USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

@Pantao
http://www.fbi.gov/about-us/cjis/ucr/crime-in-the-u.s/2010/crime-in-the-u.s.-2010/tables/10shrtbl15.xls
das ist ein Teil der Morde, die passieren, weil jemand sich verteidigte, beziehungsweise dies behauptete. Es gibt keine Statistik, die genau aufteilt, im Sinne von, diese waren justified, diese dann doch nicht, denn die die es nicht waren, sind Totschlag oder Mord und stehen in den entsprechenden Statistiken. Du siehst, nicht viele haben sich unbedingt mit Waffe verteidigen müssen, wobei ja, man wird es am Zimmerman Fall sehen, das ja dann auch Auslegungssache ist. Nach Zimmerman gerechtfertigt, von daher ist es dann kein Mord, obwohl eine unbewaffnete Person die weder kriminell war, noch etwas kriminelles vor hatte, tot ist.

Pantao schrieb:Ca. 60% der Todesfälle mit Schusswaffe in den USA sind Selbstmorde, 40% sind Mord. Ich behaupte mal, dass die Selbstmörder auch ohne Schusswaffe einen Weg gefunden hätten sich umzubringen. (Daten sind bei Wikipedia zu finden)

Rund 6.500 US-Veteranen nehmen sich jedes Jahr das Leben. Das berichtet die "New York Times" in der vergangenen Woche. Demnach übersteigt die Zahl der Suizide jene der Kriegsgefallen um das 25 fache. Im Durchschnitt stirbt alle 36 Stunden ein US-Soldat im Kampf und alle 80 Minuten an einen Selbstmord.

Das Waffen zur Selbstverteidigung dienen dürfte damit auch widerlegt sein.

@Pantao


Die Waffendiebstähle in Privathaushalten solltest du ebenfalls erst mal belegen, wenn du hier behauptest, dass dies ein Problem ist.

89% der Diebstählefinden in Privathaushalten statt...

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/14/083/1408340.pdf

@Pantao
außerdem ist ja nie bekannt, ob man sich ausschliesslich mit einer Schusswaffe verteidigen konnte.......ob ein, ich bin bewaffnet und werde schiessen vielleicht auch ausgereicht hätte weiss ja niemand. Man kann den Toten ja nicht mehr fragen.

Ops, Link vergessen...

A Veteran’s Death, the Nation’s Shame
http://www.nytimes.com/2012/04/15/opinion/sunday/kristof-a-veterans-death-the-nations-shame.html?_r=1

@Pantao

Das Schusswaffen die Sicherheit erhöhen ist ein Irrtum,der Waffenbesitz hat nicht den geringstenpositiven einfluss auf Verbrechensraten oder kannst du etwas anderes behaupten?

Eine Waffe kann dir entwunden werden, ausserdem müsstest du eine Waffe zur Selbstverteidigung ständig bei dir tragen. Wie der Fall Zimmermann/Martin zeigt, sterben dabei Unschuldige.

Bei den vielen Schusswaffentoten in den USA kann man spekulieren, wie viele auch ohne Schusswaffen auch gestorben wären. Mehr wären es mit Sicherheit nicht oder hast du Daten die etwas anderes belegen?

@Pantao

Mafiamörder sind eben keine "kleinen Gauner" sondern gehören einer einflussreichen und mächtigen Organisation an, die selbstverständlich mit der Beschaffung von Waffen keine Probleme hat. Dem durchschnittlichen halbstarken "Hartgelddealer" dürfte es da schon deutlich schwerer fallen, sich eine Schusswaffe zu beschaffen - ganz im Gegenteil zu den USA...

Es gibt einen Grund für den viel geringeren Anteil an Verbrechen mit Schusswaffen in Ländern mit schärferen Waffengesetzen gegenüber der USA.

Wer diesen Zusammenhang nicht sieht, verschließt die Augen absichtlich, oder ist des klaren Denkens einfach nicht fähig.

@CosmicQueen

Männer mit Waffen wirken nicht männlicher,sondern bedrohlicher :

Die Forscher folgern daher, dass wir Menschen über einen unterbewussten Mechanismus verfügen, der nach Blick auf einen potentiellen Gegner das Bedrohungspotential umrechnet in Kriterien, wie sie auch aus dem Tierreich bekannt sind: physische Größe und Stärke.

Pantao schrieb:Woher haben die Mörder von Duisburg ihre Waffen? Im Übrigen brauchen wir nicht zu diskutieren, ob das deutsche Waffenrecht eines der am strengsten regulierten und kontrollierten ist oder nicht. Das ist Fakt und eigentlich sogar Allgemeinwissen. Deine Spitzfindigkeiten kannst du dir sparen.

Ich glaube kaum das ein einzelnes Beispiel nun repräsentativ ist ist. Natürlich ist das Deutsche Waffengesetz strenger als das in Amerika, weswegen bei uns auch vermutlich weniger Waffen in Privathaushalten geklaut werden können, als etwa dort.^^
Das ist auch ein Fakt.

Es wäre dennoch höflich von Dir, auch in anderen Zusammenhängen, das Du selber keine seriösen Belege forderst und sie dann ablehnst und selber dann aber im Gegenzug auch nichts auf den Tisch packen möchtest.

Nenne es wegen mir Spitzfindigkeit, aber ich nehme hier natürlich dennoch so wie es mir beliebt Teil, oder eben auch nicht! :D

@Obrien
Männer mit Waffen fühlen sich männlicher und werden auch als männlicher eingestuft, deshalb gibt es ja auch Länder, die den Eintritt in die Männlichkeit mit der Übergabe einer Waffe symbolisieren. Z.B. Jemen.......ich denke beides stimmt.

@Tussinelda

Ja, manche Männer fühlen sich mit Waffe männlicher, manche erst mit Waffe männlich^^.
Das hat anthropologische Ursachen, denn Menschen mit Waffen wirken in der Wahrnehmung größer und gefährlicher.

Aber die Aussage von rumpel und Co. war ja, das ein Mann mit Waffe auch tatsächlich männlicher ist, dafür fehlen nach wie vor die Belege,aber darauf werde ich hier noch lange warten :D

@Obrien
stimmt;-)

@7ty7high
@Pantao
@rumpelstilzche

Ich empfehle euch das Buch "culture of fear" von Barry Glassner, vielleicht kommt ihr dann von euren etwas hysterischen Vorstellungen runter,der Mann bräuchte ständig eine Waffe um sich und sein Heim zu verteidigen ;)

Obrien schrieb:Männer mit Waffen wirken nicht männlicher,sondern bedrohlicher

Ich frage mich wozu man eine Studie braucht um auf diesen Schluss zu kommen.

Obrien schrieb:Ja, manche Männer fühlen sich mit Waffe männlicher, manche erst mit Waffe männlich^^.
Das hat anthropologische Ursachen, denn Menschen mit Waffen wirken in der Wahrnehmung größer und gefährlicher.

Ja eben, das wurde ja auch in meinem Link so dargestellt. Männger wirken demnach größer und stärker wenn sie eine Waffe halten. Und so wie du schon schreibst, fühlen sich eben manche Männer erst mit einer Waffe so richtig männlich, so wie Rumpel z.B könnte ich mir vorstellen^^

Obrien schrieb:Männer mit Waffen wirken nicht männlicher,sondern bedrohlicher

Für einige Männer bedeuten die Vokabeln leider dasselbe.

@CosmicQueen

Das Problem dabei,erst mit der Waffe in der Hand wirken sie bedrohlicher. Wenn sie also ihren Männlichkeitswahn ausleben wollen, müssen sie ständig bewaffnet sein und wie der Fall Zimmermann zeigt,heisst das nichts gutes.

@Obrien
Fazit: Wer meint mit einer Waffe seine Männlichkeit ausleben zu müssen, läuft eher Gefahr jemand anderes zu erschießen, selbst wenn dieser gar keine Waffe bei sich trägt.

@CosmicQueen
oder erschossen zu werden !

@querdenkerSZ
Richtig, die Gefahr besteht natürlich auch, ganz klar.