Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

@pprubens

pprubens schrieb:Dieses nun per Gesetz zu beschließen, wie und wann eine Entscheidung zu geschehen hat, halte ich für den falschen Weg.

Wird auch nicht getan.

@interrobang

du verlinkst immer wieder denselben Müll von denselben die beim dem Spiel mit verdienen ...

Sorry aber deine Infos sind ein bessere Witz in dieser Frag ....

Für den Hirntod gibt es eben keine einheitliche Aussage ! Punkt , das sind Tatsachen, die sehen völlig anders aus in Europa und Weltweit noch extremer ..

@interrobang
Ich möchte von meiner Krankenkasse keine Werbebriefe zur Organspende bekommen.

Bis vor kurzem reichte es noch, einen Brief im Portemonnaie zu haben mit dem Hinweis, als Organspender freiwillig bereit zu sein.

@pprubens
Das kann ich nachvollziehen.

@rumpelstilzche

rumpelstilzche schrieb:aber das alleine macht dich nicht zum besseren Menschen ...

Das habe ich nirgendwo behauptet. Bitte bleibe sachlich.

rumpelstilzche schrieb:Was bedeutet absolut Hirntod ?

Ich weiß nicht was das bedeutet. Ich habe ja auch etwas anderes geschrieben:

"...die Person nicht absolut hirntot ist."

Das ist ein Unterschied. Ich wollte damit ausdrücken, dass die Feststellung des Hirntodes valide ist, wenn man sich streng ans Protokoll hält. Da ich aber nicht für jeden Arzt und jede ITS meine Hand ins Feuer legen kann, gibt es eben keine absolute Sicherheit. Jeder macht mal Fehler und menschliches Versagen ist immer möglich.
Du verlangst absolute Sicherheit, wir sind aber keine Roboter und diese Sicherheit ist einfach utopisch.

Es gibt übrigens westliche Länder, die machen Narkose, einfach um sicherzugehen. Das wäre ja mal eine Idee für Deutschland. Zwar unwahrscheinlich, dass man sie braucht, aber es würde viele Menschen wohl beruhigen.

Was aber die datenklausel mit den Ärzten zu tun haben soll? Wie gesagt du kannst nein sagen zur Datenübermittlung.
Und die Schuld der Ärzte ist dies irgendwie nicht, oder. Es ist sogar die Ärztezeitung, die kritisch darüber berichtet.

Und für die Situation in anderen Ländern können wir hier auch nichts.


Zur Wiederholung:

Gerade mal einer von Hundert, der im Krankenhaus stirbt, kommt überhaupt in Frage für eine Spende.

Jeder kann sich festlegen, ob er bereit ist oder nicht.

Eigentlich ist alles damit gesagt.

@pprubens

pprubens schrieb:Bis vor kurzem reichte es noch, einen Brief im Portemonnaie zu haben mit dem Hinweis, als Organspender freiwillig bereit zu sein.

Daran wird sich ja auch nicht viel ändern.

@rumpelstilzche

rumpelstilzche schrieb:du verlinkst immer wieder denselben Müll von denselben die beim dem Spiel mit verdienen

Bitte um belege für deine anschuldigungen.

rumpelstilzche schrieb:Für den Hirntod gibt es eben keine einheitliche Aussage ! Punkt , das sind Tatsachen, die sehen völlig anders aus in Europa und Weltweit noch extremer .

Es reicht wen es hier eine einheitliche meinung gibt.

@pprubens
Du kannst sie ja in den Müll werfen.

Forschungsklausel sorgt für Zwist

In der Kritik steht unter anderem die sogenannte Forschungsklausel. Mit der Reform des Transplantationsgesetzes soll jetzt ein entsprechender Paragraf entriegelt werden.

Damit könnte die Weitergabe von Daten von Organspendern und -empfängern künftig auch für kommerzielle Forschungszwecke zulässig sein - unter bestimmten Bedingungen sogar ohne das Einverständnis der Betroffenen.

OHNE DAS .... also

Ich denke der ganze Organhandel sollte mal genauer unter die Lupe genommen werden ... braucht die Pharma neue Forschungstiere ... ihre Erfolge sind ohnehin ein besserer Witz.

Makrophage schrieb:Jeder kann sich festlegen, ob er bereit ist oder nicht.

Eigentlich ist alles damit gesagt.

Wozu dann dieser öffentliche Aufruhr?

Ich denke, Politiker sind nur allzu gern bereit sich mit Hilfe von Themenkreisen, über die sie keine Macht haben, zu profilieren. Und wer sich nicht bereit erklärt seine Organe zu spenden, kommt in den Genuss gesellschaftlicher Ächtung und muss sich erklären oder sogar eine Nichteinwilligungserklärung unterschreiben. Völliger Blödsinn. Und damit ist tatsächlich alles gesagt ;)

@rumpelstilzche
ohne Einverständnis, aber nicht gegen Widerspruch

@pprubens
Wer nicht will, sagt nein. Wo liegt das Problem?

interrobang schrieb:Du kannst sie ja in den Müll werfen.

Und vorher muss ich mich aufregen, erleide einen Herzinfarkt an dem ich versterbe. Na danke! ;) Nein, ich habe auf meinem Briefkasten einen Aufkleber - KEINE WERBUNG - den die Krankenkasse mit einem Anschreiben an mich persönlich umgeht. Unverschämtheit!

@pprubens
Wirklich eine unverschämtheit menschenleben retten zu wollen...

@pprubens
Worüber man sich so aufregen kann ;)
Schmeiß das Ding doch weg und gut ist.

@interrobang
Genau das meine ich - da wird über mich entschieden, als ob ich keine Menschenleben retten wollte. Sowas von asozial mir das unterstellen zu wollen. Aber danke, dass du dieses meiner Argumente auch noch ins Spiel brachtest. ;)

arbeitest du für die Pharma Industrie ? @Makrophage ?

@Makrophage
Ich reg mich halt auf! *hyperventilier* ;)

Mir geht der Hut hoch, wenn man mich dazu zwingen will mich "freiwillig" zu entscheiden. ;)

Man wird demnächst als Krankenversicherter angeschrieben und soll sich bekennen. Die jeweilige Krankenkasse verschickt dann Informationen und den Spenderausweis per Post.

Das Schreiben schicke ich unfrei an meine Krankenkasse zurück.

@rumpelstilzche
Sachlich bleiben bitte. Ich habe das mit der Datenklausel ebenfalls kritisiert. Aber offensichtlich hast du Probleme mit dem Textverständnis. Zeigst du hier ja wiederholt.

@Makrophage
Sachlich bleiben... sicher.

Aber die Frage ist doch erlaubt, aus welchen Gründen man für diese Neuregelung sein kann.

Ist das freiwillig oder gibt es äusserliche oder innere Zwänge?

Ist jemand selbst betroffen (auf eine Organspende angewiesen), oder arbeitet er in einem Bereich, der von Organspenden profitiert? Das sind alles Fragen, die sachlich zu sehen sind.

Beim Steinmeier ist es zum Beispiel klar - als Politiker und Spender hat er eine ganz persönliche Sicht der Sachlage...

@pprubens
Die neuregelung wurde gemacht weil bei umfragen das ergebnis kam das viele Leute spendebereit sind aber keinen Organausweis haben.