Kurdische Politik in der Türkei

@Can
@Palamut11
@Abu_Nur
@SamuelDavid2
@nathan87
@DahamImIslam
@darviable
@Neo-Osmane

Hier werden doch ganz andere Ziele verfolgt.

Neo-Osmane schrieb:Die ein, zwei kurden, die es damals gab, haben sich auf den Bergen von Mezopotamien verkrochen.

Neo-Osmane schrieb:wo überwiegend kurden leben, und selbst diese sind zum größten Teil kurdisierte Türkmenen

Neo-Osmane schrieb:Ausser Gott weiss niemand, wo die kurden herstammen.

Neo-Osmane schrieb:Die Sprache der kurden setzt sich grösstenteils aus persisch zusammen.
Dass die kurden ein Mischvolk sind, deren Ursprung etwa die iranisch-irakische Grenze ist, sieht man daran, dass die Sprache neben persischen auch arabische,armenische und sogar Türkische Wörter umfasst. Deswegen herrscht auch keine sprachliche Einheit zwischen einem kurden in der Türkei und einem kurden im Iran. Dementsprechend ist auch das Aussehen der kurden.

Neo-Osmane schrieb:Nur weil sie loyale Türkische Staatsbürger sind und sich nicht wie die Halbaffen benehmen ?

Hier versucht doch unser neues Mitglied der eigtl. garnicht Neu ist die Kurden als nicht existierend darzustellen. Kurden -keiner weiss woher sie kommen, die sprache ist eine misch Sprache versucht die Zahl der Kurden so niedrig zu machen usw.
Er muss erstmal die Kurden akzeptieren bevor er versucht hier irgendwas zu schreiben bzw. versucht was sinnvolles und was den Theard nach vorne bringt zu schreiben...

Nochmal, wieviele kurden haben damals (vor allem) in diesen 3 Provinzen gelebt ? Diese genannten Provinzen gehören traditionell zu den Türkmensich bewohnten Regionen. Selbst Heute leben dort überwiegend Türk(men)en.

In der Provinz Maras gibt es nur eine Stadt (Pazarcik) wo überwiegend Kurden leben

In Antep leben auch nur vielleicht 5 % einheimische kurden, die anderen sind nach den 90ern zugewanderte Kurden aus den östlischeren Provinzen.

Urfa ist besteht aus Türken, Arabern und Kurden...

Ich kann diese Ethnisierung nicht leiden, aber das kann man nicht stehen lassen.

In Maras sind es ca. 1/3 (wobei ein Teil davon Zaza sein dürften, die sich aber häu8fig als Kurden sehen, dazu kurdische Aleviten),

In Gaziantep auch in etwa 1/3 (jedenfalls nach den Angaben der örtlichen, türkischstämmigen Bevölkerung), dass viele in den letzten Jahren zuwanderten, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.

Früher gab es in diesen Gebieten mehr Araber und viele Christen ...

Urfa ist mindestens zu 70 bis 80% kurdisch. Arabisch dominiert sind mehr Teile des Umlands (Harran, Richtung Mardin). Türken sind klar in der Minderheit.

Ein Armenier in Syrien erzählte mir übrigens, dass die Kurden seine Vorfahren getötet hätten, während die Türken ein sehr nettes Volk seien, das daran schuldlos sei ...

Wobei die Anrainerstaaten zur Zeit allgemein auf einer Verehrungswelle gegenüber der Türkei schwimmen, in Syrien ganz besonders ;)

Nurunalanur@

Eure Heldenverehrung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig ;)

Neo-Osmane schrieb:Er selbst betonte, dass er ein kurdischer Alevite wäre, aber von Vätern immer höre, dass sie urspünglich aus Horasan stammen, und mit der Zeit auf den Bergen kurdisiert worden wären. Da musste ich sofort an dich denken

Jetzt wird doch nicht gleich beleidigend, mein lieber Freund. Du hast Recht, mein Paps sagt das auch immer, dass die Älteren sagen, dass wir aus dem Mutterland der Aleviten (Horasan), stammen.

Ich finde es wirklich tapfer, und für deine Standhaftigkeit habe ich dich auch schon einmal gelobt, das weißt du, aber heute leben 30- 40 Millionen Menschen auf der Erde, die kurdisch sprechen und sich als Kurden bezeichnen.

Von daher..

Werde doch nicht immer gleich beleidigend. Ich mag dich doch, das weißt du mein Lieber.

Ahja, eine Frage habe ich dennoch. Du hattest mir, als du noch mit einem anderen Nick registriert warst, gesagt, dass du auch Kurde seist(irgendwo so) und im Forum auch einmal geschrieben, dass du dich an manchen Tagen kurdisch und an manchen Tagen türkisch fühlst.

Du stammst doch aus Trabzon oder ? Wie kann das sein, das ein Bürger aus Trabzon eine kurdische Abstammungslinie in der Familie aufweisen kann ? @Neo-Osmane

@nurunalanur

Du hast mich da etwas missinterpretiert.

Ich bin nicht der Meinung, dass man verschmelzen müsse. Wer es machen möchte, dem sei es gegönnt. Jeder soll seine kulturellen und ethnischen Eigenheiten beibehalten und weiterpflegen.

Wir müssen nur verstehen, dass es ohne Zusammenarbeit nicht anders geht. Ohne Terror und ohne Unterdrückung. Das ist ein Boot, auf dem alle zusammen nur in Zusammenarbeit zum Ziel kommen können. Es gibt keinen anderen Weg und auch keine andere Möglichkeit. Nur muss auf diesem Weg die eine Seite der Anderen mehr Freiheiten und Rechte zur kulturellen Entfaltung zugestehen und die andere Seite muss sich vom Terror vollkommen distanzieren. Dazu gehört auch keinerlei Unterstützung oder Symphatiebekundungen einer Terrororganisation, deren Bestreben es ist die Türkei instabil zu machen. Wenn man sich von dieser Organisation nicht distanziert, ist für mich jede Bekundung zur Einheit der Türkei und der Entwicklung, die unter der AKP-Regierung geschaffen wurde und weiterhin geschaffen werden wird, für die Katz.

Das wäre genauso als würde ich mich von Terroranschlägen der Islamisten distanzieren, aber auf der anderen Seite Symphatien für die Terrororganisation empfinden.

Leider sind wir Südländer immernoch zu heissblütig und sind schnell gegeneinander aufhetzbar. Wir sind auch so dumm, dass wir den Hetzern fruchtigen Boden für ihre Absichten liefern.

lol immer diese stammes- Berg diskussionen hier :D

achso mein stamm ist übrigend der Wahre! ;) wollte ich nur mal los werden, alle anderen sind plööd.



--


mein stamm, dein stamm, deine sippe, mein Berg ;)

wacht auf!

ich schließe mich dir VOLL an, mal wieder :) so hatte ich da sauch verstanden und so meinte ich das auch mit verschmelzen. @Lomax sehr gute beiträge, barakalluhu fike hayr

DahamImIslam schrieb:In Maras sind es ca. 1/3 (wobei ein Teil davon Zaza sein dürften, die sich aber häu8fig als Kurden sehen, dazu kurdische Aleviten),

In Gaziantep auch in etwa 1/3 (jedenfalls nach den Angaben der örtlichen, türkischstämmigen Bevölkerung), dass viele in den letzten Jahren zuwanderten, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.

Früher gab es in diesen Gebieten mehr Araber und viele Christen ...

Urfa ist mindestens zu 70 bis 80% kurdisch. Arabisch dominiert sind mehr Teile des Umlands (Harran, Richtung Mardin). Türken sind klar in der Minderheit.

Die Zahlenangabe unterstreiche ich. @DahamImIslam

@Neo-Osmane

Wer hat dir eigentich die Scheisse erzählt, dass kurdisch ne Mischsprache ist???

Das die persische, Indische Sprache u. a. so ähnlich klingen liegt daran das diese Sprachen aus einer Sprachfamilie stammen. Wenn dir das Wort Sprachfamilie fremd ist sollte man sich vorher informieren bevor man hier was schreibt... Kurdisch ist wie die oben erwähnten eine indogermanische Sprache

Das es Dialekte gibt ist klar (ist hier in Deutschland auch nicht anders)

Apropos Mischsprache... türkisch könnte man als Mischsprache bezeichnen denn sie enthählt auch persische, arabische und kurdische Wörter


PS: (Gazi)-Antep ist eine arabische Stadt gewesen nur so nebenbei...

Can@

Ist aber eigentlich ziemlich egal ;)

Der arabische Einfluss ist in Gaziantep und Maras auch noch klar zu spüren, mir ist das besonders in Maras aufgefallen - kulturell und architektonisch.

DahamImIslam schrieb:Ist aber eigentlich ziemlich egal

Ja, klar, da hast du auch wiederrum Recht. Aber wir begehen keine Straftaten oder sonstige Verbrechen. Wir gehen quasi nur auf "Entdeckungstour", das einige Leute sich in ihrer nationalistischen Ehre angekratzt fühlen, sollte nicht unser Problem sein oder ? @DahamImIslam

Dein Beitrag unterschreibe ich natürlich auch. @Lomax

Dass die Kurden nach ihren Wurzeln forschen, kann ich absolut verstehen, da sie ja sowohl in der Türkei als auch in den arabischen Staaten entweder assimiliert oder als Minderheit betrachtet werden. Zumindest wurde ihre Geschichte und Sprache nie als Teil der Nation betrachtet, unabhängig von der alltäglichen Behandlung.

als ob von uns noch irgendjemand reinrassig wäre, wir sind doch zurzeit alle hybride, blendlinge, mischlinge oder bastarde um es genauer zu sagen

wer macht heutzutage noch diskussionen über rassen, dass war mal früher, heute ist die globalisierung in mode

@DahamImIslam

ich kenne mich in der kurdengeschichte nicht aus, aber ist es denn nicht ungefähr klar, wann es die ersten kurden gab oder wann sich die kurdische sprache entwickelt hat ?

ja um 3000 v chr. um genau zu sein

@Abu_Nur

ja, dass weiß man doch bestimmt ungefähr, na klar gibt es eine kurdische sprache und einen kurdischen volk, aber wir haben uns alle gemischt und haben uns zu mischlingen entwickelt, worüber wird hier noch diskutiert ?

kastimo schrieb:worüber wird hier noch diskutiert ?

Und vorallem was bringt es dir, dass es die Kurden schon seit ca 5000 Jahren gibt?

Mir ist es vollkommen egal wen es seit wann gibt und wer woher gekommen ist. Wir können uns nur nach dem IST-Zustand orientieren. Und der zeigt, dass ein Umdenken stattfindet und auch nötwendig ist. Wird alles noch etwas dauern, aber wir müssen zusehen, dass wir auf dem eingeschlagenen Weg bleiben. Trotz aller Hindernisse und Vorurteile.

DahamImIslam schrieb:Ein Armenier in Syrien erzählte mir übrigens, dass die Kurden seine Vorfahren getötet hätten, während die Türken ein sehr nettes Volk seien, das daran schuldlos sei ...

Das unterstreiche ich...

Can schrieb:aber heute leben 30- 40 Millionen Menschen auf der Erde, die kurdisch sprechen und sich als Kurden bezeichnen.

Von den etwa 10 Mio in der Türkei sind mehr als 50% kurdisierte Türkmenen, Araber Zazas, Armenier...

Neo-Osmane schrieb:Von den etwa 10 Mio in der Türkei sind mehr als 50% kurdisierte Türkmenen, Araber Zazas, Armenier...

@Neo-Osmane

Und die anderen 50% sind türkisierte Araber, Zazas, Armenier, Kurden, Lazen usw., oder? ;)

@Fidaii
Nein, die anderen 50% sind ethnische kurden, die man auch nicht übersehen kann.