch offensichtlich, dass ich von der immer beschworenen historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber Russland gesprochen habe und es dann vorallem die Linke war, die auch noch nach der Invasion Russlands sich noch ne ganze Weile an dieser Argumentation aufhing. Siehe etwa @Warden Post.
Um mal speziell diesen zeitlich einzuordnen, das war Mitte 2022, als es mit den Diskussion um schwere Waffen losging und die ersten Berichte von größeren russischen Massakern - gezielten - sowie Umsiedlungsaktionen, auch endlich in Deutschland ankamen.

Visigoth schrieb:Im Kontext der letzten 10 Jahre ist doch offensichtlich, dass ich von der immer beschworenen historischen Verantwortung Deutschlands gegenüber Russland gesprochen habe und es dann vorallem die Linke war, die auch noch nach der Invasion Russlands sich noch ne ganze Weile an dieser Argumentation aufhing. Siehe etwa @Warden Post.
Um mal speziell diesen zeitlich einzuordnen, das war Mitte 2022, als es mit den Diskussion um schwere Waffen losging und die ersten Berichte von größeren russischen Massakern - gezielten - sowie Umsiedlungsaktionen, auch endlich in Deutschland ankamen

Ich habe wirklich nochmal gesucht, aber irgendwie passt deine Aussage und die Revision dieser nicht zusammen. Ich tue das mal als Missverständnis ab.
Zum Thema, ich glaube, dass du mit historischer Verantwortung vor Russland eigentlich die Aussage: historische Verantwortung vor der Vergangenheit meinst, welche wir auch unbestritten haben.

Schon interessant zu beobachten, wie sich die Linke peu á peu in den Umfragen zurückgekämpft hat.
Ich verfolge den Wahlkampf zur Zeit nicht sehr intensiv, aber den Plakaten nach scheinen sie eine "klassische" Klassenkampfkampagne zu fahren. Mit Themenfeldern, die den ärmeren Bevölkerungsanteil ansprechen sollte.
Es scheint für den Wiedereinzug auszureichen.
Letztendlich mutmaßlich zu Lasten der SPD, die die klassische Arbeiter-/Angestelltenschaft wohl an AfD und Linke verloren hat und selbst nur noch Rentner anspricht - so zumindest meine Wahrnehmung. Als linkere von zwei Volksparteien verortet die ja schon lange keiner mehr, als "Alleinstellungsmerkmal" scheint ihnen auszureichen, nicht die CDU zu sein...

Insgesamt meiner Meinung nach aber gar nicht schlecht, dass es dann auch eine linke Opposition, wenn auch bedeutend kleiner als die rechte Opposition, zur wahrscheinlich erneuten (ewigen?) schwarz-roten Koalition geben wird.

Die Linke reagiert wenig überraschend auf ein wenig überraschendes Angebot der AfD!

Die Linke allerdings lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD strikt ab. Und sie bleibt dieser Linie auch jetzt treu. Linken-Chefin Ines Schwerdtner sagte t-online am Freitagabend: "Man hebelt ein demokratisch fragwürdiges Verfahren nicht aus, indem man mit den Feinden der Demokratie zusammenarbeitet. Die Linke steht fest zu dem Grundsatz, niemals mit Faschisten zusammenzuarbeiten."

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100637004/afd-macht-der-linken-ueberraschendes-angebot-nach-abgelehnten-eilantraegen.html

interrodings schrieb:Warum sollten sie? Ich kenne bei der partei keinen der solchen extremen aussagen wiedersprechen.

Der Partei Vorstand hat es gestern, woraufhin, heute dann u.a. Diese Rede folgte: ab 2:35:30 Std:

Chemnitzer Parteitag der Partei Die Linke - Freitag

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Linken-Delegierte: Israel ist „Apartheidstaat“

Quelle: https://m.bild.de/politik/inland/israel-ist-apartheidstaat-schlimmer-israel-hass-auf-linken-parteitag-681e11d3059258571609268c

@Lanza
Ja moin... das is ja mal was...

Das Schicksal der immer noch über 50 Geiseln in der Gewalt der Hamas im Gaza-Streifen hat dagegen keiner der Redner thematisiert. Auch eine Verurteilung des Massakers vom 7. Oktober 2023 an rund 1.200 Israelis durch arabische Terroristen – Fehlanzeige.

Aus dem bild artikel..

Ich hoffe die partei steht unter beobachtung.. absolut gruselig..

@Lanza

Aus deinem Link:

Pro Klassenkampf, pro Sozialismus, den Kapitalismus abschaffen – fast jeder Redner auf dem Podium bekannte sich zu den Klassikern der Linken. Allen voran Bundestagsfraktionschefin Heidi Reichinnek, die ihre Forderungen nach einem Systemsturz bekräftigte und dafür Jubel der Delegierten erntete.

https://www.bild.de/politik/inland/israel-ist-apartheidstaat-schlimmer-israel-hass-auf-linken-parteitag-681e11d3059258571609268c?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.allmystery.de%2F

Ich finde es ein bisschen Schade, Reichinneks Reden fand ich eigentlich erst ganz erfrischend, sie kriegt ja auch gut Quote auf TikTok und ihre Art hat der Partei vermutlich auch einige zusätzliche Prozentpunkte eingebracht. Mit dem Thema Wohnraum könnten sie bei vielen Punkten denke ich. Aber nein, man will gleich an den großen Schinken und wärmt alte Dogmen auf, und das ganze gepaart auch noch mit Äußerugen zu äußerst komplexen und kontroversen Themen. Ich kapiere deren Parteitaktik nicht.

@Star-Ocean

Widerspricht eine Forderung nach einem "Systemsturz" nicht der FDGO?

Gepaart mit Rednern, die Israel verteufeln und die Hamas gar nicht erst thematisieren...

Der Linkenpolitiker und antisemitismus beauftragte des landes Brandenburg traute sich aus Sicherheitsgründen nicht auf den parteitag seiner eigenen partei. Auserdem läuft ein parteiausschlussverfahren gegen ihn.

Warum? Büttner kritisierte Darstellungen in der eigenen Partei, die sich gegen das Existenzrecht Israels richteten.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100715484/linken-parteitag-bei-der-partei-von-reichinnek-kocht-es.html

Das Existenzrecht Israels hat scheinbar nichts in ser partei zu suchen.. erschreckend..

interrodings schrieb:Ich hoffe die partei steht unter beobachtung.. absolut gruselig..

Muss man aus Sicht der Linken betrachten. Aus deren Sicht waren die Taten vom 07. Oktober 2023 ein Akt des legitimen Widerstands gegen die widerrechtliche Besatzung der Palästinensergebiete durch das jüdische Unrechtsregime.

Entsprechend gibt es für Linke da nichts zu verurteilen oder zu bedauern.

MysteryGuy schrieb:Muss man aus Sicht der Linken betrachten. Aus deren Sicht waren die Taten vom 07. Oktober 2023 ein Akt des legitimen Widerstands gegen die widerrechtliche Besatzung der Palästinensergebiete durch das jüdische Unrechtsregime.

Das ist eher die sicht von nationalsozialisten.

Der Parteivorstand der Linken distanzierte sich zwei Tage später von der „bildlichen Darstellung, die unter dem Deckmantel der Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung die Existenz Israels negiert oder die Auslöschung Israels propagiert“. Indirekt rief er Eifler auf, den Post zu löschen.

Er steht jedoch weiter im Netz. Zudem solidarisierte sich die linke Bundestagsabgeordnete Nicole Gohlke mit Eifler. Eifler selbst zeigte sich uneinsichtig und bedankte sich bei ihren Unterstützern für die Solidarität.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitismus-problem-der-linken-staatstragend-nur-im-bundestag-13667134.html

Weiterhin im Netz, obwohl vom Parteivorstand "distanziert"

Auch wurde ein eigener Begriff von Antisemitismus eingeführt:

Gegen den Willen von Parteichef van Aken plädierte eine Mehrheit zudem für einen engen Begriff von Antisemitismus, um den Spielraum für Kritik an Israel zu weiten. Der Antrag aus Berlin sah vor, dass deutsche Behörden die „Arbeitsdefinition-Antisemitismus“ der „International Holocaust Remembrance Alliance“ (IHRA) durch die Jerusalemer Erklärung ersetzen sollen. Laut dieser Definition ist auch die BDS-Bewegung, die Israel boykottieren will, nicht zwingend antisemitisch.

In der Aussprache warnte van Aken die Delegierten vor der Annahme dieses Antrags. Die Linke könne einen wissenschaftlichen Streit über die Definition von Antisemitismus nicht per Parteitagsbeschluss entscheiden. Der Parteichef wollte so verhindern, dass der Kompromiss von Halle über den Haufen geworfen wird.

Quelle: Wie oben

MysteryGuy schrieb:Muss man aus Sicht der Linken betrachten. Aus deren Sicht waren die Taten vom 07. Oktober 2023 ein Akt des legitimen Widerstands gegen die widerrechtliche Besatzung der Palästinensergebiete durch das jüdische Unrechtsregime.

Redest du an der Stelle über die Partei Die Linke, oder das "linke Spektrum "?
Bei ersterem würde ich widersprechen, wie auch auf der Seite der Linken zu lesen ist.
https://www.die-linke.de/start/presse/detail/das-existenzrecht-des-staates-israel-ist-fuer-uns-nicht-verhandelbar/

Lanza schrieb:Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitismus-problem-der-linken-staatstragend-nur-im-bundestag-13667134.html

Darin liest sich aber auch sowas:

In einem anderen Post betonte Walter allerdings noch einmal, wie ausgewogen der Beschluss des Parteivorstands ist. Denn darin wird nicht nur das Existenzrecht Israels verteidigt. Der Vorstand solidarisiert sich auch mit den Palästinensern. Neben dem Terror der Hamas wird auch jede völkerrechtswidrige Kriegshandlung der israelischen Armee verurteilt.

Quelle: dein Link Tagesspiegel.

Unterm Strich versucht man Kritik an der israelischen Regierung weiter möglich zu machen, ohne die israelische Bevölkerung diskriminierend zu behandeln.Da rede ich jetzt nur von der Partei , innerhalb der Linken "Szene " will ich Antisemitismus nicht abstreiten aber in der Partei, ich weiß nicht ob man da so pauschal weiter kommt. Zur Kritik am israelischen Regime kann ich persönlich nur sagen absolut wichtig und richtig diese Regierung zu kritisieren meiner Meinung nach. Das hat dann aber noch lange nichts damit zu tun das ich was gegen Juden habe. Ich finde ja auch putin kacke und habe nichts gegen Russen. Leider befindet man sich gefühlt mit der kleinsten Kritik am israelischen Regime schon in einer Grauzone . Aus meiner Sicht 2 Staatenlösung, aber das habe ich nicht zu entscheiden und selbst wenn andere es beschließen,wird es über den Haufen geworfen. Eine stabile Situation vor Ort kann nur durch die Vernunft beider Seiten zustande kommen.

Sämpf schrieb:Unterm Strich versucht man Kritik an der israelischen Regierung weiter möglich zu machen, ohne die israelische Bevölkerung diskriminierend zu behandeln

Allerdings lese ich auch nichts von einem Ausschlussverfahren gegen die Genossin, die da Hamas Propaganda verbreitet in Form eines Umrisses des Staates Israel.in paläsinensischen Farben.

Schweigen ist Zustimmung.

Und nach all den Jahren gab es wohl auch kein Ausschlussverfahren gegen die Genossin, die die Ermordungen von mehr als 800.000 Bürgern herbeifantasierte.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/linke-zur-energiewende-ein-prozent-der-reichen-erschiessen-16662124.html

Auch nicht gegen den Parteivorsitzenden, der Erschießung (angeblich humoristisch) auf Zwangasarbeit reduzierte.

So eine Partei muss nicht beobachtet werden, sondern hat offenbar mit der oft zitierten FDGO nichts am Hut und sollte daher verboten werden.

Wir reden hier von einer Partei, mit der SPD und Grüne auf Länderebene offenbar ekelfrei koalieren.

Wer das verhindern will, der darf den Kapitalismus nicht stützen, er muss ihn stürzen. Er muss sich dagegenstemmen und die Systemfrage stellen, ganz klar.“


https://www.tagesspiegel.de/politik/in-den-heutigen-zeiten-muss-man-radikal-sein-linken-politikerin-reichinnek-ruft-zu-kampf-gegen-kapitalismus-auf-13638250.html

Diese Partei wird vom VS nicht mal beobachtet.

SPD und Grüne müssen sich die Frage gefallen lassen, mit wem sie da koalieren.

Sämpf schrieb:Unterm Strich versucht man Kritik an der israelischen Regierung weiter möglich zu machen, ohne die israelische Bevölkerung diskriminierend zu behandeln.

Nein. Unterm Strich hat man dem antisemitismus tür und tor geöffnet. Unglaublich aber "die linke" hat die afd rechts überholt...

Sämpf schrieb:Eine stabile Situation vor Ort kann nur durch die Vernunft beider Seiten zustande kommen.

Die hamas will alle juden ausrotten. Von daher...

sacredheart schrieb:Diese Partei wird vom VS nicht mal beobachtet.

Das ist ein sehr grosses problem..