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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.234 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 07:21
.
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ich glaub eher, das die sich absprechen, (Kartelle) also ja,Wettbewerbsverzerrung.
Das Geheimnis heißt Weltmarktpreise

Beim Rohstoff.

Und ja schon die OPEC ist ein Kartell für sich.


Weiterhin hat man nur selten den vollkommen Markt gemäß Volkswirtschaft


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 08:11
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Als Arbeiter ist ja Vollbeschäftigung der beste Zustand den man im Kapitalismus haben kann. Es ist kein wirklich guter Zustand, aber es ist der Beste, den man haben kann.
Was hält den Arbeiter davon ab, Unternehmer zu werden?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Vollbeschäftigung bedeutet ja, dass es keine Arbeitslosen mehr gibt.
Nein, Vollbeschäftigung ist bei etwa 3 bis 5 % Arbeitslosenquote erreicht, etwa dann arbeiten alle die wollen und können.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Für die Kapitalisten gibt es aber ein großes Interesse, dass das niemals passiert. Man will die Arbeitslosenquote immer so bei ungefähr 5% halten. Das ist so der Idealzustand, wo man sagt: „Wir können die Arbeitslosigkeit nutzen, erstens für unseren Klassenkampf von oben und zweitens, um immer schlechtere Löhne zu rechtfertigen und dann natürlich auch, um uns als Opfer zu inszenieren, so nach dem Motto: "Keiner will ja mehr arbeiten." Man will also diese Arbeitslosen. Das ist für den Systemerhalt zwingend nötig.
Hast du dafür irgendwelche Belege? Kannst dir vorstellen, wie schwierig es ist, brauchbare Angestellte zu finden? Wer was kann und will, hat in der Regel auch einen Job. Selbst viele, die wenig können, haben Jobs. Und andere bleiben eben auf der Strecke.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und die SPD und die CDU werden alles tun, um zu verhindern, dass dieser Zustand erreicht wird, was natürlich auch klar zeigt, dass dieses: "Wir wollen den Kapitalismus so gut möglich für die Menschen organisieren", eine Lüge ist.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Politik aktiv die Arbeitslosenquote reguliert. Dass die Zahl der unfähigen Arbeitslosen wieder hochgeht, ist vielleicht ihr Verschulden, aber sicher nicht bewusst herbeigeführt…


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 09:05
Zitat von ToxidToxid schrieb:Was hält den Arbeiter davon ab, Unternehmer zu werden?
Er hat das Vermögen nicht geerbt ™️

Usw, die gleiche Frage warum die ganzen Sozialisten selten entweder selber oder in der Gruppe selbständig sind und sich so der Entfremdung der Arbeit entziehen.

Startkapital mag ein Hindernisgrund sein , aber schwerlich die Unmöglichkeit.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 09:23
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb am 30.06.2025:Im Inland ist es ja so, dass im Kapitalismus ein permanenter Klassengegensatz herrscht.

Wir haben die herrschende Klasse der Kapitalisten und wir haben die Klasse der Proletarier. Das sind so die beiden wichtigsten Klassen, auf die können wir uns beschränken.
@peekaboo

Nur weil das jemand in den 1830er Jahren mal so formuliert hatte, bildet das nicht die Realität kanpp 200 jahre später ab. So zu tun, als wäre das die Realität im Jahr 2025 ist so, als würdest DU eine Weltkarte von 1830 nehmen und den Kolonialismus als Haupo
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Früher haben Politiker andauernd Vollbeschäftigung gefordert. Vollbeschäftigung fordern war so dass Standardding von jedem SPD-Politiker. Wenn SPD-Politiker ein Mikrofon vor die Nase gehalten bekommen haben, ist das Erste was Sie gesagt haben: „Wir fordern Vollbeschäftigung!"
Natürlich hören wir das nicht mehr von der SPD. Nicht weil sie irgendwie an finstere Kapitalisten verhökert wurde, sondern wohl eher, weil es einem erheblichen Teil ihrer angestrebten Wählerschaft als Drohkulisse erscheinen würde.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 10:54
Zitat von ToxidToxid schrieb:Was hält den Arbeiter davon ab, Unternehmer zu werden?
Weil die meisten Unternehmensgründer aus wohlhabenden Familien stammen, in denen oft bereits der Vater oder Großvater Unternehmer war.

In solchen unternehmerischen Dynastien steht auch meistens ein beträchtliches Startkapital zur Verfügung.

Selbstverständlich gibt es auch Gründer, die sich ihren Erfolg ganz ohne familiären Rückhalt erarbeiten, jedoch erleichtert ein privilegierter Background den Weg in die Selbstständigkeit erheblich.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 11:20
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Weil die meisten Unternehmensgründer aus wohlhabenden Familien stammen, in denen oft bereits der Vater oder Großvater Unternehmer war.
Qued
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Er hat das Vermögen nicht geerbt ™️
©️
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:In solchen unternehmerischen Dynastien steht auch meistens ein beträchtliches Startkapital zur Verfügung.
Wer kennt sie nicht die Dynastien im Handwerk etc

Selbständigkeit beginnt nicht mit einem DAX Konzern
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Weil die meisten Unternehmensgründer aus wohlhabenden Familien stammen
Da hätte ich gerne die Statistik, am liebsten zu Deutschland


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 12:39
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da hätte ich gerne die Statistik, am liebsten zu Deutschland
Bitte schön. Du hättest aber auch einfach mal 2 Sekunden selber googeln können.

Screenshot 20250722 123717Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/firmengruender-herkunft-studie-100.html


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 12:48
Zitat von ToxidToxid schrieb:Wer was kann und will, hat in der Regel auch einen Job.
Ach jeh, ja so geht die Mär. Außer natürlich du bist zu alt, kommst aus der falschen Gegend, oder sonst etwas.

Ob es nun Akademiker aus Ostdeutschland waren, oder ältere Facharbeiter aus Westdeutschland, Gewerkschaftsmitglieder oder Leute mit Bluthochdruck oder dem falschen Geschlecht oder der falschen Hautfarbe, hoch gebildete Akademiker denen der Abschluss nicht anerkannt wird, der angebliche oder reale "Fachkräftemangel", die Unterschiede zwischen Erwartung und Realität, so einfach isses bei Weitem nicht.

Man hat halt beim Thema Kapitalismus auch grundsätzlich das Problem, das Jahrzehnte der Indoktrination eine Fülle an "weiß doch jeder"-Aussagen geschaffen haben, die selten mal kritisch hinterfragt oder belegt werden. Die "wenn du was kannst und willst kriegst du auch einen Job", gehört da mit dazu.

Die Märchen über den Kapitalismus fangen schon damit an das gemacht würde als gäbe es "Kapitalismus" nur in einer Art & Weise, als wäre der Kapitalismus etwas Bestimmtes, anstelle der Überbegriff über eine weite Spanne an verschiedensten Arten eine Wirtschaft im Detail zu lenken.

Ne, stimmt auch nicht. Der Irrsinn fängt schon damit an das man Marktwirtschaft (oder Markt an sich) mit dem Kapitalismus gleich setzt und dann im nächsten Schritt behauptet das jede Kritik am Kapitalismus eine Kritik am Markt sei und man deswegen Kommunist wäre. Oder wie der Irrsinn jeweils ausgelebt wird.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 13:14
@peekaboo

Schön, uns wie im Text erkennbar ist, sind es meist ganz andere Faktoren die dort entscheidend.
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Die Märchen über den Kapitalismus fangen schon damit an das gemacht würde als gäbe es "Kapitalismus" nur in einer Art & Weise, als wäre der Kapitalismus etwas Bestimmtes, anstelle der Überbegriff über eine weite Spanne an verschiedensten Arten eine Wirtschaft im Detail zu lenken.
Das Märchen höre ich immer von den antikapitalistischen Gruppen.

Die Differenzieren da sie Ausprägungen ziemlich wenig


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 13:15
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was hält den Arbeiter davon ab, Unternehmer zu werden?
So ne Frage kann man echt nur stellen wenn man sich noch keine 5 Minuten mal Gedanken dazu gemacht hat.
Gleichzeitig haben Menschen die sowas sagen meist die Überzeugung ihre Annahmen wären richtig und sie wüssten wovon sie reden, auch wenn se eben nicht mal diese 5min darin investiert haben.

Das ist eben das Result von übernommenen Meinungen, von Propaganda. Allgemeinplätze als Erkenntnisse verkauft, tausendfach von allen Seiten wiederholt in Endlosschleife. Jeder meint er wisse wovon er rede, aber wer hat sich wirklich mal damit beschäftigt?


Deswegen sind auch solche Diskussionen meist so unfruchtbar. Man ist zu 90% der Zeit damit beschäftigt diese falschen Annahme durch Fakten zu widerlegen. Immer wieder, immer die gleichen Lügen widerlegen.

Und jedes mal ist das Gegenüber angepisst weil man ihm aufzeigt dass das, was er "seine Meinung" nennt, eben nix ist als die dauernd wiederholten Lügen der Propaganda.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 13:30
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Bitte schön. Du hättest aber auch einfach mal 2 Sekunden selber googeln können.
@peekaboo

Dein link ist schön, belegt aber lediglich, dass die Meisten aus Akademikerhaushalten kommen, was nicht identisch ist mit 'wohlhabenden Familien'. Du hast halt nur 2 Sekunden gegooglet.

Dennoch wird ein erheblicher Teil der Gründer aus bessergestellten Famileien stammen. Ds bezweifle ich weniger. Wer eine Handwerksfirma gründet und noch mehr wer eine übernimmt, wird auch nicht selten aus einem entsprechenden Umfeld stammen.

Dabei geht es auch nciht nur um Kapital, das vorhanden ist, sondern auch darum, dass Menschen über ein Netzwerk aus ihrem persönlcihen Umfeld haben, das natürlich für den Erfolg einer Gründung oder Übernahme sehr wichtig sein kann.

Dennoch ist das durchlässig. Ich stamme weder aus einer wohlhabenden Familie, noch aus einem Akademikerhaushalt und habe trotzdem eine Firma gegründet. Das geht also schon, es gibt keine Gesellschaft abgeschotteter Klassen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 13:48
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dennoch ist das durchlässig. Ich stamme weder aus einer wohlhabenden Familie, noch aus einem Akademikerhaushalt und habe trotzdem eine Firma gegründet. Das geht also schon, es gibt keine Gesellschaft abgeschotteter Klassen.
Es geht schon, das stimmt, aber trotzdem sind gerade in Deutschland die Klassen ziemlich voneinander abgeschottet.

Das geht so weit das sogar der Europarat Deutschland rügt. Bei der Rüge geht es nicht vordergründig um den sozialen Hintergrund von Unternehmern, aber das findet man später in den Details.

https://www.stern.de/politik/deutschland/armut--europarat-ruegt-deutschland-wegen-hoher-sozialer-benachteiligung-34556668.html

Grundsätzlich ist es so das Deutschland als eines der Länder gilt mit den unüberwindlichsten Klassengrenzen. Das sieht man auch gerade in der Bildung, Arbeiterkinder die Akademiker werden sind in Deutschland erheblich seltener als in anderen Ländern.
Die Möglichkeiten von Firmengründungen werden auch regelmäßig kritisiert. Andere Länder haben mehr und diversere Gründerszenen.

Das BAFÖG mittlerweile kaum noch genutzt wird passt da leider rein. Studieren tun meist Akademikerkinder. Ich habe noch BAFÖG erhalten, aber auch ne Erbschaft verheizt und nebenher viel gearbeitet. Damals habe ich als Studierender noch als HilFix arbeiten können. Guter Stundenlohn, bar auf die Kralle, keine Steuer, keine Bürokratie. Gibts auch nicht mehr was die Verdienstmöglichkeiten massiv einschränkt.
Neun von zehn Studierenden in Deutschland werden durch ihre Eltern finanziell unterstützt, mehr als zwei Drittel arbeiten neben dem Studium. Familie und Nebenerwerb sind laut aktuellen Daten der Sozialerhebung die wichtigsten beiden Einnahmequellen im Studium. Der CHECK Studienfinanzierung, die jährliche Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung, zeigt, wie gering dagegen mittlerweile die Bedeutung der staatlichen Unterstützungsangebote zur Studienfinanzierung geworden ist. Hierzu zählen das BAföG, staatlich initiierte Studienkredite sowie Stipendien (Deutschlandstipendium, Aufstiegsstipendium, Stipendien der Begabtenförderwerke).
Quelle: https://www.che.de/2023/fuenf-von-sechs-studierenden-in-deutschland-nutzen-weder-bafoeg-noch-staatliche-kredite-oder-stipendien/


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

um 13:53
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:tet. Damals habe ich als Studierender noch als HilFix arbeiten können. Guter Stundenlohn, bar auf die Kralle, keine Steuer, keine Bürokratie. Gibts auch nicht mehr was die
Also bis auf minimale Lohnsteuer geht das heute immer noch..


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