Sicherlich ist er kein Heiliger und soweit zu gehen zu Behaupten das jetzt alles schlagartig anders wird, würde ich auch nicht. Aber Gespräche überhaupt erstmal aufzunehmen und somit zumindest eine kleine Annäherung zu versuchen ist doch auch schon mal ein Schritt in die Richtige Richtung, nach den sonst üblichen provokativen Reden.def schrieb:Rohani sagt nichts anderes nur 10 Jahre später und du setzt ihm dafür nen Heiligenschein auf? Muss man das verstehen?
Ich denke kaum einer hasst Amerika. Wobei du ja sicherlich eher USA als Amerika meinst.Natürlich meine ich die USA. :-) Eine doch deutlich anti US-Amerikanische Meinung ist doch bei dem einen oder anderen hier schon zu erkennen. Das die USA auch außenpolitisch an Gewicht verlieren und auch nicht mehr einfach so walten und schalten können wie sie wollen, zeigt sich doch Momentan recht deutlich.
Die Gründe dafür scheinen aber mehr Innenpolitisch zu liegen, als das andere Global Player ihren Einfluss signifikant erhöht hätten.McMurdo schrieb:Das die USA auch außenpolitisch an Gewicht verlieren und auch nicht mehr einfach so walten und schalten können wie sie wollen, zeigt sich doch Momentan recht deutlich.
Halte ich für Übertrieben, sonst sähe es Anders aus. Im Überigen bedeutet Shiite nicht automatisch Partei für den Iran zu Ergreifen geschweige denn die WAffe in die Hand zu nehmen.krokus schrieb: Bahrain würde direkt fallen, 98% der Einwohner sind Schiiten. Der gesamte Süden des Irak wird inzwischen de-facto von Iran regiert und kontrolliert.
Der Preis für Lufthoheit und Seehoheit ist sehr gering. Und Bodentruppen sind nur Bedingt für die Kriegsziele notwendig. Guerilla Taktik funktioniert nur gegen Besatzungstruppen, etwas was gar nicht zur Debatte steht.
Genau das unterbindet ja die Seehoheit, eben das die Straße Dichtgemacht wird.
Die Rechnung ist echt blöd, weil sie über 10 Jahre geht, und eine Intensive Besatzungszeit mit einberechnet hat. Wenn du vergleichen willst zieh lieber 1991 heran.
Ich glaube im Fall eine Falls der Theorkratie ist die liebe zu den Führern ähnlich begrenzt wie die Liebe zu Saddam. Aber wie erwähnt mögliche Ziele gegen den Iran sind begrenzt auf Atomare, Chemische und Militärische Infrastruktur.
jaja, immer haben andere Schuld. Die USA mögen beide Seiten unterstützt haben aber losgegangen sind sie hübsch selber.
Naja die IRaksiche Armee eben, und man unterschätzte wohl die Opfbereitschaft, und das Opfern von Bevölkerung überhaupt (Kinder zum Minenräumen laufen lassen)
Je kürzer der Zeitplan sei, desto besser wäre dies für alle Beteiligten. «Wenn es drei Monate sind, wäre dies die Wahl des Irans. Wenn es sechs Monate sind, ist das immer noch gut», sagte Rohani.
Die Lösung des Atomstreits sei auf jeden Fall eine Frage von Monaten und nicht von Jahren, sagte er weiter. Falls der Westen das Recht seines Landes auf eine friedliche Nutzung der Nukleartechnologie anerkenne, werde Teheran in den Verhandlungen «vollständige Transparenz» gewährleisten.
Seine Regierung habe die volle Rückendeckung des geistlichen Oberhaupts Ayatollah Ali Khamenei, fügte Rohani hinzu.
Original anzeigen (0,2 MB)Die USA und Iran sitzen an einem Tisch
Iran hat Atomgesprächen zugestimmt: Mitte Oktober soll die nächste Verhandlungsrunde in Genf stattfinden.
Original anzeigen (0,2 MB)Iran stellt neue Kampfdrohne vor
Sie hat Platz für bis zu acht Raketen und soll angeblich bis nach Israel fliegen können: Die Shahed-129 ist die neueste Errungenschaft der iranischen Revolutionsgarden.
Original anzeigen (0,2 MB)Ich denke die meissten interessierts ob sie bis nach Riad fliegen können :DGlünggi schrieb:und soll angeblich bis nach Israel fliegen können:
Mit der Aussage ist der Tagesanzeiger.ch für mich in Zukunft als Quelle ausgeschlossen.
drohnen sind ja auch weniger für den Luftkampf ausgelegt, die eignen sich gut für überwachung von bevölkerung und grenzen, "Suizid"-Guerilla-Angriffe, hinterlandssicherung usw.
Er traut der Charme-Offensive des iranischen Präsidenten Hassan Rohani nicht. Dieser sei ein treuer Diener seines Herrn. Während sein Vorgänger ein Wolf im Wolfspelz war, sei Rohani ein Wolf im Schafspelz. Und deshalb glaube er ihm nichts.http://www.srf.ch/news/international/iran-mit-kernwaffen-ist-so-schlimm-wie-50-nordkoreas
Netanjahu hat dem Iran zudem indirekt mit einem Militärschlag gedroht, falls das Land sich atomar bewaffnen sollte.
«Ich möchte es ganz klar sagen: Israel wird nicht erlauben, dass der Iran sich atomar bewaffnet. Auch wenn wir allein stehen sollten, werden wir viele, viele andere verteidigen.»
Ein Iran mit Atomwaffen sei noch viel schlimmer als ein Nordkorea mit Atomwaffen, warnte Netanjahu. «Es wäre so schlimm wie 50 Nordkoreas.»
Teheran reagiert postwendend: Netanjahu sei ein Lügner, meint Irans Aussenminister Mohammed Dschawad Zarif. Und erklärt zugleich an die Adresse von US-Präsident Barack Obama: Der Zickzackkurs der USA zerstöre jedes Vertrauen. Denn Obama hat, im Beisein Netanjahus, betont: Zwar setze er auf eine diplomatische Lösung, aber: Alle Optionen blieben auf dem Tisch, samt jener eines Militärschlags gegen Irans Atomprogramm.
Gleichzeitig erhöhen derzeit die Hardliner im Iran den Druck auf Rohani. Sie wollen dessen Versöhnungsoffensive sabotieren. Die Annäherung von voriger Woche gerät also bereits ins Stocken. Was zeigt: Selbst wenn die Atom-Verhandlungen letztlich ein Erfolg werden sollten - bis es so weit ist, wird es noch zahllose Querschüsse geben.
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, hat Präsident Hassan Rohani nach dessen Auftritt vor der UNO kritisiert.http://www.srf.ch/news/international/iranische-charmebremse-geistiger-fuehrer-pfeift-rohani-zurueck
«Einiges von dem, was in New York passiert ist, war nicht angemessen.» Ins Detail ging Chamenei nicht. Er erklärte aber auch, man «unterstütze» die diplomatische Initiative der Regierung.
Chamanei griff die USA an. «Wir sind den Amerikanern gegenüber pessimistisch und schenken ihnen kein Vertrauen. Die amerikanische Regierung ist hochmütig und uneinsichtig und sie bricht ihre Versprechen.»
Auch die Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel kritisierte Chamenei. Er kündigte an, man werde «hart» auf feindliche Aktionen reagieren. «Wir hören immer wieder abscheuliche Drohungen der Feinde der iranischen Nation», erklärte er.
