Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

@1ostS0ul
Ne Makroökonomisch sind das sogar Wertsteigerungen, alle investieren in Umwelttechnik und es ist daraus ein rentabler Markt geworden.

Bauli schrieb:Warum sprichst Du dann Frauen Cleverness, die man in höheren Etagen besitzen muss, rigoros ab?

Vielleicht, weil es eben noch welche gibt, die besser denken können, wenn sie sich selbst dazu zählen will . . . ;)

@Bauli
In allen Positionen sollten unter den sich Anbietenden die Qualifiziertesten zunächst
berücksichtigt werden, egal ob Mann, Frau, Behinderter (für die es ja auch eine
Quote gibt), Homosexuelle, Ausländer. So würde ich es handhaben, wenn ich
Arbeit- und Brötchengeber wäre.

Ich fänd es zwar nicht "sexistisch", jedoch deprimierend, wenn man mich bei einer
Einstellung bevorzugen würde, nur weil ich eine Frau bin und einer männlichen
Koryphäe dafür den Laufpass gibt.

@ramisha

Bist Du denn eine Kämpfernatur, die man auch sein muss und sagst Dir dann selbst: Ich kämpfe für alle Arbeitnehmer und auch für Frauen, die ungerechtfertigerweise unterbuttert wurden, oder sich unterbuttern lassen haben, weil keine andere Möglichkeit bestand? (Gehalt) Demnach müsstest Du doch dann den von mir angesprochenen anonymen Bewerbungen den Vorzug geben, um richtig von Deinen Leuten überzeugt zu sein. Denn hätten wir die anonymen Bewerbungen, würde es wahrscheinlich in der Forschung auch anders aussehen. Du müssest überall ein paritätisches Verhältnis einsetzen, um zu einer Beurteilung zu kommen. Oder siehst Du das anders?

@Bauli
Richtig, ich bin für die anonyme Bewerbung und von daher wäre die "Frauenquote"
kein Thema. Und ja, ich bin für gleichen Lohn für gleiche Arbeit und nicht den
Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Arbeitskraft.

Wenn ich aber selbst für mich und mein Unternehmen einstellen müsste, kämen
beim persönlichen Gespräch doch noch andere Kriterien in Betracht, die aber
mit der Frauenquote auch nichts zu tun haben.

@ramisha

Dir ist aber a uc h klar, dass Du für die Politik dann ein nicht entbehrliches Rädelchen bist, um deren Klientel einzustellen, so wie ich es in der Stahlindustrie erlebt habe, die vorzugsweise mit Männern besetzt war? ( Gewerkschaft und SPD ) (Ich konnte es schon nicht mehr hören), genau die, die in anderen Dingen versagt haben und jetzt Milliardenverluste eingefahren haben. Ich gebe das jetzt aus dem Grunde als Beispiel an, weil ich hier Erfahrung darüber gesammelt habe.

Ich meine ja nur. Von aussen lauern immer " Gefahren". Ich sezte ich das Vermögen einer Frau, dieses zu beurteilen übrigens höher ein, als beim Mann.

@individualist

Nein, wie gesagt, durch eine andere Behandlung werden Unternehmen impliziert: Die Frauen sind anders.

Verstehe ja was du meinst. Aber sowas muss erst im Kopf klick machen. Sonst nützt das nicht und es ist eine Ungleichheit gegenüber den Männer, die eine bessere Leistung erbringen aber eine Frau mit schlechterer Leistung aufgenommen wird.

@Bauli
Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn "unter" zwei Frauen gearbeitet,
denen die Männer in ihrem Dunstkreis auch nicht nur annähernd das Wasser reichen
konnten, aber abschließend: Frauenquote auf "Teufel-komm-raus" ist unangebracht.

@ramisha

Das wollte ich damit sagen. Wenn, dann wäre ich für eine Frauenquote im Vorstand gewesen, weil eine Frau grundsätzlich besser sein muss, als ein Mann, um überhaupt in den Genuss eines Vorschlages zu kommen. " Aber nicht auf Teufel komm raus". Da gebe ich Dir recht.

@dino

dino schrieb:Das stimmt nicht. Ich kriegs ja selber mit bei meiner Freundin. Sie arbeitet in einer grossen Firma mit Ingenieuren und Sachbearbeitern zusammen. Die Ingenieure sind Männer, ihr direkter Kollege, der den identischen Arbeitsbereich hat wie sie, ist ebenfalls ein Mann. Trotzdem wird sie anders behandelt.

Sie schafft, aufgrund ihrer Ausbildung, doppelt soviel wieder männliche Kollege in der gleichen Zeit. Trotzdem wird sie für "typisch weibliche" Zusatzaufgaben angesprochen. "Können Sie das mal kopieren?" "Können Sie das mal schnell tippen?" "Es kommt Besuch, können Sie bitte Kaffee kochen?" "Der X hat Geburtstag, können Sie ein Geschenk besorgen?"

Keiner käme auf die Idee, den männlichen Kollegen für sowas anzusprechen. Einmal geschah das, er antwortete, dass wäre nicht seine Aufgabe, seitdem wird er nicht mehr damit belästigt. Die Frau kann da kämpfen wie sie will, sie wird immer wieder für solche Dinge angesprochen. Und ich weiss, wie sie das frustriert und schlaucht. Man macht die gleiche Arbeit, diese Arbeit wird aber nicht gleich anerkannt. Es ist einfach in den männlichen Köpfen vielfach so verankert, und das sind nicht nur die Männer älterer Generation.

Finde sowas sind in meinen Augen Luxusprobleme, die Frau kann auch einfach Nein sagen danke fürs Gespräch keine Zeit oder sich gelegentlich für solche Entwürdigenden Aufgaben herablassen den sowas gehört einfach mit dazu, egal ob Männlein oder Weiblein da muss man sich im Extremfall Durchsetzen und Grenzen aufzeigen wie der Mann das tat (auch wenn man da sagen könnte: "Ich helf dir ma dabei aber komm jetz nicht jedes mal damit an") wer sich da nicht durchsetzen und behaupten kann ist selbst daran Schuld

Es gibt viele Männer die Kaffee kochen, viele Frauen haben damit auch kein Problem es ist nix was ich als "Ehrenlose Drecksarbeit" ansehe, jeder muss wissen ob man sich dafür zu Schade ist oder Nicht alles nicht schlimm aber schlimm wenn man da nicht für sich selber einstehen kann und sich damit zerfrisst

In einem guten Kollektiv ist es selbstverständlich das einer die Aufgabe hat dafür und wenn dieser gerade was anderes macht springt ein Kollegen/in ein

klapsbude666 schrieb: Ein weitaus größer Skandal ist, das Frauen mitunter für gleiche Arbeit weniger Geld bekommen als ein Mann!

Das stimmt nicht!

@OUDTEN

dino schrieb:Das stimmt nicht!

Partiell stimmt es nicht. Zum großen Teil aber doch.

@OUDTEN naja ein Unterschied kann schon entstehen, da viele Arbeitgeber ein Mann als stabilere Arbeitskraft ansehen als eine Frau die sich irgendwann um die Kinder kümmert sowie ne Babypause einlegt alles Zeit wo keine Leitung erbracht wird

Man darf ja nicht zum Arbeitgeber rennen und sagen: Mein Kollege Meier verdient 10 Prozent mehr wie ich mitbekommen habe, wie kann das sein

Da kann man kein Namen nennen jeder einzelne Vertrag wird ausgehandelt und nicht überall gibt es Unisextarife und Betriebsräte die für Gleichbehandlung auch einstehen

Heißt man muss schon gut verhandeln sonst hat man Gehaltseinbußen, denke aber das ist leichter gesagt als getan den solange man kein AV hat können die sich ne Andere suchen

Denke das ist auch recht Weltfremd, da wenige dazu in der Lage sind das gleiche Geld zu verhandeln daher müssen Gesetze her wo Bundesweit gleich bezahlt wird auch in Ost West Gefälle (ebenfalls Weltfremd, auch da wird auf wirtschaftliche Unterschiede verwiesen)

@klapsbude666
Die Behauptung Frauen bekämen weniger Geld ist aber höchst missverständlich, weil die Meisten
dadurch glauben, das würde auch bei gleicher Arbeitsstelle und gleicher Arbeitszeit zutreffen.

Das was du aufzählst, wie das "Verhandeln" usw. macht 8% Unterschied zwischen Mann und Frau aus!

klapsbude666 schrieb:Finde sowas sind in meinen Augen Luxusprobleme

für mich sind das die grunsätzlichen Probleme. Es geht nicht prinzipiell ums Kaffeekochen oder mal nen Brief tippen. Es geht einfach darum, dass Mann für sowas eher eine Frau anspricht, als einen anderen Mann.

Was ich auch oft beobachtet hab: eine Frau kann leisten was sie will, man guckt erstmal auf ihr äusseres. Bei Angela Merkel kommentiert die Presse den Hosenanzug oder eine neue Frisur, der männliche Politiker kann aussehn wie er will. Auch bei weiblichen Sportlern legt so mancher Bericht mehr Wert darauf, wass die Damen drunter tragen, wie sie frisiert sind. Das gibts bei Männern höchstens bei Ausnahmetypen wie Beckham, ansonsten zählt der Sport

@individualist

Wie kommst du denn, da du ja ,wenn ich mich richtig erinnere, geschrieben hast du weißt es, zu dem schluß Firmen würden qualifizierte Frauen auf grund ihres Geschlechts ablehnen und man sie dazu zwingen müsse "qualifizierte" (...weiß natülich das die Qualifizierung hierbei im moment keine Rolle spielt aber gehen wir davon aus sie hätte einen Wert... ;) ) Frauen zu nehmen...?

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber die Frauenquote ist das Bemühen, den Frauen eine Chancengleichheit zu verschaffen, die sie in der Männerdomäne nicht bekommen werden.

Bei gleicher Qualifikation sollen Frauen per Gesetz bevorzugt werden, weil sie sonst per Männerdomäne, die das entscheiden, benachteiligt werden.

allmotlEY schrieb:Bei gleicher Qualifikation sollen Frauen per Gesetz bevorzugt werden, weil sie sonst per Männerdomäne, die das entscheiden, benachteiligt werden.

Und wenn es keine 40 Prozent Frauen gibt, die besser sind als Männer?

Werden dann geeignetere Kandidaten abgelehnt, weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben, obwohl sie besser sind?

insideman schrieb:Und wenn es keine 40 Prozent Frauen gibt, die besser sind als Männer?

Werden dann geeignetere Kandidaten abgelehnt, weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben, obwohl sie besser sind?

Das ist konstruiert.

Die Quotenfrage müsste nicht sein, ginge es rein nach Qualifikation.

allmotlEY schrieb:Die Quotenfrage müsste nicht sein, ginge es rein nach Qualifikation.

Achso?

Du weißt also um die Qualifikationen der Bewerber für Führungspositionen?

Woher denn?