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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

25.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Krieg, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 11:20
Die 2 saudis sehen aus wie aufgeblasene dudelsäcke die haben bestimmt 3 eiskästen zuhause stehen.

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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 11:43
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:wo hast du das denn wieder Gelesen? Naja das zieht sich durch alle Threads, wie sagte Adenauer, ......alle den selben Himmel aber noch lange nicht den Selben Horizont
Hast du doch selber behauptet dass die Amis ihre Ölquellen im nahen Osten haben. Finde es ziemlich interessant dass du behauptest dass die Golfkriege hätten nichts mit dem Öl zu tun, obwohl gerade das George Bush das selbst angesprochen hatte.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 15:10
@Fedaykin

na das dürfte wohl weniger Entscheident gewesen sein ( Es ging da vornehmlich um Nachschubrouten für die UDSSR im Lend Lease

Im Gegenteil, diese ereignisse waren sehr entscheidend, es hat die Verteidugungsdoktrin bis heute geprägt. Es ging beide male um Öl und die erwähnten Nachschubrouten, aber stets ging damitein souveränitätsverlust für den Iran einher. Die Alliierten haben den Iranern die Kriegserklärung an Deutschland abgepresst(der "Kriegsbeitrag" waren Öllieferungen zum Selbstkostenpreis und die für den Iran sehr nachteilhafte Nutzung der sich gerade entwickelnden Verkehrsinfrastruktur),alsGegenzug für die Wiederherstellung der Souveränität nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Sowjets wollten den Norden Irans abspalten und an ihre aserbaidjanische Sowjetrepublik anschliessen.
Das war mit ein Grund warum sich der Iran unter dem Schah bis an die Zähne bewaffnet hat(für die USA ein Bombengeschäft und vorallem ein nützliches Bollwerk im Süden der Sowjetunion.).

In der Zeit der alliierten Besatzung ist auch ein berühmtes iranisches Volkslied (Ey Iran)entstanden,man könnte sogar fast sagen, das es die inoffizielle Nationalhymne ist. Die Erinnerung ist also noch sehr lebendig,besonders die Briten sind heute noch wegen ihrer an Kolonialherrschaft erinnernden Gebaren verhasst.

Die Luftwaffe des Irak stammt vorallem aus Russland,später auch aus Frankreich,Panzer kamen aus allenmöglichen Ländern.Die iranischen Panzer stammen vorallem aus der zeit des Shah, die Iraner aben imKrieg alles gekauft, was sie kriegen konnten, da sie durch die embargos abgeschnitten waren.

Der Westen und auch der Ostblock hat an diesem Krieg glänzend verdient.

Die Regierung in Israel täte also gut daran, sich nicht als einziges Opfer der Geschichte darzustellen.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 17:57
Hast du doch selber behauptet dass die Amis ihre Ölquellen im nahen Osten haben. Finde es ziemlich interessant dass du behauptest dass die Golfkriege hätten nichts mit dem Öl zu tun, obwohl gerade das George Bush das selbst angesprochen hatte.
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Ihr Quellen sind auch im Nahen Osten, das bedeutet also die BEzugquelle so wie Deutschland sein Fosilquellen in Russland hat. Das sagt nichts über den Besitz aus.

Entscheidnet ist das kein Dritter einfach die Lieferwege dichtmacht, also ist ein Vitales Interesse die Seewege im Golf zu Schützen.

Und die Golfkriege dienten nicht einer direkten Inbesitznahme von Ölquellen sondern wie gesagt die Strategischen Zugriff zu bewahren. Die Saudis waren 1991 nicht in der Lage einer Iraksischen Agression zu wiederstehen.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 18:00
Die Luftwaffe des Irak stammt vorallem aus Russland,später auch aus Frankreich,
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Ja eigenlich Dominierten in den 80er die Miragses


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Panzer kamen aus allenmöglichen Ländern.
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Also fast nur UDSSR oder China, Westliche Panzer nicht wirklich mehr Vorhanden



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Die iranischen Panzer stammen vorallem aus der zeit des Shah, die Iraner aben imKrieg alles gekauft, was sie kriegen konnten, da sie durch die embargos abgeschnitten waren.
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Eben die hatten US / UK Equipment.


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Die Regierung in Israel täte also gut daran, sich nicht als einziges Opfer der Geschichte darzuste-
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Nun ein Holocaust ist wohl noch was anderes als Aufgabe der Neutralität.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 18:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ihr Quellen sind auch im Nahen Osten, das bedeutet also die BEzugquelle so wie Deutschland sein Fosilquellen in Russland hat.
Du ziehst Vergleiche die mit dem nahen Osten nichts zu tun haben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und die Golfkriege dienten nicht einer direkten Inbesitznahme von Ölquellen sondern wie gesagt die Strategischen Zugriff zu bewahren. Die Saudis waren 1991 nicht in der Lage einer Iraksischen Agression zu wiederstehen.
Seit ende des 2.Golfkrieges sind amerikanische Soldaten in Kuwait und teilen Saudi Arabien stationiert und zwar genau um die Ölfelder.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 18:09
Du ziehst Vergleiche die mit dem nahen Osten nichts zu tun haben
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äh es geht um das selbe Grundproblem. Wo sitzen die Erdölquellen.

Die USA kaufen ihr Öl aus dem Nahen Osten, Deutschland bezieht viel Öl und Gas aus Russland.

Russland ist Politisch nicht so instabil aber man sah ja das sie ihre Rohstoffe als Waffe einsetzten.

Da die Saudis aus dem Embargo 73 gelernt haben das es eher weniger Bringt, noch das alle Opec Staaten sich im Zweifel an die Spieltheorie halten.

Von daher ist die Hauptgefahr das die Ölquellen durch 3 in gefahr geraten sei es duch Nationalen KRieg oder durch Terroismuss und Sabotage.



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Seit ende des 2.Golfkrieges sind amerikanische Soldaten in Kuwait und teilen Saudi Arabien stationiert und zwar genau um die Ölfelder.
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Ja man hat wohl aus der Gefahr von 1991 gelernt. Voher war Saudi Arabien mit seiner Nationalgarde nicht in der Lage Gewesen einer Irakischen Agression Standzuhalten.

der hatte damals immerhin einer der größten Panzerarmeen, wenn auch Teilweise nicht neuester Stand.


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26.11.2011 um 18:10
@Fedaykin

Es ging mir vorallem um die jüngere Geschichte Israels. Israel hatte mehrere Kriege auszufechten, daraus resultiert ein gewisses nachvollziehbares Sicherheitsbedürfnis. Nun, aber das hatte der Iran auch und damit ein ähnliches Sicherheitsbedürfnis.

Daher ist es durchaus verständlich, das sich der Iran ebenso von Israel bedroht fühlt.

Die Panzer des Irak stammten aus vielen Ländern, nicht nur China und Russland,sondern auch Frankreich und Großbritannien, viel Großgerät stammt auch aus Frankreich, Hubschrauber etc. Übrigens auch aus Deutschland.


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26.11.2011 um 18:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja man hat wohl aus der Gefahr von 1991 gelernt. Voher war Saudi Arabien mit seiner Nationalgarde nicht in der Lage Gewesen einer Irakischen Agression Standzuhalten.

der hatte damals immerhin einer der größten Panzerarmeen, wenn auch Teilweise nicht neuester Stand.
Das wird wohl so sein :) Schutzgeld bezahlt man auch um beschützt zu werden.


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26.11.2011 um 18:32
Daher ist es durchaus verständlich, das sich der Iran ebenso von Israel bedroht fühlt.
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mmh eigentlich nicht, ISarel hat keine Gemeinsame Grenze und abgesehen von der Hisbollahgeschichte hat Israel kein Interesse am Iran.

Noch gingen vor dem Atomprogramm Drohgebärden an den Iran.

Iran erfahrunge gehen schwerpunktmäßig gegen seinen Nachbarn, und das Traume der Kolonialzeit.


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Die Panzer des Irak stammten aus vielen Ländern, nicht nur China und Russland,sondern auch Frankreich und Großbritannien, viel Großgerät stammt auch aus Frankreich, Hubschrauber etc. Übrigens auch aus Deutschland.
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habe dazu keine Zahlen oder Infos das der Irak mal größere Mengen Westlicher Panzer besessen hätte. zumindest nicht mehr in den 70ern 80ern Im Iran Irak Krieg war alles über 20 Tonne aus der UDSSR

Hubschrauber kann BRD nur den Bo 105 geliefert haben, was vom Grundmodell kein Kampfhubschrauber ist


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 18:37
Das wird wohl so sein Schutzgeld bezahlt man auch um beschützt zu werden.
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Ja klar das sind Besatzungstruppen,


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 19:12
Verschwörungsschwachsinn -.-


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 19:23
@huddy
Schon ziemlich komisch dass man die Ölgier von Exxon und BP mit der Mond und der JFK-Verschwörung gleichsetzt. Dabei hatte George H.W. Bush sogar selber gesagt dass ein Tyrann wie Saddam Hussein keine Ölfelder kontrollieren darf, der scheint ja der Hauptverschwörer zu sein :D


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

26.11.2011 um 19:24
@Fedaykin

Die USA und Israel unerstützen Irans Feinde und insbesondere die USA haben durchaus eine ganze Menge Drohgebärden gegen den Iran losgelassen, auch aktiv in den ersten Golfkrieg auf Seiten des Irak eingegriffen (weil ein Öltanker auf eine Mine gelaufen ist, obwohl es gar nicht klar war, wem sie gehörte), eine Passagiermaschine abgeschossen usw.

Un Drohgebärden gibt es auch,ohne Atomprogramm,mit atomprogramm,ein grund findet sich immer ;)


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

27.11.2011 um 02:24
Der Iran schliesst einen Angriff auf die Türkei nicht aus, sollten in dem Nachbarland tatsächlich Teile eines NATO-Raketenschutzschirms errichtet werden.

«Wir sind bereit, den NATO-Raketenschild in der Türkei anzugreifen, wenn wir einer Bedrohung ausgesetzt sind, und dann werden wir anderen Zielen nachgehen», zitierte die halbamtliche Nachrichtenagentur Mehr Amir Ali Hadschisadeh, der bei den Revolutionsgarden für Luft- und Raumfahrt zuständig ist.

Die Türkei hatte im September zugestimmt, dass auf ihrem Territorium Teile eines Raketenfrühwarnsystems der NATO errichtet werden können. Die Führung in Teheran vermutet dahinter einen Schachzug der USA: Israel soll vor einem Gegenschlag des Iran geschützt werden, falls es die Atomanlagen der Islamischen Republik angreifen sollte.

Wirklich in Gefahr ist die freundschaftliche Beziehung jedoch nicht. Erst kürzlich hatte sich der Iran noch bereiterklärt, seine Atomtechnologie mit Staaten wie der Türkei zu teilen. Jede Zusammenarbeit würde im Rahmen des Atomwaffensperrvertrags erfolgen.

Die Türkei führt Gespräche mit Russland und Japan über ihre Pläne zum Aufbau eines zivilen Atomprogramms.
Im vergangenen Jahr erhielt das russische Unternehmen Atomstroyexport den Zuschlag zum Bau des ersten Kernkraftwerk des Landes nahe Akkuyu an der Mittelmeerküste.
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/11/27/International/Erst-Freund-dann-Feind-Iran-warnt-Tuerkei?WT.zugang=front_top1
A) Finde ich dass das Rakettenabwehrsystem in der Türkei nicht grad der ideale Standort ist um Israel zu schützen. Schon eher Europa.
B) Ist es wirklich verdammt schlau in einem der Erdbebenreichsten Länder Atomanlagen zu bauen.
Atomwaffensperrvertrag hin oder her. Danke Türkei.
C) Blablabla Iran.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

27.11.2011 um 02:35
Ergänzung:
Aber man hat sich mit Russland und Japan gute Partner für den Bau solcher Anlagen ausgesucht. Die wissen was zu tun ist falls die Anlagen in die Luft fliegen... ne echt ich geb die Hoffnung langsam auf.
.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

27.11.2011 um 13:26
Mal ein paar Gedanken von WELT Online:

Nun ist Iran aber nicht irgendein Land. Es ist der einzige Staat dieser Erde, der Antisemitismus und Holocaustleugnung als Regierungsprogramm praktiziert und die Zerstörung eines anderen Landes propagiert.
Gewiss, die Welt hat sich seit 1945 an die Vorstellung von Atomwaffen im Besitz von säkularen oder halb-säkularen Mächten gewöhnt. Warum aber treibt Iran sein Atomprogramm um wirklich jeden Preis voran? Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad beantwortet diese Frage im August 2007 so: „Die Nuklearisierung Irans ist der Beginn einer grundlegenden Veränderung in der Welt.“ Irans Atomtechnik, so versprach er weiter, werde „in den Dienst derer gestellt, die entschlossen sind, den brutalen Mächten und Aggressoren entgegenzutreten“.
Diese Aussage zeigt, dass das iranische Atomwaffenprogramm nach Vorstellung seines Präsidenten nicht der Verteidigung dient. Sie führt zudem vor Augen, dass Iran seine nuklearen Fähigkeiten an andere Regimes oder Bewegungen weitergeben will. Irgendwelche Zweifel, an welchem Punkt der Erde die „grundlegenden Veränderungen“ beginnen sollen, gibt es nicht: „Das zionistische Regime wird wegradiert und die Menschheit befreit werden“, versprach der iranische Präsident den Teilnehmern der Holocaustleugner-Konferenz im Dezember 2006 in Teheran.
Mehr noch: Hat der iranische Revolutionsführer erst einmal die Atombombe, wird man ihn schwerlich entwaffnen und seiner Macht berauben können, ohne dass es zum Einsatz dieser Bombe kommt. Die Welt stünde vor der Wahl, ein fanatisches Regime immer weiter gewähren zu lassen, oder über dieses zu siegen – dann aber zu einem unvorstellbar hohen Preis.
KRIEG RÜCKT IN BEDROHLICHE NÄHE
Es gibt Sätze, die können einen Krieg auslösen. Der oben zitierte hat die Stunde, in der amerikanische und/oder israelische Jets aufsteigen, um Irans Atomanlagen zu zerbomben, in bedrohliche Nähe gerückt. Immer klarer kündigt sich das kleine Desaster, das dem großen Desaster vorbeugen soll, an.
Oder wird sich die Weltgemeinschaft doch noch dazu aufraffen, all die nicht-militärischen Instrumente anzuwenden, die nach Auskunft der UN-Charta einzusetzen sind, um ein Regime wie das iranische zur Räson zu bringen?
Diese Maßnahmen schließen nach Kapitel VII, Artikel 41 der Charta, „die vollständige oder teilweise Unterbrechung der Wirtschaftsbeziehungen, des Eisenbahn-, See- und Luftverkehrs, der Post-, Telegrafen- und Funkverbindungen sowie sonstiger Verkehrsmöglichkeiten und den Abbruch der diplomatischen Beziehungen ein“.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

27.11.2011 um 13:29
Da sind auf der einen Seite China und Russland. Sie scheinen sich mit der iranischen Atombombe abgefunden zu haben und lehnen die Massierung des Drucks auf Teheran ab. China fühle „sich durch die Aussicht eines atomwaffenfähigen Irans nicht bedroht“, erklärt eine neue Studie des renommierten Atlantic Council mit Sitz in Washington: „Einige Vertreter der chinesischen verteidigungspolitischen Elite würden eine Atommacht Iran sogar begrüßen… falls diese die USA dazu zwänge, substanzielle Militärkräfte in der Golfregion zu belassen anstatt in Ostasien.“ Vergleichbare Überlegungen dürften auch im Kreml kursieren.
Da sind auf der anderen Seite Großbritannien, Frankreich und die USA. Sie erhöhten am vergangenen Montag abrupt ihren Druck auf Teheran. Am 21. November verschärften die USA ihre Sanktionen gegen die iranische petrochemische Industrie. Am selben Tag rief Frankreich dazu auf, den Ankauf iranischen Öls zu beenden und sämtliche Konten der iranischen Zentralbank zu sperren, während Großbritannien jedwede finanzielle Zusammenarbeit mit Iran mit sofortiger Wirkung untersagte.
Da ist last but not least Deutschland, das mitten zwischen diesen Lagern auf der Stelle zu treten scheint. Die westlichen Vorschläge gingen zwar „in die richtige Richtung“, hieß es im Auswärtigen Amt, sie müssten zunächst jedoch „intensiv geprüft“ werden.
Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, zeigte sich gar enttäuscht: „Dass jetzt einzelne Regierungen bei weiteren Sanktionen gegenüber dem Iran vorangehen, ist bedauerlich.“ Eigene Vorschläge, wie auf die Zuspitzung der Situation reagiert werden solle, hörte man nicht.
Dabei sitzt gerade die Bundesregierung genau an jener Weiche, deren Stellgewicht in die eine oder die andere Richtung geschoben werden kann. In Richtung Israel oder in Richtung Iran? Warum gerade Berlin?
Ein wesentlicher Grund liege darin, dass Deutschland schon in den 20er-Jahren der Begründer der jungen persischen Industrie gewesen ist, weshalb bis heute zwei Drittel der iranischen Industrieunternehmen und drei Viertel der kleinen und mittelständischen Betriebe mit Maschinen und Anlagen deutschen Ursprungs arbeiten. „Die Iraner sind durchaus auf deutsche Ersatzteile und Zulieferer angewiesen“, betonte deshalb Michael Tockuss, der ehemalige Präsident der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer in Teheran. Man kann sie ihnen weiter liefern oder sie bis auf Weiteres verweigern.
Damals wurde Persien von einem Mann regiert, der die Deutschen liebte: Reza Schah. Er verfügte, dass 70 deutsche Beamte die iranische Staatsbank leiteten. Er sorgte dafür, dass alle Maschinen für den Bergbau, für die Zementindustrie, für die Papier- und Textilindustrie et cetera aus Deutschland importiert wurden. Anfang der 40er-Jahre erreichte diese Entwicklung ihren Höhepunkt. Jetzt kamen 43 Prozent aller iranischen Einfuhren aus Deutschland, während 47 Prozent aller iranischen Ausfuhren an den Nazistaat gingen.
Das Jahr 1945 markierte in den bilateralen Beziehungen keine Zäsur. Schon 1952 war Westdeutschland der stärkste Handelspartner des Regimes unter Mohammed Reza Schah. Es konnte diese Position bis 1979 fast ausnahmslos halten.
Obwohl sich Westdeutschland als Vorranglieferant des Schahs bei dessen Gegnern diskreditiert hatte, blieben deutsche Technik und deutsche Industrie auch unter Khomeini hoch begehrt. „Güter aus Deutschland genießen im Iran traditionell eine hohe Beliebtheit und werden Produkten aus anderen Ländern bevorzugt“, erklärte Rasoul Ranjbaran, Vorstandsmitglied der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer zu Teheran noch im November 2010. „Dieses Vertrauensverhältnis wurde in jahrzehntelanger, enger Kooperation zwischen deutschen und iranischen Akteuren aufgebaut.“
1984 hatte Hans-Dietrich Genscher als erster westlicher Außenminister den Mullahs seine Aufwartung gemacht. In den 90er-Jahren wurden die Beziehungen weiter intensiviert. Die zwischenstaatlichen Kontakte, behauptet Hussein Mousavian, der damalige iranische Botschafter in Deutschland, hätten sich derart intensiv gestaltet, dass „zwischen Oktober 1990 und 1996 mehr als 300 Delegationen… die Länder wechselseitig besuchten; Delegationen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Parlament.“
Damals bereits lagen US-Präsident Bill Clinton und Bundeskanzler Helmut Kohl wegen des iranischen Atomprogramms im Streit. Deutschland wollte den amerikanischen Versuch, Iran durch ökonomische Pressionen von der Weiterverfolgung seiner Atompläne abzubringen, vereiteln. Teheran war sich „über Deutschlands bedeutende Rolle bei der Sprengung der ökonomischen Ketten, mit denen die USA den Iran umgeben, bewusst“, schreibt Hussein Mousavian.
"IRAN HAT DEN WEG DER INTERNATIONALEN ISOLATION GEWÄHLT“
Das vorletzte Kapitel dieser Kontroverse setzte mit Obamas Wahlsieg ein, hatte sich dieser doch die Annäherung zwischen Washington und Teheran zum Ziel gesetzt. Obamas Linie erleichtere es Deutschland, „an seiner grundlegenden Position der Nicht-Ausgrenzung Irans festzuhalten“, erläuterte im Mai 2009 eine Studie der „Stiftung Wissenschaft und Politik“. Jetzt müsse neuer Mut geschöpft und die Zusammenarbeit mit Iran, wo immer möglich, „realisiert und positiv gewürdigt werden“.


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27.11.2011 um 13:33
Bekanntlich wies Revolutionsführer Ali Chamenei Obamas ausgestreckte Hand brüsk zurück. „Iran hat den Weg der internationalen Isolation gewählt“ bedauerte vor wenigen Tagen der amerikanische Präsident.
Demgegenüber hält die Bundesregierung bis heute an der Position der „Nichtausgrenzung“ fest, wie ein Blick auf die Tätigkeit der vom Wirtschaftsministerium mitfinanzierten Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer in Teheran (DIIHK) zeigt.
7000 VERTRETER VON IRANISCHEN FIRMEN 2010 IN DEUTSCHLAND
Diese Kammer dient dem Zweck, „neue Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu knüpfen oder bestehende Kooperationen auszuweiten“ sowie „aktiv zur Pflege und Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Iran und Deutschland beizutragen“. Sie rühmt sich, die zweitgrößte Kammer im weltweiten Netzwerk deutscher Außenwirtschaftskammern zu sein. 2010 musste sie ihre Büroflächen um 100 Quadratmeter vergrößern.
Allein 2010 hatte sie mit tatkräftiger Unterstützung der Visa-Abteilung der Deutschen Botschaft 7000 Vertreter von iranischen Firmen nach Deutschland geschleust, damit diese sich auf deutschen Industriemessen „über neueste Technologien, Neuerungen und Errungenschaften informieren“ und „Geschäftstermine“ wahrnehmen konnten. Gleichzeitig wurden deutsche Manager, die in Iran „möglichst viele potenzielle Geschäftspartner treffen“ wollten, von der kammereigenen „Eventabteilung“ betreut.
Bisher stand die Berliner Iranpolitik unter dem Motto: So wenig Sanktionen wie möglich, um deutsche Industrieinteressen zu schützen; so viel Sanktionen wie nötig, um negative Schlagzeilen zu vermeiden. Es war ein Leichtes, für „Geschlossenheit“ zu werben und sich hinter den Bremsern aus Moskau und Peking zu verstecken.
Jetzt sind diese Zeiten vorbei. Jetzt geht es um eine Weichenstellung, die das vorherrschende Paradigma der deutsch-iranischen Beziehungen berührt. Wird die Bundesregierung jenes 0,5 Prozent-Segment der deutschen Exportwirtschaft für relevanter erachten, als die Solidarität mit dem Westen und das besondere Verhältnis gegenüber Israel? Oder wird sie die besondere deutsche Beziehung zu Iran in die Waagschale werfen, um dessen Atombewaffnung zu verhindern?

Mal neue Aspekte in der Diskussion,denke ich.


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Der nächste Krieg der USA wird gegen den Iran sein

27.11.2011 um 15:05
Die USA haben in Saudi Arabien keine Truppen mehr stationiert, seit Jahren. Dafür rüstete man sie hoch.
Tuesday, 29 April, 2003, 15:16 GMT 16:16 UK

US pulls out of Saudi Arabia

The United States has said that virtually all its troops, except some training personnel, are to be pulled out of Saudi Arabia.

The decision was confirmed by US Defence Secretary Donald Rumsfeld during a joint news conference with Saudi Defence Minister Prince Sultan.

Both men stressed that there were no differences between their countries and their co-operation would continue.

Ever since the 1991 Gulf war, the US has had about 5,000 troops stationed in Saudi Arabia - a figure that rose to 10,000 during the recent conflict in Iraq.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/middle_east/2984547.stm


Man ist nach Bahrain ausgewichen:
US to double size of Bahrain naval base

Mazen Mahdi
May 27, 2010

MANAMA // A vital US naval base in the Middle East is getting a multi-million-dollar upgrade, which will double the station's size and enable the US to better withstand the growing number of threats in the region's strategic waterways. Expansion work on the Naval Support Activity Bahrain base, which is home of the US Navy 5th Fleet Command, began yesterday with a ground-breaking ceremony, during which US officials emphasised the military, political and economic significance of the move towards ensuring regional peace and stability.
http://www.thenational.ae/news/worldwide/middle-east/us-to-double-size-of-bahrain-naval-base

Auch sonst, alles vorhanden in dem kleinen Staat, inklusive Luftwaffe und NSA.


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