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Bürgerkrieg im Irak

2.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Irak, Terrorismus, Bürgerkrieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg im Irak

26.10.2016 um 13:05
Wenn dieser Krieg uns eines lehrt, dann das keine Seite vor Propaganda und Lügen zurückschreckt.

Ich weiß wirklich nicht mehr wem man trauen kann. Es bleibt ja nicht allein bei den einzelnen Regierungen...selbst die Medien von allen Seiten springen auf den Zug und lügen uns an oder lassen gewisse Fakten weg, um ihre Meinung zu untermauern.

"das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit" Weiß zwar nicht mehr von wem das Zitat ist, aber er/sie hatte recht.

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27.10.2016 um 14:56
Zitat von kintarooekintarooe schrieb:Wenn dieser Krieg uns eines lehrt, dann das keine Seite vor Propaganda und Lügen zurückschreckt.
Das stimmt.

@canales
Zitat von canalescanales schrieb:Was macht es eigentlich für Sinn in Syrien den IS zu bekämpfen, im Irak an Luftangriffen gegen den IS teilzunehmen, also Teil der Kräfte zur Befreiung Mossul's zu sein und auf der anderen Seite dem IS einen Angriff auf Kirkuk zu ermöglichen?
Ich glaube auch nicht wirklich an einen Transport mit türkischem Helikopter, das wäre ja zu krass,
aber Türkei hat bei der Bekämpfung des IS nie wirklich grossen Einsatz gezeigt,
eher aber im Aufbau von Türkeihörigen meist extremsunni bis salafistischen Truppen, leider meist unfähig im Aufbau von etwas anderem als Shariageführter Extremsunnigesellschaft.
Da die SDF/YPG Bekämpfung in Syrien und HPG (PKK) im Nordirak klar im Vordergrund steht, ist die Mitwirkung Türkei eine Gefahr, und nicht wirklich zielfördernd Anti-IS..

Kirkuk und der Überfall von IS vor einer Woche, bis heute andauernd,
ist aber erschreckend, und sollte wohl Machtdemonstration sein, zu was IS fähig ist.

In Kirkuk hatten sie keine Chance, in Mosul hingegen könnte ihnen eine Rückeroberung ev. gelingen,
die Erklärungen, wie das überraschend geschehen konnte,
deuten auf Schläferzellen sowie mit Flüchtlingen eingeschleuste IS-Kämpfer.
In Kirkuk there was an immediate response to the attack. Security and police as well as anti-terrorism forces were quick in deploying to every corner of the city and hunting down the militants wherever they found them. Within minutes hundreds of civilians also took up arms and started looking for militants who were believed to be roaming around parts of the city.


But in Mosul this might not be the case and we saw how a small number of militants completely overran the city in June 2014. They had a welcoming hand in some of the Mosul residents and no resistance from the rest
http://rudaw.net/english/opinion/21102016
“There has never been a militant attack like this on Kirkuk. The goal is to shake our security,” said the city’s deputy governor, Rakan Said al-Juboori. “There is still fighting in some neighbourhoods. We believe the attack was launched by sleeper cells.”
..
Kirkuk officials said they had long been braced for such an attack on their city. The governor, Najmaldin Karim, told the Kurdish news station, Rudaw, he suspected some Isis militants might have slipped into Kirkuk with hundreds of displaced families who fled fighting to recapture the nearby Isis-held city of Hawija.
https://www.ft.com/content/acd476f4-975c-11e6-a80e-bcd69f323a8b


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27.10.2016 um 15:04
Weil er im Irak nicht "mitspielen " darf will Erdogan jetzt in Syrien allein vorgehen und zwar gegen Manbidsch und Rakka...........und Manbidsch wird nicht vom IS gehalten....


http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-recep-tayyip-erdogan-kuendigt-offensive-auf-rakka-an-a-1118542.html


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 15:45
Erdogan will ja unter dem Vorwand " Schutz der mehrheitlich sunnitischen Bevölkerung" in Mosul mitwirken.
Hat aber dabei vergessen, die Minderheiten miteinzubeziehen,
die somit wieder ungeschützt blieben, wenns nach dem Ex Gouverneur von Mosul, Al-Nujaifi , Erdogan Freund und
Spalter ginge.
Al-Nujaifi - immer noch ein Mann mit Einfluss

Und der ist wahrscheinlich der stärkste regionale Konkurrent der Türkei. Es ist sicher, dass Ankara mit den irakischen Kurden genauso verbandelt ist wie mit Atheel al-Nujaifi. Er wurde zwar vor einem Jahr vom irakischen Parlament als Gouverneur entlassen, wegen Fehlverhaltens beim Vormarsch des IS 2014. Aber er ist immer noch ein Mann mit Einfluss, der mit dem Aufbau seiner Miliz noch gewachsen ist.
Diesen "Hütern von Ninive" hat er für die Zeit nach dem IS bereits eine Aufgabe zugedacht: "Wir hoffen, dass diese Kraft in der Zukunft so etwas wie die Nationalgarde sein wird, die zu der Provinz oder der (autonomen) Region gehört. Aber sie soll die Lücke füllen zwischen der irakischen Armee und der lokalen Polizei."

Und die Männer, die an dem Militärposten sehnsüchtig darauf warten, dass die irakischen Soldaten den IS aus ihrem Dorf vertrieben oder getötet haben werden…? Was halten sie von Nujaifis Plänen zur Teilung der Provinz Ninive? "Teilung? Würde Chaos bringen. Warum soll das Gebiet geteilt werden? Wir leben hier seit Urzeiten als Muslime und Christen zusammen. Und das ist auch kein Problem. Ich bin Schiit. In unserem Dorf leben aber auch Sunniten. Es gibt auch Christen und Jesiden. Hier, in der Ninive-Ebene mit Mossul im Zentrum, haben wir kein Problem. Wenn es eines gibt, ist es von außen hinein gebracht worden. Es soll so bleiben – hier ist der Irak (mit seinen vielen Minderheiten) im Kleinen wieder zu erkennen..." Und jeder, der das ändern will, sei ein Verräter.
http://www.deutschlandfunk.de/zukunft-von-mossul-schiiten-fuerchten-spaltung-des-irak.1773.de.html?dram:article_id=369602


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 16:24
Kirkuk
“There are still around 37 ISIS militants on the run in Kirkuk; our security forces are looking for them”, the Director of Investigation Division at the KDP’s Security Office in Kirkuk, Brigadier General Chato Fazil, told Rudaw.



“The militants who attacked Kirkuk have not all been killed. Some of them are still on the run hiding out in Kirkuk. They emerge from time to time,” Chief of the Patriotic Union of Kurdistan’s (PUK) Security Office in Kirkuk, Major General Halkawt Abdulah, told Rudaw.
http://rudaw.net/english/kurdistan/271020161
Die Vereinten Nationen haben sich besorgt über Berichte kollektiver Bestrafung von sunnitischen Bewohnern der Kurdenstadt Kirkuk gezeigt. Nach dem missglückten Angriff der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) auf Kirkuk hätten die dortigen Behörden etwa 250 Familien aus der Stadt vertrieben, sagte UNO-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi am Dienstag in Genf.

„Die Vereinten Nationen sind sehr besorgt wegen jeder Aktion, die man als kollektive Bestrafung auffassen könnte“, sagte Grandi. Es könnte sich um einen Präzedenzfall handeln. Der UNO-Diplomat pochte auf das Recht der Vertriebenen, wieder zurückzukehren. Sie hätten Kirkuk in Richtung der Nachbarprovinzen Salahuddin, Anbar und Diyala verlassen.

Die kurdischen Behörden vermuten, dass die IS-Kämpfer bei ihrem Angriff Unterstützung von sunnitischen Schläferzellen innerhalb der Stadt erhalten hätten. Grandi betonte, dass es bei den von der Vertreibung betroffenen Familien keine entsprechenden Anhaltspunkte gegeben habe. Der IS-Angriff sei zum Vorwand genommen worden, um sich der Sunniten zu entledigen.
http://www.tt.com/home/12178171-91/uno-kritisiert-massenvertreibung-von-sunniten-aus-kirkuk.csp


UNO steht vor einem Riesenproblem angesichts der zerstrittenen Parteien.


Türkei unterstützt allzu extreme Seiten, um noch vertrauenswürdig zu sein.
Und bekämpft kurdische Kräfte, die sich gegen IS stellen.
Stärkt damit IS.


Mosul, Shengal, Rojava, Syrien
Tarik Hashimi wünscht sich „Widerstand” vom IS

Während der Offensive auf Mossul kam noch ein weiterer Akteur Erdogans ins Spiel: Tarik Hashimi, dem vorgeworfen wird sein Amt als stellvertretender Staatspräsident für Massenmorde an schiitischen Zivilisten ausgenutzt zu haben, nahm Stellung auf Erdogans Seite. Hashimi sagt, dass der IS Widerstand leisten werde, wenn die Türkei an der Offensive nicht teilnehme. Damit fordert er praktisch den IS zum Widerstand auf. Einen Tag später erklärt Hashimi, dass der IS sich über Tal Afar und dann weiter über den Ort Bokemal such bis nach Deir ez-Zor in Syrien zurückziehen wird. Diese Erklärungen haben keine andere Bedeutung, als dass sie Handlungsaufforderungen an den IS darstellen. Denn Hashimi ist bekannt für seine sunnitisch-sektiererische Politik, die auf Gewalt gegen „Andersgläubige“ fußt. Der IS setzt eben diese Politik derzeit am besten um und genau deswegen wird Hashimi als Mittelsmann zwischen dem IS und Erdogan gewertet.

Der Plan B und Plan C Erdogans

Nach und nach wird klar, dass die türkische Delegation, die Bagdad vor Beginn der Offensive besuchte, nicht den IS und Mossul als Ziel hatten, sondern die kurdische Freiheitsbewegung und die YBŞ (Widerstandseinheiten der Stadt Shengal).
Nach diesem Plan wollte die Türkei weiter im Irak stationiert bleiben und die kurdischen Kräfte der HPG und YBŞ in Shengal gemeinsam mit der irakischen Armee angreifen. Die YBŞ ist derzeit aber ein Mitglied des Bündnisses Hashd al–Shaabi und wird von der irakischen Regierung offiziell anerkannt. Viele Dörfer Shengals stehen noch unter Kontrolle des IS. In dem Plan der Türkei werden diese Dörfer in keiner Weise erwähnt. Ziel sind lediglich die Stellungen der HPG und YBŞ in Shengal.
Diesen Wunsch der Türkei teilt in gewisser Weise auch die KDP, wie aus ihren regelmäßigen Drohungen gegen die Kräfte der HPG und YBŞ ersichtlich wird.
Die KDP fordert immer wieder die HPG und YBŞ auf, Shengal zu verlassen. Allerdings waren genau diese Kräfte diejenigen, welche die Stadt verteidigten, als die Peshmerga die Bevölkerung schutz- und waffenlos dem IS überließ. Die Bevölkerung zeigte großen Widerstand gegen die Rückkehr der Peshmerga, an einigen Stellen wurden sie sogar angegriffen.
http://civaka-azad.org/offensive-auf-mossul-fakten-und-gestaendnisse/ (Archiv-Version vom 02.11.2016)


..
Zusammen mit der YPG/YPJ und der HPG versuchen sie, die IS-Kämpfer auf der Flucht an einem Eindringen in die Shengal-Region und Rojava zu hindern. Hediye Yusif, die Co-Vorsitzende des Rates der demokratischen Föderation von Rojava befürchtet, dass die IS-Kämpfer von Mosul Richtung Rojava und Shengal getrieben werden könnten: "The Mosul operation has begun from one side. In this situation the terror group is being pushed towards us. This is a great danger for Rojava and Sinjar. It seems that the coalition hasn't taken this into account. Daesh (ISIS) will most likely try to escape through this route in the coming days. Our forces will take the necessary action just like they did in the past. We will not wait for Daesh to attack us."

Unbegründet sind diese Befürchtungen nicht: Die der syrischen Regierung nahestehende Website Al-Masdar News berichtet, dass mehr als 9.000 Militante des Islamischen Staates aus Mosul in die Ostregion Syriens verlegt werden sollen, um eine Großoffensive auf Deir Essor und Palmyra durchzuführen. Gleichzeitig ist es hoch bedenklich, dass dem IS in Richtung Westen Fluchtwege offengelassen werden. So war schon vor der Offensive immer wieder auf die Gefahr hingewiesen worden, dass der IS dies zu Angriffen auf Rojava und Shengal nutzen könnte.

Nun bewahrheitete sich diese These. Am 24.10. griff der IS in fünf Kolonnen erneut die vom Genozid traumatisierte kurdisch-ezidische Region Shengal an. Es kommt zu schweren Gefechten, die immer noch andauern.
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49824/2.html

..
Die Türken haben ein Auge auf Mossul geworfen, weil sie die Stadt vor hundert Jahren in den postosmanischen Turbulenzen nicht für sich reklamieren konnten. Und die sunnitischen Araber wollen ihre Stadt ausbauen zu einer möglichst autonomen Machtbasis, in der nach dem Ende der IS-Tyrannei die verhasste schiitische Zentralregierung praktisch nichts zu sagen hat.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-10/mossul-volksgruppen-religonen-regionalmaechte-chaos?page=8#comments


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 16:47
@lilit
Gibt es von dir auch einen quellencheck?!

Ist ja alles recht bunt durcheinander gemischt .


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 17:07
@Jedimindtricks
Naja, eigentlich gehts um umstrittenen Rolle der Türkei im Anti-IS-Programm.

In einem Artikel in paar Zeitungen wurde eine Aussage von ISKämpfer erwähnt, er sei in einem türkischen Helikopter in Nähe von Kirkuk gebracht worden.

Zitat von lilitlilit schrieb:Ein bei der Operation gefangengenommener IS-Kämpfer berichtete laut Bedir News am Samstag, dass die Angriffe in Zusammenarbeit mit Ankara organisiert wurden. »Ein Helikopter des türkischen Staates brachte uns zu dem Dorf Seretepe im Norden Kirkuks. Später wurden wir dann ins Zentrum von Kirkuk gebracht«, sagte er. Das Ziel sei gewesen, das Büro des Gouverneurs und andere staatliche Einrichtungen zu besetzten.
https://www.jungewelt.de/2016/10-25/033.php
Umwege in der Intervention sind angesagt. Was genau Erdogan mit Plan B und C im Schilde führt, kann man nur mutmaßen. Da wäre der Angriff des IS am Wochenende auf Kirkuk zu nennen. Offenbar hatte der IS in der kurdischen Stadt, 200 km südlich von Mosul, Schläferzellen, die als Ablenkungsmanöver bei der Mosul-Offensive dienen sollten. Nun kam durch die Aussage eines gefangen genommenen IS-Kämpfers heraus, dass die Türkei an diesen Operationen offensichtlich beteiligt ist. Nach einer Nachricht von ANF wurde der gefangen genommene IS-Kämpfer von einem türkischen Hubschrauber in die irakische Stadt Kirkuk verbracht.
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49824/2.html




Mosul
Rund 6.000 IS-Kämpfer werden in Mosul vermutet. Die Führung habe sich mittlerweile abgesetzt, sagt Fadil Barwali, Kommandeur der irakischen Anti-Terror-Division: "Vor drei Tagen hatte ich Informationen, dass IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi in Mossul ist, jetzt ist er es nicht mehr." Barwali ist überzeugt: Am Ende haben die Dschihadisten ihm und seinen Leuten nichts entgegenzusetzen. Aber wenn die bisherigen Erfahrungen ein Maßstab sind, wird die Eroberung Mossuls trotzdem zäh. Kampf von Haus zu Haus, Scharfschützen auf den Dächern, Sprengfallen, menschliche Schutzschilde: Mindestens damit werden die Dschihadisten wohl aufwarten.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/mossul-offensive-islamischer-staat-liveblog


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 17:18
Naja , bedir news was ist das ? Iranisch ? Kurdisch ?

Bekomm ich leichtes jucken wenn die Leute gleichzeitig noch behaupten wir werden von den USA ausgerüstet .
Also dieser IS Kämpfer der plaudert wird nicht existieren @lilit

Umstritten dürfte nur die Rolle eben jenes Iran sein der Land macht,you know?!


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 17:26
@Jedimindtricks
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Umstritten dürfte nur die Rolle eben jenes Iran sein der Land macht,you know?!
Irgendwie sehen wir nicht das Gleiche.
Die Bomben fallen auf alles was schiitisch ist, in Bagdad, etc.
schiitische Pilgerstätten sind bedroht und damit Menschenmassen,
und nicht umgekehrt,
irgendwie hast du Scheuklappen an, wo wie inwiefern eine Bedrohung besteht.
Auch manche Muslime verließen die Spirituosenläden mit schwarzen, blickdichten Tüten

Auch wenn es in weiten Teilen des Landes schwierig ist, Restaurants oder Hotels mit Alkoholausschank zu finden, taten das bisher nicht wenige im Irak. In fast jeder Stadt gibt es kleine Läden, die meist aus der Türkei importierten, aber auch lokal im Irak produzierten Alkohol verkaufen. Betrieben werden sie fast ausschließlich von Christen, die Kundschaft ist weniger homogen: Vor allem in der Hauptstadt trugen bisher auch einige Muslime schwere, längliche Gegenstände in blickdichten schwarzen Plastiktüten aus den Läden.


Sowohl die Befürworter als auch die Gegner des Prohibitionsgesetzes berufen sich auf die irakische Verfassung. In deren Artikel zwei steht zum einen, dass kein Gesetz verabschiedet werden dürfe, "das den althergebrachten Vorschriften des Islam widerspricht". Nur zwei Sätze später heißt es jedoch: "Diese Verfassung garantiert (...) die Glaubensfreiheit und religiösen Praktiken aller Individuen, auch die der Christen, Jesiden, Mandäer/Sabäer".Zumindest bei den Christen fällt das Trinken auch unter den Punkt "religiöse Praktiken", man denke nur an den Messwein. Dass das Prohibitionsgesetz deshalb verfassungswidrig ist, meint etwa der christliche Abgeordnete Yonadam Kanna. Aber er hat noch weitere Argumente: "Das Gesetz wird Leute ihre Jobs kosten, der Drogenkonsum wird steigen, die Wirtschaft wird leiden." Auch die neue Einigkeit leidet, die dieser Tage im Irak demonstriert wird: So haben die Kurden umgehend angekündigt, das Gesetz in ihrem Autonomiegebiet zu ignorieren. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter machen sich Iraker über ihre Politiker lustig, die den IS besiegen wollen und gleichzeitig seine Gesetze kopieren. Und mancher fragt sich: "Wie sollen wir nun auf Siege wie den in Bartella anstoßen?"
http://www.sueddeutsche.de/politik/irak-alkoholverbot-bringt-irakische-christen-in-rage-1.3219750


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 18:02
Und dann sind da die Sprengfallen, die die Extremisten zu Tausenden versteckt haben. Sie können überall lauern, an jedem Weg, in jedem Haus. Auf der Hauptstraße, die nach Bartella führt, sind mehrfach Krater zu sehen, Spuren von Explosionen. Am Straßenrand haben Soldaten entschärfte Minen einfach liegen gelassen. Rote Fähnchen warnen davor, wo noch scharfe Sprengfallen versteckt sind. Autofahrer achten genau darauf, dass sie nicht von der Fahrbahn abkommen.
http://www.n-tv.de/politik/Die-Terroristen-sind-weg-die-Gefahr-bleibt-article18929571.html



Ist ja unglaublich, wieviel Sprengstoff diese IS Attentäter, Suizidattentäter und Bombenleger zur Verfügung haben.


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 18:49
Ob Kurden, Araber, Sunniten oder Schiiten..auf allen Seiten treiben sich Gruppen rum, die Massakrieren und oder andere Volks/Glaubensgruppen vertreiben. Zudem mischt noch die halbe Welt mit.


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Bürgerkrieg im Irak

27.10.2016 um 18:57
@lilit

was bezweckst du damit mit Terrororganisation PKK Nahen Quellen und pro PKK seiten zu zitieren ?
Zitat von lilitlilit schrieb:Und bekämpft kurdische Kräfte, die sich gegen IS stellen.
Stärkt damit IS.
Nö die Türkei bekämpft ALLE Terrororganisationen, nur weil eine Terrororganisation gegen eine andere Terrororganisation kämpft, bedeutet das nicht dass die Türkei einer dieser Seiten unterstützen muss.

Und nach deiner Logik müsstest du ja auch pro FSA sein, die kämpfen auch gegen die daesh, wieso aber bist du gegen die FSA, willst du etwa die deash terroristen stärken ???


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Bürgerkrieg im Irak

28.10.2016 um 13:48
@lilit
Zitat von lilitlilit schrieb: Irgendwie sehen wir nicht das Gleiche.
Da geb ich dir recht . Muss auch zugeben soviel Propaganda zieh ich mir nicht rein - deswegen die Nachfrage nach dem quellencheck.
Das mit den Scheuklappen kannst du sicher irgendwie belegen . Vom "Armen schiit" bin ich weit weg , genauso wie vom "Armen alawit". Ergibt aber nicht in logischer Konsequenz das ich die sunniten abfeier.


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Bürgerkrieg im Irak

29.10.2016 um 15:05
@cheroks
Zitat von cherokscheroks schrieb:Nö die Türkei bekämpft ALLE Terrororganisationen, nur weil eine Terrororganisation gegen eine andere Terrororganisation kämpft, bedeutet das nicht dass die Türkei einer dieser Seiten unterstützen muss.

Und nach deiner Logik müsstest du ja auch pro FSA sein, die kämpfen auch gegen die daesh, wieso aber bist du gegen die FSA, willst du etwa die deash terroristen stärken ???
Also, erstens, dass in Türkei sämtliche kurdische Zeitungen, Vereine, Politiker etc. wegen angeblicher PKK-Nähe verboten sind, heisst noch nicht, dass man hier keine info aus Kurdenseiten posten darf.

Zweitens: Nach meiner Logik gibt es keine FSA, ich müsste daher wissen, von welchen Gruppen du sprichst, einige sind legitimer als andere.. Über "Schutzschild Euphrat" hab ich schon genug im Syrientreadh deponiert, die sind mir gar nicht geheuer.

Laut Türkei sind also die PKK in Sinjar das grössere Problem als Daesh.
Barzani schützt nur sich selber, deshalb lässt er sich mit Türkei ein.
The local Kurdish administration of Masoud Barzani could not cope with the PKK and had to see the presence of the PKK bases in the Qandil area as a fact of life. The PKK also established close relations with the Goran movement and the Patriotic Union of Kurdistan (PUK) of Jalal Talabani and is active in the Suleimaniyak area much to the anger of Barzani. Barzani is also increasingly annoyed with the presence of the PKK in Sinjar, just like Turkey. He sees the eventual challenge of the PKK to his rule.

Now the matter has been further complicated as the PKK has managed to infiltrate into the oil city of Kirkuk where there is a Turkish majority in the city center. Peshmerga forces were sent by the Suleimaniyah administration to save the city from a new Daesh assault and the PKK were allowed to slip into Kirkuk with the peshmerga soldiers.

Turkey does not want the PKK anywhere in Northern Iraq and has served notice that it will struggle to push them out of Sinjar. It will also vehemently oppose any PKK presence in Kirkuk that will be a direct threat to our Turkmen brothers and sisters.
http://www.dailysabah.com/columns/ilnur-cevik/2016/10/26/turkey-will-not-allow-pkk-at-home-or-abroad



im Gebiet selber sind die Bewohner aber akut bedroht durch Daesh.
Dort verteidigen sie sich mit u.a. PKK gegen Daesh..
Türkei hat dort nichts, aber absolut gar nichts verloren.
aktionen gegen Kurden-Kämpfer würden IS stärken.
Clearing a path for Yazidis

Between 9[19] and 11 August,[53] a safe corridor was established from the mountain enabling 10,000 people to evacuate on the first day.[19] Kurdish fighters of Kurdistan Workers' Party entered the Sinjar Mountains with trucks and tractors to carry out the sick and elderly into Syria via a path that was cleared by Syrian Kurdish militants (YPG). According to Dr. Salim Hassan, a professor at the University of Sulaymaniyah and spokesman of the uprooted Yazidis, the PKK and YPG enabled an estimated 35,000 of the initially 50,000 trapped Yazidis to escape into Syria.[53] According to the account of the Sinjar District Governor, the route was jointly set up by Iraqi Kurdish security forces (Peshmerga) and the YPG.[19]
Wikipedia: Sinjar massacre
2015 war Sindschar immer noch umkämpft. Auf kurdischer Seite beteiligen sich mehrere unterschiedliche Milizen, die untereinander zerstritten sind. Masud Barzani kündigte am 3. August 2015 an, die Region Sindschar solle Teil der autonomen kurdischen Region werden.[6] Nach einer neuen Großoffensive (Operation Free Shingal) im Herbst 2015 teilten Kreise der kurdischen Autonomieregierung am 13. November 2015 mit, es seien Peschmerga von allen Seiten nach Sindschar eingedrungen und dass es gelungen sei, zentrale Gebäude zu besetzen.[7] Noch im Laufe des Tages wurde die Stadt aus der Hand des IS befreit; die IS-Milizen leisten keinen Widerstand, sondern flohen.[8] Neben den Peschmerga, die sich ihrerseits zum großen Teil aus jesidischen Kämpfern zusammensetzten, waren an der Aktion auch Mitglieder von YBS, HPS, YPG und PKK beteiligt.
Wikipedia: Sindschar

Daesh - Kämpfer haben keinerlei Achtung vor dem menschlichen Leben.
Vor der Invasion 2014 begann in Nordirak etwas wie Fortschritt, Zukunftsvision, Planung.
Dies alles wurde zurückgeschlagen infolge der Expansion und Terror von IS.
Alle Hoffnung liegt allein in einer erfolgreichen Vertreibung und Niederlage von IS
und Türkei ist dabei als Antagonist tätig.

"Islamic State members came to Iraq to die, many of them from foreign countries, including more than 5,000 EU citizens. Kurdish fighters go to the front every day wishing to live."
http://www.jpost.com/Middle-East/ISIS-Threat/Arab-World-Blood-and-fire-on-the-Nineveh-plains-471063
Peschmerga aus Kirkuk kämpfen mit den PKK-Einheiten gegen den IS

Westa Resul, Kommandant der Peshmerga an der Kirkuk-Front, kritisierte am vergangenen Montag den turkmenischen irakischen Parlamentsabgeordneten Erşet Salih. Salih hatte die PKK-Einheiten in Kirkuk als "Terror- und Besatzungsmacht in Kirkuk" bezeichnet. Sie würden die kurdisch-turkmenischen Beziehungen in der Region gefährden, warf ihnen der Turkmenenführer vor.

Erșet Salih ist Vorsitzender der ITF (Iraqi Turkmen Front - Front irakischer Turkmenen), einem Bündnis verschiedener irakisch-turkmenischer Parteien, die enge Beziehungen zur Türkei unterhalten und von dort militärisch und finanziell unterstützt werden.

Der Kommandant der Peshmerga , Westa Resul, erklärte demgegenüber, dass sich die in Kirkuk stationierten PKK-Einheiten auf Bitten des Gouverneurs Necmettin Kerim dort befänden - um gegen den IS zu kämpfen.

Kräfte, die dazu beigetragen haben, eine internationale Koalition für den Kampf gegen den IS zu organisieren, und innerhalb dieser nun gegen den IS kämpfen, kann man nicht als terroristisch hinstellen. Diejenigen, die diese Behauptung aufstellen, sind die Terroristen.
Westa Resul

Die Einheiten hätten hunderte Kilometer zurückgelegt, um an den härtesten Fronten in Wehdê, Mattar und Dakuk kämpfen, ergänzte Resul.
http://www.heise.de/tp/artikel/49/49499/1.html


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Bürgerkrieg im Irak

30.10.2016 um 03:42
Erstaunlich wie ruhig der Iran in diesem Konflikt agieren kann. Wann gab es den letzten sunnitischen Terroranschlag im Iran? Der IS terrorisiert die Türkei, Saudi Arabien, selbst bis Europa reicht der Terror, der Iran blieb bisher soweit mir bekannt verschont.
Während es im Iran im inneren ruhig geworden ist, muss die Türkei sich mit dem PKK Terror rumschlagen.
Der Iran mobilisiert und versorgt tausende von schiitischen Jihadisten die in Syrien und Irak kämpfen. Wer wird aber damit belastet Islamisten zu unterstützen? Die Türkei und die Golfstaaten.
Der Einsatz iranischer Truppen in Syrien und Irak wird legitimiert damit das Assad und die irakische Regierung dies ausdrücklich erlauben und wünschen. Die Türkei muss in Grauzonen oder durch das Recht auf Selbstverteidigung Einheiten einsetzen, natürlich mit dem damit verbundenen Shitstorm.
Barzanis Kooperation mit der Türkei wird auch gerne in ein schlechtes Licht gerückt.
Den iranischen Vasallen, die irakische Regierung, behandelt man gerne als souveränen Staat.

Die westliche Politik und die Gesinnung der Masse hat von einer extrem iran feindlichen Haltung umgeschlagen. Man schaut bei den Schiiten und dem iranischen Treiben gerne weg oder argumentiert unterstützend.

Auch die Verbrechen werden unterschiedlich wahrgenommen. Wenn der IS religiöse Minderheiten vertreibt und umbringt sollte man irgendwie einschreiten und wenn es die fanatischen Schia Milizen tun ist es der bedauerliche Religionskrieg.
Wenn Kurden und Yeziden massakriert werden beschuldigt man die Türkei nichts gegen den IS zu unternehmen. Wenn die Türkei die Turkmenen und Sunniten schützen will rufen alle die Türkei zurück und kommen mit Imperialismus Beschuldigungen.


Ich denke das dahinter geostrategische Modelle stecken könnten. Das ganze erinnert an das Gedankenmodell von Zbigniew Brzezinski, einem modernen Nostradamus der US Außenpolitik. Er beschrieb schon 1997 den "eurasischen Balkan" zu den er die Türkei und den Iran dazu zählte.
Seine Empfehlung lautet das keine der beteiligten Nationen die Kontrolle über die Region erlangen sollte. Man müsse ein Gleichgewicht wahren um den Einfluss und wirtschaftlichen Zugang zu erhalten.
Er legte damals eine Verbesserung der amerikanisch-iranischen Beziehungen nahe um den Zugang zu der Region zu verbessern.

Wir können beobachten wie die USA den sunnitischen Block nicht mehr bevorzugt und dem schiitischen Block eine neue geopolitische Freiheit und Immunität gewährt.
Selbst Israel übt sich in einer großen Stille, während der Iran geopolitisch wächst.
Die Hizbollah und die iranische Unterstützung ist auch kein Thema mehr.


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Bürgerkrieg im Irak

30.10.2016 um 05:46
@lukistar
Wer supportet denn dauernd radikale Gruppen im Widerstand und lässt den Westen den Dreck wegräumen?
Wieso konnten sich die sunnitischen Gruppen nicht zu einer gemeinsamen Front zusammenschliessen und bekämpfen sich auch noch untereinander?
Siehst Du dieses Verhalten bei der Gegenseite auch?
Das Problem ist, dass die Sunnitischen Staaten auf unterschiedliche aber radikale Ideologien setzen um Einfluss zu generieren.
Sie pervertierten auch den arabischen Frühling um für sich das grösste Stück rauszuschneiden.
Die Muslimbrüder sind ein innersunnitischer Konfliktfaktor und spalten den sunnitischen Islam.
In Aegypten und Libyen kam das auch deutlich zum Vorschein.
Und das alles kommt der Gegenseite zu Gute.
Darum kann sie sich trotz zahlenmässiger Unterlegenheit behaupten.
Es fehlt der sunnitischen Seite einfach an Einheit, sie sind zusehr von eigenen Interessen und Ideologien getrieben.
Und naja... sie setzten halt mehrheitlich auf den radikalen Islam der entsprechenden Ideologie.
Und all diese Gruppen haben keinen Plan fürs friedliche Zusammenleben. Sondern nur einen Plan wie es ihnen selbst gut geht.
Das haben sie mit der Gegenseite gemein... denn auch die hat keinen Plan von sozialer Gerechtigkeit und ist nur sich selbst der Nächste.
Solange das so läuft gibt's keinen Frieden...


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Bürgerkrieg im Irak

30.10.2016 um 07:01
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: Wer supportet denn dauernd radikale Gruppen im Widerstand und lässt den Westen den Dreck wegräumen?
Wieso konnten sich die sunnitischen Gruppen nicht zu einer gemeinsamen Front zusammenschliessen und bekämpfen sich auch noch untereinander?
Und wer stellt das existenzrecht von Israel in Frage und leugnet den Holocaust?
Und wer finanziert und stellt nebenbei gotteskrieger zur Verfügung die in Syrien sich am massenmord beteiligen und im Irak mit aufräumen und am liebsten bis Jerusalem durchmarschieren wollen ?


Moment , du willst erzählen weil die Schiiten gemeinschaftlicher und geeinter morden brauch man nichtmal ein Blick drüber werfen beim grössten terrorsponsor der Welt ?!


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Bürgerkrieg im Irak

30.10.2016 um 07:29
@Jedimindtricks
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Moment , du willst erzählen weil die Schiiten gemeinschaftlicher und geeinter morden brauch man nichtmal ein Blick drüber werfen beim grössten terrorsponsor der Welt ?!
Wo hab ich das geschrieben?
Ich hab geschrieben
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Darum kann sie sich trotz zahlenmässiger Unterlegenheit behaupten.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ich hab kein Wort darüber verloren, dass man bei den einen weniger hinschauen soll als bei den andern.

Aber damit das nochmals klargestellt ist. Beide Seiten befinden sich auf einem ethnischen Egotrip... was ich auch damit ausdrücken wollte als ich schrieb:;
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Das haben sie mit der Gegenseite gemein... denn auch die hat keinen Plan von sozialer Gerechtigkeit und ist nur sich selbst der Nächste.
Nicht immer gleich "Verräter" rufen.
Nur weil man eine Seite kritisiert , sympathisiert man nicht automatisch mit der Gegenseite... man kann auch beide Seiten (das Verhalten) kacke finden.... ist gar nicht so schwer.


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Bürgerkrieg im Irak

30.10.2016 um 09:29
@lukistar
Niemand ist Verräter ;) , denke mal dank der Nachfrage ist das geklärt .... Und das hier wirst du dir dann auch selber beantworten können .
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: Wieso konnten sich die sunnitischen Gruppen nicht zu einer gemeinsamen Front zusammenschliessen und bekämpfen sich auch noch untereinander?
Ich wurd ja Letzt auch "angemacht" weil ich den Iran im Moment etwas aggressiver find ,das ist das biz.

Das läuft halt alles über die Ideologieebene und das fatale ist das der Propaganda/infokrieg bis nach Deutschland reicht so wie mit dem ja Kämpfer Letzt aus kirkuk


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Bürgerkrieg im Irak

30.10.2016 um 10:01
@Jedimindtricks
Ja hab ich ja auch gleich beantwortet die Frage.
Weil jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Das Grundproblem in der Region ist das Misstrauen.
Was ja leider nicht unbegründet ist. Die jüngere Geschichte ist eine Geschichte der gegenseitigen Unterdrückung. Die Unterdrückten werden zu Unterdrücker... statt mal den Kreis zu durchbrechen. Um den Kreis zu durchbrechen braucht es Vertrauen.
Da kämen dann die Schutzmächte ins Spiel. Sie könnten den Gruppen Sicherheiten garantieren.
Sie werden ihrer Verantwortung aber nicht gerecht. Statt zu vermitteln, heizen sie den Konflikt an. Statt mal den Kuchen gerecht zu verteilen will noch immer jeder den ganzen Kuchen für sich alleine haben. Und so kämpfen Terroristen gegen Tyrannen und wenn sie noch nicht gestorben sind so töten sie auch noch morgen.


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