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Frieden ist unwichtig!

190 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Freiheit, Frieden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frieden ist unwichtig!

01.01.2011 um 19:08
@eckhart
Frieden bedeutet nur die Abwesenheit von Kampfhandlungen


Wirklich? @NeoAge


Das ist noch kein Frieden !

Frieden ist nur dort, wo zusätzlich auch noch Freiheit ist!
Nein. "Frieden" bedeutet einfach nur, das bestehende Interessensunterschiede nicht mit Gewalt ausgefochten werden. Nicht mehr, und nicht weniger.


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01.01.2011 um 19:12
@Wolfsrocker

Oh mein Gott! Du glaubst also tatsächlich, dass in China, Brasilien, Südafrika, Iran, Kuba usw. der Unterschied zwischen reich und arm weniger groß ist, als der Unterschied zwischen reich und arm in westlichen Ländern?

Wieso muss ich mich so etwas abgeben?!


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Frieden ist unwichtig!

01.01.2011 um 19:14
@NeoAge
Gratulation zu Deiner These.
Ich finde sie hundertprozentig richtig.

"Frieden" um des Begriffes Willen wird meist nur von weltfremden Sozis als wichtigstes Lebensziel definiert.
Wenn Winston Churchill (als nur ein Beispiel) den "Frieden" um jeden Preis als sein Lebensziel erklärt hätte, dann gute Nacht. Er hat den Krieg als leidiges Bestandteil des Kampfes für die Freiheit erkannt. Mit ihm die Engländer und die meisten Allierten.

Dank denen können nun tausende Friedensbewegter jedem Druck nachgeben und die Freiheit riskieren.


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01.01.2011 um 19:22
@NeoAge

Ich kenn deinen Gott nicht aber glaub mir, ich bin es nicht!
Wenn du dich mal wirklich mit diesen Ländern auseinandersetzen würdest und dementsprechend einen klaren Blick auf die Tatsachen kriegen würdest, bin ich mir sicher, das du eine andere Wortwahl treffen würdest. Es würd schon reichen wenn du deine Aussage mit dem momentanen Stand in z.B. Amerika vergleichst.


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01.01.2011 um 19:33
Zitat von NeoAgeNeoAge schrieb:Und während ich in der Tat der Meinung bin, dass alle am Start dieselben Chancen haben sollten,
OK, nächste Baustelle:
Wo "im Westen" sind jemals dieselben Start-Voraussetzungen gegeben ?
In den USA etwa?
Wo in der Welt hat jemals "der Westen" anderen Völkern dieselben Start-Voraussetzungen eingeräumt ?
Wer Reichtum hat und geeerbt hat, wird immer reicher.
Wer nichts hat, kommt nur unter ungeheueren Schwierigkeiten zu etwas.
Das ist ökonomisches Gesetz.

"Chancen" sollte man lieber vergessen.


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01.01.2011 um 19:34
@Wolfsrocker

Ist es denn so schwer, einfach mal zuzugeben, dass man falsch liegt? In keinem anderen Kulturkreis ist der Unterschied zwischen reich und arm so wenig ausgeprägt, wie im westlichen. Das bedeutet nicht, dass es gar keinen gibt.

Aber nirgends ist der Unterschied so gering wie im westlichen.

Auch in Pakistan gibt es reiche Millionäre, auch in Indien gibt es Milliardäre, genau wie in Mexiko, oder in China. Genau wie in Deutschland, den USA oder Großbritannien. Aber in diesen zuletzt genannten Ländern muss niemand von einem Dollar am Tag leben oder auf Mülldeponien nach Plastik suchen oder ähnliches.

Das ist der Unterschied.

Sowohl in, gesamtwirtschaftlich gesehen, armen Ländern als auch reichen Ländern gibt es eine reiche Oberschicht. Aber im Westen ist der Unterschied, was es heißt, "arm" oder "reich" zu sein, am geringsten.


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01.01.2011 um 19:36
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Nein. "Frieden" bedeutet einfach nur, das bestehende Interessensunterschiede nicht mit Gewalt ausgefochten werden. Nicht mehr, und nicht weniger.
Ich dachte, der TE hätte das mit "Waffenstillstand" definiert ?
Gibt es gar keinen Frieden ?


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01.01.2011 um 19:52
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich dachte, der TE hätte das mit "Waffenstillstand" definiert ?
Gibt es gar keinen Frieden ?
Was meinst du mit der letzten Frage? "Frieden" ist einfach überall dort, wo nicht eine Gruppe gewaltsam gegen eine andere vorgeht, um irhre Interessen durchzusetzten. Da gibt es eine ganze Reihe von Beispielen.


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01.01.2011 um 19:56
Ein Beitrag von 2006:

"Die Kluft zwischen Arm und Reich.
Weltweit steigt das Brutto-National-Einkommen (BNE). Im Jahr 2004 lag es bei insgesamt rund 40 Billionen Dollar – etwa doppelt so hoch wie 1990. Im globalen Durchschnitt bedeutet das ein BNE pro Kopf von rund 6.300 Dollar. Doch der Wohlstand ist sehr unterschiedlich verteilt und die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer tiefer.

In den Industrieländern und einigen Entwicklungsländern insbesondere in Asien ist der Pro-Kopf-Konsum in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. In Afrika dagegen steht einem Durchschnittshaushalt heute rund ein Fünftel weniger zur Verfügung als 1980. In den Ländern mit dem reichsten Fünftel der Erdbevölkerung ist das Pro-Kopf-Einkommen heute rund 90 Mal so hoch wie in jenen Staaten, in denen das ärmste Fünftel der Menschheit lebt.

Selbst in der "Blütezeit" des Kolonialismus gab es nicht annähernd ein solches weltweites Wohlstandsgefälle. Noch im Jahr 1960 hatte das Verhältnis bei 30:1, im Jahr 1990 bei 60:1 gelegen.

Verlierer der Globalisierung

Die Vereinten Nationen (UN) führen diesen Trend weitgehend auf die zunehmende Vernetzung der Waren-, Dienstleistungs- und Finanzmärkte zurück. Die Globalisierung teilt die Welt offenbar immer stärker in Gewinner und Verlierer. Die steigenden Handels- und Investitionsströme gehen an den ärmsten Ländern praktisch vollkommen vorbei. So ist der Anteil Schwarzafrikas am Welthandel und an den Investitionen transnationaler Konzerne auf rund ein Prozent gesunken.

Sanfte Übergänge im Osten

Auch innerhalb der einzelnen Länder geht die Einkommensschere zwischen Arm und Reich immer weiter auf. Das gilt sowohl für die Entwicklungs- als auch für die Industrieländer. Eine nie da gewesene Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen verzeichnen zum Beispiel die Statistiken in den USA, Großbritannien, der Ukraine oder Russland. Die geringsten Einkommensunterschiede gibt noch in jenen Ländern des ehemaligen "Ostblocks", die einen relativ "sanften" Übergang zur Marktwirtschaft geschafft haben, wie z.B. in Polen, Ungarn oder der Slowakei. Zwar wachsen auch dort die Einkommensunterscheide, doch noch gehören sie zu den weltweit geringsten.

Traditionell das größte Einkommensgefälle herrscht weiterhin in den Ländern Lateinamerikas. In Brasilien, Paraguay, Kolumbien oder Ecuador verfügen die ärmsten 20 Prozent über nur rund zwei Prozent der Einkommen."

Wie gesagt, das war 2006. Seitdem hat sich die Entwicklung exponentiell verschlimmert.

Auch wenn man Zeiträume bis 2030 oder 2050 betrachtet, werden weltweit etwa eine Milliarde Menschen hungern oder mangelernährt sein.
Und das bei einer außereuropäisch wachsenden Weltbevölkerung.

Dass die Zahl von einer Milliarde Hungernder nicht mit der Weltbevölkerung mitwächst, liegt an ihrer Sterblichkeit.

http://www.welthungerhilfe.de/kluft-arm-reich.html (Archiv-Version vom 05.12.2010)


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01.01.2011 um 20:01
@eckhart Google mal nach Gini-Index.


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01.01.2011 um 20:04
Wir bringen Frieden, Demokratie und Freiheit: Siehe Irak

:|


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01.01.2011 um 20:05
@Wolfsrocker
Ja, kenne ich bereits aus anderen Publikationen und Quellen.
Interessanter Link.
Aber nichts für Ideologen.


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01.01.2011 um 20:08
@eckhart

Von mir kam das nicht, denn ich muß gerade noch Flaschen sammenl um mein HarzIV aufzubessern.


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01.01.2011 um 20:13
@Wolfsrocker
Verzeihung für die Verwechslung!

Interessant sind auch die Arbeiten von Franz Josef Radermacher.

Radermacher sah bedingt u.a. durch die extrem zunehmende Ungleichheit zwischen Arm und Reich die Weltwirtschaft schon 2006 am Rande des vorchaotischen Zustandes.

Inzwischen dürften wir mittendrin sein, was mit der Krise und den gegenwärtigen Beobachtungen gut übereinstimmt.

Und das ist bereits alles andere als Frieden.


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01.01.2011 um 22:47
Ich hab keinen Frieden, wenn ich vor die Türe gehe.
Ständig kämpfen Alle gegen Alle, das ist Krieg, die Gesellschaft zersplittert immer mehr, und die verschiedenen Teilgesellschaften bekämpfen sich, und das ohne Kriegserklärung, dann ist auch kein Friedensvertrag zu erwarten, sondern vielmehr ein permanenter sozialer Kriegszustand, der von unserer Regierung, wen wundert es noch, nicht zugegeben wird, die haben ja nicht mal Afgahnistan als Krieg bezeichnen wollen.


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01.01.2011 um 23:02
Zitat von NeoAgeNeoAge schrieb:Warum ich das sage? Nun, weil es manchmal nötig sein kann, den "Frieden" zu brechen, um Freiheit und Gerechtigkeit herzustellen.
Das was ich in den letzten Tagen von dir lesen durfte ... ich muss traurig schmunzeln :) Deine Beiträge sind echt krass. Gibst hier den klischeehaften Amerikaner. Das was du unter Frieden verstehst ist das Aufzwingen deiner Ideale den anderen Völkern. Das ist Überheblichkeit, aber leider erkennst du das nicht einmal.

Ich muss schon daran denken ob du kein Fake Account wärst um dieses Klischee zu verbreiten oO


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01.01.2011 um 23:08
@Afterlife

Mit dem feinen Unterschied, dass diese "Ideale" objektiv richtig sind.

"Freiheit" ist richtig, "Gleichberechtigung" ebenso usw. Und wenn man es den Menschen "aufzwingen" muss, tja, dann ist das halt. Ich würde andere auch davon abhalten, Menschenfleisch zu essen.

Da ich meine Moralvorstellungen für überlegen halte, habe ich auch keine Probleme damit, sie anderen aufzuzwingen.


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01.01.2011 um 23:14
Ägh, kotz.

Natürlich sind Freiheit und Gleichberechtigung objektiv gesehen richtig, aber die Umsetzung bei dir ist subjektiv und dass du das nicht einsehen kannst zeigt deine Engstirnigkeit.

Das ist ja alles sogar relativ ekelig was du schreibst. Es würde sich vermindern wenn du wenigstens nicht zugeben würdest dass du dich überelgen fühlst.


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01.01.2011 um 23:26
@instinct

Heute schlecht vom Leviathan geträumt? <:

@NeoAge

Deine moralvorstellungen sind aber leider alles andere als überlegen sondern recht primitiv und undurchdacht.

HAst du immernoch nicht verstanden dass Freiheit und Gleichberechtigung fast schon zu Gegensätzen geworden sind?


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NeoAge Diskussionsleiter
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01.01.2011 um 23:28
@Afterlife

Warum sollte ich mich nicht überlegen fühlen? :D

Ich habe die Gewissheit zivilisatorischer Überlegenheit auf meiner Seite. Warum sollte man das verneinen? Wenn ich all diese Barbaren sehe, kriege ich einfach nur das kotzen. Könnte ich zwar beschönigen, möchte ich aber nicht.

Ich kriege das kotzen, wenn ich

- Menschen sehe, die ihre Töchter ermorden, weil sie vergewaltigt worden und so angeblich die "Familienehre" verletzt wurde.

- Wenn kleine Kinder mit schon 9 Jahren an alte Männer "verheiratet" werden.

- Wenn kleine Mädchen mit Säure überschüttet werden, weil sie in die Schule gehen möchten.

- Wenn ich von den 200 Millionen Dalits, den sog. "Unberührbaren" in Indien höre, die dort aufgrund des abartigen Kastensystems Menschen fünfter Klasse sind.

- Wenn ich Indio-Müttern höre, die ihre Kinder lebendig begraben, nur weil diese behindert sind oder Zwillinge.

- Wenn ich davon höre, wie Witwen in indischen Landgebieten verbrannt werden.

- Wenn von afrikanischen "Hexenaustreibungen" höre, die mit Toten enden

- Wenn ich von Zwangsabtreibungen in China höre

- Wenn ich vom Mord an weiblichen Babys in China höre

Ich könnte ewig weitermachen.

Diese mittelalterlichen Barbaren kotzen mich an und wende mich angewidert ab!!!!!


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