Organspende-Reform: Wie bekennst du dich?

Pallas schrieb:Dann kann einer der seine Organe spendet, kein Kapitalist sein, denn er selbst hat davon nichts, kann aber ein oder mehrere Leben retten.

das war nicht aufs organspenden bezogen.

Hansi schrieb:Es ist wirklich erschreckend zu welchen Gedankengängen Ideologen fähig sind.

merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr hier menschen, als was weiss ich was darstellt, nur weil sie anderer meinung sind.

mehr als anderen schuldgefühle einzureden könnt ihr wohl nicht.

ich finde eure angst oder gar paranoia vor dem tod erschreckend.

@Malthael

Malthael schrieb:merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr hier menschen, als was weiss ich was darstellt, nur weil sie anderer meinung sind.

mehr als anderen schuldgefühle einzureden könnt ihr wohl nicht.

ich finde eure angst oder gar paranoia vor dem tod erschreckend.

Darf man unsoziales Verhalten nicht mehr als solches betiteln? Da muss ich wohl ein Memo verpasst haben.
Auch sehe ich nicht, dass dir jemand Schuldgefühle einredet.
Darf man nicht mal aufzeigen was für Gutes mit Organen getan werden könnte anstatt sie im Boden verrotten oder im Feuer verbrennen zu lassen?
Du bildest dir ein, Todesangst oder Paranoia anhand von solchen Aussagen ferndiagnostizieren zu können ohne ein weiterführendes Gespräch mit den Bescholtenen geführt zu haben?
Ein Glück, dass du kein Arzt bist.

emanon schrieb:Darf man unsoziales Verhalten nicht mehr als solches betiteln? Da muss ich wohl ein Memo verpasst haben.

wer entscheidet das das so ist? du etwa?
egal ich hab echt kein bock mehr.

emanon schrieb:Auch sehe ich nicht, dass dir jemand Schuldgefühle einredet.

weil du es nicht sehen willst.

emanon schrieb:Du bildest dir ein, Todesangst oder Paranoia anhand von solchen Aussagen ferndiagnostizieren zu können ohne ein weiterführendes Gespräch mit den Bescholtenen geführt zu haben?
Ein Glück, dass du kein Arzt bist.

ja weil solche aussagen von ignoranz zeugen (siehe unten)

emanon schrieb:Darf man nicht mal aufzeigen was für Gutes mit Organen getan werden könnte anstatt sie im Boden verrotten oder im Feuer verbrennen zu lassen?

du bildest dir ein, dass man ewig leben kann, wenn man nur die defekten teile austauscht.
und nur weil du und andere angst vor dem tod haben, müssen andere dafür ausgeweidet werden.

letzten endes wird jeder als wurmfutter enden, auch du. aktzeptiere das.
wer angst vor dem tod hat, hat angst vor dem leben.

@Malthael

Malthael schrieb:du bildest dir ein, dass man ewig leben kann, wenn man nur die defekten teile austauscht.
und nur weil du und andere angst vor dem tod haben, müssen andere dafür ausgeweidet werden.

letzten endes wird jeder als wurmfutter enden, auch du. aktzeptiere das.

Da tue ich, ich bin da sogar sehr entspannt. Ich benötige noch nicht mal eine "Leben nach dem Tod Fantasie" wie die meisten hier im Forum. :D
Deshalb ist das für mich aber noch kein Grund meine Organe verrotten zu lassen, weo sie doch anderen Menschen helfen könnten.
Da verstehst du wahrscheinlich nicht, weil du ancheinend am liebsten deine Ansichten auf andere projezieren willst.
Willkommen in der Realität, in der Vielfalt.

viel gerede nichts dahinter.

emanon schrieb:Deshalb ist das für mich aber noch kein Grund meine Organe verrotten zu lassen

das werden sie früher oder später sowieso

Moin Moin !
Habe auch viel und lange über dieses Thema nachgedacht und bin für mich selbst zum ENTSCHLUSS gekommen, mich als Organspenderin zu regestrieren.

Ich meine, wenn ich später eh ins Gras beisse und keinen nutzen mehr habe was meine eigenen Organen betrifft, dann scheide ich doch lieber mit einem guten Gefühl aus dem Leben mit dem wissen ich kann Menschen helfen, indem ich meine Organe Spende.
t
Tod ist Tod, da wirds mich eh nich mehr jucken,was mit meinem Körper passiert.

@Malthael

Malthael schrieb:ich finde eure angst oder gar paranoia vor dem tod erschreckend.

Ich plage mich seit einiger Zeit mit einer Krebserkrankung rum und brauche mir von dir in Punkto Angst keine Belehrungen geben lassen.
Anderen Patienten eine Hoffnung geben zu können, ist eine menschliche Eigenschaft, die Gott sei Dank von Ideologen noch nicht völlig unterdrückt werden konnte.

Hansi schrieb:Anderen Patienten eine Hoffnung geben zu können, ist eine menschliche Eigenschaft, die Gott sei Dank von Ideologen noch nicht völlig unterdrückt werden konnte.

das ist doch keine idiologie, dass ist nur meine meinung, wenn andere spenden wollen sollen sie es tun.
ich werde aber weder spenden, noch spenden annehmen.
wenn meine zeit gekommen ist, dann aktzeptiere ich das.

@Malthael

Malthael schrieb:das ist doch keine idiologie

@Pallas hat Kapitalisten die Spendenbereitschaft abgesprochen. Daher mein Vorwurf der Ideologie.

ja pallas nicht ich.
also bring das nicht mit mir in verbindung.

Ich lebe in Ö und habe mich in das Widerspruchsregister eintragen lassen. Eine Kopie der Bestätigung trage ich immer bei mir.

Wenn es mir möglich ist und vorallem wenn es denn notwendig ist, lasse ich mir alles entnehmen ohne dem ich weiterleben kann, zB für mein Kind. Wenn ich sterbe, nehme ich meinen Inhalt mit.

Hansi schrieb:Es ist wirklich erschreckend zu welchen Gedankengängen Ideologen fähig sind.

Von welcher Ideologie sprichst du eigentlich?

Hansi schrieb:hat Kapitalisten die Spendenbereitschaft abgesprochen. Daher mein Vorwurf der Ideologie.

Nein, habe ich nicht. Tut mir Leid, wenn es für dich so geklungen hat. Ich habe Bezug zu Sennins folgender Aussage genommen:

"ein kapitalist, ist bestrebt dazu aus jeder lage für sich das höhst mögliche kapital rauszuholen.
und die richtig egoistische versuchen auch noch aus der notlage anderer kapital zu schlagen."

Worauf ich:

"Dann kann einer der seine Organe spendet, kein Kapitalist sein, denn er selbst hat davon nichts, kann aber ein oder mehrere Leben retten."

Weil, welche egoistischen Versuche unternimmt man als Organspender und wie schlägt man aus der Notlage andererer deswegen Kapital?

Tatsache ist, dass nach dem eigenen Tod die Organe nicht mehr für sich benötigt werden. Aber jeder wie er will.

@Pallas

Sorry, wenn ich dich missverstanden habe.

@Hansi

Kein Problem. War ja auch wirklich ganz unglücklich ausgedrückt von mir

nanusia schrieb:Wenn es mir möglich ist und vorallem wenn es denn notwendig ist, lasse ich mir alles entnehmen ohne dem ich weiterleben kann, zB für mein Kind. Wenn ich sterbe, nehme ich meinen Inhalt mit.

Irgendwie komme ich jetzt nicht ganz mit. Lässt du dir alles entnehmen, oder nimmst du deinen "Inhalt" mit?

@Pallas

Hab mich wohl unverständlich ausgedrückt.

Also zu Lebzeiten spende ich alles (Blut, Plasma, Niere,etc), wenn notwendig. Mit einer Niere kann man ja trotzdem leben, oder bin ich da jetzt falsch informiert?

Nach meinem Tod möchte ich aber nicht, dass mir die Organe entnommen werden.

vorläufig nein

@Malthael

mmh für einen der angeblich so furchtlos gegenüber der eigenen Sterblichkeit ist, machst du aber ganz schön primborium um deine Organe. Wärst du Konsequent wärst du in der Frage normalerweise neutral.

Und eigentlich geht es beim Organspenden weniger um Unsterblichkeit, als in 90% der Fälle um Lebensqualität, und zwar bei Menschen die eben noch nicht am Ende der Biologischen Lebenspanne angekommen sind. Verstehe nicht warum deiner Organe dann auf einaml so heilig sein sollen, wenn du dir eh der Unwichtigkeit der Sterblichen Existenz bewußt bist.

Fedaykin schrieb:mmh für einen der angeblich so furchtlos gegenüber der eigenen Sterblichkeit ist, machst du aber ganz schön primborium um deine Organe. Wärst du Konsequent wärst du in der Frage normalerweise neutral.

das ist deine meinung.

Fedaykin schrieb:Verstehe nicht warum deiner Organe dann auf einaml so heilig sein sollen, wenn du dir eh der Unwichtigkeit der Sterblichen Existenz bewußt bist.

warum sollten sie es nicht sein?
und was genau dahinter steckt, muss ich euch nicht erklären.
es ist wie es ist.

@Malthael
Bist du in der Frage vielleicht religiös gehandicapt?
Dann wäre es doch mit einem Schlag geklärt.

ich denke eher ja.

ansonsten weiß ich nicht was er versucht uns mitzuteilen. Er hat seine Meinung ja Kundgetan.

kann ja auch jeder seine Haben. Muss aber auch akzeptierne das er seine Meinung auch beurteilen lassen muss, wie der Begriff Unsozial in dieser Fragestellung.

ich habe lediglich gewisse Wiedersprüche gemerkt.

Von daher gibt es auser Persönlicher Vorliebe nicht wirklich ein Argument gegen Organspende.

eigentlich sind es gar nicht soviel die Nötig wären im Jahr, das würde auch Korruption und co verhindern weil Angebot und Nachfrage nach Spenderorganen eben passen würde und ein SChwarzmarkt keinen Sinn macht.