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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

2.073 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Integration, Deutsche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

04.09.2010 um 20:52
@kiki1962

Esperanto wollte auch nicht verdrängen, als vielmehr ergänzen, es sollte sowas wie eine "Universal-Sprache" sein, die neben den Muttersprachen gelehrt werden sollte !

Dass man andere Sprachen verdrängt war dabei nicht gemeint !

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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

04.09.2010 um 20:55
@DieSache
statt esperanto sprechen die meisten englisch - schade, diese "neutrale" sprache hat es nicht geschafft

wäre aber eine gute idee, um sich auf einer gefühlten ebene zu befinden - jedenfalls bei verhandlungen


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

04.09.2010 um 21:03
Diese Integrationsindustrie ist ein Milliardengeschäft, an denen Wohlfahrtsverbände und freischaffende Sozialpädagogen gut verdienen. Eine Erfolgskontrolle, die diesen Namen verdient, findet nicht statt. Es reicht dem Auftraggeber, sehr oft ist es das BA für Migration u. Flüchtlinge aber auch andere staatliche bzw. kommunale Stellen, als Erfolgsnachweis, wenn die Lokalzeitung über so ein Projekt berichtet. Der aktuelle Bundespräser hält es z.B. für einen Integrationserfolg, wenn Migranten überhaupt an einem solchen Projekt teilnehmen.
Nun ja - aufgrund der Vorgeschichte muss man das ja leider bereits so sehen; nur sagt das noch lange nichts darüber aus, ob dann Integration tatsächlich stattfindet. Das macht auch nichts, denn es gibt weiter die unsinnigen Fördermilliarden aus Steuergeldern.

Man wird deshalb wenige, wohl nur sehr wenige in dieser Integrationsindustrie Beschäftigte finden, die einem Journalisten Klartext in den Block diktieren. Das war ja in den diversen Talkshow-Auftritten dieser Woche ausgiebig zu besichtigen. Ein verdruckstes "Ja... äh... irgendwie gibt es schon Probleme aber sehen Sie mal, die Abiturientenquote hat sich um 900-Prozent gesteigert" (was zudem eine völlig fehlerhafte Aussage war aber wahrscheinlich hat diese Hohlbirne ihr Abitur in Bremen oder Berlin gemacht) war das Maximum was da zu hören war.

Das ist einerseits aufgrund der offenkundigen, vielfältigen und eklatanten Missstände einerseits ein Skandal, andererseits aber auch kein Wunder: Niemand sägt an dem Ast, auf dem er sitzt. Und die Politik? Die schweigt und nickt dazu, denn sonst müsste sie ja ihr eigenes Scheitern eingestehen.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

04.09.2010 um 21:03
Bevor man hier die Frauenfeindlichkeit auf "Äusserlichkeiten" festmacht, sollte man lieber von den "unsichtbaren" Unterdrückungen, selbst in aufgeklärten Ländern sprechen !

Sicherlich viele Frauen werden aufgrund ihrer kulturellen Herkunft an der Bildung gehindert, ob nun vom Familienoberhaupt, oder wegen der Politik des jeweiligen Regiems...vorkommen soll auf der Welt beides !

Es wird nicht leicht werden ein humanes, sozial gerechtes Integrationsprogramm auf die Beine zu stellen, wenn man nicht auch unterscheidet wer, wann und mit welchem Hintergrund ins Land kam..es gäbe bei solch einer Frage viele Dinge zu bedenken und ich denke ein dementsprechender Entwurf würde seine Zeit brauchen, so ein Desaster wie der vorgelegte "Sparkurs", sollte es nicht werden !


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.09.2010 um 02:30
Wenn ich irgendwo schon Urlaub mache, bring' ich mir schon aus Höflichkeit etwas grundsätzliches der Sprache bei.
Und kulturelles erst recht.
Will ja niemandem auf die Füße treten, bin ja bloß Gast.
Wenn ich irgendwo leben will, dann ist ja wohl selbstverständlich, dass da noch viel mehr drin ist.
Warum sollte ich also in irgendeiner Form speziell helfen?
*Malnachkanadarüberschiel*


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.09.2010 um 15:49
Ich möchte hier nur meine langjährige Erfahrung als Hauptschullehrerin einbringen:
Ich hab in ca. 30 Jahren nur eine (!) türkische Familie kennengelernt, die sich aktiv am Schulleben beteiligt hat und hier vor allem die türkische Frau. Sie war nicht in Deutschland geboren, sprach dennoch einigermaßen deutsch (mehr verlangt man auch nicht), war sogar im Elternbeirat vertreten. Ich war bei der Familie nicht nur ab und zu zum Essen eingeladen, wir haben auch gemeinsam Fladenbrot gebacken oder Schuhe gekauft. Aber von all den anderen türk. Schülern hab ich nie eine Mutter gesehen und ganz, ganz selten einen Vater. Nicht einmal durch schriftliche Aufforderung waren sie oft zu bewegen, in die Schule zu kommen. Was will man da als Einheimischer machen, wenn sogar die angebotene Hilfe abgelehnt wird ?- Was mir in den letzten Jahren positiv auffiel, ist, dass die türk. Jungs langsam anfingen, sich nicht mehr so über den Frauen stehend zu sehen. Sie wurden dadurch auch leichter von der Klasse angenommen, denn es sind oft gerade die Mädchen, die sich um die etwas Außenstehenden kümmern. In meiner letzten Klasse war sogar ein türkischer Junge Klassensprecher, aber er war auch entsprechend erzogen. Die Familie lebte ihre Kultur und Religion daheim und im Freundeskreis, aber sie brachte ihren Kindern auch bei, auf was es in einem westlichen Land ankommt. Und das halte ich für wichtig, man muss sich nicht von seinem mitgebrachten Kulturgut völlig trennen, aber man darf es nicht einem Land, in dem man leben will, aufdrängen und dieses dadurch mit Problemen belasten, die es so nicht hätte.

Hier noch ein paar ganz neutrale Gedanken zur "Burka"( egal, ob freiwillig getragen oder nicht ):
Ich stell mir einfach vor, wie das wäre, wenn ich eine Burka tragen müsste (vielleicht sollten dies auch einmal die Männer tun!). Ich würde die Sonne auf meiner Haut, den Wind in meinen Haaren und Gesicht vermissen, genauso das Schwimmen im Meer und das Liegen im Sand oder auf der Wiese. Mein Körper wird von den 4 Elementen (Luft, Wasser,Feuer,Erde) , die uns auf diese Erde mitgegeben wurden, getrennt. Ich darf sie nicht leben. Haben wir Nordeuropäer wegen der geringen Sonnentage im Jahr schon zu wenig Vitamin D, welchen Vitamin D-Spiegel haben dann diese Burka-Frauen? Schadet das nicht der Gesundheit? Und was ist mit der Seele?
Tut es einem nicht gut, wenn man jemanden anlächeln oder tief in die Augen sehen kann; mit den Händen berühren kann? Wie wichtig sind Mimik und Gestik eines Menschen? Was kann man da alles ablesen? Diese verhüllten Frauen werden das gar nicht wissen. Und sie werden nie erfahren, wie sie einen anderen, auch fremden Menschen, vielleicht nur beim Vorübergehen,durch ihr Lächeln bezaubern und etwas Freude in seinen vielleicht dunklen Tag bringen können. Also nach diesen Überlegungen bin ich froh, dass Burka-Tragen für mich kein Thema ist.


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.09.2010 um 16:22
Vielleicht stellen wir uns erstmal die Frage, WEM wir denn bei der Integration helfen sollen!

Dann wird direkt klar, WELCHE Gruppe von den vielfältigen Ethnien der Migranten eigentlich diese Frage überhaupt aufwirft, weil sie im Gegensatz zu anderen Migrantengruppen noch nicht integriert ist, und warum es bereits Gruppen gibt, die mit der bisherigen Integrationspolitik Erfolge erzielt haben!


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

05.09.2010 um 17:15
@CurtisNewton

Die junge Frau, welche heute morgen hier im Gottesdienst das Klavier spielte, mit japanischen Migrationshintergrund machte beim anschließenden offenen Gespräch nicht das Gefühl dass sie Hilfe bei der Integration benötigt


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 14:26
Es reicht schon wie im Sarrazin thread schon angesprochen/angeschrieben laaang gehegte Ressentiments Schritt für Schritt abzubauen und ausländische Mitbürger bzw Mitbürger mit Migrationshintergrund nicht weitgehend aus dem öffentlichen Leben auszuschließen.Was in England, Frankreich in den USA die Regel ist ist in D teilweise noch unvorstellbar...ich habe noch nie einen Schwarzen in einer Deutschen Post Filiale gesehen oder bei der Polizei, wo ist der Integrationsminister mit ausländischen Wurzeln, warum sieht man im öffentlichen Leben bei Banken etc zum Beispiel eigentlich so gut wie nur eingefleischt eingedeutschte Türken aber nie Menschen mit anderen Wurzeln...
Für die Integration hilfreich wären auch mal Medien die etwas "sensibler", "gewissenhafter" berichten und vllt auch mal eine Spur ohne Klischee und Ressentiments...
Hilfreich wäre auch die Hauptschulen nicht nur zu Reserveanstalten zu machen für ausländische Jugendliche und sie da hinvegetieren zu lassen, sondern vllt mal ganz zu überlegen das dreigliedrige Schulsystem abzuschaffen...
Im Sarrazin thread merkt man immer mehr dass tatsächlich nicht die Frage entscheidend was der einzelne der aus dem Ausland kommt bzw Migrationshintergrund hat tun kann um sich zu integrieren sondern inwiefern die Deutschen bereit sind bei sich selbst anzufangen, unterschwellige Ressentiments abzubauen, die man in den unterschiedlichsten Situationen als Nichtdeutscher perfide wahrnimmt...


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 14:30
Was auch noch ganz nett wäre ist im Erdkunde Unterricht in der Schule oder in einem sonstigen Unterricht richtig zu vermitteln das Afrika ein Kontinent ist mit durchaus vorhandener Infrastruktur, und genauso könnte man andere Erdteile auch mal bisschen differenzierter betrachtenvllt auch mal vom Eurozentrismus etwas abrücken...


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 14:34
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:und ausländische Mitbürger bzw Mitbürger mit Migrationshintergrund nicht weitgehend aus dem öffentlichen Leben auszuschließen
hmmmm.....leider geht es bei der Vielfältigkeit ausländischer Mitbürger immer nur um eine bestimmte Gruppe an Migranten......
Zitat von kofikofi schrieb:Für die Integration hilfreich wären auch mal Medien die etwas "sensibler", "gewissenhafter" berichten und vllt auch mal eine Spur ohne Klischee und Ressentiments...
Genau diese rosa wischi waschi Denkensweise hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt sind!


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 14:57
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Genau diese rosa wischi waschi Denkensweise hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt sind!
stimme ich dir nicht zu...viele ausländisch stämmige Menschen fühlen sich durch deutsche Medien verunglimpft, die Kurden die sich dauernd als Terroristen beleidigen lassen müssen, Afrikaner die den ganzen Tag den Müll über irgendwelche Dörfchen mit Strohhütten sehen müssen im TV, Chinesen die ja den lieben langen Tag Hunde fressen sind auch nicht darüber glücklich sowas zu sehen...wie ich schon geschrieben hab das ist unterschwelliger perfider latenter Rassismus öffentlich überdeckt mit einer augenscheinlichen öffentlichen 100% Toleranz gegenüber Ausländern...der Großteil der dtsch Bevölkerung bleibt halt immer noch gern unter sich in einem Land mit 7 Millionen Ausländern und will den Schwarzen Mann oder den Inder nicht am Schalter der Deutschen Post Filiale sehen..und da wundert sich nich jemand über den Unmut und die Frustration unter Migrantenjugendlichen...sind zum Großteil hier geboren sind aber Menschen zweiter Klasse...


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:02
@CurtisNewton
In der Einwanderungsgesellschaft gebe es einen friedlichen und zunehmend pragmatischen Umgang mit Integration. Zugleich aber wachse an der Basis der Sozialpyramide bei zunehmender sozialer Polarisierung die Zahl perspektivloser sozialer Verlierer mit und ohne Migrationshintergrund. Die dort zunehmende aggressive Spannung könne den sozialen Frieden gefährden, während die unzureichende Qualifikation vieler Jugendlicher deren Erwerbschancen blockiere, das Arbeitskräfteangebot begrenze und den Sozialetat belaste. Nötig sei hier eine gezielte, auch nachholende Bildungs- und Qualifikationsoffensive, die auch die Vererbung der sozialen Startnachteile begrenze. „Bildungsinvestitionen sind nachhaltiger als Bankensubventionen“, pointierte Bade.
http://www.svr-migration.de/?page_id=2019

helfen wir also in dem wir weniger "hassschürer" hören, sondern lieber uns für eine sozial gerechte politik einsetzen

das löst quasi die probleme zwischen "gruppen" , "schichten" fast von allein


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:15
in welchem anderen Land wird denn eigentlich Migranten BESSER geholfen als hier (aus Sicht eines Zuwanderers!!!).....tust nix, aber Kohle ausreichende finanzielle Mittel, die ohne Gegenleistung ausgeschüttet / gewährt werden, reichen aus um besser zu Leben, als in dem Land aus dem man migriert!


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:19
@CurtisNewton
meinst du nicht, dass es eine investition in die zukunft ist? - gibt ja auch ne menge erfolge


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:21
@kiki1962

natürlich ist es eine Investition in die Zukunft.....eine Zukunft die George Orwell lediglich nicht religiös beschrieben hat.....


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:23
Vllt solltest du dabei mit betonen dass das keine "Hilfe" an sich ist sondern auch eher eine Form von Ausgrenzung und eines "hier hast du Kohle nun rühr dich nicht" und dabei auch ein bisschen darauf eingehen was du unter "tust nix" verstehst....


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:24
@CurtisNewton
zum glück hinken vergleiche

wo ist geld besser aufgehoben als bei den menschen , die hier leben - das sollte uns jeden groschen wert sein - meine ich

wenn wir da geizen, dann ist das ein großer fehler

die schließung von einigen einrichtungen zeigen heute wie fatal dies sich auswirkte


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:26
@kofi

sehr interessant.....nun darf man sich als Einheimischer also auch noch die Vorwürfe reinziehen, durch die Sozialleistungen, die man Migranten gewährt, und die man durch Arbeit und Lohnabgaben zusammenträgt, würde man die Migranten "ausgrenzen"?????

Wie verquer will man die Realität eigentlich noch darstellen?


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Wie sollen "Einheimische" bei der Integration helfen?

09.09.2010 um 15:27
Zitat von kofikofi schrieb:und will den Schwarzen Mann oder den Inder nicht am Schalter der Deutschen Post Filiale sehen
Falsche Denkweise. Echte Rassisten wollen sie nur da sehen. In untergeortneten Dienstleistungsbereichen.

Guck dir die Amis an. Jede Firma in Dixiland hat wenigstens einen Schwarzen, wenn man Michael Moore glauben darf.
Er sitzt gut sichtbar draussen an der Pforte! Damit kann der Betrieb signalisieren das sie keine Rassisten sind, weil sie ja Schwarze beschäftigen. DAS ist Rassismus.

Etwas gegen Ausländer/Migranten/Andere zu haben, weil sie einem persönlich auf den Sack gehen, ist völlig ok. Meinungsfreiheit!
Aber sie bewußt "unten" zu halten, weil man meint das sie nur DA hingehören...
DAS ist Rassismus!


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