Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

Anarchokapitalismus wird in einem 6-teiligen Roman "durchgespielt":

L. Neil Smith "Der Durchbruch" Erster Roman aus dem Gallatin-Universum. Heyne 1985
(Ich lese gerade diesen Roman.)

Im realen Leben DER Vertreter von Kapitalismus pur:
Atlantik-Brücke e.V.
Handelsblatt: Merz wird neuer Chef der Atlantik-Brücke. 30. Juni 2009

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Mitgliederliste sehr interessant und überraschend.

Meine subjektive Meinung: Angewidert.

@eckhart
@rasco
@schmitz

Wirtschaft kompakt Einfach mal den Chef kidnappen

Aufgebrachte Arbeiter haben in Frankreich zwei Siemens-Manager festgesetzt. Die Beschäftigten haben sich seit Montag im Werk Saint-Chamond bei Lyon mit dem örtlichen Finanz- und den Personalchef eingeschlossen und fordern höhere Abfindungszahlungen im Zuge eines geplanten Stellenabbaus.

"Es ist unanständig, uns als Abfindung zwischen 5000 und 24.000 Euro anzubieten.

Ein Konzernsprecher betonte, die beiden Manager seien freiwillig dort. Der Konflikt befinde sich zwar auf der höchsten landesüblichen Eskalationsstufe, die zwei Beauftragten könnten allerdings jederzeit gehen. Die Zentrale stehe mit ihnen in Kontakt.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/598/504806/text/

haltet durch - die haben genug gewinne eingefahren - bestellt pizzen auf kosten des hauses -

@eckhart
@schmitz
@rockandroll

Berliner Luxusimmobilien
Die Krieger von Kreuzberg

Der eine ist Investor und hat eine teure Wohnanlage mit Autolift gebaut. Er sagt, er wollte damit auch dem Stadtteil helfen. Der andere ist Autonomer, wohnt für 250 Euro Miete gleich um die Ecke und fühlt sich bedroht. Der erbitterte Kampf um eine Luxusimmobilie.

die fratze des kapitalismus zeigt sich in teuren wohnanlagen

Ist das nicht toll?«, fragt Kauka und zeigt auf das Auto vor dem Fenster wie ein Kind auf sein neues Spielzeug. »Das ist die Zukunft! Das ist der Traum vom Einfamilienhaus in der Stadt. Komfort und Sicherheit. Man hat alle Vorzüge der Großstadt und keinen ihrer Nachteile.« Ein junger kolumbianischer Praktikant bringt Kaffee. »Danke, Herr Ocampo«, sagt Kauka und lächelt milde.

An die hundert Menschen haben sich vor dem Haus versammelt, sie tragen Turnschuhe und halten ihre Fahrräder fest. Das alternative Publikum eines alternativen Stadtviertels. »Bonzenschweine!«, ruft einer hinauf. »Keine Luxuslofts in Kreuzberg!«

Kreuzberg, der Stadtteil jenseits der Panoramafenster, ist der am dichtesten besiedelte Bezirk Berlins. Der Ausländeranteil hier ist mit 23 Prozent der zweithöchste der Stadt. Die Arbeitslosenquote liegt bei 17 Prozent, das Nettoeinkommen pro Erwerbstätigem bei 800 Euro. In einigen Quartieren leben mehr als 70 Prozent der Kinder von Hartz IV, es gibt große Probleme mit Drogen, nirgends in der Stadt ist die Lebenserwartung niedriger. Das da draußen ist ein Krisengebiet, so sieht Kauka Kreuzberg.

http://www.zeit.de/2010/09/DOS-Carloft?page=2

ein lesenswerter artikel - - wer darf wo platz haben und wer nicht? - alles eine frage des preises @Warhead

Fedaykin schrieb:Worauf stützt du deine Definition? Kapitalismus geht erstmal von der Freiheit des Individuums aus.

Kapitalismus ist Privatbesitz an Produktionsmitteln und jedes weitere daran herumdefinieren zum Relativieren ist dumm.

Die Referenz lohnt, referenziert zu werden.

@RedStarlet
Richtig, und der Spruch ist ideologisch, wie die Freiheit der FDP.

@kiki
Sei mir nicht böse, aber die Geschichte mit Wenger ist mies, entweder schlecht recherchiert oder zeugt von einem völlig desorganisiertem Verhaltens-Muster; der Typ hat noch nicht mal Internet, in Berlin gibt es überall freies WLAN, oder er ist nicht in der Lage, eine Community zu bilden und Verbindlichkeit zu schaffen und wundert sich dann, dass er alleine demonstriert. Warum soll sich nicht ein neureicher Schnösel eine Suite im Prenzlauer Berg einrichten und seine Glücksritterschaft sichern? Ich finde, hier wird der falsche soziale Hebel betägtigt und dann mit betagtem Journalismus untersucht. Wenn man die Logik weiterspinnt, ist es auch ok, Autos zum 1. Mai anzuzünden und die Fenster von Banken einzuschlagen - so wird sich ändern (ironisch).

@mitras
warum sollte nicht einer allein sich gegen diese kommerzialisierung stellen -

ginge ein konfliktfreies nebeneinander? - will nicht jeder sein "harmonisches" umfeld - die einen mit stil der elite - und der andere mit sitzkissen auf dem bürgersteig . .

wenn das zusammenginge wäre es o.k. - aber es geht nicht zusammen . .

die städte sorgen für die entsprechende "teilung"

@kiki
In dem Artikel steht, dass er mehr Leute erwartet, siehe mein letzter Beitrag, er will sich also gar nicht alleine stellen, sieht aber nicht, dass er unfähig für eine reale Opposition ist. Ob das nun Phantasie des Journalisten ist oder einfach nur Planlosigkeit und Trotz, sei dahingestellt.

@mitras
Es ist nicht ein neureicher Schnösel,es sind Zehntausende.Und sie wollen dort wohnen wo ich wohne.
Eigentlich wäre das ja ein Prädikat für das Quartier in dem lebe,nämlich am äussersten Rand des grössten,zusammenhängenden Gründerzeitviertels in Europa,Kreuzberg 61.
Dumm nur ist nur eines...die wollen unter sich bleiben,die wollen nicht mit mir leben,und den Nachbarn auch nicht.Sie kaufen ganze Strassenzüge und sanieren die Mieter raus.So werden ganze Stadtteile umgestülpt und mit Hausfassaden in Citrone,Salmonberry und Mint versehen,mit Loft und Aufzug.
Meine Wohnung kostet 120 Euronen...noch...wenn der alte Hausbesitzer,eine Seele von Mensch,den Löffel abgibt,dann sitzen schon die gierigen Erben in den Startlöchern das Haus zu verhökern,an nen Hamburger,Düsseldorfer oder Münchener Investor...und der wird Tabula Rasa machen...mit Modernisierung und wenn nötig teuer Anwälten,dann kostet meine Bude nicht mehr 120,sondern 4 oder 520.
Andere Häuser werden in Hostels fürs schnelle Abkassieren umgewandelt.Bei Freunden sieht die Situation so aus das dort nur noch Studis aus Wessiland im Haus wohnen,die Miete zahlt Vaddern,da ist das egal ob die Miete 200,400 oder 600 Euronen kostet.Nach dem Studium ziehen die wieder aus,bei Neuvermietung kann der Vermieter jedesmal 12% Aufschlag nehmen,und das tut er auch.So werden aus sehr billigen Wohnungen innerhalb kürzester Zeit sehr teure Wohnungen.Die können sich neureiche Schnösel und Studis leisten...aber nicht ich,nicht Wenger,und fast 800000 andere Hartzempfänger,urbane Penner und andere arme Schweine ebenfalls nicht.
Nur ein weiteres Beispiel...hinterm Kreuzberg ist ein altes Brauereigelände,zwecks "Quartiersaufwertung"wurde das Gelände billigst an nen Investor verhökert...die Münchener Baywobau...die haben dort Townhouses und Lofts für sogenannte Urbaniten hingeklotzt.Die sind alle verkauft und vermietet,man sieht nur nie jemanden,die sind nur am Wochenende oder in den Ferien da...da können sie dann protzen

"ich hab jetzt ein Loft in Berlin aquiriert...im ultraharten Kreuzberg,voll Survival sag ich euch""Boaaarrrr...hast du Schneid!"

Das diese Nuss,wenn er sein Quartier verlässt,sich nicht traut auch nur einen Schritt zu Fuss zu machen sagt er nicht.Er schaut zum Tor raus...Kopf rechts,Kopf links,Luft ist rein,hetzt zu seinem Cayenne,Hummer oder BMW,donnert den Berg mit Tempo 80 runter...das dort ne Kita ist will er gar nicht wissen...fetzt die Kreuzbergstrasse lang und jachtert gen KaDeWe

http://www.baywobau.de/berlin/eigentumswohnungen/kreuzberg/viktoriaquartier-objektbilder.html (Archiv-Version vom 26.12.2009)

Also sagt mir...wo darf ich noch ein Plätzchen zum wo wohnen haben...in der Kanalisation??

http://gentrificationblog.wordpress.com/

Hier noch ein Interview mir Andrej

http://www.zeit.de/2010/09/DOS-Interview

@mitras
soziologen wissen, dass eine physische trennung von unterschiedlichen "schichten" gerade im städtischen bereich noch mehr probleme verursacht

die ghettoisierung (nobel- oder armutsviertel) führen zu gegenseitigem verstärkten spannungen

"unter seinesgleichen" bleiben mag einerseits ein wohliges gefühl erzeugen, aber anderer seits haben die einen ein größeres "sicherheitsbedürfnis" - sie wissen, dass sie angreifbarer werden -

menschen, die dort schon viel länger lebten, die untereinander soziale kontakte knüpften werden des platzes verwiesen - ist das fair?

warum sollen "ärmere" bürger nicht auch in einem sanierten jugendstilhaus wohnen - tür an tür mit den den wohlhabenderen? -die einen, die goldgriffe an türen haben wollen sollen sie haben - genauso die messinggarnitur im bad

die anderen brauchen ordentlich sanierten wohnraum - oben die paar hundertausend teure wohnung - unten die für "normal"bürger - und da ist es gleich, ob arbeitslos oder arbeiter - oder umgekehrt -

@Warhead stellt eine frage: die "anderen" ab in die kanalisation? klar unsichtbar für alle - vertilgen wir sie aus der stadt - machen wir sie doch unsichtbar - sollen die sich in der schattenwelt bewegen . . . am besten festgelegte ausgangszeiten, damit sie nicht auf andere stoßen . .

Wohnen sollen wir dort nicht,aber knechten als Dienstmann,Schuhputzer,Müllabräumer...auch das möglichst unsichtbar,und möglichst unsichtbar möge man sich danach wieder in sein Elendsquartier verpissen,nach Marzahn-Hellersdorf vielleicht,nach Ludwigsfelde oder zu den Nazis nach Guben oder Schwedt...weg vom S-Bahnring,weg vom Speckgürtel,weg nach Brandenburg

https://www.youtube.com/watch?v=AzOTMXroAr0 (Video: Rainald Grebe - Brandenburg (IFA 2005 live))

Ich wäre ja für eine internationale Regulierung. Alle Bonzen mit mehr als 100 Millionen auf dem Konto werden unter Androhung des Verlustes ihrer Staatsbürgerschaft dazu angehalten, alles über 100 Millionen sofort den Sozialkassen und dem Staat insgesamt zur Verfügung zu stellen. Kein Mensch braucht so viel Kohle, aber der Staat schon.
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Der STaat de Staat, der Staat macht ewieg Misswirtschaft, und gibt Geld aus was andere Erwirtschaftet haben

Im Überigen wird das dem Land unglaublichen Schwung geben wenn die Leute abwandern, was man ja auch schon an einen gewissen Brain drain in Deutschland sieht.

Ich würde an eurer STelle zwischen Realkapitalismus, und dem Finanzkapitalismus unterscheiden, was da teilweise vertickt wurde ist soweit vom Kapitalismus entfernt wie nur irgendwas.

Kapitalismus ist Privatbesitz an Produktionsmitteln und jedes weitere daran herumdefinieren zum Relativieren ist dumm.
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Kapitalismus ist die Freiheit Produktionsmittel zu erwerben zu benutzen oder herzustellen

Also was hält dich davon ab, Produktionsmittel zu erwerben?

warum sollen "ärmere" bürger nicht auch in einem sanierten jugendstilhaus wohnen - tür an tür mit den den wohlhabenderen? -die einen, die goldgriffe an türen haben wollen sollen sie haben - genauso die messinggarnitur im bad
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Können sie doch, wenn sie die Miete zahlen.? Vielelicht liegt es daran das einer Geld investiert hat um das Haus umzubauen, und sich jetzt Rückflüsse erwartet.

Oder ist dein Motto, jeder gibt das was er in der Tasche hat, und dann wird es zu gleichen Teilen aufgeteilt?

@Fedaykin
auch diet privatwirtschaft macht "mist" - sie gibt zum beispiel geld dafür aus, dass sie mit ministerpräsidenten abgelichtet wird

wieso wohl haben wir eine "wirtschaftskrise" - doch nicht, weil diese firmen sich verantwortlich zeigten . wenn staat nicht wäre, wäre das gesamte system schon eingekracht

erschlossene gewerbegebiete wurden zu groß konzipiert und dann tritt man sie für einen apfel und ein ei ab . .

versteuert wird vor ort nichts - man will die unternehmen nicht belassen - eine aussenstelle also, die quais nichts den gemeinden bringt

subventioniert werden von seiten der steuerzahler: lohnkosten z.b

@Fedaykin
Ne,der will mich und meinesgleichen gar nicht mehr da wohnen haben,er will ne andere Clientel,mich will er in Containerlager oder eine ätzende Plattenbaubude abschieben,am liebsten würde er mich lebendig begraben,also fackeln wir ihm und seiner Scheissbagage die Karren ab und schiessen Wälzlagerkugeln mit Zwillen in ihre Scheiben.Es wird sabototiert,es wird zerstört,es fallen nachts Kräne um,Bagger werden tiefergelegt oder stehen ohne Hydraulik da.Es wird nicht mehr geredet,es sind Schweine,es gibt mit Schweinen nichts zu reden,es herrscht schon lange Krieg in den Städten.Und er wird mit dem Wegfall von Mietpreisbindung und Sozialwohnungen eskalieren

Der Kapitalist/Bankster der Kapitalist/Bankster, der Kapitalist/Bankster macht ewig Misswirtschaft, und gibt Geld aus was andere Erwirtschaftet haben.

Gut, dass unser Forenmessias des Kapitalismus sagt, was Kapitalismus ist und was nicht. Wir hätten tatsächlich geglaubt, das die sogenannte Finanzwirtschaft kapitalistisch ist.

Was du blöderweise zu mir geantwortet hast, ohne mich anzusprechen, beschreibt nicht den Kapitalismus, da du den Feudalismus beschreibst, als den Kapitalismus. Der Privatbesitz an den Produktionsmitteln, die das Potential zum effektiven Wirtschaften überhaupt erst haben, führt zum Kauf von Arbeitskraft von den Besitzlosen, die nie die Mittel hatten, sich gegen die Konkurrenz der effektiveren Produktionsmittel durchzusetzen. Der Kapitalismus schafft durch den Privatbesitz ein Ausbeutungsverhältnis.

Der Kommunismus nimmt keinem die Macht, sich gesellschaftliche Produkte anzueignen, er nimmt nur die Macht, sich durch diese Aneignung fremde Arbeit zu unterjochen.

Fedaykin schrieb:Kapitalismus ist die Freiheit Produktionsmittel zu erwerben zu benutzen oder herzustellen

Die Freiheit ganze Volkswirtschaften zu ruinieren,Landesteile veröden zu lassen oder als Geisel zu nehmen.Und die Freiheit natürlich die Produktionsmittel nach belieben zu vernichten.Wobei der Unternehmer natürlich nichts benutzt oder herstellt,das tun immer noch die Arbeiter...

auch diet privatwirtschaft macht "mist" - sie gibt zum beispiel geld dafür aus, dass sie mit ministerpräsidenten abgelichtet wird
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Ja aber sie machen es mit Geld was sie erwirtschaftet haben, und nicht mit Geld was per Gesetz anderen abgeknöpft haben.



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wieso wohl haben wir eine "wirtschaftskrise" - doch nicht, weil diese firmen sich verantwortlich zeigten . wenn staat nicht wäre, wäre das gesamte system schon eingekracht
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Firmen haben an der Krise sowiwso wenig zu tun. Auslöser war die Immobilienkrise in den USA, und warum ? Weil ein Hirni Präsident meinte jeder sollte einen kredit für ein Haus bekommen.


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erschlossene gewerbegebiete wurden zu groß konzipiert und dann tritt man sie für einen apfel und ein ei ab . .
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Gewerbegebiete werden immer noch von den Politischen Organen ausgewiesen.

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versteuert wird vor ort nichts - man will die unternehmen nicht belassen - eine aussenstelle also, die quais nichts den gemeinden bringt
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Wenn ein Unternehmen sich dort ansiedelt und Arbeitsplätze schaft und Steuern zahlt, dann rentiert sich das schon.

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subventioniert werden von seiten der steuerzahler: lohnkosten z.b
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Subventionen haben im Kapitalismus wenig verloren

Im Falle der Kurzarbeit gillt es aber die Alternativen abzuwegen.

Und weil das hier auch reinpasst, muss es mit rein.

Was den Kommunismus auszeichnet, ist nicht die Abschaffung des Eigentums überhaupt, sondern die Abschaffung des bürgerlichen Eigentums.

Aber das moderne bürgerliche Privateigentum ist der letzte und vollendetste Ausdruck der Erzeugung und Aneignung der Produkte, die auf Klassengegensätzen,{37} auf der Ausbeutung der einen {38} durch die andern {39} beruht.

In diesem Sinn können die Kommunisten ihre Theorie in dem einen Ausdruck: Aufhebung des Privateigentums, zusammenfassen.

Man hat uns Kommunisten vorgeworfen, wir wollten das persönlich erworbene, selbsterarbeitete Eigentum abschaffen; das Eigentum, welches die Grundlage aller persönlichen Freiheit, Tätigkeit und Selbständigkeit bilde.

Erarbeitetes, erworbenes, selbstverdientes Eigentum! Sprecht ihr von dem kleinbürgerlichen, kleinbäuerlichen Eigentum, welches dem bürgerlichen Eigentum vorherging? Wir brauchen es nicht abzuschaffen, die Entwicklung der Industrie hat es abgeschafft und schafft es täglich ab.

Jeder, der hier etwas schreibt, sollte das Manifest der kommunistischen Partei gelesen haben.