Diese "Partei" - bzw. Interessengruppe ist mir positiv aufgefallen : FBI
Freie Bürger-Initiative (FBI)
Die erste "Freie Bürger Initiative" (FBI) wurde als kommunale Wählergemeinschaft 1994 in Paderborn gegründet. In Nordrhein-Westfalen haben die freien Gruppierungen inzwischen Stadtratsmandate erlangt (in Xanten, Paderborn und Dortmund). Seit 2008 gibt es einen Bundesverband, in dessen Programmgrundsätzen die "Abschüttelung der Parteienherrschaft" in Deutschland anvisiert wird. Dies soll mithilfe direktdemokratischer Elemente und der Abschaffung des Fraktionszwangs geschehen. Landesverbände existieren nicht, so dass die kommunalen Wählergemeinschaften weitgehend unabhängig voneinander agieren. Daher ist die FBI thematisch stark fokussiert auf konkrete kommunale Belange und äußert sich wenig bis gar nicht zu bundespolitischen Themen oder ideologischen Grundpositionen. Zu typischen Forderungen gehören diejenigen nach Einführung kostenloser Familienkarten im öffentlichen Personennahverkehr (Xanten) oder nach Sozialisierung der Energieversorgung (Paderborn). Zudem organisierte die FBI Bürgerbegehren gegen den Ausbau eines Flughafens und den Bau von Minaretten (Dortmund). In den Grundsätzen grenzt sich die Wählergemeinschaft klar von "rechtsextremistischen Organisationen" ab und bekennt sich zur rechtsstaatlichen Demokratie. Deren Bedrohung wird aber sowohl im "Extremismus" und "Ausländerfeindlichkeit" wie auch in "Parallelgesellschaften, Sozialmissbrauch, Parteienfilz und steigender Kriminalität" gesehen. In grundlegenden Fragen der europäischen Integration hält die FBI Volksentscheide auch in Deutschland für erstrebenswert. Sie wendet sich gegen einen Beitritt der Türkei, fordert die Verwendung der deutschen Sprache als Arbeitssprache und einen höheren Stimmenanteil Deutschlands in den europäischen Organen.
http://www10.bpb.de/methodik/CL8ED0,0,0,Freie_B%FCrgerInitiative_%28FBI%29.html (Archiv-Version vom 14.05.2009)Thema Zukunft:
Was sind die drei wichtigsten Ziele Ihrer Partei für die Europäische Union?
"Die EU muss bürgernäher und demokratischer werden, indem das EU-Parlament gestärkt und der Bürger durch Volksentscheide direkter an den ihn betreffenden Entscheidungen beteiligt wird. Die EU muss durch einen eigenen Außenminister eine gemeinsame Außenpolitik machen. Deutschland darf nicht länger in der EU durch Amtssprache, Stimmenanteile und Nettozahlungen benachteiligt werden."
Find ich ok, wählbar.
Was denkt ihr?
Hier mal ein Muster eines Wahlzettels zur Europawahl 2009
http://www.fbi-europawahl.de/mediapool/66/667743/data/musterstimmzettel_ew09.pdf