Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bündnis 90/Die Grünen

32.782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 13:51
Zitat von azazeelazazeel schrieb:So was z.B.:
Das ist auch nur ein Beispiel. Und ich habe auch nie bestritten, dass man den Ausdruck in diesem Kontext verwenden kann. Du schreibst von einer allgemeingültigen Definition, die meiner eigenen nicht entspricht. Die müsste sich doch finden lassen.

OpenThesaurus hatte ich verlinkt, dort wird meine Aufassung gestützt. Genauso durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache. Das macht nämlich überhaupt keinen Unterschied bei der Verwendung. Halbtot lachen oder schlagen, beide Male bedeutet es lm übertragenen (wichtig!) Sinne dasselbe.
Bedeutung
fast tot
Beispiele:
halbtotes Wild
jmdn. halbtot jagen, schlagen
salopp, übertragen
Beispiele:
er ist halbtot (= sehr erschöpft) vor Anstrengung
sich halbtot (= sehr heftig) lachen, ärgern
Quelle: https://www.dwds.de/wb/halbtot


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:07
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Halbtot bedeutet lebensgefährlich.
So wie "etwas schwanger".
Blöde Diskussion.
Schwer verletzt, evtl. mit Todesfolge gibt es.
Halbtot lachen beschreibt das noch am Besten - heillose Übertreibung.
Lebensgefährlich verletzt geht auch noch.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:08
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Beispiele:
er ist halbtot (= sehr erschöpft) vor Anstrengung
sich halbtot (= sehr heftig) lachen, ärgern
Aber das ist ja ein anderer Kontext.

Sich "tot lachen" und jemanden "tot schlagen" sind doch gänzlich andere Bedeutungen. Weil der Kontext gänzlich anders ist und eine Bedeutung sich auch aus dem Kontext ergibt.

Wenn jemand "halb tot geschlagen" wurde - was hast Du da ehrlicherweise für ein Bild vor Augen? Jemand mit blauen Flecken oder jemand, der im Krankenhaus liegt und gerade so davongekommen ist?


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:31
Hallo @Zaunkönigin , hallo @alle !


Es gibt Beiträge, auf die ich normalerweise nicht eingehe, weil es mir zu blöde ist.

Die Formulierung "halb tot geschlagen" ist eine rein Umgangssprachliche und keine Juristische.

Ich würde dir als Quelle die Filmaufnahme des NDR einhängen, auf der Joschka Fischer als Schläger zu sehen ist. Dann könntest du dir eine eigene Beschreibung suchen. Leider habe ich sie nirgendwo gefunden.

Auf dieser Filmaufnahme ist Joschka Fischer zu sehen , der sich erst mal davon überzeugt hat das die Kamera auf die schon laufende Schlägerei gerichtet ist und dann ist er voll elan dort eingestiegen. Ich habe noch gelernt, das man nicht auf Leute eintritt, die schon kampfunfähig am Boden liegen, Joschka Fischer offensichtlich nicht. Vieleicht hat irgendwer die Filmaufnahme und kann sie einhägen.


Gruß, Gildonus


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:48
Ich denke, zur Metadiskussion "halb tot prügeln" dürfte alles gesagt sein. Da gibt es unterschiedliche Sichtweisen, meinetwegen.

Wichtiger wäre aber die Diskussion zum Thema der Verfassungsfeindlichkeit fortzuführen. Das ist nichts aus den 70ern - sondern ein Problem von heute.

Also, haben die Grünen verfassungsfeindliche Regelungen, Richtlinien? Welche?
Akzeptieren oder stützen sie verfassungsfeindliche Tendenzen? Wie genau?

Speziell bei den Jungen Grünen: Was gibt es da an verfassungsfeindlichem Output?


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:49
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Offenbar zu Zwecke der Dramatisierung und Skandalisierung.
Warum auch immer.
Ist eigentlich schon verwerflich genug, dass Fischer einen Polizisten niedergeschlagen hat. Da muss man kein versuchtes Tötungsdelikt draus machen.
Wenn ich einen anderen schlage, sollte mir bewusst sein, dass nur ein Schlag ausreichen kann, um denjenigen zu töten. Und wenn er überlebt, dann ist er eben nur "halbtot" geschlagen worden, oder "grün und blau" oder such dir ein anderes Synonym dafür raus. Ein versuchtes Tötungsdelikt, also mit Absicht den Tod in Kauf nehmen, wäre dann ja schon Richtung Mord.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:49
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Sich "tot lachen" und jemanden "tot schlagen" sind doch gänzlich andere Bedeutungen. Weil der Kontext gänzlich anders ist und eine Bedeutung sich auch aus dem Kontext ergibt.
Das Adjektiv "halbtot" hat natürlich immer einen Kontextbezug, wie jedes andere Adjektiv auch. Hier:
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:sich
er ist halbtot (= sehr erschöpft) vor Anstrengung
sich halbtot (= sehr heftig) lachen, ärgern
jmd. halbtot (= sehr heftig) schlagen, prügeln m
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn jemand "halb tot geschlagen" wurde - was hast Du da ehrlicherweise für ein Bild vor Augen?
Das Bild eines schwer verletzten Menschen. Dazu gehört für mich nicht zwingend eine lebensgefährliche Verletzung.

Ach ja, ganz vergessen:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber "halbtot" bezieht sich auf das Ergebnis. Das wäre der Fall, wenn konkret der Polizist auf die Intensivstation gekommen wäre.
Nein. Halbtot ist ein Adjektiv. In diesem Fall bezieht es sich auf das Prügeln im Sinne von "sehr heftig".


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 14:57
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Welche sind das? Ich habe die letzten Seiten des Threads gelesen und nichts dazu gefunden.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass auch interne Regelungen in Parteien, die nicht im Einklang mit der Verfassung stehen, eine Beobachtung des VS rechtfertigen können und oft sollten.
Bleibt die Frage, welche internen Regeln der Grünen das sind.
Männer werden dort strukturell schlechter gestellt:

- Listenplätze werden für Frauen reserviert, und zwar alle ungeraden Plätze, damit ist u.a. der erste Kandidat immer eine Frau. Daraus ergibt sich zum einen, dass Männer schlechtere Chancen haben, und zwar immer dann, wenn eine ungerade Anzahl von Listenplätzen zum Zuge kommt (und die Liste im besten Fall immer abwechselnd besetzt ist). Zum anderen dürfen Frauen auch auf gerade Plätze kommen, wodurch ein noch stärkeres Ungleichgewicht entstehen kann. Es spielt dabei keine Rolle, wie hoch der Frauenanteil in der Partei oder gar bei den Listenplatzanwärtern (Kandidaten) ist. Selbst wenn nur 10% Frauen und 90% Männer kandidieren, gehen mindestens 50% der Plätze an Frauen.

- Männer und Frauen dürfen nur abwechselnd reden; wenn mehr Männer als Frauen reden wollen, muss darüber abgestimmt werden, ob noch weitere Männer reden dürfen. Frauen unterliegen dieser Einschränkung nicht. Ich meine irgendwann mal gelesen zu haben, dass dies noch verschärft werden sollte oder wurde, dass nur die Frauen darüber abstimmen sollten, ob weitere Männer zugelassen werden.

- Bei bestimmten Versammlungen (also so gut wie allen) haben Frauen ein Vetorecht, wenn die Mehrzahl aller Frauen dafür stimmt. Männer haben dieses Recht nicht.

- Bei einer Wahl zu den Bundesdeligierten gab es eine getrennte Liste; eine war für Frauen reserviert, die andere stand für alle offen. Das bedeutete, dass je nach Wahl zwischen 50 und 100% Frauen zum Zuge kamen, bei den Männern dagegen nur zwischen 50 und 0%. Das Verfahren wurde soweit ich weiss auch später noch angewendet.

Diese ganzen Regelungen sind nicht etwa geschlechtsunabhängig formuliert, z.B. dass die Minderheit die besagten Regeln in Anspruch nehmen kann, sondern es werden explizit Frauen gegenüber Männern bevorzugt.

Dass dies gegen die im Grundgesetz festgelegte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau verstösst, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Es gab ja auch bereits Versuche, das ausserhalb der Partei zu etablieren, indem eine Frauenquote auf Wahlzetteln eingeführt werden sollte. Wurde vom Verfassungsgericht kassiert. In Berlin war das wohl. Ein weiterer Hinweis auf verfassungsfeindliche Aktivitäten.

Ich weiss nicht genau, ob das durch die ganze Partei geht oder ob es sich auf einzelne Verbände beschränkt (ich bezweifle das), aber man kann feststellen, dass mindestens einzelne Verbände solche Regularien haben, die mit der FDGO nicht kompatibel sind.

https://gruene.berlin/fileadmin/BE/lv_berlin/LV_Berlin_Dokumente/zentrale_Dokumente_Landesverband/frauenstatut.pdf
https://www.gruenekoeln.de/fileadmin/user_upload/Frauenstatut_-_ein_Erfolgsmodell_und_wie_es_funktioniert.pdf

(beides PDFs, wie man sieht)

Ich finde es erschreckend, wie solche diskriminierenden Regelungen von der Gesellschaft einfach so hingenommen werden, ohne dass es dabei einen Aufschrei gibt. Nun könnte man sagen, naja, parteiintern können die das ja machen wie sie wollen. Sehe ich auch so. Aber man stelle sich mal den Trubel vor, wenn die AfD die exakt gleichen Regelungen nicht auf Männer, sondern auf Leute mit Migrationshintergrund anwenden würde.


3x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 15:03
@zaeld


Und wo verstößt das gegen die FDGO?


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 15:04
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ich weiss nicht genau, ob das durch die ganze Partei geht oder ob es sich auf einzelne Verbände beschränkt (ich bezweifle das), aber man kann feststellen, dass mindestens einzelne Verbände solche Regularien haben, die mit der FDGO nicht kompatibel sind.
Ganz schön harter Tobak, gleichstellungspolitische Ansätze als Verstoß gegen die FDGO zu bezeichnen.
Kannst du das konkretisieren?


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 15:10
Zitat von zaeldzaeld schrieb:Ich finde es erschreckend, wie solche diskriminierenden Regelungen von der Gesellschaft einfach so hingenommen werden, ohne dass es dabei einen Aufschrei gibt.
Das ist einfach:
Gesamtgesellschaftlich gibt es eine Benachteiligung der Frauen, hier wird mit einem (relativ milden) Mittel in einem begrenzten Bereich versucht, die gesamtgesellschaftliche Fehlstellung etwas zu korrigieren.
Natürlich wird eine Korrektur oft bedeuten, dass in einem bestimmten Bereich oder in einer bestimmten Zeit ebenfalls - nur bezogen auf diesen Ausschnitt - ein Ungleichgewicht herrscht. Und wäre es so, dass gesamtgesellschaftlich die Chancengleichheit von Mann und Frau ausgewogen wäre und eine Partei würde ein Geschlecht systematisch benachteiligen - dann hättest Du recht.

So kannst Du aber sagen, dass benachteiligte Personengruppen etwas mehr an die Hand bekommen, um im Ergebnis einen Ausgleich zu haben. Das kann geschehen, dass es für Behinderte einfacher wird, einen Job zu bekommen, weil sie unterm Strich benachteiligt sind.

Der Gleichbehandlungsgrundsatz besagt nämlich nicht, dass alles gleich behandelt werden soll. Sondern dass gleichliegende Fälle gleich behandelt werden müssen.
In der Politik ist der Zustand, dass es keine Gleichbehandlung von Mann und Frau gibt. Faktisch haben Männer mehr Teilhabe. Insofern ist es schon definitionsgemäß keine Ungleichbehandlung den Einfluss von Frauen zu stärken. Nämlich bis zu dem Punkt, an dem sie dann in gleichem Umfang politisch teilnehmen können.


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 15:44
Können wir jetzt festhalten, dass die Grünen weder verfassungsfeindlich handeln noch allgemein in irgend einer Weise mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung hadern, diese abschaffen oder abändern wollen? Oder gibt es hier noch qualifizierte Argumente, die das Gegenteil zumindest glaubhaft machen?

Und können wir festhalten, dass es auch bei den Jungen Grünen keine solchen Tendenzen gibt? Bei den Jungen Grünen können wir gerne festhalten, dass in deren Reihen einzelne Leute unterwegs sind, die dumme Sachen tun. Und meinetwegen können wir auch festhalten, dass die Jungen Grünen solchem Blödsinn nicht ausreichend stark entgegen treten (im Gegensatz zu den Grünen selbst).

Wo genau soll dann der Verfassungsschutz tätig werden und warum?

Es wäre für diese Diskussion sehr wichtig, diesen Punkt abschließend und eindeutig zu klären. Sonst bleibt - wie es bei haltlosen Behauptungen stets der Fall ist - trotzdem was hängen. So eine Geraune wie: "Hm, der Verfassungsschutz beobachtet die AfD - aber die Grünen sind da auch nahe dran".

Also, bitte Klartext von den Vertretern der Fraktion: "die Grünen seien eine potentielle Bedrohung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung". War das Blödsinn oder gibt es dafür irgend etwas Belastbares?


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 16:49
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Und meinetwegen können wir auch festhalten, dass die Jungen Grünen solchem Blödsinn nicht ausreichend stark entgegen treten (im Gegensatz zu den Grünen selbst).
Daran sieht man mal, was für unterbelichtetes Personal im BT sitzen kann. Hab mir von der anderen Grünen mal den Insta- bzw. X-Acc zu Gemüte geführt, die neulich ähnlich aufgefallen ist. Bei der fragt man sich echt, für was Gottgegebenes die sich eigentlich hält.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 17:02
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Daran sieht man mal, was für unterbelichtetes Personal im BT sitzen kann.
Genau. Wie auch Nicole Höchst. Ganz schlimm.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Hab mir von der anderen Grünen
Warum speziell von den Grünen? Und was hat "die andere Grüne" so von sich gegeben?


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 17:22
@SomertonMan
Und bitte noch als Ergänzung:
"Im Bundestag sitzen" bedeutet ja, MdB zu sein. Bevor wir hier wieder in einen Definitonsexkurs abdriften: Nein, als Gast auf einem Stuhl in den Räumen des Bundestags zu sitzen, ist dem Wortsinn nach auch möglich - aber das hat eine andere Bedeutung.
Und Personal dürfte es im Bundestag eine Menge geben - bestimmt auch "unterbelichtetes".

Sind Nietzard und "die andere Grüne" MdB? Ich frage nur, nicht dass ein falscher Eindruck entsteht. Frau Höchst ist es, das weiß ich. Nur dass wir hier eine ordentliche Einordnung der jeweiligen Beteiligten und deren Einfluss auf die Legislative haben.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 17:44
Zitat von cejarcejar schrieb:Und wo verstößt das gegen die FDGO?
Habe ich doch geschrieben: Gegen die grundgesetzlich verankerte Gleichberechtigung von Männern und Frauen.


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 17:48
Zitat von IlianIlian schrieb:Ganz schön harter Tobak, gleichstellungspolitische Ansätze als Verstoß gegen die FDGO zu bezeichnen.
Kannst du das konkretisieren?
Was soll ich da noch mehr konkretisieren, waren die Regeln nicht konkret genug? Das ist blanke Männerdiskriminierung.
Unter welchem Label das läuft spielt dafür auch keine Rolle, zumal das ja einer "Gleichstellung" zuwiderläuft. Männer und Frauen werden nicht gleichgestellt, sondern Männer werden explizit schlechtergestellt.


1x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 18:10
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Gesamtgesellschaftlich gibt es eine Benachteiligung der Frauen,
Nein, Frauen haben seit Jahrzehnten die gleichen Rechte wie Männer. Aber das ist auch eine andere Diskussion, die mit dem Thema "Die Grünen" jetzt nichts zu tun hat.
hier wird mit einem (relativ milden) Mittel in einem begrenzten Bereich versucht, die gesamtgesellschaftliche Fehlstellung etwas zu korrigieren.
Es wird keine Ausgewogenheit angestrebt, sondern Frauen werden explizit _mehr_ Rechte als Männern zugestanden.
Natürlich wird eine Korrektur oft bedeuten, dass in einem bestimmten Bereich oder in einer bestimmten Zeit ebenfalls - nur bezogen auf diesen Ausschnitt - ein Ungleichgewicht herrscht. Und wäre es so, dass gesamtgesellschaftlich die Chancengleichheit von Mann und Frau ausgewogen wäre und eine Partei würde ein Geschlecht systematisch benachteiligen - dann hättest Du recht.
Bei den Grünen gibt es 45% Frauen und 55% Männer. Warum dürfen diese 45% mindestens 50%, im Extremfall sogar 100% der Plätze belegen, die 55% dürfen dagegen nur maximal 50% der Plätze belegen? Da ist keine Chancengleichheit gegeben. Angenommen, es sind 18 Plätze zu vergeben, Männer und Frauen haben das gleiche Interesse und Nichtinteresse zu kandidieren. Es melden sich entsprechend ihrem Anteil 9 Frauen und 11 Männer als Kandidaten. Alle Frauen haben ihren Platz sicher, von den Männern müssen 2 zurückstehen. Nur weil sie Männer sind. Das ist Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.
So kannst Du aber sagen, dass benachteiligte Personengruppen etwas mehr an die Hand bekommen, um im Ergebnis einen Ausgleich zu haben. Das kann geschehen, dass es für Behinderte einfacher wird, einen Job zu bekommen, weil sie unterm Strich benachteiligt sind.
Ja, Behinderte sind benachteiligt. Frauen sind aber nicht behindert.
In der Politik ist der Zustand, dass es keine Gleichbehandlung von Mann und Frau gibt.
Durch welche Gesetze werden Frauen daran gehindert, sich politisch einzubringen?


2x zitiertmelden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 18:24
Durch ungeschriebene, nennt sich die "gläserne Decke".


melden

Bündnis 90/Die Grünen

04.06.2025 um 18:28
Wie selbst irgendwelche Straftaten von vor weit über 50 Jahren hier über Seiten diskutiert werden, während andere in der Gegenwart über hundert Neonazis und Rechtsextremisten in den Bundestag schleusen. Was für eine kranke Welt. :D


melden