Schwere Explosion und Massaker in Norwegen/Oslo
27.07.2011 um 16:02Anzeige
buddel schrieb:volksbefragungen sind quatsch,Wenn man ein Recht, das man hat, freiwillig nicht wahrnimmt, dann soll man auch die Konsequenzen tragen.
weil sich auch alle nichtbeteiliger an die ergebnisse binden müssen.
buddel schrieb:offenheit dem volk gegenüber was regierungsentscheidungen betrifft, zb.Also zielt das ganze eher auf den politischen Gegner, die Fortschrittspartei.
steuerlasteinsicht für jeden bürger verfügbar.
sowas eben.
der knackpunkt ist,
dass stoltenberg diese punkte hervorhebt
und nicht die schlagworte "gefahr", "sicherheit" und "abwehr"
Die Islamfeindlichkeit ist also gesellschaftsfähig und massentauglich geworden. In einem Klima der Angst vor der erstarkenden Rechten greifen die Mitte-Parteien meist zu zwei Methoden: geübtes Schweigen oder professionelles Adaptieren. Konsequent klaren Protest erlauben sich nur Minderheitsparteien. Gleichzeitig werden Rechtsextreme und rechtspopulistische Akteure immer radikaler in ihrer Ausdrucksweise und verrückter in ihren Weltverschwörungstheorien. Die bei Anders B. vorgefundene Kampfesinbrunst gegen "Kulturmarxismus" und "Islamisierung" - ersteres ermöglicht nach rechter Ideologie letzteres - findet sich etwa auch in einem Positionspapier des österreichischen Rings Freiheitlicher Jugend zum Islam in Europa aus dem Jahr 2006.
Die norwegische Katastrophe birgt allerdings auch eine Chance: aufseiten der gemäßigten Kräfte in der Mitte der Gesellschaft: die Chance, sich klar und wortstark gegen islamophobe Tendenzen zu positionieren. (Farid Hafez, STANDARD-Printausgabe, 27.7.2011)ja, sich klar und wortstark gegen islamophoe tendenzen positionieren ein auftrag an uns alle
Der Autor Farid Hafez ist Politikwissenschafter an der Universität Wien und Herausgeber des Jahrbuchs für Islamophobieforschung (Studienverlag).
kiki1962 schrieb:ja, sich klar und wortstark gegen islamophoe tendenzen positionieren ein auftrag an uns allesigned