Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

Entschädigungen, Anteile usw. nicht ausufern lässt, sondern bei den
entsprechenden Nutznießern nach - sagen wir mal - 1 Mio Euro im
Jahr einen Schlussstrich zieht und als Staat das Geld vereinnahmt,
um es umzuverteilen?
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Der Staat verteilt doch momentan schon 450 Mrd um ? + Rest,

wie kommst ihr da drauf das eine Staatliche Umvertreilung etwas bringt.


Abgesehen davon wird kein Unternehmen dann mehr Erwirtschaften als es Behalten darf und Reinvestieren kann.


Wenn wir doch eins aus der Geschichte lernen können, dann das ein Zentralverwaltunssystem immer ineffizient ist.

Herr Lafontaine wurde darum auch richtig von der Hetzpresse weggemobbt, als er zwischenzeitlich von der Stärkung des Binnenmarktes sprach, Deutschland muss ein Durchlauferhitzer bleiben.

Und die Zukunft? Tendenziell wird der Binnenmarkt wird mit Hartz4-bezuschussten Billig-Kräften und Kurzarbeitern versorgt, im Altenheim gibts ja schon die Osteuropa- bzw. Polen-Quote, während das akademische Drittel der Bevölkerung nach einseitiger Bildung und Manipulation seiner geistigen Kräfte zu Mittätern des Globalkapitals aufsteigt.

Wer da nicht mitmachen will, müsste sich Gedanken machen, was er sich wert ist und eine Art Ethischen Markt aufbauen, Arbeiten und Konsumieren ist bei uns zu einer Sache der Ethik geworden.

Herr Lafontaine wurde darum auch richtig von der Hetzpresse weggemobbt, als er zwischenzeitlich von der Stärkung des Binnenmarktes sprach, Deutschland muss ein Durchlauferhitzer bleiben.
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deswegen wohl kaum, ich dachte er hätte sich einfach mal wieder verpisst nachdem seine Rache an Schröder und der SPD vollendet war.

im Überigen haben wir einen Europäischen Binnenmarkt.



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Und die Zukunft? Tendenziell wird der Binnenmarkt wird mit Hartz4-bezuschussten Billig-Kräften und Kurzarbeitern versorgt, im Altenheim gibts ja schon die Osteuropa- bzw. Polen-Quote, während das akademische Drittel der Bevölkerung nach einseitiger Bildung und Manipulation seiner geistigen Kräfte zu Mittätern des Globalkapitals aufsteigt.
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mmh, nein, du hast ein Falsches Bild der Zukunft. Du denkst zu begrenzt.


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Ethischen Markt aufbauen, Arbeiten und Konsumieren ist bei uns zu einer Sache der Ethik geworden.
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War es Grundsätzlich schon immer, interessierte früher nur wenige.

ramisha schrieb:Wie wär's denn, wenn man Erträge, Renditen, Dividende, Bonusse,
Entschädigungen, Anteile usw. nicht ausufern lässt,

Meinst Du, das lässt sich durch Verhandlungen auf demokratischem Wege erreichen ?

Ich fürchte, die Gelegenheit wurde vor rund 60 Jahren endgültig verpasst !
Es ist bereits unumkehrbar exponentiell über die Schwelle zum Chaos hinaus ausgeufert.
(Chaos: Eine Farbmisschung lässt sich nie mehr entmischen, auch nicht durch Rückwärtsbewegung)

mitras schrieb:Wer da nicht mitmachen will, müsste sich Gedanken machen, was er sich wert ist und eine Art Ethischen Markt aufbauen

"Nicht mitmachen" ist mein persönlicher Weg !
Die Herde läuft immer in die falsche Richtung ! Immer !

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:deswegen wohl kaum, ich dachte er hätte sich einfach mal wieder verpisst nachdem seine Rache an Schröder und der SPD vollendet war.

Dann hast du was nicht mitbekommen, das war viel später.

Fedaykin schrieb:im Überigen haben wir einen Europäischen Binnenmarkt.

Ja natürlich gibt es einen Binnenmarkt und das ist kein Widerspruch zu einer nötigen Stärkung.

Fedaykin schrieb:mmh, nein, du hast ein Falsches Bild der Zukunft. Du denkst zu begrenzt.

Die Zukunft ist natürlich ein weites Land, eine einzelne Aussage darüber heisst lange nicht, dass damit die ganze Zukunft abgedeckt ist, meine Aussage bezog sich ungefähr auf die nähere Zukunft in Deutschland.

@eckhart
Du erinnerst mich an die Renovierung meiner neuen Wohnung - wegen der Farbe -
aber das nur nebenbei ;-)

Nee, durch Verhandlungen lässt sich das wohl kaum regeln, aber durch neue
Gesetze.

Und wenn einer meint, es käme einer Enteignung gleich - bitte schön!

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, anzunehmen, dass es in Deutschland auch
Unternehmer gibt, die nicht nur an ihren Profit, sondern auch an die für
sie Arbeitenden denken.

Was hat Aldi jetzt von seinen Milliarden - einer der Brüder ist tot -
möge er in Frieden ruhen - wahrscheinlich noch sanfter mit ein
bißchen mehr Verzicht auf Eigenkapital und mehr Bewußtsein
für die Bedürfnisse Untergebener.

ramisha schrieb:Nee, durch Verhandlungen lässt sich das wohl kaum regeln, aber durch neue
Gesetze.

Gesetze gegen die Macht ?
Das wäre nur durch eine gefestigte direkte Demokratie im Rahmen des Denkbaren.
Ob es möglich ist, wage ich auf Grund der realen Bewusstseinslage des Volkes (der Völker) zu bezweifeln.

ramisha schrieb:Ich gebe die Hoffnung nicht auf, anzunehmen, dass es in Deutschland auch
Unternehmer gibt, die nicht nur an ihren Profit, sondern auch an die für
sie Arbeitenden denken.

Ich gebe die Hoffnung auch nicht auf.
Einen kennt man: Wolfgang Grupp.
Ist er der Einzige ?

Warum schweigen die Anderen ? Wollen sie mit Abzockern in einen Topf geworfen werden ?

@eckhart
"Gesetze gegen die Macht?"

Du hast ja so Recht, die Regierung ist ja nur der vollstreckende Arm
derer, die die Finanzen im Staat haben und deshalb sind wir mit den
derzeitigen Marionetten arm dran.

@eckhart
Vollkommen richtige Einstellung.

Nicht mitmachen ist nicht einfach, passiv ist man irgendwie drin, doch schon die Miete meiner Wohnung geht an ein dubioses Firmennetzwerk, das an die weltweite Geldkrake angeschlossen ist. Aufs Land in ein Zelt zu ziehen wäre eine schwierige Alternative und wie soll man dort seine Fähigkeiten einbringen können ...?

Aber sich Gedanken über Alternativen zu machen und sich eine Lebensperspektive fernab der Masse aufzubauen ist sicher gesünder, als auf dem Exit-Kapitalismus rumzureiten.

@eckhart
Habe mich gerade flüchtig über Grupp informiert und muss in dem Zusammenhang auch
an den Motorenölhersteller denken, der kurz vor den Nachrichten für sein Erzeugnis
wirbt und glaubhaft seine Arbeitgeberqualitäten rüber bringt. Ist schon fast rührend.
Offenbar kann doch Gewissen schlagen.

Sowas muss Schule machen, sowas muss um sich greifen, sowas muss publik gemacht
werden, um Beispiel zu sein.

Nee, durch Verhandlungen lässt sich das wohl kaum regeln, aber durch neue
Gesetze.
Und wenn einer meint, es käme einer Enteignung gleich - bitte schön!
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Na was wird wohl die konsequenz sein. Wird der Kuchen einfach kleiner werden, wird es einen Brain Drain geben? Ich sehe kein Land was seine Volkswirtschaft durch Staatliche Umverteilung in den Wohlstand geführt hätte.


Aber es geht ja auch gar nicht um den gerechten Anteil, es geht daraum möglichst viel Geld vom Staat zu bekommen.




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Was hat Aldi jetzt von seinen Milliarden - einer der Brüder ist tot -
möge er in Frieden ruhen - wahrscheinlich noch sanfter mit ein
bißchen mehr Verzicht auf Eigenkapital und mehr Bewußtsein
für die Bedürfnisse Untergebener.
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Und ist doch seine Sache, bzw der FAmilei was er mit dem Privatvermögen macht, das alle Sterben ist keine Entschuldigung
Im Überigen solltest du über Aldi und seine Fimrenpoltik noch mal nachlesen. (

Letzendlich sehe ich in diesem Tread auch nur geschönte Stammtischparolen von Leuten die teilweise mit ihrem LEbenszustand extremst unzufrieden sind, wennmöglich aber die Eigenverantwortung ablehnen.

@Fedaykin
nein, das sind die parolen von menschen, die kapiert haben, dass da etwas in die komplett falsche richtung geht. immer weniger menschen müssen immer mehr waren für immer weniger geld in kürzester zeit herstellen.
das thema eigenverantwortung ist nur ein nützliches totschlagargument, das den kritikern immer gerne vorgeworfen wird, genauso wie der schwachsinn, dass die konsumenten für die ausbeutung und die katastrophalen arbeitsbedingungen in den jeweiligen produktionsländern verantwortlich sind. läuft aber nich...

@eckhart
„Die Herde läuft immer in die falsche Richtung ! Immer !“

Das ist auch der Grund warum die Raubtiere so gut Leben können. :)

@Fedaykin
Und wenn es auch bisher noch kein Beispiel für die staatliche Umverteiltung gibt:
Irgend einer muss immer den Anfang machen.

Über Aldi und seine Firmenpolitik habe ich mich in formiert.

Und nein, mir geht es nicht schlecht, ich bin nicht arbeitslos und nage nicht am
Hungertuch.

Es soll auch Leute geben, die sich um andere kümmern, denen es nicht so gut
geht und die - wenn sie die Möglichkeit hätten - sich noch viel mehr kümmern würden,
ohne es gleich an die große Glocke zu hängen.

Man kann auch mit Umständen unzufrieden sein, die einen persönlich
gar nicht betreffen, aber das erkennen nur Menschen, die nicht egoistisch denken.

@Fedaykin
„Ich sehe kein Land was seine Volkswirtschaft durch Staatliche Umverteilung in den Wohlstand geführt hätte.“

Wir hatten einmal eine Körperschaftssteuer von 45 % . Und auch andere Steuern waren höher. Der Staat hatte zumindest Geld um seine Infrastruktur funktionsfähig zu halten. Die Unternehmen weigern sich strikt Geld für den Staat zu zahlen, stellen aber immer mehr Anforderungen. Die Arbeitnehmer sind kaum noch in der Lage Steuern zu zahlen weil sie am Existenzminimum leben.

Die hohen Gewinne die Deutsche Unternehmen machen, werden im Ausland investiert, weil dort noch Menschen zu Sklavenbedingungen arbeiten ( versucht man hier immer noch durchzusetzen ).

„Letzendlich sehe ich in diesem Tread auch nur geschönte Stammtischparolen von Leuten die teilweise mit ihrem LEbenszustand extremst unzufrieden sind, wennmöglich aber die Eigenverantwortung ablehnen.“

Was ökonomische Tatsachen mit Stammtischgeschwätz zu tun haben weis ich nicht. Unzufrieden bin ich nur mit der zunehmenden Dummheit der Massen. Das bewirkt nämlich, dass alles so bleibt wie es ist.

Und wieder einmal mehr gilt, Kapitalisten sind Mörder.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1121532/Spekulanten-verdienen-am-Hunger#/beitrag/video/1121532/Spekulanten-verdienen-am-Hunger (Archiv-Version vom 27.08.2010)

@Waldfreund
Wer hier meckert, ist zutiefst mit sich und seinem Umfeld unzufrieden,
denn es handelt sich dabei um seinen "Stammtisch", an dem er sich auskotzen kann.

Neenee, es handelt sich nicht um abgedroschene Stammtischparolen, sondern um
die Meinung der Menge.