Monarchie in Deutschland?

Die Aufgabe von Patrioten - wenn Patrioten wirklich Patrioten (in dem von ihnen postulierten Wortsinne) währen-

Meinst Du jetzt wahre Patrioten, im Gegensatz zu unwahren?

Wolfshaag schrieb:PS: Wie währe es bei "währe", mit "wäre"?! ;)

Natürlich hast Du mit "wäre" recht.
@passat :)

Die SPD verhält sich schon patriotisch im Sinne des von den Patrioten selbst gewählten Wortsinnes.
Immerhin zeigt sie das Symptom Sarrazin und es hätte auch nie einer Beate Klarsfeld bedurft um einen Altnazi-Kanzler zu backpfeifen wenn die Lasalleaner über ihren patriotischen Schatten gesprungen wären.

@BlauerDragoner

Wann hat jemals ein Patriot auch nur einmal im Geringsten die Initiative ergriffen,
sein Land wenigstens etwas vom braunen Ungeist zu befreien ?
Das wäre Patriotismus im Sinne eines Heldentums, aus dem ein Stolz entspringen k ö n n t e .

Stattdessen sorgt man sich offensichtlich über "sehr linke Einstellungen".

Ja ich schrieb schon an anderer Stelle, dass sich die ökonomisch Starken von den Schichten des Volkes, aus denen sie hervorgegangen sind, angewidert abwenden.
"sehr linke Einstellungen" - die Arbeiterschaft ist links.

Sie hätten sie lieber rechts, dann wären sie zerstritten und würden übereinander herziehen.

Dann hätten die ökonomisch Starken ihre Ruhe !
Dazu ist auch ein König gut.
Da hat der Mob was zum Jubeln.

Gegen braunen Ungeist hat auch kein König was.

Und die ökonomisch Starken haben sich sowieso schon längst mit ihresgleichen aus allen Ländern internationalisiert (verbündet [globalisiert]).

Bleibt Führer oder Monarch.

eckhart schrieb:Wann hat jemals ein Patriot auch nur einmal im Geringsten die Initiative ergriffen,
sein Land wenigstens etwas vom braunen Ungeist zu befreien

sind wir wieder einmal dabei Falschmeldungen zu verbreiten ? oder liegt es einfach nur daran im Gruppen hier aufzutreten und ständig alles anzugreifen das nicht sein Stern Bild entspricht ...

Häppchenweise darf man ab und zu mal in eure Gedankenwelt eintauchen ...

Zur deiner Falschmeldung:

Amerikaner "Patrioten" haben Deutschland befreit und Amerikaner "Patrioten" haben Deutschland vor schlimmeres bewahrt ... zur Auswahl standen Kommunismus plus Aufenhalt in Siberien oder nach Englischen Gedanken, wir machen aus Deutschland ne große Spielwiese....

Es waren Patrioten ! :) die beste und einzigste Form Menschen zu vereinen !

@eckhart
Was verstehst du unter Initiative ergreifen? Gewalt anzuwenden? Solle es so sein, widerspricht es meiner Einstellung! Wie sagte schon Friedrich II. "In meinem Staat kann jeder nach seiner Fasson selig werden" und dieser Meinung bin ich auch. Allerdings gehört zu diesem Seligwerden auch, den Staat zu achten, da man sich glücklich schätzen sollte, dass man in dieser Weise toleriert wird.

Frei nach dieser Auffassung kann ich also sagen, dass mir alle Menschen mit ihren verschiedensten Meinungen recht sind, sofern sie die Gesetze des Landes achten.

Merkst du was? Deine Einstellung ist menschenverachtend. Ich sage das nicht gerne, aber es ist so! Und das ist ebenso schlimm, als wenn man es nur auf eine Randgruppe absieht!

Übrigens sind wir nicht mehr im Jahre 1900. Die Arbeiterschaft kann nicht mehr komplett in die linke Sparte eingeordnet werden, weil es ihnen ganz einfach besser geht. Die politische Meinung ist so verschieden, wie es verschiedene Menschen auf der Welt gibt.

Denk mal drüber nach!

Gruß

@BlauerDragoner

So verschieden die politischen Meinungen der Menschen auch sind, so sind es die Parteieen doch nicht mehr. Wir könnten genauso gut ein 2 Party System wie in den USA haben, großen Unterschied würde das nicht machen.

CDu/CSU: Wir wollen das Hartz4 nicht erhöhen.
SPD: Wir auch.
FDP: Na klar, sind wir dabei!
Grünen: Wir auch nicht, aber wir wollen auch das es Grün4 heißt und auf Recykligpapier gedruckt wird,....

pluralistisch ist ein Witz heut zu Tage,....

@Palin
Die heutigen Parteien sind uninteressant geworden, wenn man das so sagen kann? ;D

Wie oft kann sich ein Wendehals drehen, bevor er sich selbst das Genick bricht? :D

Und doch sind es ja die Menschen in unserem Staat, nach deren Meinung eigentlich gehandelt werden sollte! :)

Gruß

@BlauerDragoner

BlauerDragoner schrieb:Die heutigen Parteien sind uninteressant geworden, wenn man das so sagen kann? ;D

Genau, eine Frau die nur Ja und Amen sagt liebt man ja auch nicht ein Leben lang oder? (Oder man braucht das weil man sonst nichts ausgleichen kann,...)

BlauerDragoner schrieb:Wie oft kann sich ein Wendehals drehen, bevor er sich selbst das Genick bricht? :D

Das wirst du bei der nächsten Wahl sehen :D

BlauerDragoner schrieb:Und doch sind es ja die Menschen in unserem Staat, nach deren Meinung eigentlich gehandelt werden sollte!

Das sagen sie auch immer, und sie machen auch viel für die Menschen, das will ich ja gar nicht sagen, aber es ist einfach langweilig geworden in der Politik und das führt nur dazu das sich die Wähler wieder in den Biedermeier verabschieden oder sich Extremen zuwenden,...

Auch ein Gruß!

@BlauerDragoner

BlauerDragoner schrieb:Ich habe vielleicht ein bisschen das Wunschdenken, dass der Adel Verantwortung für sein Volk zeigt und dieses nie im Stich lässt. Er sollte sich über seine eigenen Interessen hinaus für seine Untertanen einsetzen, keiner Partei angehören und niemanden bevorzugen. Ich erwarte ganz einfach diese Eigenschaften von einem Monarchen. :) Allerdings ist das wahrscheinlich nicht immer so, wie ich mir das vorstelle. Aber in diesem Fall sollte man dann einen Regenten wählen, der mehr Verantwortung zeigt und seinen Pflichten tadellos nachkommt. Hier sehe ich die Vorzüge eines gekrönten Staatsoberhauptes. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine?

Schaut man sich den real existierenden Adel an, scheint das doch sehr idealistisch gedacht zu sein ;)

Des weiteren findet man ja auch alle von Dir aufgezählten Eigenschaften in der gesamten Bevölkerung. Wenn Du nun nur eine Untergruppe, halt den Adel, für das Amt des Staatsoberhaupts zulässt, verringerst Du automatisch die Wahrscheinlichkeit einen Kandidaten mit den von Dir gewünschten Fähigkeiten zu finden. Des weiteren trägt ein lebenslang sicheres Amt nicht dazu bei, dass sich die Person verantwortungsvoller benimmt. Ganz im Gegenteil.

@Pan_narrans
Aber ein Monarch wird sein ganzes Leben auf dieses Amt vorbereitet. Nur mal so als Beispiel: Hat sich die Queen von England jemals irgendwo wirklich daneben benommen? ;) Wohl kaum, weil sie die Erziehung des Königshauses genießen durfte. Ich würde jetzt ganz spontan sagen, dass es keine bessere Vorbereitung auf dieses Amt gibt.

Gruß

@BlauerDragoner
Bei der Queen kann ich mich an nichts erinnern, aber Prinz Philipp benimmt sich dafür ja alle Nase lang daneben, genau so, wie seine Enkel.
Außerdem wage ich es zu bezweifeln, alle Adligen, wenn man den Kaiser aus dieser Gruppe wählt, so gut vorbereitet würden.

Ich frage mich auch, wer und nach welcher Modalität, Deiner Vorstellung nach, den Kaiser dann wählt?

also eine monarchie in deutschland wieder einführen?
ohne politische macht?
als repräsentationsfiguren wie unser bundespräsident?

darüber müsste ich nachdenken......nein,ich glaube,sowas brauchen wir nicht!

es hat 4 jahre krieg und mehrere millionen menschenleben gekostet,den kaiser und seine entourage zu vertreiben.
ein könig oder gar einen kaiser,wer würde den denn dann stellen wollen,sollen?
den anspruch auf den titel in vererbbarer folge?also auch so peinliche gestalten wie ernst august,prinz harry oder prinzessin stephanie von monaco auf dem thron ertragen?
wenn diese menschen keine politische macht besitzen (dürfen) und nur der reinen präsentation dienen,dann wird das ein teurer spass.unser derzeitiger präsi,der herr wulff ist nur ein einzelner mensch,der schon diesem amt nicht gewachsen scheint und mehr schadet als nützt.was sollen wir also mit einer ganzen family,die nichts weiter zu tun hätte,als auf charitys,galas,empfängen und paraden in erscheinung zu treten?
und finanzieren soll ich das auch noch?
und lesen darf ich dann deren peinliches verhalten dann in den boulevardblättern?

nee,nee!der adel,oder diejenigen,die sich für adlig halten,sind schon anstrengend und peinlich genug,ohne das sie auch noch staatlich authorisiert werden.
ich sehe da keinen brauchbaren aspekt diesen zustand zu ändern.

@BlauerDragoner

BlauerDragoner schrieb:Ich habe vielleicht ein bisschen das Wunschdenken, dass der Adel Verantwortung für sein Volk zeigt und dieses nie im Stich lässt. Er sollte sich über seine eigenen Interessen hinaus für seine Untertanen einsetzen, keiner Partei angehören und niemanden bevorzugen.

Das wirst du aber niemals erreichen können. Das System wird immer scheitern, weil es nunmal immer schwarze Schafe geben wird. Das ist eine schöne Idee, aber genauso zum Scheitern verurteilt, wie der Kommunismus, der ebenfalls zuviel vom Menschen erwartet, nämlich dass er nie an sich selbst, sondern immer an die Volksgemeinschaft denkt.

@Pan_narrans
Ach naja, Prince Philip wird manchmal eigentlich nur wegen seiner Äußerungen kritisiert. Ich finde, das ist irgendwie britischer Humor. xD Aber ansonsten zeigt der Mann schon Anstand! Außerdem ist er ja nur der Prinzgemahl und nicht das Staatsoberhaupt und meiner Meinung nach kommt er diesem Amt gut nach.

Sein Enkel ist wohl irgendwie das schwarze Schaf. Sowas kommt halt auch vor.

Ich weis nicht, wie es derzeit beim deutschen Adel in Sachen Erziehung zugeht, aber ich denke, wenn es so kommen würde, würde man der Erziehung einen höheren Stellenwert zukommen lassen.

Und zum wählen. Warum sollte das nicht das Volk machen? Dann hat man ein angemessenes Maß an Demokratie und die Vorteile einer Monarchie vereint.

@oldbluelight
Hallo oldbluelight. Zu den Finanzen kann ich dir die Website des englischen Königshauses empfehlen.

http://www.royal.gov.uk/TheRoyalHousehold/Royalfinances/Overview.aspx (Archiv-Version vom 05.01.2012)

Speziell dieser Link dürfte für dich interessant sein, da er aufzeigt, wie viel die Monarchie (Die wohlgemerkt die teuerste auf der Welt ist!) dem einzelnen Briten kostet: http://www.royal.gov.uk/TheRoyalHousehold/Royalfinances/HeadofStateexpenditure.aspx (Archiv-Version vom 18.01.2012)

Man darf ja nicht vergessen, dass aus dieser Staatsform auch hohe Einnahmen resultieren: Stichwort Tourismus.

@ShawnFKennedy
Aber in diesem Fall verlangt man es ja nur von einer Person oder, sollte man die gesamte königliche Familie einbeziehen, nur von einer kleinen Gruppe von Menschen. Und die Geschichte hat auch viele gute Könige hervorgebracht, die unter dem Volk sehr beliebt waren.

Gruß

Patrioten lieben ihr Land, bzs ihre Gesellschaft oder Kultur, und echte Patrioten liefern das Land/Gesellschaft/Kultur keinen Einzelpersonen aus.

@BlauerDragoner
warum sollte das Volk denn aus dem Adel wählen.

Ist also GEnetik das Kriterium?

Warum kann das Volk nicht einfach jeden X Beliebigen aus dem Volk wählen.

@BlauerDragoner
Hm, ob Aussagen, wie folgende wirklich britischer Humor sind, oder schlechtes Benehmen, ist natürlich diskutierbar:

If you stay here much longer, you'll all be slitty-eyed.

(Zu britischen Studenten in China)

Do you still throw spears at each other?

(Zu australischen Ureinwohnern)

"Everybody was saying we must have more leisure. Now theyare complaining they are unemployed."

(Während der Rezession von 1981)

http://www.belfasttelegraph.co.uk/news/local-national/prince-philip-a-history-of-verbal-gaffes-14597746.html (Archiv-Version vom 09.11.2011)

Ob er nun König oder Prinzgemahle ist, ist irrelevant, da Du ja den Kaiser aus dem gesamten Adel wählen lassen willst. Und zu diesem gehört Prinz Philipp ja nun mal. Dann noch Harry als Ausrutscher abzutun, wirkt für mich so, als, wenn Du eine sehr selektive Wahrnehmung bezüglich der Qualitäten des Adels hättest.

BlauerDragoner schrieb:Ich weis nicht, wie es derzeit beim deutschen Adel in Sachen Erziehung zugeht, aber ich denke, wenn es so kommen würde, würde man der Erziehung einen höheren Stellenwert zukommen lassen.

Das wirkt mir dann aber sehr nach Wunschdenken.

BlauerDragoner schrieb:Und zum wählen. Warum sollte das nicht das Volk machen? Dann hat man ein angemessenes Maß an Demokratie und die Vorteile einer Monarchie vereint.

Wer würde denn die Kandidaten bei so einer Wahl auswählen?

Fedaykin schrieb:Patrioten lieben ihr Land, bzs ihre Gesellschaft oder Kultur, und echte Patrioten liefern das Land/Gesellschaft/Kultur keinen Einzelpersonen aus.

WORD !!!

ja ich denke der zug ist abgefahren, und es hohenzollert mir dann doch zu sehr im Oberstuebchen bei den heutigen Nachkommen unseres geliebten Kaiserhauses, so traurig das ist.

ich koennte mir aber ne schoene gazettenmonarchie vorstellen so a la UK.

wir waren immer Kaiserreich, nicht Königreich

von daher hinfällig