Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@Fabiano

das muß sich ändern,es muß ganz und gar nicht so sein@Hansi

Gehalt
Ungleicher Lohn für gleiche Arbeit
In der Debatte um Gehaltsunterschiede zwischen Männer und Frauen bei gleicher Arbeit hat die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, die Abwertung und Unterbezahlung typischer Frauen-Jobs kritisiert.

Focus Online „Von Frauen dominierte Berufe werden schlechter bewertet und bezahlt als typische Männerberufe“, sagte sie dem Nachrichtenmagazin FOCUS. In mehreren Studien und statistischen Erhebungen wurden Lohndifferenzen zwischen zwölf und 40 Prozent in gleichen Berufssparten ausgemacht, auch wenn männliche und weibliche Beschäftigte gleich qualifiziert waren.

Keine Wertschätzung für Frauen

Die stellvertretende DGB-Vorsitzende bemängelte, dass Frauen noch immer nicht „entsprechend ihrer Qualifikation vergütet würden, weil ihre Leistungen nicht in derselben Weise wertgeschätzt werden wie die der Männer“. Selbst dort, wo Tarifverträge eigentlich gleichberechtigte Bezahlung garantieren sollen, trickse manch ein Vorgesetzter die Kollegin aus. Frauen würden „oft schlechter eingruppiert oder gehen beim Zulagensystem schon mal leer aus“, kritisierte die Gewerkschafterin die „üblichen Diskriminierungsmethoden“. Weiblichen Beschäftigten empfahl sie mehr Selbstvertrauen und Information. Frauen neigten dazu, „ihr Licht unter den Scheffel zu stellen“, machten „schneller Zugeständnisse bei Arbeitszeit oder Lohn“ und verhandelten nicht mit gleicher Härte wie Männer um ihr Einkommen, so Sehrbrock weiter. ZUM THEMA
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Der Arbeitsmarktexperte Hermann Gartner vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) machte Brüche in der Erwerbsbiografie für einen Teil der Gehaltsdefizite verantwortlich: Würden Frauen nach der Erziehungszeit wieder in den Beruf einsteigen, müssten sie sich oft mit einem geringeren Verdienst zufrieden geben. In den Augen vieler Unternehmen hätten sie nach einer Pause von zwei bis drei Jahren bereits den Anschluss verloren, so der Wirtschaftswissenschaftler.

@georgerus
lebst du noch!

@Hansi

"Die Löhne sind abhängig von der Produktivität"

manager ?
vorstände ?
maschinen ?


menschen denken, sie arbeiten nicht
dafür haben sie maschinen erdacht

@Gabrieldecloudo
Wer baut die Maschinen?
Wem sollen die Maschinen gehören?

Produktivität ist auch wieder so ein kapitalistisches Schlagwort. Man muss etwas leisten in der Leistungsgesellschaft. Ob es sich um Produkte handelt, die man vermarkten kann, oder auch um Dienstleistung, aber eben Leistungsstärke ist gefragt, das kann man alles unter Produktivität verbuchen.

Zu den Maschinen: Es gibt inzwischen auch schon Maschinen, die Maschinen bauen. Ausgedacht hat sich das der Mensch. Wem gehören die Maschinen? Nunja, wenn ich der Konstrukteur einer Maschine wäre und würde aus eigenen Mitteln eine solche Maschine bauen, würde ich doch mit Recht sagen können: sie gehört mir. - Wenn ich nun mit einer Truppe von Arbeitern als Unternehmer vor einer schwierigen Aufgabe stehe und rechnen würde: Mit meinen zehn Leuten brauche ich dafür 10 Monate. Das sind 10 Monate lang für 10 Leute auch Arbeitslöhne, wird also ganz schön teuer. Wenn ich hingegen eine Maschine baue, brauche ich dafür nur 1 Monat. Ich bin also schneller fertig. Von den 10 Arbeitern brauche ich dann nur noch einen, der die Maschine bedient. Wenn ich am Ende zu dem Ergebnis komme, es wird schneller und preiswerter, dann würde ich doch die Maschine bevorzugen? Neun wären damit Arbeitslos. Wem soll die Maschine gehören? Den neun Arbeitslosen? Oder dem einen, der sie bedient? Oder dem, der das Kapital dafür flüssig gemacht hat, sie zu bauen? Oder diejenigen, die sie gebaut haben? Oder dem, der sie sich ausgedacht hat? Oder allen gemeinschaftlich?

Im Sozialismus hat man davon gesprochen, dass alles Volkseigentum sei. Also unter gemeinschaftlicher Verwaltung allen alles gehöre. Aber herausgekommen ist eine totale Verstaatlichung. Der Staat war aber nicht die Gemeinschaft als solche, sondern ein von der Regierung eingesetzter Verwaltungsapparat. Damit gehörten die Maschinen nicht den Arbeitern selbst, wie es Marx und Engels in ihrem kommunistischen Manifest schmackhaft machen wollten, sondern dem Staatsapparat.

@klarabella

wie @Fabiano schon schrieb bauen maschinen diese maschinen
die konstruirende komponente liegt erstmal bei menschen, aber das ist ja auch das einzige worin er besser ist als maschinen: kopfarbeit.

man kreirt und entwickelt also die geräte die dann von fertigungsanlagen gebaut werden
diese können sich selbst anpassen oder von anderen maschinen umgebaut werden um den ansprüchen zu genügen. auserdem muss man auch nicht solche drakonischen fertigungszahlen arreichen wie im aufgablasenem kapitalismus. effizienz und wiederverwertbarkeit sollten priorität haben.


und wem das gehören soll ?
warum muss es denn jemandem gehören ?
die frage ist nich so einfach zu klären wie oben gut ausgeführt

Hansi schrieb:Die Löhne sind abhängig von der Produktivität

Sieht man ja an Middelhoff der erst Bertelsmann mit Napster und nun Karstadt Milliardenverluste einbrachte,da fragt man sich natürlich...Absicht?!

Seehofer: Kapitalismus wie Sozialismus gescheitert


Bayerns Ministerpräsident Seehofer (CSU) hält den Kapitalismus angesichts der weltweiten Finanzkrise für ebenso gescheitert wie den Sozialismus. Die Wirtschaftsordnung sei genauso "krachend zusammengebrochen wie vor 20 Jahren der Sozialismus", sagte Seehofer dem "Manager Magazin".

In den vergangenen Jahren sei zwar immer wieder behauptet worden, Instrumente des Sozialstaats wie die Sozialversicherung, Mitbestimmung in Unternehmen oder Kündigungsschutz seien "von gestern". Kritiker hätten immer weniger Staat gefordert. Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise sei nun aber deutlich geworden, dass dieses "neoliberale Weltbild" an Deutungshoheit verloren habe.

Unser Hotte,das Ohr immer am Puls der Zeit

@Warhead
da bleibt nur noch imperialismus - die höchstform - die krönung - -

@kiki1962
wie im alten Rom!

@Jacy26#

das imperium schlägt zurück . .. morgen rufen wir heil cäsar . .

@kiki1962
LOL heil auch dir

@Jacy26
auch wenn wir gelöscht werden
#
salve - hobe-daria --

@kiki1962
toll, habe heut noch nicht gelacht,jetzt gehts mir besser

@Fabiano

Die ganze Chose im "Realen Sozialismus" hatte von der Wirtschaftsstruktur her gesehen weder mit Sozialismus noch mit Kommunismus das Geringste zu tun.

Dieses Wirtschaftssystem stammt von Wather Rathenau und ist 1:1 seinem "Generalwirtschaftspla von 1914/15 entnommen. Also der Plan eine Kriegswirtschaft unter den Bedingungen der Isilation des Kaiserrechs entstanden. Eine kaitalistische Planwirtschaft in Notzeiten.

Lenin, der diesen Plan in seiner Züricher Exil studiert hatte führte ihn in Sowjetrussland eine, als die junge SU in vergleichbarer Lage wa, wie vordem das kaiserliche Deutschland und nannte das "Ding" dann "Kriegskummunismus"

Als die Situation sich änderte wollte Lenin eine "Neue ökonomische Politik" einführen - aber dazu kam es nicht mehr - er verstarb und Stalin, der von Wirtschaft nicht viel verstand aber viel von Kontrolle und Kontrollausübung behielt diese Wirtschaftsform bei, die eigentlich nur für Kriegszeiten angesagt war und sich dadurch auszeichnete, daß sie rücksichtslos die Ressourcen von Mensch und Umwelt auszunutzen verstand....

Mehr dazu hier:

http://lexi-tv.de/themen/neuere_geschichte/ddr/planwirtschaft

@kiki1962
@Jacy26

Fröhliche römische BEgrüßungen sind hier erlaubt. Man muß sich ja entsprechend vorbereiten dürfen, nicht wahr Von wegen "panem et circensis" :D

Was interessant ist, dass auch im Sozialismus bzw. Kapitalismus die Ausbeutung der Naturresourcen und der schonungslose Umgang dem des Kapitalismus entsprach oder sogar noch getoppt wurde. Umweltschutz war da nämlich ein Fremdwort. Wenn entsprechend Uran für die Atombombe gebraucht wurde, wurde es eben so viel als die Erde hergab auch heraufgefördert. Was davon übrig geblieben ist, sieht man heute noch immer an gewissen Stellen, obwohl man inzwischen einiges für die Rekultivierung der Landschaft getan hat. Zur Zeit des Sozialismus in der DDR waren schon von weitem in ganz bestimmten Gebieten die Abraumhalden der Wismar zu sehen. Obwohl der Bedarf an Gütern für das Volk nach Plan genau bemessen wurde (und damit meist immer zu gering bemessen war), so wurde, was Rohstoffe anbelangt, genauso, wenn nicht noch schlimmer abgeräumt. Und was die Energiegewinnung anbelangt, da setzte man auf Kohleverbrennung und Atomkraft. Auch da war von einem umweltschonenden Umgang keine Rede. Obwohl der Sozialismus und Kommunismus an sich keine Gewinnmaximierungen auf dem Planprogramm stehen hatten, wurde wie auf Teufel komm raus, gewirtschaftet was die Resourcen und Energieerzeugung anbetraf. Auch was Wohnungsbau angeht, da wurden eben ganze Städte vom Planbrett in Fertigbeton in die grüne Wiese gestellt. Nicht gerade sonderlich auf den Menschen zugeschnitten, die Natur wenig dabei berücksichtigend, aber hauptsache man hatte Wohnungen irgendwo hingesetzt. Insofern tun sich beide Systeme in ihrer Art zu wirtschaften nicht viel.

Es wird Zeit für ein humanes und ökologisches Wirtschaftssystem.

Asterix-Leser unter sich! :D

@jafrael
die mochte ich immer ganz gern