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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

512 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dresden, Anonym, Gegendemo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

12.02.2012 um 00:17
@-ripper-
Du vielleicht nicht, andere hingegen schon. Und dass es darüber reichlich Unmut gibt, sieht man ja.

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

12.02.2012 um 01:15
interessant das datum - 18.2.
18 - AH - Adolf Hitler
- die Luftangriffe auf Dresden waren am 13. Februar

dazu auch:
Günter Wallraff entlarvt den Nazi-Code

https://www.youtube.com/watch?v=ekS4QkzWfxM


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

12.02.2012 um 18:35
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Die ökonomischen Eliten
Unsinn, die groeßte und wichtigste Stuetze des Nationalsozialismus war immer die Mittelschicht.
Die Großindustriellen waren in aller Regel frei von politischer Ideologie.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Nach Kriegsende folgte grausamste Rache.
Durch die vorhergehenden Massaker der Deutschen kann man trotzdem nicht die Verbrechen der wilden Milizhorden rechtfertigen.
wo Du also hinschaus - Nationalisten - Nazis bauen immer die grösste Scheisse !
In jedem Land !
Ohne Ausnahme !
Sowjetunion, Rumaenien, China unter Mao, Nordkorea?
Dort haben die Linken wohl deutlich mehr "Scheiße" gebaut als es die Nationalen je getan haben.

Du verzapfst mal wieder gewaltigen Bullshit.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

12.02.2012 um 19:02
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Die Großindustriellen waren in aller Regel frei von politischer Ideologie.
und hat wohl nicht von den unzähligen Zwangsarbeitern, die durch Arbeit vernichtet wurden, partizipiert ?
Die "höchste Form der Ökonomie" überhaupt.
und die arme Rüstungsindustrie, wie sie gelitten hat , unter den Nazis.

Nazis sind nichts weiter als Büttel von einflussreichen Paten, vergleichbar mit Mafiosi.
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Durch die vorhergehenden Massaker der Deutschen kann man trotzdem nicht die Verbrechen der wilden Milizhorden rechtfertigen.
Das kann schon mal passieren, dass man den Überblick verliert.
Extra nochmal für Dich:
Tschechoslowakische Nationalisten machten den Sudeteneutschen (u.a.) das Leben schwer.
Mit der Folge, dass viele der Sudetendeutschen jubelten, als deutsche Nationalisten über die Tschechoslowakei herfielen.
Nachdem die deutschen Nationalisten ihren Angriffskrieg verloren hatten, nahmen tschechoslowakische Nationalisten Rache an den Sudetendeutschen.

Das ganze Nationalistische Gesocks ist abscheulich - ich weiß nicht, worin Du hier eine Rechtfertigung siehst !
Zitat von krijgsdanskrijgsdans schrieb:Sowjetunion, Rumaenien, China unter Mao, Nordkorea?
Dort haben die Linken wohl deutlich mehr "Scheiße" gebaut als es die Nationalen je getan haben.
Ich würde Stalinisten nicht mit "Linke" verharmlosen.
Wo die links sind, ist noch die Frage, die mir in der DDR oft auf der Zunge lag.
Faschismus ist lediglich eine rassistische Variante (wobei im Rassismus auch der Hass auf Schwache inbegriffen ist) und
im Stalinismus spielt Rassismus eine untergeordnete Rolle gegenüber einer Ideologie die sich grausamst gegen Andersdenkende richtet.

Soweit zum Bullshit.
Zwischen Beiden gibt es unterschiedlich ausgeprägte Schnittmengen.
Stalinismus die


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

12.02.2012 um 19:09
Edit:
Zwischen Stalinismus und Faschismus gibt es unterschiedlich ausgeprägte Schnittmengen.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 13:05
Hinzu kommt, dass der Stalinismus ausgesprochen nationalistische Züge trug.


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def ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 16:02
War heut beruflich in Dresden und hab mir die Zeit genommen mal rund um Synagoge, Albertplatz und Hauptbahnhof die Lage zu "peilen".

Ich konnte weder Linke noch Rechte Gruppierungen ausmachen... zumindest rein optisch. Kann durchaus sein das sich nationalsotialistische und autonome Gruppen als Rentner getarnt haben aber offensichtlich sah ich nur grün und dunkelblau... wen ich darüber nachdenke was das kostet kommt mir das pure kotzen... von Hauptbahnhof bis Stauffenbergalle an jeder Kreuzung Polizei. Der Bahnhof abgeriegelt und Kontrollen an der Tagesordnung...

Diese Millionenn von Steuergeldern gehören den Demonstrierenden sowie blockierenden Vollhonks in Vorkasse gestellt... und wenn sie nich bezahlen, können Sie sich Ihre Blockaden sonstwo hin stecken...

Irgendwie war das vor 8 Jahren, als ich noch in DD wohnte nich so schlimm...

Na dann mal den Zehntausenden blockierern viel Spaß beim blockieren von paar hundert brauner Vollidioten... endlich könnt ihr euch mal richtig austoben, Steine werfen und euch von Schlagstöcken die Zähne ausschlagen lassen... auf das möglichst viele der linken und rechten Krawallspacken den Rückhalt in der Bevölkerung verlieren und ein paar Monate einsitzen... aber dafür müssten Sisie ja steuern hinterziehen... schöne neue welt ....


LG


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 17:22
SZ vom 13.2.12:

"Sächsische Demokratie" Hart gegen die Gegner der Neonazis

13.02.2012, 08:59
Ein Kommentar von Christiane Kohl

Bislang haben die sächsischen Behörden praktisch nichts unternommen, um die Horden von Neonazis zu bremsen, die alljährlich zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens in der Elbestadt einfallen. Dafür verfolgt Sachsens Polizei Bürger, die sich gegen Neonazis stellen.

Vor einem Jahr hat Wolfgang Thierse provokant von der "sächsischen Demokratie" gesprochen. Damals hatte es schwere Ausschreitungen bei einem Aufmarsch von Rechtsextremen in Dresden gegeben. Der Bundestags-Vizepräsident kritisierte die Polizei, der es vor allem darum gegangen sei, "Neonazis zu schützen", statt friedliche Proteste gegen die Rechtsextremen zuzulassen. Ein Sturm der Entrüstung erhob sich dagegen. Doch heute ist das Wort von der "sächsische Demokratie" aktueller denn je. Seit Thierses Worten ist einiges vorgefallen, was Anlass zum Nachdenken gibt.

So haben die sächsischen Behörden bislang praktisch nichts unternommen, um die Horden von Neonazis zu bremsen, die alljährlich zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 in der Elbestadt einfallen, auch blieben sächsische Überwachungsstellen über viele Jahre hinweg völlig untätig in Bezug auf die rechtsterroristische Zelle aus Zwickau, die allein in und um Chemnitz zehn Banküberfälle begehen konnte, ohne je ausfindig gemacht zu werden. Hingegen werden bis heute Bürger und Politiker hartnäckig verfolgt, die sich den in Dresden marschierenden Neonazis entgegenstellen.

Staatsanwälte eröffneten eine Flut von Verfahren gegen Bundes- und Landespolitiker von SPD, Grünen und Linkspartei, die nun allenthalben dazu führen, dass im Bundestag wie auch in anderen Bundesländern die Immunität der betroffenen Volksvertreter zur Disposition steht. Überdies fragten die Ermittler rund eine Million Handy-Daten ab, die zumeist völlig unbeteiligte Bürger betrafen. Zwar ist die Menge der erhobenen Daten vermutlich kaum zu bearbeiten, weshalb der ermittlungstechnische Nutzen begrenzt sein dürfte. Dafür wurde jedoch der Eingriff in die Privatsphäre von Tausenden Unbeteiligten in Kauf genommen.

Das scheint ein Kern des Problems zu sein: Die Verhältnismäßigkeit der Mittel stimmt oftmals nicht. Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass eine Maßnahme rechtswidrig war, wie es im Fall einer Durchsuchung mit der Kettensäge kürzlich sogar gerichtlich festgestellt wurde, dann zahlt der Freistaat zwar zähneknirschend die Entschädigung - ein Wort der Erklärung oder gar der Entschuldigung dürfen die Opfer aber nicht erwarten.

All dies offenbart eine erschreckende Einseitigkeit der sächsischen Behörden. Anscheinend ist da mancher auf dem rechten Auge blind. Anders ist jedenfalls kaum zu erklären, wieso die Beobachtung und Verfolgung von Rechtsextremen bislang derart lax betrieben wurde, während Menschen, die gegen Rechtsdemonstranten auf die Straße gingen, mit solch ungebremster Wut verfolgt werden. An diesem Montag droht nun wieder ein rechter Aufmarsch in Dresden. Es wäre eine Gelegenheit für Sachsen und seine Landesregierung, diese unselige Strategie endlich zu ändern.


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def ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 18:27
@Doors


Glaub mir, so ein Aufgebot hab ich persönlich noch nich gesehen und ich schätze auch jedes Aue vs Dynamo Spiel gefährlicher ein als ein paar braune Honks. Ich kann natürlich nicht beurteiln in wieweit hier einseitig kontrolliert wird da ich selbst keinerlei Probleme hatte. Eine Gruppe Kids mit ner kleinen Fahne am Holzstock wurden vorm Bahnhof erstmal zur Kontrolle rausgezogen... Auch ein Grüppchen Punks wurde auf der Prager gefilzt.

Mich stört hauptsächlich die Unsumme die für dieses Theater verbrannt wird.

LG


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:24
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Die Opfer von damals würden allen, rechtsextremen, wie linksextremen Deppen, vor die Füße rotzen.
Und das zu Recht!
Nee,nur den Nazis.Vor drei Jahren war Muttern in Dresden und reihte sich in ne Blockade ein,die hat Dresden damals miterlebt


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:30
Hallo @ Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Dafür wurdest du soeben ein Opfer der Methoden Kakaobarts,er zerrt sich einfach das was er braucht aus dem Kontext,in diesem Fall durch weglassen der unteren Hälfte
Dummerweise steht die zweite Hälfte, dich ich skandalöser Weise nicht mit zitierte nicht im Zusammenhang mit dem von mir zitierten Teil. Hier mal das Ganze:
Ich will Nazis nicht zu Demokraten erziehen,Nazis und ihre Mitläufer brauchen Grenzen,sie schreien danach.
Ein Tritt in die Fresse hat noch nie jemandes Meinung geändert,der dient jemandes Lust am Weitermarsch zu vermiesen.
Bei der APPD sind uns gelegentlich welche zugelaufen,angezogen durch die Kochfaktura die wir verwendeten.Wenn die dummquatschen drücken wir ihnen ein Bier in die Hand,dann halten sie das Maul und lernen vielleicht was,so haben wir ein paar irre Zeitbomben entschärft
Wie man sieht handelt es sich bei dem ausgelassenen Text um einen eigenen Abschnitt, der inhaltlich nichts mit der gewaltverherrlichenden Aussage zu tun hat. Nun hat sich Warhead aber offensichtlich die Mühe gemacht den umstrittenen Beitrag (übrigens Seite 8) zu suchen - um die ausgelassene Textstelle zitieren zu können - er hatte also Gelegenheit seinen eigenen Unsinn nochmal komplett zu lesen und hätte dabei merken müssen, daß es nicht der Richtigkeit enspricht zu behaupten, meine Zitate wären sinnentfremdend, wenn ich den letzten Absatz weg lasse. Oder simpler formuliert: er versucht uns zu verarschen! ;o)
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Pssst...man nennt das auch Gehirnwäsche...oder Infoguerilla,klar,Führungskader kriegen wir so nicht aufs Glatteis,aber Mitläufer und potentielle Kader haben wir des öfteren umgedreht
Du willst uns also glaubhaft machen, es wäre euch gelungen Nationalsozialisten auf eure Veranstaltungen der APPD zu locken (wo dann entsprechende Punks mit den Aufnähern aus diesem peinlichen Shop hier) - einfach indem ihr eure linksradikalen Parolen in Fraktur geschrieben habt. Und bei dieser Gelegenheit habt ihr sie dann mit ner Dose Bier und 2 Stunden "philosophischer Reden" eurer Wortführer (man sehe sich mal auf Youtube diese Reden/Standpunkte an - diese Partei nimmt sich selbst nicht ernst und will nur provozieren!) politisch umgedreht?

Wers glaubt wird alt! Aber Hauptsache mal dummes Zeug gequatscht, damit dir jetzt am besten noch jemand anerkennend auf die Schulter klopft. Wenngleich ich mir sehr wohl wünschen würde, daß Politik so einfach und friedlich wäre!
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich sagte es schon mehrmals,die Propaganda von Geschichtsrevisionismus,Kriegsschuldlügen,Bombenholocoust und der Versuch aus Tätern Opfer zu machen ist keine Meinung sondern selbst ein Verbrechen,nichts anderes ist dieser erbärmliche Fackelzug,deutsche Täter sind keine Opfer.Und für umgekommene Zwangsarbeiter und KZ-Aufräumkolonnen findet dieser Fackelzug nunmal nicht statt.
Das liest sich für mich so, als würden die Rechten in Dresden mit Transparenten rumlaufen, auf denen sie behaupten in Auschwitz hätte man Deutsche ermordet und Juden wären die Wärter gewesen. Ist das so?

Meines Wissens geht es bei deren Veranstaltung doch um die Toten vom Feuersturm in Dresden?! Das waren hauptsächlich die Flüchtlinge aus den Ostgebieten und von den Dresdnern selbst hauptsächlich diejenigen, die nicht "wehrfähig" waren...also Kinder, Frauen, Greiße...

Und weil das so ist - weil in Dresden sicher keine Verbrecher ermordet wurden - sondern unschuldige Zivilisten frage ich mich, wie kaltschnäuzig man sein muß, um dieses (für den Krieg nicht mehr relevante - weil Deutschland bereits militärisch besiegt war!) Massaker als notwendige Maßnahme zu verherrlichen.

Was mich nervt ist eher die Tatsache, daß sie bei ihrer Veranstaltung dann demonstrativ mit entsprechenden Fahnen und Symbolen auf die Straße gehen, damit der normale Bürger auch ja sieht, daß man sich neben "Ausländerpolitik" auch für Themen einsetzt, die gemeinhin bis in die gesellschaftliche Mitte Zuspruch erhalten dürften. Man will sein Image quasie mit diesem Thema verknüpfen und positiv aufladen. DAS ist zum kotzen.

Die Frage die sich nun vllt noch stellt ist die, ob sich die Rechten dann denn überhaupt für die Toten interessieren. Die Linken argumentieren, daß dies nicht der Fall sei und das ganze Thema nur ausgenutzt wird um sich eine Bühne zu schaffen. Bei aller Kritik (die ich nun teilweise auch selbst geäußert und begründet habe) bleibt aber klar festzuhalten, daß solch ein Opfergedenk-Kult typisch für die rechte Ideologie ist - ich würde mich also nicht so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, daß denen das Thema egal ist. Aber trotzdem versucht man dort offenbar "zwei Fliegen mit einer Klappe" zu schlagen und nutzt diese Veranstaltung auch als Werbe-Aktion. Somit dürfen die sich nicht wundern, wenn die Werbung nach hinten los geht!

Die Linken machen ihrerseits den Fehler notorisch eine "Anti-Haltung" einzunehmen. "Wenn die Nazis diese Toten betrauern - dann müssen WIR sie feiern oder zumindest demonstrativ von ihnen Ablenken, indem wir irgend ein anderes historisches Ereignis in den Mittelpunkt zwingen!". Statt hier einfach ein gesundes Mittelmaß zu finden - indem man gegen politische Propaganda demonstriert, aber dennoch dem Leid jener Opfer gedenkt - verrennt man sich in politischem Hass. Und die Rechten leiden ganz bestimmt nicht darunter - sie profitieren davon, daß sich ihre Gegner damit die Verachtung von den Angehörigen der Toten aufbürden. Es leidet lediglich das Andenken!
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Hackbrett du bist so widerlich,ich kann mit Worten nicht ausdrücken wie widerlich,deine ganze aufgesetzte Empörung hat die Konsistenz dickflüssiger Gallerte
Kleiner...wenn das anders wäre und mich ein Mensch sympatisch fände, der sich mit dem Bombenmord an den Unschuldigen in Dresden identifiziert - DANN wäre ich beleidigt! :o)


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:37
Und ich möchte so gerne riesengroß das Wort "Gernika" in diesen Thread schreiben.. GERNIKA!!

Aber daran denkt niemand! Gernika ist allen egal, aber Dresden.. oh Gott, wie schlimm.. Menschenrechtsverletzungen.. undschuldige Zivilisten..

Ja ja, die Nazis gedenken unschuldigen Zivilisten.

Mir kommt die Kotze hoch und zwar massiv.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:38
Guernica in neuer Rechtschreibung?


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:40
@Doors

Oh, da hält sich einer für schlau. Wahnsinn.. ich bin sowieso gereizt, also zieht das bei mir nicht.

Wikipedia: Gernika

Das ist Baskisch, entschuldige also tausendfach, dass ich es auf Baskisch geschrieben habe-.-


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:41
@AthleticBilbao

Ich denke, der spanische Name ist den Leuten hierzulande geläufiger als der baskische.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:42
@Doors

Ach was, du hast es doch auch erkannt.
Und ich werde weiterhin "Gernika" schreiben..

Zumal, mal ernsthaft, dein Einwand mir schlechte Rechtschreibung (indirekt) zu unterstellen, doch Spammerei hoch 10 ist.


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:44
@Doors

Damit es nicht untergeht ohne Editfunktion:

Deinen Artikel, den du vorhin gepostet hast, der hat mir gefallen, den fand ich gut.
Also bitte lieber solche Beiträge! :D


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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:49
@Warhead
Scheinbar ist sie dann wohl auch kein "Opfer" geworden, in Dresden, oder?
Aber abgesehen davon, wird wohl kaum jemand, der bei klarem Verstand ist, irgendwelche Sympathien für linke oder rechte Extremisten aufbringen.

Nochmal, die Nazis, wollen dort angeblich den Opfern "gedenken", was angesichts der geschichtlichen Realität, ja wohl mehr als lächerlich ist. Schließlich haben sie den Krieg begonnen. Natürlich wollen sie in Wahrheit Präsenz zeigen, Aufmerksamkeit erringen und ein Spektakel für Medien liefern.

Und was will die AntiFa und ähnliche Gruppen dort? Friedlich das "Gedenken" von einigen Deppen unterbinden? Muss man dafür dann Steine werfen und Scheiben einschlagen? Noch dazu von Unbeteiligten? Muss man den ganzen Berufsverkehr lahmlegen? Nee, das ist pure Lust am Randalieren, nicht mehr, nicht weniger.
In Wahrheit geht es doch auch dem linken Mob, um dasselbe, wie den Nazis, nämlich Präsenz, Aufmerksamkeit und ein mediales Spektakel.
Viele der Opfer von damals sind vor der roten Armee geflüchtet und wurden Opfer eines militärisch völlig sinnlosen Terrorangriffs der Verbündeten der Rotarmisten. Und nun kommen ausgerechnet Kommunisten und deren Sympathisanten und wollen sich für die Opfer von damals einsetzen?

Die Wahrheit ist doch, dass es beiden Seiten am Arsch vorbei geht, was in Dresden 45 tatsächlich passierte. Beide Lager vertreten eine Ideologie, welche nicht umsonst auf den Müllhaufen der Geschichte liegt, oder besser liegen sollte. Beide Ideologien sind und waren menschenverachtend, haben Millionen von Menschen getötet.

Was willst Du mir jetzt also erzählen? Das rote und braune Zombies aus ihren Rattenlöchern gekommen sind, um für eine bessere Welt zu kämpfen? Quatsch, Links, wie Rechts sucht doch nur einen Vorwand, um die Bürger in ihrem Sinne zu instrumentalisieren.
Da weiß ich ehrlich nicht, ob ich lieber lachen, oder kotzen sollte.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Naziblockade am 18. Februar 2012 in Dresden

13.02.2012 um 20:57
Warum eigentlich jeder Antifaschist zwingend ein "Linker" sein muss, ist mir auch nicht so ganz klar.
Zweckpropaganda?

Dresden mahnt und wehrt sich

SZ, 13.02.2012, 17:43
Von Christiane Kohl, Dresden

Anspannung in Dresden: Tausende Bürger protestieren am 67. Jahrestag der Bombardierung mit einer Menschenkette gegen einen Neonazi-Aufmarsch am Abend. Das Polizeiaufgebot ist immens. Erstmals erlauben die Beamten den Gegendemonstranten, in Rufnähe der Rechtsextremen zu kommen.

In dicken weißen Kissen hat sich der Schnee auf die Wacholderbüsche und Heidekräuter gelegt, die das Gräberfeld der Namenlosen bedecken. Weiß sind auch die Rosen, die den stillen Trauermarsch begleiten. Einige Hundert Menschen haben sich auf dem Dresdner Heidefriedhof versammelt, darunter Dresdens Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP), der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU), einige Minister und der Präsident des Landtages Matthias Rößler.

Langsam bewegt sich der Zug über den Friedhof zu der hohen Sandsteinmauer, die an die Opfer der Bombennacht jenes 13. Februar 1945 erinnert, als Dresden in Schutt und Asche gelegt wurde. "Wie viele starben? Wer kennt die Zahl?", steht auf dem Sandstein geschrieben - nach neuesten Schätzungen waren etwa 25.000 Menschen während der Bombardierung Dresdens umgekommen.

Seit langem schon wird an die Bombenopfer erinnert, doch zuletzt gab es zunehmend Streit um das Gedenken. Denn seit Jahren missbrauchen Rechtsradikale den Gedenktag für ihre Zwecke, indem sie durch die Stadt marschieren. Es gab Demonstrationen und Blockaden gegen diese Aufmärsche, auch gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Protestierern und der Polizei und danach politisch höchst umstrittene Ermittlungsverfahren.

Das Polizeiaufgebot in Dresden ist auch jetzt immens - ob am Hauptbahnhof oder auf dem Heidefriedhof. Die Polizei hat den Rechtsextremen einen Stadtteil hinter dem Bahnhof zugewiesen, anders als in den Jahren zuvor erlauben die Beamten den Gegendemonstranten, in Rufnähe der Neonazis zu kommen. Damit die Stimmung trotzdem nicht eskaliert, sind Beamte mit gelben Westen unterwegs: "Konfliktvermeidung", steht auf den Westen.

Auch die Stadt hat ihren Stil geändert. Während die Kommunalverantwortlichen früher auf dem Heidefriedhof reich geschmückte Kränze ablegten, und zuweilen sogar in Begleitung von Rechtsradikalen die Friedhofsallee entlang schritten, wirkt das Gedenken diesmal bedachter. Der Zug macht nun auch an den hohen Steinstelen halt, die an im Krieg zerstörte Städte wie Dresden und Coventry erinnern, aber auch an Konzentrationslager wie Auschwitz und Buchenwald.
Braune Pfeile als Marschroute

Unterdessen haben sich in der Stadt längst die ersten Demonstranten auf den Weg gemacht. Am Großen Garten, einem Parkgelände am Rande eines Dresdner Villenviertels, hat ein Mahngang auf den Spuren der einstigen Nazi-Täter begonnen. Zwischen einer Supermarkt-Filiale und einer Seniorenresidenz, wo einst die Villa des Nazi-Gauleiters stand, haben sich einige Tausend Menschen eingefunden, junge Leute mit schwarzen Mützen und bunten Rucksäcken.

Fahnen der Grünen und der Piratenpartei flattern im Wind, viele Ältere haben sich in den Zug eingereiht. "Ich bin hier dabei, weil ich zu denen gehöre, die noch eine Erinnerung an die Schrecken der Nazizeit hat", sagt eine 73-Jährige. Ihr Begleiter, ein pensionierter Chemiker, ebenfalls 73, erklärt, dass er natürlich am späten Nachmittag auch dabei sein werde, wenn es gelte, den Marsch der Neonazis aufzuhalten: "Ich gehe auf jeden Fall blockieren", sagt der ältere Herr mit der braunen Zipfelmütze und zeigt auf einen Stadtplan, den er in der Hand hält: "Sehen Sie, hier wo die braunen Pfeile sind, da werden die Neonazis marschieren".

Bevor der Mahngang sich in Bewegung setzen kann, werden die Ordner der Demonstration noch von der Polizei instruiert. Ungewöhnlich höflich gehen die Beamten mit den Ordnern um. Zwar müsse man die Personalien aufnehmen, aber, so beruhigt ein Polizist: "Keine Sorge, nach der Demo wandern Ihre Daten in den Schredder."


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