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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

4.614 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Überwachung, NSA, Datenschutz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
1984 ehemaliges Mitglied

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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

14.09.2007 um 17:12
Link: www.ccc.de (extern) (Archiv-Version vom 02.09.2009)


In Großbritannien ist man schon weiter

So schnell 78 Seiten gelesen? Das was da auf uns zukommt ist die neue DDR wenn das neue BKA-Gesetz durchkommt.

1984

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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

14.09.2007 um 17:20
Zitat von 19841984 schrieb:So schnell 78 Seiten gelesen?
Mein Artikel war nicht als Antwort auf deinen Beitrag gedacht, 1984. Die Engländer trauen sich mehr, sind rigoroser, was den Umgang mit sensiblen Daten angeht. Ein besonders sicherheitsbedachter Richter will alle Daten aller Bürger Großbritanniens in einer Datenbank verzeichnen. Dagegen sind Schäubles Forderungen Kinderkrams.
Zitat von 19841984 schrieb:Das was da auf uns zukommt ist die neue DDR wenn das neue BKA-Gesetz durchkommt.
Es gibt Bürger in Deutschland, die sich die DDR wieder zurück wünschen. Bescheuert ...


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1984 ehemaliges Mitglied

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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

14.09.2007 um 17:26
Link: www.ccc.de (extern) (Archiv-Version vom 02.09.2009)

Danke, kenne mich in dieser Materie bestens aus.Aber der neue Gesetzesentwurf zielt auf genau das ab was bei den Engländern abgeht.Bis dato kannten wir nur die Spitze des Eisberges. wenn du die 78 Seiten gelesen hast wirst du anders denken das Schäubles Forderungen nur Kinderkrams sind.

1984


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 01:34
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Die EU will das Unmögliche

Peter Mühlbauer 14.09.2007

Durch milliardenschwere Subventionen sollen Überwachungsprogramme mit "sozial akzeptablen Lösungen hinsichtlich Bürgerrechten und Privatsphäre" entwickelt werden

Im neu eingerichteten "European Security Research and Innovation Forum" (ESRIF) sollen Politiker, Beamte, Lobbyisten, Geschäftsleute und andere "Stakeholder" Pläne diskutierten, die laut Skandalkommissar Günter Verheugen "unsere Gesellschaften fundamental verändern" können. Er und sein Kollege Franco Frattini von der Berlusconi-Partei Forza Italia stellten das Forum am symbolträchtigen 11. September vor, während die potentiell Betroffenen draußen demonstrierten - allerdings nicht gegen ihre Überwachung.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26192/1.html


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 02:29
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kommentar dazu:

Das ist nicht mein Europa

von Tandralon

Als der Europa-Gedanke so richtig aufkam, da dachte ich an die
geeinten Völker Eurpas, die nie wieder Krieg gegeneinander führen
würden. Und was hat die Politik daraus gemacht? Ein Europa, das sich
seine Sphäre zusammenbombt und in ferne Länder zieht um Krieg zu
führen.

Als ich von Europa hörte, dachte ich an ein freies Europa aller
Länder ohne Grenzen und Kontrollen. An den Grenzen muss ich nun nicht
mehr meinen Pass vorweisen. Der ist aber biometrisch und die
Europa-Politiker sammeln meine Daten als ob eine Datenhungersnot
bevorsteht.

Ich dachte an ein Europa der Bürger und Menschen. Heute sehe ich nur
noch ein Filz aus Lobbyisten und anderen, die sich ihre Gesetze
maßschneidern lassen. Gesetze gegen die Bürger Europas. Ich sehe
Europa-Politiker, die nicht von den Bürgern legitimiert wurden und
ihr Europa - nicht meins - imGeheimen betreiben und alle ihre Bürger
verjagen, die dabei zusehen wollen. Ich sehe Politiker, die sich
hinter Mauern und Zäunen vor ihren Bürgern in Schutz bringen müssen.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 02:30
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Stakeholder = Feudalismus pur!

von Oglala

Na dann fassen wir doch mal zusammen:

Drinnen, in der von den beamteten Dienern der Macht bestens bewachten
Burg, findet sich der versammelte Adel - neudeutsch Stakeholder, das
sind die, die viel Eigentum und Macht zu verlieren haben - zusammen,
um einen tragfähigen Kompromiss zu finden. Das dürfte der
versammelten Herrschaftlichkeit leicht fallen, muss doch der Pöbel -
das sind die, die den Preis der Freiheit durch ihre Unfreiheit
bezahlen dürfen - logischerweise draußen bleiben. Denn wer nichts
(mehr) hat, der hat auch keine Interessen - oder sagen wir mal, keine
die denen drinnen irgendwie wichtig wären.

Es geht also nur noch darum, wie man die Meinungsmaschine so
gleichschaltet, dass besagter Pöbel glaubt, zu den Gewinnern zu
gehören. Da er trotz dann vermutlich "freiwillig" gleichgeschalteter
Presse - natürlich darf jeder schreiben was er will,nur wenn er
seinen Arbeitsplatz behalten will tut er das nicht - auf die Nummer
nicht reinfällt, muss besagter Pöbel wie in guten alten Zeiten
gezüchtigt werden. Hierzu steht die Industrie mit
Mikrowellenstrahlern, Infraschall und Elektroschockern Gewehr bei
Fuß. Zitat: Maximales Schmerzerlebnis.

Natürlich ist das, weil neuer, alles viel humaner als die gute, alte
Karbatsche oder neunschwänzige Katze, die der Pöbel in früheren
Zeiten bei staatsgefährdenden Taten wie dem Ruf nach einem Lohn, von
dem man auch leben kann, zu spüren bekam. Etwa so viel humaner wie
die Hinrichtung auf dem Elektrischen Stuhl - der Galgen war ja so
inhuman.

Und um einen Großeinsatz dieser neuen Spielzeuge nicht notwendig
werden zu lassen (könnte ja doch rauskommen), zieht man besser vorher
diejenigen aus dem Verkehr, die womöglich nicht von jeder Reform
begeistert sind. Dazu muss man natürlich jeden immer und jederzeit
beschnüffeln...

Und diese Art der Entscheidungsfindung nennt sich dann also
Demokratie?

Europa besinnt sich offenbar auf seine demokratischen Wurzeln. Die
Patrizier entscheiden demokratisch, auf Kölsch "klüngeln", der Plebs
- nun ja, ist halt der Pöbel und hat nichts zu melden. Nur
konsequent, meine Hochachtung vor so viel Respekt vor der eigenen
Geschichte.

Was also ist der Preis der Freiheit? Oder, um genauer zu sein, der
Sicherheit? Die Unfreiheit? Vielleicht sollte man eher fragen, wer
diesen Preis denn eigentlich bezahlen soll. Oder ist hier Freiheit
und Sicherheit für die einen Unfreiheit und Prekariat für die
anderen? Sieht mir so aus.

Die "ich bin wichtig" Stakeholder sollten sich mal eins hinter die
raffgierigen und für die Nöte anderer völlig tauben Ohren schreiben:
Wenn sie glauben, das Volk den Preis des Schnüffelstaates,
willkürlich auslegbarer Gesetzte und ähnlicherfeudalistischer
Methoden bezahlen lassen zu können, nur damit sie die völlige
Sicherheit haben, übersehen sie eine Kleinigkeit: Dem geknechteten
Sklaven ist es nämlich egal, von wem er die Peitsche zu spüren
bekommt. Und dann, genau dann haben Islamisten, Faschos, Stalinisten
und ähnliche Irre eine Chance. Sonst haben sie keine, denn wer ein
ganzes Volk gegen sich hat, kann machen was er will - gewinnen kann
er nicht.

Aber wer, aus rein paranoider Angst um seinen eigenen Arsch, pardon,
um seine überreichen Pfründe, meint, Grundrechte und den Rechtsstaat
abbauen zu müssen, wird irgendwann feststellen, das keiner mehr da
ist, der diesen Staat noch verteidigen will. Der König ist tot? Es
lebe der König! Mir doch egal.

Freiheit, Gleichheit, Rechtsstaat, Demokratie - dies bin ich nach wie
vor bereit, zu verteidigen. Aber für die Pfründe von Politikern,
Bossen und Beamten werde ich keinen Finger rühren. Niemals.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 03:35
Link: www.heise.de (extern)

Die EU ist schon praktisch ...

von Taleteller

... für die "Politelite" und Konzernlobbys in Europa. Früher mal als
Handelsgemeinschaft als Gegengewicht zu den USA geplant hat sich die
EU innerhalb weniger Jahre zu einer Schattenregierung entwickelt das
sogar Mao vor Neid erblasst wäre. Was uns da damals als "Verfassung"
vorgestellt wurde hat sogar der einfache Bürger als gefährlich
erkannt. Und die Versuche dieses Machwerk durch die Hintertür immer
noch einzuführen reißen nicht ab.

Diese "Regierung" ist nicht im geringsten Demokratisch autorisiert,
besteht aus "gestellten" Vertretern und agiert fast komplett
undurchsichtig und im verborgenen. Nicht nur das sie von Lobbies
effektiv kontrolliert wird, Ihre "Richtlinien" sind bindend und
stehen somit über der nationalen Rechtssprechung.

Noch viel schlimmer ist aber, wenn eine Regierung scheitert ein
Gesetz durchzusetzten, wird es über den Umweg der EUeingeführt.
Darauf hin sind die Regierungen "gezwungen" die Richtlinie
umzusetzen, was diese naturgemäß schwer bedauern.

Die EU ist ein Machtinstrument ausserhalb der Demokratie, mit "Freiem
Handel für alle" hat sie nichts (mehr) zu tun.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 05:18
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Online-Durchsuchung bei der Bundesregierung

27. August 2007 (presse@ccc.de)

Die Bundesregierung hat kürzlich zugeben müssen, dass auf zahlreichen ihrer Regierungscomputer monatelang Spionageprogramme installiert waren, die sensible Informationen ins vermutlich chinesische Ausland weiterleiteten und Datenbestände unbemerkt veränderten. Der Chaos Computer Club bedauert den dadurch entstandenen politischen Schaden, kann aber nicht umhin, auf den offenbar gewordenen eklatanten Mangel an technischem Sachverstand hinzuweisen. Der CCC fordert die Bundesregierung angesichts dieser Online-Durchsuchung Made in China auf, ihre Position zum heimlichen Ausspionieren der Bürger mit dem sog. Bundestrojaner zu überdenken.
Andy Müller-Maguhn, Sprecher des CCC, sagte hierzu: "Die Behauptung des BMI, die Sicherheitsbehörden und das Bundesministerium des Innern (BMI) verfügten "grundsätzlich über genügenden Sachverstand", erscheint angesichts der Unfähigkeit,Spionage-Trojaner selbst in sensibelsten Bereichen wie im Kanzleramt zu verhindern, als Pfeifen im dunklen Wald."
Besonders beachtenswert ist, dass der "Chinesische Trojaner" im Kanzleramt und weiteren Ministerien bereits vor mehreren Monaten entdeckt wurde. Unterdessen hat die Bundesregierung die Entwicklung der notwendigen Werkzeuge zur Entdeckung und Abwehr von Spionageprogrammen mit der Änderung des § 202c StGB verboten. Die Kriminalisierung der Benutzung von Computersicherheitswerkzeugen durch das Inkrafttreten des § 202c StGB erschwert auch die Forschung und Weiterbildung zur Abwehr von Trojanern in Deutschland. Die Bereitschaft kundiger Experten, einer Regierung, die einerseits Sicherheitsforschung erschwert und andererseits selbst zum Trojaner-Verbreiter werden will, aus der Patsche zu helfen, ist kaum mehr vorhanden.

Angesichts der erschreckenden Kompetenz-Lücken muss die Frage nach der Sicherheit des Bundestrojaner-Einsatzes, der jetzt beschönigendRemote Forensic Software (RFS) heißen soll, nachdrücklich gestellt werden. Das BMI behauptet dreist, seine Software sei fehlerfrei und unentdeckbar, was jedem Hacker und Informatiker nicht einmal ein müdes Lächeln abringt. Dass die Funktionalität von "Trojanischen Pferden" von den Entwicklern der Bundesregierung nicht überblickt wird, bestätigt in Hinblick auf deren Einsatz gegen die Bürger schlimmste Befürchtungen.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 05:19
Link: www.ccc.de (extern)

Chaos Computer Club veröffentlicht Entwurf des BKA-Gesetzes

31. August 2007 (presse@ccc.de)

Wie kürzlich bekannt wurde, ist die Online-Durchsuchung nur die Spitze des Eisbergs innerhalb der Planungen von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zur Ausweitung der Überwachung der Bevölkerung. Dem Chaos Computer Club liegt ein anonym zugespielter Entwurf des neuen BKA-Gesetzes vor. Darin ist u. a. vorgesehen, dass der Einsatz des Bundestrojaners auch ohne die Genehmigung eines Richters erfolgen soll, der normalerweise bei einem Grundrechtseingriff dieser Art obligatorisch ist. Durch die weitgehenden Befugnisse für die Ermittler entsteht der Eindruck, der Bundesinnenminister ignoriere die Vorgaben des Grundgesetzes vollständig.

Auch die Pflicht der Behörde, nach dem Ende von Überwachungsmaßnahmen die betroffenen Bürger zu benachrichtigen, wird durch den Gesetzentwurf weiter eingeschränkt. Wie es heute schon bei Telefon- und Internetüberwachung gängigePraxis ist, wird der Ausspionierte also in Zukunft von der Online-Durchsuchung nur in seltenen Ausnahmefällen Kenntnis erlangen. Dies widerspricht den rechtsstaatlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts. [2]

Das BKA soll zudem personenbezogene Daten auch aus den Datenbeständen von Unternehmen erheben, speichern und verstärkt auf die erkennungsdienstliche Behandlung zurückgreifen dürfen. Für Ermittlungen ist der praktisch unregulierte Einsatz von Observationen auch mit Hilfe technischer Mittel vorgesehen. Dies beinhaltet die akustische und optische Überwachung der Betroffenen sowie den Einsatz von V-Leuten und verdeckten Ermittlern auch innerhalb von Wohnungen. Zu diesem Zwecke sollen Mitarbeiter des BKA auch Urkunden (wie z. B. E-Mails anderer Behörden zur Übertragung von Trojanern) verändern und fälschen dürfen. Ebenso wird das Recht eingeräumt, die Anfertigung von Lichtbildern und Tonaufnahmen in Wohnungen Unbeteiligter vorzunehmen, sofern sich einBetroffener dort aufhält. Diese Maßnahmen werden auch den absolut geschützten Kernbereich privater Lebensgestaltung betreffen. Eine Unterbrechung von Aufnahmen, die intime Details eines Menschen offenbaren würden, kann in Einzelfällen sogar unterbleiben.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

19.09.2007 um 23:11
Link: blog.kairaven.de (extern) (Archiv-Version vom 25.09.2007)


Polizeihorror gegen Tor Exit Router Betreiber

Im Beitrag Tor madness reloaded berichtet Alexander nach seinen Erfahrungen mit dem BKA über das letzte Vorgehen gegen ihn als Tor Ausgangsknoten Betreiber, nachdem gegen ihn nicht mehr als "Sprengstoffattentäter" ermittelt wird.

Am 29. Juli 2007 klopfte es gegen 00:15 Uhr an Alexanders Tür, vor der Tür stand ein Polizeiteam mit Durchsuchungsbefehl. Man legte ihm sofort Handschellen an und setze ihn in seine Küche, während ein Durchsuchungsteam die komplette Wohnung, angefangen beim Arbeitszimmer, seinem Auto bis zu den Kleiderschränken, durchsuchte.

Wie Alexander schreibt, fanden die Polizisten besonders seine alten Chemiebücher, Pflanzendünger und technische Bauteile interessant, weil sie dem Verdacht der Polizisten entgegen kamen, einen Bombenleger vor sich zu haben.

In der Küche erklärten ihm die Polizsten auf Nachfragen Alexanders, er würde verdächtigt, in dem Polizisten-Webforumcopzone.de eine Bombendrohung gegen eine ARGE der Arbeitsagentur gepostet zu haben. Alexander kam natürlich sofort der Missbrauch seines Tor Ausgangsknotens in den Sinn und er versuchte, den Polizisten in einer Kurzfassung zu erklären, dass er der Betreiber eines Tor Exit Servers sei, der sich gar nicht in den Räumen befindet, sondern in einer anderen Stadt (der übrigens kurioserweise nicht wie seine Rechner beschlagnahmt wurde) und was Tor ist. Er zeigte den Beamten zur Bestätigung seiner Erklärungen auch seinen Briefwechsel mit dem BKA, was aber alles von den anwesenden Beamten abprallte, die auf ein Forensikteam verwiesen, die sich das alles näher anschauen würden.

Nach einer halben Stunde wurden ihm die Handschellen abgenommen und sein Büroraum mit einem neuen Schloß der Polizei versehen, für das er auch noch selbst die Kosten übernehmen soll. Nach der Durchsuchung brachte man ihn zum Polizeipräsidium Düsseldorf, wo er für mehrere Stunden verhört wurde undnochmals vergeblich sein Egagement als Tor Server Betreiber und das Tor Netzwerk erklärte.

Wie er in der Tor Mailingliste weiter schildert, hatte ihn ein Polizeibeamter auch gefragt, ob er denn beweisen könne, dass der Datenverkehr ins Polizistenforum wirklich von seinem Tor Server und einem anderen Tor Nutzer kam und nicht doch von ihm selbst, der jetzt behaupten könne, dass sei ein fremder Nutzer seines Tor Servers.

Neben der Unwahrscheinlichkeit, dass ein technisch versierter Krimineller seinen eigenen Tor Server für das Posten von Bombendrohungen benutzt, ein reales Beispiel für die sich im deutschen Präventionsstaat durchsetzende Rechtsauffassung, dass nicht die Strafermittlungsbehörden einem Verdächtigen seine Schuld nachweisen müssen, sondern der Verdächtige solange als schuldig anzusehen ist, bis er selbst seine Unschuld beweisen kann, also kurz das Umkippen des Rechtsprinzips der Unschuldsvermutung.

Später am gleichen Tag kam dann noch einBeamter der Staatsschutzabteilung der Düssldorfer Polizei vorbei, um das Schloß am Büroraum wieder zu entfernen.

Die trockene Wiedergabe der Ereignisse an dieser Stelle kann nicht den Schrecken und die Belastung wiedergeben, denen Alexander durch das Vorgehen der Polizei ausgesetzt wurde und man kann verstehen, dass Alexander nach diesem zweiten Vorfall für sich und auch seine Frau, die davon mitbetroffen ist, die Konsequenz zieht, seinen Tor Exit Server abzuschalten...wieder ein Tor Exit Server mehr, der in Deutschland verschwinden muss.

Entgegen großspuriger und akademischer Aussagen einzelner Personen, unter allen Umständen, "aufrecht und standhaft" zu bleiben, braucht sich meiner Meinung nach keiner der Tor Exit Betreiber, die so etwas wie Alexander erleben, Selbstvorwürfe machen, es an Zivilcourage mangeln zu lassen. Die haben sie mit ihrem privaten Betrieb eines Tor Exit Nodes schon bewiesen.

Es bleibt noch einmal anzumerken und daraufhinzuweisen, dass es in Deutschland nicht mehr geboten ist, als Privatperson statt eines Middleman Tor Routers einen Tor Exit Router zu betreiben, wenn dieser nicht außerhalb Deutschlands auf einem dezidiertem Server läuft und der Betreiber sicherstellen kann, dass er die Dienste des Hosters anonym bezahlen und nutzen kann. Eine zweite Gruppe von Personen mag sich trotz des real-existierenden Überwachungs- und Verfolgungsdrucks dazu bereit finden, in Deutschland weiter Tor Exit Router zu betreiben, wenn diese mögliche Verfolgungen auf sich nehmen können und in einem Verteidigungs- und Unterstüzungsbündnis wie der "German Privacy Foundation" eingebunden sind, die in den Startlöchern steht.

quelle (ganzer artikel) siehe link


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

20.09.2007 um 00:06
Link: www.heise.de (extern)

Elektroschockwaffen zur Disziplinierung

Florian Rötzer 19.09.2007

Sicherheitskräfte der Universität Florida bestraften mit der Schmerzwaffe völlig unnötig einen Studenten mit Elektroschocks während einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit Senator Kerry – und keiner der Anwesenden schritt ein

Taser bietet seit kurzem Elektroschockwaffen in modischem Design für Frauen an. Die Waffen sollen der Selbstverteidigung dienen – nicht für Sicherheitskräfte, sondern für jeden. Ähnlich wie im Fall von anderen Waffen sind auch die nichttödlichen Waffen ein höchst zweischneidiges Schwert. Sie können nicht nur von den "Bösen" und zum Angriff verwendet werden, sondern auch zur Folter und zur Unterdrückung. Faktisch machen sie die Gesellschaft nicht sicherer, sondern führen zur Aufrüstung, zur größeren Unsicherheit und zur Verrohung – gerade weil es sich angeblich um harmlose, nichttödliche Waffenhandelt.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26227/1.html

sehr aufschlussreich (man sehe sich das video an;)


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 01:27
Link: www.vorratsdatenspeicherung.de (extern)

Aufruf zur Demo "Freiheit statt Angst"

Aufruf zur Demo in Berlin am Samstag, den 22. September ab 14.30 Uhr

Bürgerrechtler rufen bundesweit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Am Samstag, den 22. September 2007 werden besorgte Bürgerinnen und Bürger in Berlin unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn!" auf die Straße gehen. Treffpunkt ist der Pariser Platz (Brandenburger Tor) um 14.30 Uhr.

http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/125/116/lang,de/


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 05:55
glaubst du wirklich das demos was bringen ?
jedenfalls nicht in dem ausmaß


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 07:57
Link: www.heise.de (extern)

Mit einem Wort: "OWWW!"

Dirk Scheuring 21.09.2007

Ein Britischer Journalist testet den sagenhaften Schmerz-Strahler

"Man ist gezwungen, darüber nachzudenken, was aus der Welt geworden ist, wenn der menschliche Erfindergeist dazu benutzt wird, so ein Ding zu bauen": Michael Hanlon zeigt sich ausgesprochen beeindruckt vom Silent Guardian. Als erster Journalist durfte er die Wirkung des "Stillen Wächters" testen, einer Strahlenwaffe des US-Herstellers Raytheon, die nach dem Willen ihrer Befürworter demnächst Wasserwerfer und Tränengas ersetzen soll bei der Bekämpfung von Aufständen und beim Auflösen von Demonstrationen. Sein Testbericht erschien am 18. September in der "Daily Mail".

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26240/1.html


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 08:28
Zitat von GabrieldecloudoGabrieldecloudo schrieb:glaubst du wirklich das demos was bringen ?
jedenfalls nicht in dem ausmaß
Und sich hier einsam nen Wolf posten(@neoschamane) bringt erst recht nichts. Manchmal ist weniger mehr.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 08:52
@andi75

dein sinnfreier post hat genau "was" mit dem thema > "Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte" zu tun?
ich vermag dies nicht wirklich raus zu finden:(


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 08:58
@neoschamane, was nützen HIER deine Massenpostings mit Links von Heise,etc. Das liest sich doch kein Schwein durch und VERÄNDERT da draussen nichts.

Von wegen "sinnfrei"... Ha ha ha, du Spacken.


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 09:03
kann er nicht lesen, gelesenes nicht (noch nicht) verstehen oder warum sonst kann er meine frage nicht beantworten?

allmystery.de ist eine relativ bekannte plattform mit vielen lesern und auch hier gibt es menschen die solche beitraege lesen, vielleicht sogar darueber nachdenken, sich gleichgesinnte finden usw...nur um deine frage zu beantworten;)

liest Du sie?


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 13:15
http://www.tagesspiegel.de/politik/Deutschland-Volkszaehlung;art122,2384330
Umfrage
Sollen Online-Durchsuchungen erlaubt werden?
Ja, die Online-Durchsuchung von Privat-PCs sollte erlaubt werden. [ 428 Stimmen ]
21,79% Nein, heimliche Online-Durchsuchungen würden die Grundrechte verletzen. [ 1536 Stimmen ]
78,21% 1964 Stimmen
Die Mehrheit der Befragten ist gegen eine Online-Durchsuchung. Das riecht nach Meuterei. ;-)


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Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

21.09.2007 um 13:16
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:liest Du sie?
Nö. Ich lese die Inhalte meiner Links oder die News zum Thema.


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