DIE LINKE

calligraphie schrieb:Was soll das sein, wer sind Volksverpetzer , wer finanziert sie ?

So was wie Jugend forscht. Je mehr sie petzen, umso gefeierter von denen die selbst keine Argumente haben.

Im Übrigen ist mir absolut klar warum die Sarah Wagenknecht aus dem Linken Lager gejagt werden soll, sie hat nämlich die Wahrheit gesagt.

Wagenknecht muss man hier durchaus als Flügelkämpferin begreifen, deren Flügel bei der Linken an Einfluss verliert. Dass dem so ist, das hat aber eben auch etwas mit der Politikerin Wagenknecht zu tun, die sich nicht bei der Gesamtpartei durchsetzen kann sondern eben in ihrem Flügel verbleibt.

shionoro schrieb:nicht annährend, überfüllt und die Pflegekräfte nicht so überlastet, wenn man da nicht jahrelang kaputtgespart hätte. Da hat sie recht. Nur leider mit vielen anderen dingen ihrer covid einschätzung nicht.

Da ist aber die krux.. Als wären ausgerechnet die Intensivstation zusammenfespart worden.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1111057/umfrage/intensivbetten-je-einwohner-in-ausgewaehlten-laendern/


Immer dieses vermischen... Und dann soll man sein Gesundheitssystem an sowas wie ne Pandemie ausrichten

Die Linke hat die Seite gewechselt – das ist die Hauptthese in Sahra Wagenknechts neuem Buch „Die Selbstgerechten“. Die Linke, traditionell auf der Seite der Arbeiter, der Unterprivilegierten und Schwachen, ist auf die Seite der Sieger übergelaufen.

Die sich heute als Linksliberale verstehen, sind, so Wagenknecht, weder links, noch sind sie liberal, sie sind die Lifestyle-Linken, die sprachsensiblen, weltläufigen und akademisch gebildeten Bewohner der Großstädte, deren politische Leidenschaft sich im Kampf um die variable sexuelle Zugehörigkeit und die damit verbundene Umformung der Sprache erschöpft, die in dem alten weißen Mann ihr Hassbild gefunden haben.

Quelle: Welt/Wagenknecht

Ganz ehrlich, das passt einfach wie die Faust aufs Auge. Man muss Sarah Wagenknecht weder mögen, noch sämtliche ihrer Standpunkte teilen, aber besser kann man es einfach nicht ausdrücken. Auch wenn es eine Tragödie für diejenigen ist, die am unteren Ende der Gesellschaft stehen und kaum noch politisch repräsentiert werden.

@Infidel
Frau Wagenknecht und Herr Lafontaine sind scheinbar die beiden einzig guten Leute der Linken.
Hinzufügen möchte ich, dass diversen Linken ausgerechnet weisse, alte Männer wie Sanders, Soros, Biden und Co die Helden sind.

abberline schrieb:Frau Wagenknecht und Herr Lafontaine sind scheinbar die beiden einzig guten Leute der Linken.

Da gibt es durchaus auch mehr von.

abberline schrieb:Hinzufügen möchte ich, dass diversen Linken ausgerechnet weisse, alte Männer wie Sanders, Soros, Biden und Co die Helden sind.

@abberline

Aber nur weil sie im Ausland wohnen. Der Soros ist ja angeblich einer von den Reichen. Würde er in Deutschland leben würde er ja erst von der Stalin Sandra erschossen und danach vom Riexinger nützlicher Arbeit zugeführt. Geht man denn so mit seinen Helden um?

Also mit wäre im Traum nicht eingefallen Angus Young und Klaus Fischer derart zu misshandeln.

sacredheart schrieb:Also mit wäre im Traum nicht eingefallen Angus Young und Klaus Fischer derart zu misshandeln

Selbstverständlich darf man nur die erste Single mit Dave Evans gut finden. Ab Bon Scott ist das schon reich und zu kritisieren.
Was mich auch ankotzt, ist dieses unreflektierte Theoriegeschwafel vieler Linker, die eigene Bildungsprivilegien gerne mal raushängen lassen und andere gerne entweder als Idioten, ungefragt beschützenswert oder als zu bekämpfen hinstellen.
Von Arbeiterklasse salbadern, aber dann Politik für gutbetuchte Hipster Gender Bio, Hausbesetzer Klientel machen. Oder für Totalitaristen, die sich die DDR zurückwünschen...

abberline schrieb:Von Arbeiterklasse salbadern, aber dann Politik für gutbetuchte Hipster Gender Bio, Hausbesetzer Klientel machen. Oder für Totalitaristen, die sich die DDR zurückwünschen...

Hmm, also wenn ich mir den Wahlprogrammentwurf 2021 ansehe steht ganz oben gleich dieses:

Wir lassen niemanden zurück. Uns geht es um alle Menschen, um ihre Träume und ihr Recht auf ein gutes Leben. Wir wollen Sicherheit und Zukunft für eine Mehrheit im Land, denen angst und bange wird, wenn sie an den Lohn, die Miete, die Stromrechnung oder an das Alter denken. Wir wollen Vertrauen und soziale Sicherheit für alle, die sich seit Langem übersehen, missachtet und verletzt fühlen, weil ihre Sorgen und Nöte zu wenig zählen. Wir bestehen darauf, dass sich die Dinge ändern, weil sie geändert werden können. Wir werden nicht dulden, dass Menschen vergessen werden.

Quelle: https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogrammdebatte-2021/wahlprogrammentwurf-2021/ (Archiv-Version vom 13.04.2021)

Weiter unten wird es dann konkret.

Also, dass die Linke nichts für die Arbeiterklasse tut, ist ziemlicher Unsinn.

Aber hier, wie im Grünen Thread scheint es den Kritikern ja weniger um Fakten zu gehen, als darum ihre Gefühle zu ventilieren.

Groucho schrieb:Wir lassen niemanden zurück. Un

Das haben sie in der DDR schon nicht, da wurd geschossen

abberline schrieb:Das haben sie in der DDR schon nicht, da wurd geschossen

:D
Ich sehe schon, du hast unglaublich viele Argumente, für deine indirekte Behauptung, sie würden nichts für die "Arbeiterklasse " machen.

@Groucho
Na Wahlprogramme sind recht wertlos. Da kann man alles reinschreiben. Gibt's da Beispiele aus der Praxis?

calligraphie schrieb am 10.04.2021:Das tragische an linken Gesinnubgen ist , dass sie sich eben nur in gewissen Grenzen weiterentwickeln dürfen bzw ihren Erkenntnissen Grenzen gesetzt werden ( weiß der Himmel woran das liegt ) wer die Ebene des Kapitalismus Hatern verlässt und sich gar mit dem angeblichen Feind verbündet temporär , der ist zu ächten . Da kennen die Genossen nichts . Immer schön bei der Herde bleiben .

Woran das liegt? das nennt sich ideologische Scheuklappen - oder salopp formuliert: ideologisches Brett vorm Kopp.
wenns ganz dufte läuft, pinseln sie auf das Brett vorm Koppnoch Antifa drauf ;)

Groucho schrieb:Hmm, also wenn ich mir den Wahlprogrammentwurf 2021 ansehe steht ganz oben gleich dieses:

ok, die wenigen Zeilen die du zitiert hast zeigen ein Motto:
ANGST.

Sehr typisch zur Zeit, den Leuten ANGST zu machen und sich gleichzeitig als Heilsbringer zu geben.Istschließlich Wahljahr.
Nach /Neben der Angstdebatte kommt die Neiddebatte -die soweit geht bei den Linken, dass man auf einer Strategiekonferenz ungestraft davon reden darf, Reiche zu erschießen.

Zumindest weiß man bei dieser Partei immer, wessen Erbe sie angetreten hat: das der SED mit Stasispitzeln und Todesschüssen am antifaschistischen Schutzwall.
Das war auch alles nur für die Arbeiterklasse, garantiert!

MoltoBene schrieb:Man muss Sarah Wagenknecht weder mögen, noch sämtliche ihrer Standpunkte teilen, aber besser kann man es einfach nicht ausdrücken.

Damit gibt sie auch nur Kritik wieder, die es innerhalb der politischen Linken schon seit 10-20 Jahren gibt. Besonders absurd wird es jedoch, wenn jetzt ausgerechnet Konservative Beifall klatschen. Deren politisches Programm besteht schließlich aus nichts anderem als Identitätspolitik und Statussicherung.

Groucho schrieb (Beitrag gelöscht):Linke und Grüne sind "neidisch" auf Reiche und sehr Reiche und wollen deren Vermögen sozialisieren.

Durch ehrliche Arbeit wird niemand reich. Das geht einfach nicht!

Kapitalismus funktioniert nur mit ausgebeuteten Menschen. Das Prekariat versteht es leider nicht bzw. wird durch Brot und Spiele abgelenkt. Konzepte aus dem alten Rom funktionieren noch heute wunderbar :-)

SvenLE schrieb:Durch ehrliche Arbeit wird niemand reich. Das geht einfach nicht!

Kapitalismus funktioniert nur mit ausgebeuteten Menschen. Das Prekariat versteht es leider nicht bzw. wird durch Brot und Spiele abgelenkt. Konzepte aus dem alten Rom funktionieren noch heute wunderbar

Das ist, mit Verlaub, ein ganz klein bisschen übertrieben. Ich bin ja auch für einen höheren Mindestlohn, aber ich zieh eine soziale Marktwirtschaft einer sozialistischen Idee a la "Armut für alle" dann doch vor. Und auch Fussball...
"Das Prekariat versteht es leider nicht" ist mein Lieblingssatz, der dann immer kommt. Nee, die haben keine Lust auf den Quatsch. Das musste sich Herr Baader schon während seiner Tätigkeit in der Fabrik anhören. Die Arbeiter hatten keinen Bock auf sein Marxismus Zeug. Verständlich.