Menschenstrom Afrika

@herk
Die aus Kasachstan sind i.d.R. Spätaussiedler...(die trinken allerdings eher Wodka)

@herk
Jo, wer hätte nach 1945 gedacht, dass wir mal so beliebt werden...:)

KillingTime schrieb: Ich bin mir dessen auch nicht sicher. Möglicherweise ist es eine Art von "deutscher Verbissenheit", eine Art Glaube oder innerer Zwang. Ein gewisser Stolz spielt natürlich auch mit rein.

Okay dan verstehe ich dich jetzt etwas besser :)

@monster_IQ

Du musst nicht mich verstehen, ich bin nicht entscheidend. Ich habe nur die Denkweise dieser Menschen dargelegt. Eventuell könnte ich auch die Denkweise der anderen Seite darlegen, aber da käme vermutlich zu viel Shitstorm.

Vor Jahren hatten sie Angst davor hielten es für ein Horrorszenario jetzt ist es so
http://www.pallottiner.org/aktuell/kolumne/161/Liebe-in-Wirtschaft-und-Politik/
Und wir Europäer sind mit daran schuld,aber nicht nur Europa alleine.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Du musst nicht mich verstehen, ich bin nicht entscheidend.

ich möchte dich aber verstehen und ich hoffe das ist kein problem für dich ?

KillingTime schrieb:Ich habe nur die Denkweise dieser Menschen dargelegt.

teilst du die Denkweise dieser menschen den nicht?

KillingTime schrieb:Eventuell könnte ich auch die Denkweise der anderen Seite darlegen, aber da käme vermutlich zu viel Shitstorm

Ich fände es jedenfalls sehr interessant, was du über die Denkweise der anderen zu sagen hättest.

Aber gut, keiner möchte das du dan gegen einem Shitstorm ankämpfen müsstest, falls er dan überhaupt kommt, was ich doch stark bezweifle...

@monster_IQ

monster_IQ schrieb:teilst du die Denkweise dieser menschen den nicht?

Du meinst, ob ich mich ebenfalls für einen starken Nationalstaat ausspreche?

@KillingTime

Ja

Wenn es die EU nicht gebacken bekommt, muss es vielleicht einen starken Nationalstaat geben. Dieser könnte sich von innen her vitalisieren und dann kann es auch wieder zu übernationalen, gemeinsamen Entscheidungen kommen. Ich sehe sonst aktuell echt kaum andere Perspektiven. Das kommt einem Zwang gleich.

@monster_IQ

Ich kann diese Frage nicht zureichend mit nur ja oder nein beantworten. Der Punkt ist, dass ich natürlich persönliche Ideale habe, die sich vielleicht niemals realisieren lassen, und dass es diese Ideale unabhängig von der realen Welt da draußen gibt.

Und dann habe ich Vorstellungen, die unter Berücksichtigungen der realen Welt entstanden sind. Ich bin also nicht nur Idealist, sondern auch Realist.

Die Aussage, dass viele der aktuellen Probleme nur mit einem souveränen Nationalstaat lösbar sind, gehört in die zweite Kategorie (wenngleich die Realisierung fast unmöglich ist). Mit meinen persönlichen privaten Idealen hat das nichts zu tun, und die stehen auch überhaupt nicht zur Disposition.

@Aldaris

das macht die USA vergleichsweise gut, wer über die Grenze will, muss mit scharfen Beschuss rechnen...Abschreckung war schon immer die beste Methode, um sowas zu verhindern... letzenendes sind das illegale Einwanderer und gegen die kann man sich verteidigen

@Aldaris

Aldaris schrieb:Wenn es die EU nicht gebacken bekommt, muss es vielleicht einen starken Nationalstaat geben.

Warten wir Frankreich ab, mit dem Front National. Den Vater haben sie ja jetzt abgesägt, wegen seiner antisemitischen Ausfälle, aber die Tochter ist gut im Rennen.

Aldaris schrieb:Dieser könnte sich von innen her vitalisieren und dann kann es auch wieder zu übernationalen, gemeinsamen Entscheidungen kommen.

An was dachtest du? Die Achse Paris-Berlin-Moskau?

Aldaris schrieb:Ich sehe sonst aktuell echt kaum andere Perspektiven.

Wir könnten ja mal spekulieren, was passieren wird, wenn Erika weiterhin aussitzt.

@MrUncut
Meinst du Grenzzäune wieder aufbauen und Patrouillen an der Grenze?

Aktuell seh ich kaum Perspektiven. Gerade die wohlhabenderen europäischen Staaten haben sich dermaßen humanitären Werten und Idealismus verschrieben, dass sie es nicht hinbekommen, die überfällige Bremse zu ziehen. Ich wünschte es gäbe andere Wege, aber der Flüchtlingsstrom wird auf Dauer nicht zu bewältigen sein.

@KillingTime

Nee, keine Achse. Das muss Deutschland selbst regeln, sofern die EU keine vernünftigen Konzepte liefert.

KillingTime schrieb:Wir könnten ja mal spekulieren, was passieren wird, wenn Erika weiterhin aussitzt.

Dann wird es chaotisch. Zumal noch die Euro-Krise hinzukommt.

@MrUncut

Die USA haben genug andere Probleme. Vielleicht wird es besser mit Trump. :troll:

@herk

jop, dass multikulti nicht funktioniert weiß man ja, das ist ja kein Geheimniss

@Aldaris

Verstehe ich das richtig, das man so lange keiner Nationalstaat etablieren kann, solange wir in der EU sind?

@monster_IQ

Nationalstaaten sind doch schon 'etabliert'. Es geht um die Frage nach der Abgabe von Souveränität und Kompetenzen. Wir brauchen in der EU einheitliche Standards, was die Flüchtlingsfrage angeht, aber diese gibt es praktisch nicht. Deshalb braucht es schnell strikte Regelungen oder das ganze kann nur noch primär nationalstaatlich geklärt werden. Ich sagte ja, es ist ein Eiertanz.

Aldaris schrieb:Wenn es die EU nicht gebacken bekommt, muss es vielleicht einen starken Nationalstaat geben.

Siesht du? Das meine ich...der Ruf nach einem starken Nationalstaat ergibt sich vor allem aufgrund der im Internet ubiquitären Agitation rechtspopulistischer Kreise. Ein starker Nationalstaat führt zu mehr Repression,zu miehr Überwachung und omnipräsenter Bullerei,zu Menschenrechtsverletzungen, Diskriminierung der politischen Gegner, Juden und Migranten. Genau das wollen die rechtsradikalen Hetzer erreichen,erfolgreich in der Mitte fischen. Heute ist es ein starker Nationalstaat, morgen ein autoritärer Führerstaat und übermorgen rassistischer Genozid. Damals waren es die Juden, die für alles schlechte verantwortlich gemacht wurden, heute sinds die Moslems und weil das nicht reicht, wird auch noch gegen Flüchtlinge gehetzt. Das willst du doch nicht ernsthaft oder??

Du weisst nicht, was die Zukunft bringt. Vielleidht wirst du irgendwann noch selbst Flüchtling

MrUncut schrieb:dass multikulti nicht funktioniert weiß man ja

Das ist korrekt. Ein klassischer multikultureller Staat ist zB Syrien. Und wir sehen, was da passiert: muslimische Extremisten schneiden christlichen Mitbürgern die Köpfe ab. Die Türkei ist ebenfalls multikulturell, und hier bekriegen sich Türken und Kurden. Im Irak bekämpfen sich Sunniten und Schiiten. Und in den USA, also *dem* klassischen multikulturellen Land, sind schon wieder Rassenunruhen ausgebrochen. In Südafrika hingegen werden Weißafrikaner von Schwarzafrikanern verfolgt. In England gibt es muslimische Parallelgesellschaften, und in Duisburg sorgen ausländische Gruppen für Nogo-Areas.

MrUncut schrieb:dass multikulti nicht funktioniert weiß man ja

"Man" weiß das, aber "man" macht nicht die Politik.