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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 21:12
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Auf die Forderung nach mehr Arbeitsplätzen im Sozialbereich reagiere ich langsam allergisch.
Einverstanden ! Das klingt gut. Sicher hast Du gute Vorschläge oder Denkansätze, wo Arbeitsplätze entstehen könnten und wo das Geld für die Entlohnung herkommen könnte ? :)
Raus damit! Spanne uns nicht auf die Folter !
Die Zeit drängt.

Man sagt, wenige gierige Bänker hätten die Krise verursacht.

Useresgleichen sind in Deutschland Millionen und global Milliarden !
Wer weiß, wo unserer Gier endet ...
Die Zeit drängt.
Es geht ein Gespenst um ...

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 21:17
Eigentlich hätte es Banker heißen sollen, da ich aber Banker nicht mehr so recht ernst nehmen kann, klingt Bänker gar nicht so schlecht. :)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 21:29
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Was meinst Du denn wo man sonst Arbeitsplätze schaffen könnte?
Arbeitsplätze werden nicht "geschaffen"; das sind Politikersprüche.
Arbeitsplätze entstehen durch Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.
Umverteilung erzeugt immer Kosten. Darunter verstehe ich gesellschaftliche Verluste, bei denen die meisten verlieren, ausgenommen die Funktionäre der Umverteilungsmaschinerie.
Die meisten sind Nettozahler des Umverteilungszaubers, ein Großteil fließt an die mittleren und oberen Einkommensschichten, mit einem gewissen Effizienz-Schwund zu Gunsten der Funktionäre, zurück.
Die gigantische Subventionsschleuder, die ihre Milliarden Bestechungsgeld unters Volk bringt, erreicht doch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung.
Rund 100 Milliarden Euro, also rund 65% entfallen auf die Landwirtschaft, den Verkehr und die Wohnungswirtschaft. Es sind dies die Bereiche, die durch besonders militantes Auftreten und unbefriedigendes wirtschaften auffallen.
"Es gibt ebensoviel Arbeit, die noch zu tun ist, wie es unerfüllte Wünsche gibt.
Da die menschlichen Bedürfnisse und Wünsche grenzenlos sind, ist auch die Menge der noch zu leistenden Arbeit grenzenlos."
(Walter Block 1991)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 21:49
@Topper_Harley
Mir gefällt das auch nicht.

An der Stelle verabschiede ich mich mal.

Gute Nacht :)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 22:44
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:"Es gibt ebensoviel Arbeit, die noch zu tun ist, wie es unerfüllte Wünsche gibt.
Da die menschlichen Bedürfnisse und Wünsche grenzenlos sind, ist auch die Menge der noch zu leistenden Arbeit grenzenlos."
(Walter Block 1991)
Arbeitsplätze "schaffen" ist unbestritten nicht der richtige Ausdruck.
Aber ich verstehe, was gemeint ist !

Wie kann ich Dein Zitat verstehen ?
Meinst Du, der Ausweg bestünde darin, Bedürfnisse und Wünsche zu generieren, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dann würden Arbeitsplätze entstehen.
Wenn dem so wäre, müsste doch der Werbebranche zukünftig eine überragende Rolle zukommen ?
Und die Nachdenklichkeit über Kernkraft- und Gentechnik müsste verschwinden.
Wenn die Wirtschaft auf diese Weise wieder brummt, wächst der Wohlstand.
So die Theorie.
Oder liege ich da völlig falsch ?
Auf alle Fälle ein interessanter anarchokapitalistischer Ansatz, den ich hier im allmy schon gelesen und in Polittalksendungen schon gehört habe.
Ist Walter Block nicht mit Friedrich Merz (z.Z. Vorsitzender der Denkfabrik Atlantik-Brücke) gewissermaßen in einer "Fraktion" (Mehr Kapitalismus wagen) ?

Wie soll das konkret aussehen ?:
"Bedürfnisse und Wünsche generieren" ?
Bedenken gegen Kernkraft- und Gentechnik "verschwinden lassen" ?
Wenn in mir (und anderen) neue Bedürfnisse und Wünsche geweckt werden und ich mir ihre Erfüllung finanziell nicht leisten kann, was dann ?
Wie soll das Ganze in Gang gesetzt werden ?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 23:34
eine endliche Geschichte...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.01.2010 um 23:42
@AUMNGH44

:)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 10:39
@Hansi
„Arbeitsplätze entstehen durch Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen.
Umverteilung erzeugt immer Kosten. Darunter verstehe ich gesellschaftliche Verluste, bei denen die meisten verlieren, ausgenommen die Funktionäre der Umverteilungsmaschinerie.“

Du beschreibst treffend wie unser System funktionieren sollte, und davon ging auch die Agenda 2010 aus. Da es aber nicht so funktioniert, ist sie gescheitert, so wie alle Maßnahmen scheitern, die auf dieses System beruhen. Ich beweise es Dir mit einer einfachen mathematischen Gleichung.

Ich verwende Abkürzungen
N = Nachfrage / P= Menge der produzierte Güter / A= Arbeit / E= einkommen. Deine Behauptung ist folgende.

N = P
Die Nachfrage bestimmt die Menge der produzierten Güter. Die produzierten Güter bestimmen die Menge an Arbeitsplätzen.

N = P x A

Da die Nachfrage aber vom Einkommen abhängig ist, bestimmt das Einkommen ( die anderen Faktoren vernachlässigen wir erst einmal ) die Nachfrage. Die Gleichung lautet nun.

E x N = P x A

Das bedeutet nun dass wir ein Gleichgewicht haben. Die Menschen gehen arbeiten, bekommen ihr Geld und kaufen davon Produkte die sie herstellen. Das Modell ist vereinfacht, sonst würde es keiner mehr verstehen. Aber es erklärt das Problem.

Wenn sich nun ein Faktor ändert auf einer Seite ändert, müssen sich auf der anderen Seite auch mindestens ein Faktor verändern. Das ist so bei einer Gleichung.

Wir sind in der Lage durch technischen Fortschritt, immer mehr zu Produzieren, mit immer weniger Arbeitern. Die Gleichung ändert sich. A wird geringer, bekommt also ein Minus.

E x N = P x A(-)

Werden Menschen entlassen, sinkt das Gesamteinkommen der Menschen. Dann wird E geringer.

E (-) x N = P x A( -)

Nun haben wir ein neues Gleichgewicht, auf niedrigerem Niveau. Das schlimme ist aber, die Nachfrage hängt vom Einkommen ab, und verringert sich dadurch. Ein neues Ungleichgewicht entsteht.

E(-) x N (-) = P x A(-)

Es müssten wieder Arbeitsplätze abgebaut werden. Man kann auch Kurzarbeit machen also P reduzieren, und so die Zahl der Arbeitsplätze erhalten. Die Gleichung sieht dann wie folgt aus.

E(-) x N (-) = P(-) x A(-)

Das wäre jetzt ja schon schlimm genug, weil sich das Niveau verschlechtert hat, aber durch Kurzarbeit sinkt wieder das Einkommen. Das Spiel beginnt von neuem. Es geht kontinuierlich nach unten. Wenn Menschen jetzt für weniger Geld arbeiten sollen, oder gar Harzt IV wegfallen würden, hätten wir noch weniger Einkommen ( E ) . Was wäre die Folge? Schau auf die Gleichung.

Harzt IV und auch die Rente( Renten sind ja eigentlich auch Ersparnisse ), sowie Ersparnisse stabilisieren das Einkommen ( E). Doch die Wohlhabenden Rentner sterben und die Ersparnisse werden geringer. Die Folgen sind doch wohl klar, oder.

Aufgrund der jetzigen Billiglöhne haben wir kaum noch jemand der nicht staatliche Zuschüsse für seine Rente braucht.

Was das ganze Elend verschärft, ist die Tatsache dass die Produktivität rasant ansteigt, also die Tatsache, das wir immer weniger Menschen brauchen um immer mehr zu produzieren.

Du siehst also das unser System zum scheitern verurteilt ist.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 10:44
Ich möchte mich noch über eine grundsätzliche falsche neoliberale Aussage äußern, die verheerend ist. Sie behaupten Menschen könnten besser mit ihrem Geld umgehen als der Staat. Deshalb setzen sie Steuererleichterungen durch, der private Haushalt hat mehr Einkommen.

Nun kauft der Privatmann HD Fernsehgeräte um davor zu verblöden, der Staat baut Schulen, damit unsere Kinder für die ohnehin schweren Aufgaben des Lebens vorbereitet werden. Was ist uns wichtiger ?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 11:56
@Waldfreund
Dein Beitrag stellt das Problem, in dem wir stecken, wunderbar dar.
Ich sehe auch keine andere Konsequenz !

Ähnliche Mühe hat sich mal jemand in einer Polittalksendung mit Friedrich Merz, als der noch aktiv in der Politik war, gemacht.
Merz lächelte nur dazu....
Rückte aber nicht so recht mit der Sprache raus, was ich damals nicht so recht verstand.
Daraufhin setzte ich mich mit den Thesen in seinem Buch "Mehr Kapitalismus wagen" auseinander. Ich vermutete eine utopische Einzelmeinung, die mich dann doch nicht mehr so interessierte.

Richtig Klick, machte es erst bei mir, als ich merkte, dass es massenhaft Anhänger der politischen Richtung des so genannten Anarchokapitalismus gibt.
In Politik und Denkfabriken, aber auch in der Bevölkerung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Anhängern des Anarchokapitalismus diese für mich absolut selbstverständlichen Argumente nicht zugänglich sind.

Dass liegt wahrscheinlich daran, dass diese Anhänger des Anarchokapitalismus in mir nicht nachvollziehbarer Weise 100 prozentig von der Überlegenheit ihrer Idee überzeugt sind.
Ich gebe mir wirklich Mühe, das nachzuvollziehen.
Aber es outen sich nur relativ wenige.
Nichts desto weniger ist ihr Einfluß auf die Politik nicht zu unterschätzen !

Friedrich Merz ist z.B. aus der Politik ausgeschieden, um mehr in der Politik zu erreichen.
Er wechselte zur Denkfabrik Atlantik-Brücke, die u.a. Einfluß auf Deutschland und die USA ausübt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 12:15
Mit einer großen Portion Sarkasmus :

Die Schule ist wichtiger - denn studierte Fachleute müssen sich ja um professionelle TV Programme kümmern - damit die Quoten der Sender nicht fallen...

Sorry ^^ - konnte mir das nicht verkneifen !

Delon.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 12:38
„denn studierte Fachleute müssen sich ja um professionelle TV Programme kümmern - damit die Quoten der Sender nicht fallen...“

Um eine gute Quote zu haben, brauchst Du keine studierten Fachleute dazu. Um ein Programm zu liefern was Qualität hat, schon.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 12:53
@eckhart
„Dass liegt wahrscheinlich daran, dass diese Anhänger des Anarchokapitalismus in mir nicht nachvollziehbarer Weise 100 prozentig von der Überlegenheit ihrer Idee überzeugt sind. „

Vielleicht aber liegt es nur daran das sie davon profitieren. Außerdem haben sie Kapital und Macht und können Meinungen verbreiten. Auch können sie sich Rhetorikspezialisten anschaffen, die ihnen die Argumente so zurecht biegen, dass es der einfache Mann glaubt. Und er quatscht alles nach, was er hört, ohne es zu verstehen. Ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist, dass die Rhetorikkünstler die niederen Instinkte des einfachen Mannes ansprechen. Es sind Angst ( seinen Konsumterror nicht weiter frönen zu können ), Neid ( auf die Menschen die mit weniger auskommen, und ihr Leben positiv gestalten ) und Hass ( eigentlich hassen sie sich selbst, das drückt sich in Aussagen aus, die weder Mitgefühl noch Sachverstand beinhalten ).


Helmut Kohl hat zum Beispiel noch nie auf eine volkswirtschaftliche Frage geantwortet. Weil er erstens mit dem Thema überfordert war, und zweitens zugeben müsste, das seine Politik falsch war. Biedenkopf, Geißler und Lafontaine antworten da schon mit mehr Sachverstand.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:12
@Waldfreund
habe mir deine beiträge durchgelesen -

;) quote braucht keinen anspruch - du hast recht - sieht man ja

"markt" - jeder ist darauf aus, dass die leute konsumieren -

wie fatal für uns alle - es ist unökologisch, es führt zu dumpingpreisen, es ist menschenverachtend . .

die reparatur einer waschmaschine kostet halb so viel wie eine neue - das ist doch krank - ressourcen werden vergeudet -

jedes jahr gibt es neues , besseres . . - und die leute sind so bescheuert und tauschen das alte aus - immer wieder - von dem ganzen schrott, plastik ua. versiffen unsere meere - weichmacher in mancher plastik machen impotent - - -

sparsam im konsum heißt: wir leben bewusster, streßfreier und schonen mensch und umwelt -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:18
@eckhart

Du schreibst an Hansi:

***Einverstanden ! Das klingt gut. Sicher hast Du gute Vorschläge oder Denkansätze, wo Arbeitsplätze entstehen könnten und wo das Geld für die Entlohnung herkommen könnte ?
Raus damit! Spanne uns nicht auf die Folter !
Die Zeit drängt.

* Meine Erfahrungen:
Bestehende Arbeitsplätze wären oft relativ einfach zu retten - wären sogar ausbaufähig...
wenn:
Die vorhandene Risikobereitschaft der Unternehmer belohnt bzw. unterstützt würde !
Leider geschieht das in der Regel nicht.
Banken erkennen zwar reale Sicherheiten an - zweifeln jedoch gleichzeitig die Bedienbarkeit der zu vergebenen Kredite an -
wenn nicht ein brillianter Finanzjonleur eine positive Zukunftsanalyse erstellt...
Förderungen des Staates sind somit fast unmöglich - weil das Wohlwollen der Hausbank hier Voraussetzung ist !
Was passiert wenn dieses Wohlwollen fehlt ?
Was passiert - wenn selbst ein Überbrückungskredit abgelehnt wird ? -
gleichzeitig aber Umsatzsteuerzahlungen , Löhne , Lohnnebenkosten , Energiekosten ,
bestehende Kredittilgungen , Girokontenzinsen etc. gezahlt werden müssen.... ?!?
Plus - weiteren bekannten Kosten die der Alltag so hat !
Hier setzt nun die dementierte * Kreditklemme * ein !!!
Geschäftserweiterungen - den bestehenden Betrieb zu erhalten - ihn weiter zu führen sind fast unmöglich - wenn man kein Bargeld hat sich zu wehren zB. mit Hilfe eines Juristen - Finanzmakler etc.
Derjenige der sich nun in Krisenzeiten trotzdem wehrt - Einsparungen vornimmt - noch mehr arbeitet -
auf Hilfe des Bürgermeisters hofft -
sich an das Wirtschaftsministerium wendet -
selbst Kontakt zu einem Bundestagsabgeordneten sucht -
wird feststellen :
Die Unternehmensicherung - wie auch die Sicherung der eigenen Existenz -
interessiert nicht wirklich jemanden...
Kurzform : Es wird angeraten : * Zitat : Bundestagsmitglied *
...die Verschuldung möglichst durch eine Veräußerung des belasteten Immobilienbesitzes zu reduzieren bzw. zu tilgen -
da aufgrund der augenblicklichen Marktsituation - insbesondere der aktuellen Ratingverfahren der Banken - kaum eine Chance besteht * frisches Geld * zu bekommen !!!
Das ist übrigens real - momentan der Stand der Dinge in einem gegenwärtigen Problem !!!

Ist das normal ?
Warte nun mal auf deine Antwort.
Bin auch gerne bereit - Fragen zu beantworten !

@Waldfreund - Deine Meinung hierzu würde mich auch interessieren !

* Sorry * wenn das etwas abgehackt geschrieben ist - schreibe es während ich daran arbeite - meine Existenz zu retten.
Mittlerweile droht die Bank mit Konsequenzen - das Finanzamt mit Pfändungen...
( das mit einer * bisher * blütenweissen Schufaauskunft )
Somit arbeite das * System * daran - einen weiteren Unternehmer zu vernichten !
Ich bin bestimmt nicht der Einzige - dem es momentan so ergeht.... jedoch einer der Wenigen der dazu steht...

Gruß von .

Delon.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:24
Zusatz:
Die Antwort meiner Hausbank auf einen Kredit - war die Herabsetzung meines Dispos auf meinem Girokontos !!!
( Bedingt durch fallende Umsätze )

Delon.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:29
@Delon
es ist falsch "risikofreude" zu unterstützen - das führt zu fremden kapital und das dazu, dass gewinne nicht in der firma bleiben, sondern ein durchreichender posten werden . .

ich sehe die probleme durchaus, dass kleine firmen nicht die lagerbestände haben können, oft wirklich kurzfristig geld brauchen - so fit sind unsere banken nicht - leider - (damit meinte ich, dass manchmal ein tausender genügt, der am tag der rechnungsstellung auch gleich überwiesen werden kann - daran verdienen banken nicht die wollen ,dass man sich "längerfristig" verschuldet)

meine freundin hatte bisher glück, dass die kunden vorher geld gaben, damit das material gekauft werden konnte - sie ist glasermeisterin - und sehr geschätzt - das bringt natürlich "heimvorteil" - oft ist es auch so, dass die leute beim baumarkt fenster kaufen, die sie dann irgendwie "einpassen" muss -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:43
@kiki1962

Daran erkennt man ja aber die Macht der Banken !
Die sogenannte Politik müßte einschreiten - zumal sie ja den Aufschwung will !!!
Den Banken spekulieren spielen * Gott * -
spekulieren nach wie vor .
Dabei sollten sie ja das Bindeglied sein - das die Kaufkraft erhöht - den Aufschwung bringt !
Fazit : Alles wie gehabt !
( Mit dem Unterschied - dass nur noch die * Elite * Geldmittel erhält ! )
( siehe oben : Prognosen der Finanzjonleure )

So macht die Finanzelite ja den Rest * platt *...
Ist das alles so gesteuert ?
Wo sind den unsere Volksvetreter ?
Was unternehmen sie ?

Delon.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:49
@Delon
Meine Kritik richtet sich bestimmt nicht gegen kleine Unternehmer, die wirklich das Rückrat unserer Gesellschaft sind. Ich selber habe auch schon darüber nachgedacht mich selbstständig zu machen.

Unsere Banken sind wirklich nicht risikobereit, wenn es darum geht, einem Kleinunternehmer Kredite zu geben. Als ich arbeitslos wurde, haben sie mir sofort den Dispo gesperrt, ohne dass ich ihn jemals in Anspruch genommen hatte. Dabei sind diese Beträge nun wirklich peanuts. Giftpapiere kaufen sie jedoch in Millionenhöhe.

Eigentlich müsste der Staat eine eigene Bank schaffen, die sich nur für Kleinunternehmer engagiert. Keine anderen Geschäfte.

Es ist meiner Meinung nach viel wichtiger für einen Kleinunternehmer, einen guten Steuerberater und Wirtschaftsjuristen zu kennen, als ein gutes Produkt zu verkaufen, oder eine Dienstleistung zu erbringen.

Wenn Du dann auch noch auf Qualität gehst, wird es noch schwerer. Niemand will oder kann Qualität bezahlen. Aufgrund der vielen Vorschriften, kannst Du als Einmannbetrieb kaum überleben, weil Du die meiste Zeit mit Bürokram verbringst.

Leider kümmert sich der Staat nicht wirklich um Kleinunternehmer. Auch nicht die FDP. Bürokratieabbau findet nicht statt, im Gegenteil. Dabei würde die nicht einmal etwas kosten.

Die Konkurrenzsituation auf dem Markt ist ja überall sehr groß. Ich wüste nicht wo man da eine Nische findet.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.01.2010 um 14:50
@Delon
Zitat von DelonDelon schrieb:So macht die Finanzelite ja den Rest * platt *...
die brauchen uns immer noch als konsumenten ...


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