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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

3.271 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Skandal, NPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 09:03
@otternase
also Du kannst Dir nicht vorstellen, dass durch solche Morde und Anschläge, die ALLE Migranten betroffen haben, Angst geschürt wird? Das Angst, ungeschützt zu sein, der nächste sein zu können, nicht zu wissen, was, wann passiert, ob noch etwas passiert, ob es jemand sein kann, den man kennt, man selbst geherrscht hat und dies auch das Ziel war (und natürlich die Migrantenzahl zu verringern) und dies Terror ist? Dann kann ich Dir nicht helfen. Ich finde es bemerkenswert, dass man Dir das noch erklären muss.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wenn ich glauben würde, dass die neun Deutschen alle aufgrund von Drogengeschäften durch andere Deutsche ermordet wurden, dann würde mich das als jemand, der mit Drogen und allgemein mit kriminellen Geschäften nichts am Hut hat, ehrlich gesagt nicht sonderlich betroffen machen...
Und wenn ich die Opfer nicht selbst kennen würde und dieser Hintergrund offiziell so verlautbart würde, dann würde ich vermutlich auch erstmal nichts anderes annehmen...
glaubte das denn die Community? Und auch WENN, da sich ja keine Belege dafür finden liessen, dass es sich um Drogenkriminalität handeln KÖNNTE, die Menschen aber trotzdem umgebracht wurden, wie erklärt man sich das dann? Das bedeutet ja, da man als Migrant offenbar automatisch dem Milieu zugerechnet wird, auch wenn man dem nicht angehört, kann man somit erschossen werden. Weil man einen Laden, eine Bude hat. Dann wird das Ganze noch Döner-Morde genannt, was aufzeigt, wie das Ganze zu betrachten ist. Es geht offenbar um umgebrachte Döner. Sagt doch schon alles. Würdest Du Dich, alle Umstände berücksichtigend, noch sicher und wohl fühlen? Wenn ja, dann bist Du eine bemerkenswerte Person.
https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/175433/video-die-migrantische-community-und-der-nsu
Video: "Ich kenne meine Feinde"
Die migrantische Community und der NSU
Unter Migrantinnen und Migranten verbreitete der NSU Angst und Schrecken - auch ohne ein einziges Bekennerschreiben. Gerade in der türkischen Community kam lange vor dem Auffliegen des NSU der Verdacht auf: Hinter den gezielten Morden und Anschlägen stecken Neonazis.
aber Angst haben? Ach, wovor denn......

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26.12.2018 um 09:18
@Mauser
Überzeugt mich alles nicht. Tut mir leid. Das Durchlesen von Berichten ist mir vorher auch schon ohne Ihre Hilfe gelungen.
Eine blutverschmierte Hose, die man bei einem Mord anhatte vier Jahre ungewaschen herumliegen zu lassen, ist vor dem Hintergrund des sonstigen Handelns der Gruppe einfach undenkbar- es passt einfach nicht ins Bild. Und dann wäre es so gewesen, dass eben genau diese Hose, die vier Jahre nicht gewaschen wurde in einem Zimmer, in dem sonst alles thermisch zerstört war, so unbeschadet blieb, dass man dort DNA nachweisen kann- Zufälle gibt´s.....
Und dann fahren zwei junge Männer von Zwickau nach Heilbronn- also wirklich durch ganz Deutschland durch- um zwei zufällige Polizisten als Repräsentanten eines verhassten Staates umzubringen, von denen sie gar nicht wissen konnten, dass sie justament zu diesem Zeitpunkt sich auf einem Parkplatz befanden, um in ihrer Pause etwas zu essen- auch mehr als zufällig. Aber dann ist die Polizistin Kiesewetter auch noch aus Thüringen und hatte "irgendetwas" mit Rechtsradikalismus zu tun, was sich im Nachhinein auch wieder nicht so genau ermitteln ließ.....
Der Herr Temme im Internetcafe..... Also da ist genau zu diesem Zeitpunkt des Mordes ein Beamter des Verfassungsschutzes in einem Internetcafe.
Was macht der da überhaupt ? Ist der da regelmäßig ?
Das wurde nicht bekannt. Ich gehe aber einmal davon aus, dass er dort nicht regelmäßig war. Denn nichts anderes wurde berichtet. Dieser Beamte, der aufgrund seiner beruflichen Stellung sich mit Schusswaffen auskennen muss, will nicht gehört haben, dass geschossen wurde und er will nicht gerochen haben, dass da "Pulverdampf" in der Luft war- glauben sie an den Weihnachtsmann ?

Der Temme vom Verfassungsschutz war zum Zeitpunkt des Mordes am Tatort. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und alleine schon das lässt den Fall eben nicht so dastehen, wie ihn offizielle Stellen dargestellt haben. Da gibt es überhaupt keine Diskussion darüber. Solange mir niemand erklären kann, warum ein deutscher Beamter der Sicherheitsorgane bei einem Mord zu gegen war, der von einer angeblichen rechtsradikalen Terrorzelle begangen wurde, glaube ich den Darstellungen der Untersuchungsausschüssen nichts.

Also @Mauser:
Erklären Sie mir einmal, wenn sie davon überzeugt sind, dass alles so seine Richtigkeit hat, warum sich ein Beamter des Verfassungsschutzes in dem Internetcafe zum Zeitpunkt eines Mordes aufhielt, ohne dass der eingriff oder die Kollegen von der Polizei informierte. Und erklären Sie mir dann auch noch, aus welchem Grund bei dieser seltsamen Konstellation in Kassel die Mordserie schlagartig stoppte.
Als kleine Hilfestellung wie unwahrscheinlich das ist, dass Herr Temme dort war:
In den Jahren 2000 bis 2003 war ich auch sehr regelmäßig über mehrere Stunden in Internetcafes. Ich habe dort keinen Mord beobachten können......

@Realo
Nein, eine generelle Beunruhigung war in türkischstömmigen Bevölkerung während der Mordserie nicht auszumachen. Das ist eine Legendbildung. Natürlich werden sich die türkischstämmigen Menschen, die ein kleines Gewerbe betrieben, schon Gedanken gemacht haben. Aber eine generelle Gefährdung hat man damals ganz sicher nicht angenommen.
Vergleichbar ist das ja mit Taten anderer Serienmörder. Da machen sich auch potenzielle Opfer Gedanken.....


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 09:45
@Tussinelda
Eigentlich interessieren mich die Hintergründe des Tatkomplexes und weniger die menschlichen Schicksale, die dahinter stehen. Das soll nicht zynisch klingen und gewiss ist es für die Angehörigen unglaublich schlimm, dass da geliebte Menschen ums Leben gekommen sind. Das ist in diesem Fall nicht weniger tragisch, als in anderen Fällen, in denen Menschen Opfer von Verbrechen werden und Angehörige das Leid mittragen bzw ertragen müssen.

ABER:
Im vorliegenden Tatkomplex wurde ja zunächst gar kein fremdenfeindliches Motiv angenommen und nichts deutete bei den ersten Morden auf ein solches Motiv hin. Es gab keine Bekenner und keine sonstwie geartete politische Agitation, die in die Opferkreise drang oder die für die Öffentlichkeit sichtbar wurde, anders als beispielsweise unlängst als den Müttern zweier in Marokko enthaupteten Camperinnen die Tatvideos von den Tätern zugespielt wurden.
Keiner weder in der Türkischen Gemeinde noch in der allgemeinen Öffentlichkeit konnte am Beginn der Taten behaupten durch speziell diese Taten, in denen Einzelpersonen ermordet wurden, eingeschüchtert gewesen zu sein. Und das hat ja keiner behauptet. Erst als 2011 die Motive bekannt gemacht wurden, sind entsprechende Stimmen laut geworden.
Anders war es vielleicht mit dem Sprengstoffanschlag in Köln. Da war sicherlich eine Einschüchterung und ein Gefühl des Bedrohtseins vorhanden. Dieser Anschlag hatte ja auch eine andere "Qualität", dahingehend dass er eben, wie das bei allen Sprengstoffattentaten ist, jeden treffen konnte.


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26.12.2018 um 12:13
Hatte mal zwischendurch geschlafen, deshalb erst relativ spät...
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wenn ich glauben würde, dass die neun Deutschen alle aufgrund von Drogengeschäften durch andere Deutsche ermordet wurden, dann würde mich das als jemand, der mit Drogen und allgemein mit kriminellen Geschäften nichts am Hut hat, ehrlich gesagt nicht sonderlich betroffen machen...
Das war eben der schwere Fehler, dass trotz der Bemerkung, es würde "nach allen Seiten ermittelt", so was wie Bandenkriminalität oder Bandenkrieg zwischen Türken als der mutmaßliche ausschlaggebende Faktor vermittelt wurde, obwohl zumindest die Verwandten und Bekannten der Opfer eine andere - und leider auch zutreffende - Version zu vermitteln versuchten und dies auch auf Kundgebungen verbreiteten (nach dem Wiki-Zitat).
Zitat von otternaseotternase schrieb:OK
OB (ohne Belege). Vermutungen aus dem Blauen heraus, alles nur keine rassistisch motivierten Taten, obwohl doch jeder noch die lebhaften Erinnerungen an Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Mölln und Solingen hatte. Auf einer Seite, wo es um deutsche Schuld geht, wird alles ausgeblendet und falsch dargestellt, damit die Medien nicht das berichten, was die Spatzen von den Dächern pfeifen und der deutsche MIchel gut schlafen kann, auf der anderen Seite wird 3 Jahre lang praktisch Kriegsberichterstattung betrieben, wo schon eine Schlägerei an der mehr als 2 Personen beteiligt sind in die Medien kommt (Migrantengewalt und der dazu passende Monsterthread).
Zitat von otternaseotternase schrieb:meine Vermutung
Ja, hier stehen eben Vermutungen gegen Vermutungen, auch wenn meine Vermutung, bezogen auf die Türken damals in Deutschland,. wohl einiges mehr an Plausibilität hat. Oder sind die Türken - anders als die zumindest linken Deutschen - so unbedarft nicht zu argwöhnen, dass die offizielle Version eine exkulpatorische Schutzbehauptung sein könnte? Zumindest hatte ich damals so gedacht und mit mir (nach dem 6. oder 7. Opfer) eine Wette abgeschlossen, wie lange es wohl dauert, bis der nächste Türke dran ist. Bezeichnenderweise begann der Thread ja auch erst mit dem Zeitpunkt, als von den Taten her alles vorbei war, während sich dies zu der Zeit der Morde offenbar nicht in einem Allmy-Thread niederschlug. (Ich bin zwar schon seit 2009 angemeldet, schrieb meinen ersten politischen Beitrag aber erst im Herbst 2015 und hierzu erst seit gestern.)
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Nein, eine generelle Beunruhigung war in türkischstömmigen Bevölkerung während der Mordserie nicht auszumachen. Das ist eine Legendbildung.
ich möchte dich nicht gerade einen Insider aus türkischen Migrantenkreisen nennen, daher schenke ich der von @Tussinelda verlinkten bpb-Darstellung und meiner damaligen eigenen Vermutung mehr Glauben als deiner Version.
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Eigentlich interessieren mich die Hintergründe des Tatkomplexes und weniger die menschlichen Schicksale
Genau deshalb kommt man zu solchen Rückfolgerungen wie deinen, die jeglichem nachprüfbaren Realitätsbezug widersprechen. Für dich ist es einfach nur eine VT-angereicherte Thrillerstory. Wir warten noch auf den ersten NSU-Spielfilm oder die erste NSU-Thriller-Serie im Fernsehen..
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Keiner weder in der Türkischen Gemeinde noch in der allgemeinen Öffentlichkeit konnte am Beginn der Taten behaupten durch speziell diese Taten, in denen Einzelpersonen ermordet wurden, eingeschüchtert gewesen zu sein
Egal, was sie damals behaupteten und trotz der Links von mir (Wiki) und @Tussinelda - es passt nicht in deine Version und daher ist es "ausgeschlossen", dass es Ängste,. Sorgen und Beunruhigungen unter der nichtdeutschen Bevölkerung gab und dort auf eine andere Weise VT gebastelt wurden.
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Erst als 2011 die Motive bekannt gemacht wurden, sind entsprechende Stimmen laut geworden.
Ich würde eher sagen, erst da bist du auf die Sache überhaupt aufmerksam geworden. Solange es nur "Dönermorde" waren, war es, wie du an anderer Stelle schriebst, augenscheinlich Auseinandersetzungen rivalisierender OK-Banden, so wie bei uns zwischen den Hells Angels und den Bandidos.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 12:55
@Realo
Nein, ganz entschiedenes Nein.
Der Fall, der zunächst als "Döner-Morde" bekannt gemacht wurde, hat mich genauso wie die Tat in Heilbronn schon vor über 10 Jahren interessiert. Deshalb kann ich mich auch noch gut an die Resonanz in der Öffentlichkeit erinnern. Und diese Resonanz war damals nicht sehr groß, eigentlich war sie kaum wahrnehmbar. Sie war auf jeden Fall auch sowohl von offizieller Seite als auch von Seiten der türkischen und kurdischen Gemeinde ganz anders, als dies bei den Anschlägen von Solingen und Mölln der Fall war.

Nur diese Sache mit den verunreinigten Watteträgern hatte ja ein gewisses Medienecho nach sich gezogen, alles andere wurde zwar medial dargestellt, aber es blieb einer breiteren Öffentlichkeit eher verborgen.
Ich hatte auch schon einmal in einem anderen Forum darüber diskutiert, wo auch Behauptungen aufgestellt wurden nach dem Mord in Kassel hätten Demonstrationen stattgefunden, die auf Fremdenfeindlichkeit hingewiesen hätten. Wer sich im Internet dann diese Filmaufnahmen ansieht, wird schnell eines Besseren belehrt.

In Deutschland wurden und werden vorrangig Konflikte zwischen Türken und Kurden ausgetragen. Gewiss gab es auch rechtsextremistische Angriffe auf Türken und Kurden- das wissen wir alle. In der Zeit zwischen 2000 und 2007 standen jedoch ganz klar Auseinandersetzungen, die sich mit innenpolitischen Themen der Türkei beschäftigten und die in Deutschland ausgetragen wurden eine große Rolle, eine größere jedenfalls als rechtsextremistisch Angriffe, die sich speziell ! gegen Türken und Kurden richteten.
Das mag vielen nicht in ihr Weltbild passen, war aber so und ist heute noch so. Sebstverständlich treiben auch Rechtsextreme ihr Unwesen in diesem Land, genauso aber betreiben auch andere sinistre Gestalten, die hier islamischen Terrorismus verbreiten, die Kurdenfrage gewaltätig aufladen, Erdogan-Befürworter, Gülen-Anhänger und was weiß wer ihr Geschäft. Wer da auf wen aus welchem Grund losgeht, wissen die deutschen Behörden offenbar meist nicht, ja offenbar wissen es auch die Betroffenen selber nicht.

Das soll jetzt nicht die Täterschaft von Mundlos, Böhnhardt und Tschäpe in Frage stellen oder irgendetwas relativieren. Ohne Frage waren die 3 in etwas verstrickt und ganz gewiss ruchlose Verbrecher.
Nur passt halt diese ganze NSU-Nummer nicht zu dem nachträglich konstruierten Motiv, die 3 hätten fast im Alleingang einen Genozid geplant und hätten mit dessen Umsetzung schon einmal, wenn auch klein, angefangen. Diese Erklärung greift hier zu kurz und ist eigentlich zu billig.

Und noch etwas !
Auch wenn es viele sich das offenbar nicht vorstellen können:
Es gibt Menschen, die sind weder rechts, noch links, noch radikal. Manche Menschen wollen sich von den Mächtigen dieser Welt aber auch nicht verschaukeln lassen, auch wenn diese Menschen saturiert im Konsumparadies leben und sie es weiterhin gut und gerne weiter tun könnten.
Also, versucht gar nicht mich in links oder rechts einzugruppiren. Ich habe mit politischen Ideologien nichts am Hut. Ich betrachte Dinge immer von allen Seiten und mache noch einmal klar, dass ich in diesem Fall auch nichts Nähreres weiß, aber gerne Näheres wissen möchte.


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 13:18
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Und diese Resonanz war damals nicht sehr groß, eigentlich war sie kaum wahrnehmbar. Sie war auf jeden Fall auch sowohl von offizieller Seite als auch von Seiten der türkischen und kurdischen Gemeinde ganz anders, als dies bei den Anschlägen von Solingen und Mölln der Fall war.
Ja, weil bei Letzteren von vornherein klar war, dass es eine rechtsextremistische Tat war, während bei den "Döner-Morden" nur spekuliert werden konnte und das wahre Motiv vielleicht nicht bekannt war, den Ermittlern vielleicht doch, dass es zumindest medial verschleiert wurde. Wer aus ethnischen oder politischen Gründen an eine rechtsextreme oder rassistische Tat glaubte, ließ sich auch von den "offiziellen" Vermutungen (z.B. Bandenkriminalität) nicht beruhigen, sondern hörte erst recht die Alarmglocken schrillen (Verdunklung, Verfassungsschutz könnte mit den Tätern vielleicht gar unter einer Decke stehen, rassistische Morde sollen unaufgeklärt bleiben, etc.).
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:In Deutschland wurden und werden vorrangig Konflikte zwischen Türken und Kurden ausgetragen. Gewiss gab es auch rechtsextremistische Angriffe auf Türken und Kurden- das wissen wir alle. In der Zeit zwischen 2000 und 2007 standen jedoch ganz klar Auseinandersetzungen, die sich mit innenpolitischen Themen der Türkei beschäftigten und die in Deutschland ausgetragen wurden eine große Rolle, eine größere jedenfalls als rechtsextremistisch Angriffe, die sich speziell ! gegen Türken und Kurden richteten.
Kannst du das mit Zahlen belegen?
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Das mag vielen nicht in ihr Weltbild passen, war aber so und ist heute noch so. Sebstverständlich treiben auch Rechtsextreme ihr Unwesen in diesem Land, genauso aber betreiben auch andere sinistre Gestalten, die hier islamischen Terrorismus verbreiten, die Kurdenfrage gewaltätig aufladen, Erdogan-Befürworter, Gülen-Anhänger und was weiß wer ihr Geschäft. Wer da auf wen aus welchem Grund losgeht, wissen die deutschen Behörden offenbar meist nicht, ja offenbar wissen es auch die Betroffenen selber nicht.
Hahaha. Seit wann ist Gülen denn ein türkischer Staatsfeind, und wann geschahen die "Döner-Morde" und wie viele Kurden waren unter den Opfern? Sorry, aber du schwafelst.
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Also, versucht gar nicht mich in links oder rechts einzugruppiren.
Eigentlich hatte ich das gar nicht vorgehabt, aber jeder, der genau dies sagt, fühlt sich schon (meistens "in der rechten ecke") eingeordnet, obwohl der Gesprächsgegner an so was überhaut gar nicht gedacht hat. Wie kommt das? Ist da so ne Art prophylaktischer Reflex? :troll:


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26.12.2018 um 13:51
@HawkesBay und@otternase Ihr missversteht was !
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:In Deutschland wurden und werden vorrangig Konflikte zwischen Türken und Kurden ausgetragen. Gewiss gab es auch rechtsextremistische Angriffe auf Türken und Kurden- das wissen wir alle. In der Zeit zwischen 2000 und 2007 standen jedoch ganz klar Auseinandersetzungen, die sich mit innenpolitischen Themen der Türkei beschäftigten und die in Deutschland ausgetragen wurden eine große Rolle, eine größere jedenfalls als rechtsextremistisch Angriffe, die sich speziell ! gegen Türken und Kurden richteten.
Genau sowas soll keinen türkisch- oder kurdischstämmigen Händler, der in der Öffentlichkeit steht, bezüglich seiner eigenen Sicherheit besorgt gemacht haben,als die Öffentlichkeit vom Nationalsozialistischen Untergrund noch nichts wusste?
@HawkesBay
+@otternase
Oder glaubt Ihr vor 2007 wären die Taten des NSU als damals noch als Taten von Unbekannten auf Desinteresse gestoßen?

Neun Migranten und eine Polizisten, weiß keiner=Uninteressant?
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ich frage jetzt ganz offen und unbedarft, haben die Morde damals schon für Angst und Schrecken unter türkischen Kleinhändlern gesorgt?

Nicht nur unter türkischen Kleinhändlern, sondern die Morde haben in jeder Nachbarschaft für Angst und Schrecken gesorgt!
Zitat von otternaseotternase schrieb:Hat man in der türkischen Community, ausserhalb der betroffenen Familien damals schon an rassistisch motivierte Anschläge gedacht und die Theorie von aus kriminellen Aktivitäten resultierenden Morden ausgeschlossen?
Das ist die Frage!
Sollte man das nachträglich ermitteln oder lieber nicht?@otternase ?
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Wobei ich den Sinn der Operation die bis 2007 ablief nicht durchschaue.
Was für eine Operation bis 2007 meinst Du denn? @HawkesBay ?


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 16:41
@Realo
Wird man als rechts angegriffen und erklärt man sei es nicht, dann ist das auch schon wieder rechts. Ich finde das ganz schön hysterisch.

Wer bin ich, dass ich etwas mit Zahlen belegen kann ? Führe ich etwa ein kriminologisches Institut, das sich anmaßen könnte die Deutungshoheit in Deutschland zu besitzen, um einzuschätzen was wie zu bewerten ist ?
Nein ich führe keine Studien auf kriminologischen Gebiet durch. Deshalb kann ich, wie wahrscheinlich alle hier (es sei denn Christian Pfeiffer oder ähnlich "Deuter" schreiben hier unter Pseudonym mit), überhaupt nichts mit Zahlen belegen. Wenn man Zahlen sucht, dann wird man die im WorldWideWeb auch finden. Und zwar jeder "seine" Zahlen.

Wenn man das mal gelesen hätte, was ich geschrieben habe, dann würde man sehr leicht erkennen, dass ich Fethullah Gülen nur als Beispiel genannt habe und weder ihn noch seine Anhänger bezichtige, irgendetwas mit dem hier vorliegenden Fall zu tun zu haben. Außerdem ist Fethullah Gülen seit 2000 in den USA und befindet sich offenbar seitdem dort. Als Staatsfeind betrachtet man in offiziellen türkischen Kreisen seit 1999.

Ach, es waren 5 Kurden unter den 9 Opfern- das steht doch überall.

Ja und dann gibt es da noch den Artikel, demzufolge die Hinweise für das mutmaßliche Motiv der damals als "Döner-Morde" bezeichneten Verbrechen aus der Türkei kam.



http://www.turkishpress.de:80/2009/12/12/doener-morde-wegen-wettschulden/id287 (Archiv-Version vom 08.04.2012)


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 16:57
@eckhardt
Na wenn ich Geschäftsinhaber bin- entweder Kurde oder Türke, dann macht mich das schon nervös, wenn Geschäfte der jeweils anderen Ethnie bzw von der anderen Ethnie angezündet werden. Und das kam vor und passierte vor nicht allzu langer in Berlin-Reinickendorf auch wieder. Ich wüsste nicht jetzt wovor ich mehr Angst hätte, wenn ich überhaupt Angst hätte.
Denn glücklicherweise passieren und passierten solche "Akte" (wie soll man das politisch korrekt jetzt nennen) doch sehr selten.

Natürlich macht man sich da Gedanken, wenn Menschen ohne ersichtlichen Grund erschossen werden. Das ist doch keine Frage. In meiner Berufsgruppe werden auch hin und wieder Menschen umgebracht. Das nimmt man schon zur Kenntnis.
Aber das waren im konkreten Fall doch nur sehr wenige Menschen und auch in meiner Berufsgruppe sind das nur sehr wenige Menschen, die da in ihrer Berufsausübung ermordet werden.
Da wird man ja nicht gleich hysterisch. Übrigens war ich eben auch auf dem Weihnachtsmarkt, obwohl zu solchen Gelegenheit schon Terrorakte stattfanden. War ganz gut besucht und die Menschen sahen alles andere als ängstlich aus.......

Was meine ich denn wohl mit Operation; da meine ich natürlich den Fallkomplex, das ist ein Synonym das ich benutzt habe. Ich meinte jetzt nicht Operation im Sinne einer Unternehmung offizieller Stellen, sondern eben, dass da etwas bis 2007 ablief ganz unabhängig davon welche Protagonisten an dieser Operation mitwirkten.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 17:21
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Fethullah Gülen ,,. Als Staatsfeind betrachtet man in offiziellen türkischen Kreisen seit 1999.
Hmm...
Der Bruch zwischen der Gülen-Bewegung und der AKP-Regierung kam 2013
Wikipedia: Gülen-Bewegung#Zusammenarbeit mit Erdoğan und der AKP-Regierung

Die Dönermorde waren in den Nullerjahren.
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:dass ich Fethullah Gülen nur als Beispiel genannt habe und weder ihn noch seine Anhänger bezichtige
War aber ein unpassendes Beispiel. Rassismusmorde lagen (neben "Bandenkrieg") da doch etwas näher.


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26.12.2018 um 17:27
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Na wenn ich Geschäftsinhaber bin- entweder Kurde oder Türke, dann macht mich das schon nervös, wenn Geschäfte der jeweils anderen Ethnie bzw von der anderen Ethnie angezündet werden. Und das kam vor und passierte vor nicht allzu langer in Berlin-Reinickendorf auch wieder. Ich wüsste nicht jetzt wovor ich mehr Angst hätte, wenn ich überhaupt Angst hätte.
Denn glücklicherweise passieren und passierten solche "Akte" (wie soll man das politisch korrekt jetzt nennen) doch sehr selten.

Natürlich macht man sich da Gedanken, wenn Menschen ohne ersichtlichen Grund erschossen werden. Das ist doch keine Frage. In meiner Berufsgruppe werden auch hin und wieder Menschen umgebracht. Das nimmt man schon zur Kenntnis.
Nein, Du verstehst es nicht!
Wo arbeiten denn Händler?
Ab und zu in Häusern, in denen ganz unterschiedlichste Menschen aller Art leben.
Händler leben nicht nur unter Händlern.
Und schon gar nicht nach Ethnien getrennt!

Unter Umständen gehe ich nur bei einem Händler vorbei, während eine Bombe explodiert, oder ein Schuß den Händler verfehlt und mich trifft.

Ich verstehe nicht. Dass Du nicht soweit denkst!


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 17:27
Jetzt wollen wir mal nicht über die Feinheiten türkischer Innenpolitik fachsimpeln. Gülen ist seit 2000 in den USA, weil er in er Türkei wahrscheinlich angeklagt worden wäre. Aber wer weiß das alles schon in Türkei......
Ich habe Gülen ja auch nur in die Diskussion eingeführt, um zu zeigen wie komplex das da zu sein scheint und dass die türkische Innenpolitik durchaus sehr viel gewaltbeladener abläuft, als beispielsweise die Finnische (auch nur ein Beispiel).

Und 2016 soll ja ein Putsch gegen Erdogan geschehen sein, hinter dem Gülen stehen soll.....

Aber wie gesagt: Das hat überhaupt nichts mit dem NSU-Fallkomplex zu tun !
@Realo


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26.12.2018 um 17:29
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Was meine ich denn wohl mit Operation; da meine ich natürlich den Fallkomplex, das ist ein Synonym das ich benutzt habe. Ich meinte jetzt nicht Operation im Sinne einer Unternehmung offizieller Stellen, sondern eben, dass da etwas bis 2007 ablief ganz unabhängig davon welche Protagonisten an dieser Operation mitwirkten.
Was lief denn bis 2007?


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26.12.2018 um 17:32
@eckhardt
Die Opfer nicht nur Händler..... Da war auch etwas mit einem Internetcafe oder einer Änderungsschneiderei. Ich verstehe jetzt wirklich nicht, worauf hinausgewollt wird.
Ich kann und will jetzt an dieser Stelle nicht sagen, welchen Beruf ich habe. Aber das Händler ihre Geschäfte überall verteilt haben, ist mir schon klar. Und mir ist klar, dass das bestimmt nicht geschäftsfördernd ist, wenn da geschossen wird oder ein Bombe explodiert.....
In meinem Metier wäre das auch fatal, wenn da geschossen würde.


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26.12.2018 um 17:33
Zitat von HawkesBayHawkesBay schrieb:Und mir ist klar, dass das bestimmt nicht geschäftsfördernd ist, wenn da geschossen wird oder ein Bombe explodiert.....
In meinem Metier wäre das auch fatal, wenn da geschossen würde.
Ich glaube ich bin im falschen Film!
Solche Dialoge sind mir fremd!


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26.12.2018 um 17:34
@eckardt
Irgendwie schreiben wir ein bisschen an einander vorbei:
Bis 2007 geschahen die Morde, das meinte. Der letzte Mord an der Polizistin geschah 2007.


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26.12.2018 um 19:46
Quellenkorrektur zu
Beitrag von HawkesBay (Seite 145)

https://turkishpress.de/tr/node/229


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Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

26.12.2018 um 19:57
Immer wieder erstaunlich finde ich weiterhin die vielen Ermittlungsfehler zum NSU.
Wie den scheinbar frühzeitigen Ausschuss der Möglichkeit, dass dt. Rechtsextreme die Täter sein könnten.

Manche mögen mir jetzt entgegen halten:,,Klugscheißer, hinterher ist man immer schlauer.“, doch für mich wäre der Gedanke absolut naheliegend:

eine Reihe ermordeter Menschen ausl. Herkunft? Wer hasst Ausländer? Neonazis! Mal genau in dem Millieu umhören!

Aber nein, eine ausl. Mafia heraufbeschwören, das war wohl naheliegender für die Strategen, die mit der Ermittlung betraut waren...


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Realo ehemaliges Mitglied

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26.12.2018 um 20:18
Zitat von KcKc schrieb:Aber nein, eine ausl. Mafia heraufbeschwören, das war wohl naheliegender für die Strategen, die mit der Ermittlung betraut waren...
Wenn es eins gibt, was Abteilungen der deutschen Exekutive nie und nimmer wagen, ist es, den deutschen Nationalstolz und Korpsgeist zu beleidigen; SIE kann es sich als letzte leisten, in die "Volksfahrräder"-Ecke gestellt zu werden. :D


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26.12.2018 um 20:33
@Realo

Da muss ich dir Recht geben :D

Kann man nur den Kopf schütteln bei sowas. Zumal die frühzeitige Entdeckung einer rechten Killergruppe ja sogar FÜR die Ermittler gesprochen hätte!
Wäre doch ein tolles Signal gewesen:,,Wir lassen es nicht zu, dass ausl. Mitbürger ermordet werden!“


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