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Bündnis 90/Die Grünen

29.920 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

05.02.2021 um 00:50
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Über Rindertransporte von Deutschland via Frankreich und Spanien nach Nordafrika habe ich vor einiger Zeit in einer Fernsehdoku (öffentlich-rechtlich) gesehen:
könnte diese gewesen sein:

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-tiertransport-grenzenlos-102.html?fbclid=IwAR2yrcEYfzLSOZapP5nJfgkbWJrKAv5BhMgzStYQlklFTgJspCW5CzoWPHw

die Doku ist absolut sehenswert, wer die Bilder nicht erträgt, kann sich auch nur den Ton anhören.
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Da wird man "unfreiwillig" zum Tierschützer, wenn man es nicht schon ist!
da gebe ich dir recht und ich fände es auf der Höhe der Zeit, dass sich die Partei B90/Grüne diesem speziellen Thema widmet und den Transport lebender TIERE ENDLICH verbietet.

Da wäre ich tatsächlich für ein Verbot

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05.02.2021 um 06:40
@MajorQuimby
Und Rinder sind nicht die einzigen Tiere, die zur Verarbeitung nach Nordafrika gehen: Nordseekrabben wurden früher von den Fischersfrauen an der Küste gepult. So verblieb die volle Wertschöpfung in der Familie. Das war aber den großen deutschen Handelskonzernen zu teuer. Die dulden mit Dumpinglöhnen (und auch Kinderarbeit) lieber eine Hilfe zur Unterentwicklung in Marokko, denn dort werden heutzutage die Krabben in eingefrorenem Zustand hinverfrachtet, aufgetaut, bei hohen Temperaturen gepult, wieder eingefroren und zurück nach Europa verschifft, wo sie letztendlich in kundenübliche Verpackungen abgepackt werden, um so in den Regalen der großen Handelskonzerne angeboten zu werden.

https://www.planet-wissen.de/kultur/afrika/reiseland_marokko/pwiewissensfrage222.html (Archiv-Version vom 20.12.2020)


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05.02.2021 um 07:10
und wenn wir dann bei Transporten sind, noch ein anderes Thema, wo sich die Grünen engagieren könnten, wenn sie denn wollten, nur den Wille sehe ich bisher nicht:

In Uelzen steht eine Zuckerfabrik, die verarbeitet jährlich rund 2,5 Millionen Tonnen Zuckerrüben. So wie viele andere Zuckerfabriken wurde vor rund 15 Jahren von Bahntransport auf LKW-Transport umgestellt. Ein nicht unerheblicher Anteil der Zuckerrüben, die in der Region immer weniger auf den Äckern zu finden sind, stammt aus Dithmarschen. Selbst wenn es nur 20% sind, sind es bei einer LKW-Ladung von 30 Tonnen immer noch rund 17000 LKW-Transporte von Dithmarschen nach Uelzen und ein weiterer nicht unerheblicher Anteil stammt aus der Gegenrichtung, der Börde zwischen Braunschweig und Hildesheim, woher die Transporte in ähnlicher oder größerer Zahl anfallen dürften. Noch vor 20 Jahren war die B4 in der Rübensaison kaum befahrbar, weil die Bauern mit ihren eigenen Traktoren die Rüben aus der Region direkt zur Zuckerfabrik fuhren. Diese Transporte sind zwischenzeitlich nahezu auf Null zurückgefahren, weil sich Zuckerrübenanbau in der Region kaum lohnt. Die Bundesrepublik Deutschland asphaltiert die Straßendecke der B4 dank des starken LKW-Verkehrs in einem Intervall unterhalb von 10 Jahren. Das nennt man Wirtschaften zu Lasten des Steuerzahlers und das gehört nicht nur auf Grund der vermeidbaren Emissionen unterbunden.

Gemacht wird es, weil es angeblich logististisch einfacher zu handhaben ist und vor allem weil LKW-Fahrer vorrnehmlich aus Ost-Europa zu Billig-Löhnen arbeiten und damit die Fracht günstiger befördern als die Bahn, die zugegeben für Gütertransporte Mondpreise verlangt.
Es ist zwar schon lange her, aber ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, den Preis für den Transport eines einzelnen Containers von Hamburg nach Minden erfragen zu müssen. Das hat nicht nur sehr lange gedauert, weil kaum jemand Auskunft geben konnte/wollte, der Preis lag bei stolzen 1000 Euro. Zum Vergleich: der Transport per Schiff von Schanghai nach Hamburg liegt bei rund 600 USD. Ergo wurde der Container per LKW nach Minden gebracht, das kostete rund 300 Euro.


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05.02.2021 um 07:31
Gleiches git übrigens für die Container-Häfen in Bremerhaven und Hamburg. Auf Grund zu hoher Kosten beim Bahntransport wird ein viel zu hoher Anteil der Container per LKW abtransportiert. Während man in Rotterdam die Abtransport-Quote per LKW limitiert, bekommt man es in Deutschland nicht hin. Wer desöfteren die A1/A43 oder die A7 bzw. B4 entlang fährt, merkt deutlichst, ob gerade ein Containerschiff angekommen war. Dann bewegen sich nämlich lange LKW-Caravanen in Richtung Süden, wobei in Hamburg ein nicht unerheblicher Teil schon per Binnenschiffen transportiert wird.


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05.02.2021 um 07:46
und als letztes das Thema emissionsarme Schiffe und Ladestrom in deutschen Häfen. Was Rot/Grün in Hamburg macht, hat allenfalls Alibi-Charakter, denn die Einrichtungen werden auf Steuerzahler-Kosten gebaut und die Nutzung ist freiwillig. So kommt es, dass nachts an der bisher einzigen Einrichtung für Ladestrom auf Grund der niedrigen Stromkosten dieser genutzt wird und tagsüber die Schiffsmotoren genutzt werden. Hier bedarf es einer verbindlichen Regelung und einer Perspektive wie z. B. in Bergen/Norwegen, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch emissionsarme Schiffe die Häfen anlaufen dürfen. In den nächsten fünf Jahren sollen nur 6 weitere Ladestrom-Einrichtungen entstehen. Das reicht dann für einen marginalen Anteil der Schiffe, die Hamburg anlaufen.


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05.02.2021 um 08:21
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:vorallem liegt das o.g. Villenviertel im Zuständigkeitsbereich des Herrn, der die Häuslebauer aus seinem Bezirk verbannt.

Nein, ein Nachverdichten des Wohnraumes im schicken Villenbezirk ist mit dem gleichen Grünen nicht machbar- dabei würde das zusätzl Wohnraum ohne Flächenversiegelung schaffen

Bleibt als Konsequenz: ich wähl die erst gar nicht.
Hohenfelde ist nun wirklich der kleinste Teil von Hamburg Nord, und wenn man dann Ahnung von Hamburg hätte würde man wohl auch eher auf die Bellevue verweisen um zu stänkern, aber es gehören eben auch Stadtteile wie Barmbek dazu, in denen Einfamilienhäuser keinen Sinn ergeben.


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05.02.2021 um 08:49
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:In Uelzen steht eine Zuckerfabrik, die verarbeitet jährlich rund 2,5 Millionen Tonnen Zuckerrüben. So wie viele andere Zuckerfabriken wurde vor rund 15 Jahren von Bahntransport auf LKW-Transport umgestellt. Ein nicht unerheblicher Anteil der Zuckerrüben, die in der Region immer weniger auf den Äckern zu finden sind, stammt aus Dithmarschen.
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:Gemacht wird es, weil es angeblich logististisch einfacher zu handhaben ist und vor allem weil LKW-Fahrer vorrnehmlich aus Ost-Europa zu Billig-Löhnen arbeiten und damit die Fracht günstiger befördern als die Bahn, die zugegeben für Gütertransporte Mondpreise verlangt.
Das ist mal wieder witzig...LKW gegen Bahn...ich empfiehl jedem Kunden LKW, da mit der Bahn dass Zeug nicht ankommt, das ist schlimmer als der Preis. Ein Güterzug steht mehr als er fährt...

Und jetzt kommst: wenn die Grünen sich dem annehmen, würden sie sich nicht mit Ursachen beschäftigen sondern schlichtweg den Transport mit dem LKW verbieten...folgt wieder geht was den Bach runter.
Die richtige Vorgehensweise wäre zuerst die Bahn dahin bringen dass es geht (Preis und Zeit)...dann braucht man nichts mehr verbieten, Kunden kommen von alleine.

*und dann schreit wieder ein Grüner: wie finanzieren wir die Einnahmeausfällen aus der LKW Maut, haben nichts mehr zum Umverteilen.
Mein Tipp: das Geld was man nicht einnimmt, nicht ausgeben, funktioniert wunderbar.


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Bündnis 90/Die Grünen

05.02.2021 um 09:55
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die richtige Vorgehensweise wäre zuerst die Bahn dahin bringen dass es geht (Preis und Zeit)...dann braucht man nichts mehr verbieten, Kunden kommen von alleine.
Ich rede ja auch nicht von Verboten. Die Bahn ist eine 100% Bundesbeteiligung, da gäbe es genügend Gestaltungsmöglichkeiten, um die Bahn konkurrenzfähig zu machen. Vor allem gilt es, träumerische Milliarden-Investitionen wie Stuttgart21, die sich letztendlich sich in den Transport- bzw. Beförderungskosten wiederfinden, zu vermeiden. Die Bahn braucht als erstes nicht neue Bahnhöfe, sondern neue Technik v. a. im Rangierbereich, damit Güter schneller ankommen. Und im Bereich Container-Abtransport bedarf es tatsächlich der gestalterischen Hand des Bundes, damit 1000de Container anstelle mit der Bahn von Bremerhaven ins Ruhrgebiet oder Hamburg nach Braunschweig bzw. Hannover transportiert werden und erst dort von LKW's übernommen werden. Aber der Bahn fehlt dafür offenbar die Infrastruktur, in die bisher auch nicht investiert wird, denn Stuttgart 21 liegt wie ein Korken auf dem Flaschenhals der Bahninvestitionen.


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05.02.2021 um 10:33
das gleiche gilt im übrigen auch für den ICE. In Frankreich fährt man von Toulouse mit sehr wenigen Haltepunkten mit Tempo 300 nach Paris und dann über Brüssel in Richtung Deutschland und ab der deutschen Grenze lediglich mit Tempo 100 bis max. 180. Manko ist allerdings dort, dass es in Richtung Brüssel bzw. Deutschland abends keine Anschlußzüge mehr gibt.

In Frankreich sind Inlandsflüge auf Grund der hohen Geschwindigkeit der Schnellzüge fast kein Thema mehr, in Deutschland aber durchaus, kein Wunder bei zu vielen Stops zwischen den großen Metropolen und der geringen Geschwindigkeit, mit der man befördert wird.


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05.02.2021 um 10:41
Zitat von Gast65565Gast65565 schrieb:In Frankreich sind Inlandsflüge auf Grund der hohen Geschwindigkeit der Schnellzüge fast kein Thema mehr
Das "unwählbar" kommt nicht von ungefähr:
Grüne Bundestagsabgeordnete treten die meisten Flugreisen an
Quelle: https://www.airliners.de/gruene-bundestagsabgeordnete-flugreisen/51356


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05.02.2021 um 10:58
@Abahatschi
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen halt heutzutage Welten!


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05.02.2021 um 11:18
Zitat von cejarcejar schrieb:Hohenfelde ist nun wirklich der kleinste Teil von Hamburg Nord, und wenn man dann Ahnung von Hamburg hätte würde man wohl auch eher auf die Bellevue verweisen um zu stänkern, aber es gehören eben auch Stadtteile wie Barmbek dazu
warum sollte ich mich zu einem Stadtteil äußern, zu dem sich die Hamburger Grünen nicht geäußert haben? Ich Um Grüne Forderungen geht es doch grad und um die Frage, ob Grüne wählbar sind


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05.02.2021 um 11:28
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:ob Grüne wählbar sind
Selbstverständlich sind DIE GRÜNEN wählbar. Sonst würden sie nicht von
17- 21% Bürgern gewählt werden.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/


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05.02.2021 um 11:34
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Selbstverständlich sind DIE GRÜNEN wählbar. Sonst würden sie nicht von
17- 21% Bürgern gewählt werden.
"Wählbar" bedeutet hier an sich gut (so habe ich es verstanden) an den Prozentzahlen sieht man doch nur wieviele "schlaue" Wähler da sind, nicht ob eine Partei gut ist :D
Ich würde die AfD auch nicht anhand ihrer Wähleranzahl bewerten.


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Bündnis 90/Die Grünen

05.02.2021 um 11:48
@Abahatschi
Es ging aber gerade nicht um die Frage, ob eine Partei gut oder schlecht ist @abhatschi :merle:

Es ging darum, ob sie wählbar ist.
Und wie jeder sehen kann, sind die GRÜNEN wählbar. :Y:


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05.02.2021 um 12:23
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Selbstverständlich sind DIE GRÜNEN wählbar. Sonst würden sie nicht von 17- 21% Bürgern gewählt werden.
Nun sie sind wählbar, weil sie zur Wahl antreten. Also formal wählbar im Sinne des Wahlrechts. Damit endet die Wählbarkeit für mich aber schon wieder.


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05.02.2021 um 12:37
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Damit endet die Wählbarkeit für mich aber schon wieder.
Echt? ~Das war bis jetzt, wo du das so explizit erwähnst, ehrlich gesagt nicht klar.


Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Damit endet die Wählbarkeit für mich aber schon wieder.
Nun, für dich mag das so sein. Aber für sehr viele andere nicht. :merle:


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Bündnis 90/Die Grünen

05.02.2021 um 12:48
@peekaboo
Bei der BT Wahl 2017 hat die AfD 12,6% gehabt, die Grünen 8,9%...ist die AfD "wählbar" oder sogar "wählbarer"....?
Alles gut.


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05.02.2021 um 12:56
@peekaboo
Für 8,9% Bürger waren die GRÜNEN 2017 wählbar.


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