Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

@Moses77

Das Fach Wirtschaft gibt es schon, nur machen es die Falschen, nämlich hauptsächlich die Finanzindustrie.

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Steigende Inflation bedeutet für mich vor allem steigende Preise im Innland. Von steigenden Löhnen steht da aber nix

Das ist die andere Seite der Medaille.
Mehr Arbeitsplätze dürfte es geben, aber mehr Lohn? ..davon steht wirklich nichts. Und ja klar wenn Exporte billiger werden dann werden Importe halt teurer.

Ich bin einfach gespannt was passiert wenn der Ölpreis raufschnellt....

@Glünggi

Glünggi schrieb:was passiert wenn der Ölpreis raufschnellt....

Dann wird schlagartig alles noch teurer. Aber scheint ja hier keinen zu interessieren. Verdienen wohl alle soviel dass sie nich wissen wie sie den ganzen Zaster ausgeben können und jubeln deshalb der GEWOLLTEN steigenden Inflation auch noch zu. Wenns nich so tragisch wäre, wäre es eigentlich recht lustig, dabei zuzusehen, wie sich die Leute hier so einfach melken lassen. Dazu tragen natürlich die Medien mit ihrer Berichterstattung über das Zaubermittel "Inflation" auch beträchtlich bei. Sind ja alle ganz verrückt danach wie es scheint. Na gut in der Medienbranche verdient man auch ordentlich. Da kann man schon ruhig mal ein wenig Werbung für die Geldentwertung machen. Stabile DM, das war einmal und kommt nie wieder, leider. :(

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

Wie stabil war denn die DM. So in Inflationsraten ausgedrückt. Ohne nachkucken, einfach mal schätzen bitte. Durchschnittsinflation von 1960 bis 1991, für Bonuspunkte auch noch ab 1991?

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:für Bonuspunkte auch noch ab 1991?

Hab ich ja auch erst seit 91 gehabt. :)
Und da waren die Preisteigerungen im Innland für mich zumindest moderat. Und Lohnerhöhungen gabs dementsprechend für mich moderat auch ohne Streik. Ob das aber jetzt noch genauso abläuft darf bezweifelt werden. Und ob das für alle gilt glaube ich auch nich.

Die große Teuerung kam für mich erst mit dem Euro. Umtausch fast 2:1, Preise danach schlagartig fast 1:1.

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

Die große Teuerung kam erst mit dem Euro. Umtausch fast 2:1, Preise danach schlagartig fast 1:1.

Falsch. Get thee to a learnery.

greenkeeper schrieb:Hab ich ja auch erst seit 91 gehabt. :)
Und da waren die Preisteigerungen im Innland für mich zumindest moderat. Und Lohnerhöhungen gabs dementsprechend für mich moderat auch ohne Streik. Ob das aber jetzt noch genauso abläuft darf bezweifelt werden. Und ob das für alle gilt glaube ich auch nich.

Die größte Inflation gab es in den späten 60ern, frühen 70ern mit teilweise 7% jährlich.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Die größte Inflation gab es in den späten 60ern, frühen 70ern mit teilweise 7% jährlich.

Mag sein, da war ich noch nich dabei. Aber ich werde dafür ja jetzt kennenlernen wie sich sowas anfühlt. :(

Aber du ganz sicher auch. :)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Aber du ganz sicher auch.

Und das freut dich weil?

ich könnte mir gut vorstellen, dass sich die Geschichte wiederholt und zwar dass es nach einer zu erwartenden steigenden Inflation früher oder später eine Hyperinflation gibt wie anno 1923 (oder wann das genau war).

Wohin soll denn auch das ganze "gedruckte" Geld und wie sollen sich denn die horrenden Schulden der Staaten abbauen?

Das geht doch nur entweder über massive Geldentwertung (Inflation), über Währungsreform (Crash) oder mittels Krieg. Meine bescheidene Meinung.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Und das freut dich weil?

... Du dann auch lernen wirst was Inflation für den Einzelnen bedeutet. Ich kann es Dir ja nich mehr beibringen. :)

Gruß greenkeeper

Jetzt werden erst einmal die Badbanken bereinigt, natürlich zu Lasten der Steuerzahler. Aber immerhin, die Banken sind sie los, die Probleme und Kosten auf die Steuerzahler abgewälzt. Und wenn jedes Land die Anleihen seines eigenen Landes aufkauft, was macht das für einen Unterschied am Ende? Kaufen die Griechen z. B. ihre faulen Anleihen auf, natürlich mit Geld, welches sie gar nicht haben - wer zahlt dann wohl die Zeche? Die Griechen vielleicht? Lächerlich!

@Hanika
Wenn wir gerade bei Badbanks sind.
Am geilsten finde ich ja immer, dass Banken von einer Bankenaufsicht Geldstrafen bekommen bei Vergehen.
Wie dumm ist das denn?
Banken, die vom Steuerzahler gerettet werden, wenn es hart auf hart kommt, werden mit Geldstrafen belegt.
Haftstrafen wäre angebrachter, aber da traut man sich nicht ran.

Und dann ködern sie die Leute mit Arbeitsplätzen, die entstehen. Dass es wegen der Geldentwertung Arbeitsplätze auf Niedriglohnniveau sein werden, erwähnt natürlich keiner. Dafür haben die da oben ja schließlich die GEZ reformiert, da sie ihre Inflationsgurus im Fernsehen ja auch ordentlich bezahlen müssen. Die geben sich nämlich nich mit dem Mindestlohn zufrieden.

Gruß greenkeeper

@all
Hat keiner eine Meinung dazu, bzw. haltet Ihr solch eine Wiederholung der Geschichte für ausgeschlossen? Beitrag von Optimist (Seite 414)

@Optimist

Meine Meinung dazu dürfte bekannt sein. Graf Drahgi als alter "Goldman" weiß wie man Geld am schnellsten umverteilen kann. Hat er von der Pike auf gelernt. Die meisten werden es jetzt auch lernen, glaube ich jedenfalls. Aber andererseits, wenn es keinen weiter stört, dann haben sie es eben auch nich besser verdient.

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Graf Drahgi

:D

glaubst Du, das kann er ewig durchziehen?
Ich meine, die Exponentialfunktion der Schuldenkurve und der Geldmenge lässt sich doch nicht ins Unendliche steigern, oder?

@Optimist

Optimist schrieb:glaubst Du, das kann er ewig durchziehen?

Weiß ich nich, ich bin kein Wirtschaftsexperte. Aber er kanns auf alle Fälle versuchen. Und das tut er ja.

Gruß greenkeeper

@greenkeeper
ich hatte vorhin noch was angefügt, hattest Du vielleicht noch nicht gelesen (die Geldmenge unterliegt ja auch der Exponentialfunktion, genau wie die Schulden....). Und irgendwo muss ja das viele Geld hin.
Umverteilen kann man sicher auch nur bis zu einem gewissen Grad, aber irgendwann kann man die "Geister die man rief" sicher auch nicht mehr so ohne weiteres beherrschen.

Ich denke, die Bigplayer können noch eine Weile auf Zeit spielen, aber irgendwann ist der Crash bestimmt unausweichlich.

Was mich ja mal interessiert ist,wer bekommt das ganze Geld?

Also es werden ab März Staatsanleihen der jeweiligen Länder,bevorzugt wohl Frankreich und Italien,gekauft.
Das Geld bekommen dann die Lendeszentralbanken und die sollten dann das Geld weitergeben als Kredite für Unternehmen,oder wie hab ich das dann verstanden?

@Optimist

aber irgendwann ist der Crash sicher unausweichlich.

Dann gibts halt Krieg. Die Vorbereitungen dazu laufen ja bereits. Und danach gibts, wenn noch was übrig is, wieder 'ne Währungsreform. Ein ewiger Kreislauf, bei dem man nur das Glück haben muss zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Position mitfahren zu können. Und das haben nun mal nich viele.

Gruß greenkeeper