Hansi schrieb:Europa braucht Menschen die bereit sind ein solides Handwerk oder ein zukunftsträchtiges Studium zu erstreben.
hier zu muss aber erstmal das System generell umgekrempelt werden. Wenn du den Kids keine Perspektive bietest, dann wird sich auch kein Schwein für ein Handwerk oder andere Berufe interessieren. Denn was verdient man heute schon noch mit einem anständigen Jo...die Probleme sind in Deutschland schon gravierend, in England und vorallem in solchen Meltin-Pots wie London bestimmt noch mal krasser.
Hansi schrieb:Die Anzahl möglicher Karrieren als Rapper oder Boxer sind nun mal begrenzt.
Es ist ja nicht so, dass die Ambitionen ein Rapper oder dergleichen zu werden von ungefähr kommt. Die Meidien steueren doch diesen Prozess. Wenn man den Kids nichts brauchbares vorsetzt und anspornt, braucht man sich nicht wundern wenn die kein Bock haben etwas anständiges zu lernen. In eine Protzgesellschafft bei der man Markenkleidung und ein I-Phone besitzen muss, wirst du niemanden mit einem Maurerjob begeistern.
Die HipHop Kultur, weil du Rapper anspricht, kann am wenigsten für den Prozess. Im Gegenteil, sie wird von den Medien und Plattenlabels instrumentalisiert und ausgenutzt, da man damit Geld machen kann. Und wenn du meinst, dass in Hiphop Videos Alkohol, Frauen und dicke Schlitten propagiert werden, so what? Schon mal Werbung gesehen? Da kommt den ganzen Tag nichts anderes dran...?
AdLibitum schrieb:Wenn du denen keine Perspektive bietest dann ist so ein Verhalten menschlich.
Kc schrieb:Was Heimat und Ort der Jugend angeht: Wenn um dich rum alles kaputt und heruntergekommen ist, du auf deinem Schulweg schon Säufern und Junkies begegnest, von Gangs angemacht wirst, du spürst, dass du hier nicht weg kommst, sondern auch bei Arbeitslosenhilfe und Alkohol endest - dann ist das Viertel doch keine erhaltenswerte Heimat.
