AfD

@paranomal

paranomal schrieb:Ja zum Preis der totalen Entfremdung. Willkommen im goldenen Käfig.

Wer hat sich denn wovon "entfremdet"?

@Obrien

Obrien schrieb:Mit Wirtschaft meine ich nicht die Volkswirtschaft im allgemeinen, sondern die INteressen von Kapitalbesitzern und Vermögenden. Der AfD geht es vorallem darum, die Interessen ihrer Klientel zu bedienen.

Sicher, aber das haben politische Parteien so an sich.

@Tripane

Dann frage ich mich, wieso du glaubst, das die AfD eine wirkliche Alternative darstellt?

Weil es Zeit ist für eine solche Partei. Es ist an der zeit, nachzuprüfen wie viele Menschen in dem Land nicht mehr bereit sind eine vertragsbrüchige Politik in Sachen Euro weiterhin zu tragen und zu fördern. In einer anständigen Demokratie müssen auch solche Fragen berücksichtigt werden und auch Menschen die davon die Schnauze voll haben, müssen eine politische Heimat finden.
Schon alleine deswegen ist diese Partei wichtig.
Also schauen wir mal bei der Wahl, um es so viele Menschen sind, dass ihnen vielleicht Gehör im Bundestag geschenkt werden muss

@Obrien

Warum? Nur weil sich Parteien im Punkt "Klientelbezug" ähnlich sind, heißt das ja nicht, dass sie insgesamt gleich sind. Schon die Klientel an sich kann sich unterscheiden.

Da ja bis auf die Linke und die noch weniger wählbare NPD eigentlich alle den gleichen Eurokurs fahren, können wir ja alle anderen zu einer Partei zusammenfassen, denn wozu eine Alternative wenn es keine Alternative gibt

@Tripane

Die Klientel der AfD ist das Großbürgertum, eine Partei wie sie die Bertelsmann-Stiftung klonen würde. Glaubt jemand ernsthaft, das sei die Partei für das Volk oder gar des viel beschworenen kleinen Mannes? Bin ich hier der einzige, der sich mal anschaut, wer sich alles in der AfD tummelt?

Was bitte verstehst du unter Partei des kleinen Mannes@Obrien?

Oder meinst du das nur Arbeiter Interessen von Arbeitern vertreten können. Oder soll das jetzt ein bashing gegen höhere Schulabschlüsse sein.

Oder anders gefragt ,hat der kleine Mann was davon ,wenn das Euro Projekt gegen die Wand fährt und niemand seine Stimme dagegen erhebt.

Auch wenn ich diese Partei nicht unterstütze ,es macht mich müde ,wenn jeder ,der Kritik am Euro übt ,gleich in die rechte Ecke gerückt wird oder die neoliberale Keule geschwungen wird. Was die AfD für mich nicht wählbar macht ,ist nicht die berechtigte Kritik am Euro ,sondern dass zu anderen Themen ,die eine Partei ausmachen müssen ,nicht viel kommt

@Luminarah

Diese Partei erhebt den Anspruch eine Alternative für Deutschland zu sein und von vielen wird das so verstanden, das hier eine neue Volkspartei entsteht. Bisher sind jedoch ihre Führungsmitglieder vorallem dadurch bekannt geworden Partikularinteressen zu vertreten oder es ist von ihnen nicht mehr zu erwarten.

wenn jeder ,der Kritik am Euro übt ,gleich in die rechte Ecke gerückt wird oder die neoliberale Keule geschwungen wird.

Keine Ahnung, warum du im vorauseilendem Gehorsam und quasi prophylaktisch die Anti-Nazi-Keule schwingst, bitte Fakten und keine Totsclagargumente. Zu einer neoliberalen Partei wird sie durch ihr Personal, die meisten sind neoliberale Wirtschaftsprofessoren oder Spitzenfunktionäre von Arbeitgeberverbänden, so sind leider die Fakten.

Das ist zwar eine Akademiker-Partei aber keine der Intelektuellen, die Partei geht mir dem Schüren von Misstrauen und Ängsten vor Überfremdung und Europa in den Ring, es wird emotionalisiert und nicht sachlich debattiert. Würde sie das tun, käme ich auch mit der Anti-EU Politik klar.

Obrien schrieb:Keine Ahnung, warum du im vorauseilendem Gehorsam und quasi prophylaktisch die Anti-Nazi-Keule schwingst

Das ging mir nicht um dich ,sondern was von Politikern und Medien verzapft wurde . War wohl etwas missverständlich formuliert.

Obrien schrieb:Misstrauen und Ängsten vor Überfremdung

obwohl das wohl doch in diese Richtung geht . Oder verstehe ich da was falsch. Gibt es dazu Belege ,dass die Partei Ängste vor Überfremdung schürt. Würde mich interessieren.

@Luminarah

Die AfD ist ihrem Selbstverständnis nach eine rechtskonservative Partei. Das sollte man auch sagen dürfen, ohne das sich die Betroffenen angegriffen fühlen. Das wäre auch Ehrlichkeit demWähler und sich selbst gegenüber, anstatt die eigene Position als Mitte zu bezeichnen, es sei denn das politische spektrum allgemein rückt nach rechts, was natürlich auch dazu führen, das solche Positionen wirklich zur Mitte gehören.
Aber das ist eben ein Zeichen der Zeit, hohle Mission Statements und Leitbilder, die sich nicht mit der Realität in Einklang bringen lassen. dazu sei auf das Buch "The Triumph of emptiness" von Mats Alverson verwiesen.

Die Partei hat sich dahingehend geäusserst, das man unbegrenzten Zuzug steuern müsste und das einwanderungsrecht verschärfen sollte. Dabei haben wir seit 2006 ein modernes Einwanderungsrecht, das eben genau diesen Zuzug regelt und qualifizierte Einwanderung begünstigt. auch der Familiennachzug aus der Türkei muss Deutsch sprechen, die bürokratischen Hürden für qualifizierte Einwanderer wurden abgebaut usw. Da hat sich unbemerkt von der Öffentlichkeit viel getan. Was aber haften bleibt sind Berichte von Flüchtlingswellen, aber man muss das klar von Einwanderung abgrenzen.

Medienkrieger schrieb:Ich habe nichts gegen wirtschaftsfreundliche Parteien, die sind mir allemal lieber als dummdämliche wirtschaftsunfreundliche Parteien.

Nur dass es sich bei der AfD nicht um eine Wirtschaft-freundliche Partei handelt sonder um Wirtschaftseliten-freundliche Partei, die Kerle die Puffbesuche als Betriebsreisen deklarieren.

Medienkrieger schrieb:Zuerst muss um Europa Willen das durch den Euro entstehenden Ungleichgewicht in seinem Schaden begrenzt werden. Das ist das allerwichtigste.

Der Euro ist nicht das Übel aller Dinge. Nicht-Euroländer wie die USA oder Japan sind wesentlich stärker von der Weltwirtschaftskrise betroffen. Die Rückkehr zur D-Mark löst nicht die Schäden die durch die Finanz und Immobilienkrise entstanden sind, sie verhindert auch nicht Verspekulationen und Leerverkäufe an der Börse.

@Tripane
Der Mensch von sich selbst und seinen Mitmenschen.

Android schrieb:Weißt Du wie sehr mich deine angriffe tangieren ??? Gleich null ! Du bist immer vorne dabei, um mit deinem nazigeschwafel die user zu defamieren ! leg mal langsam ne neue platte auf ! Ich sage das, was ich denke! Und wenn ich der Meinung bin, das in unserem land, erstmal unsere bürger vorgehen, dann meine ich es auch so !!!

Du denkst??Du projezierst lediglich faschistoiden Müll...unsere Bürger...Deutschland den Deutschen

individualist schrieb: die Kerle die Puffbesuche als Betriebsreisen deklarieren.

ist aber doch nen sehr entspannender und teambildener betriebsauflug so ein rudelbums in osteuropa---

In Brasilien oder auf St.Lucia ist der Fick in der Wellnessoase noch viel entspannender...dort kommen solche Typen wie Android nie vor,die können sich nur Bulgarien leisten

@Warhead

Ja ja. Dich setz ich ab jetzt ignorliste ;-)
Alles, was nicht deine ansicht teilt, ist ein nazi ? Man bist du fertig ..

Wenn nichts mehr an vernünftigen Kommentaren zu erwarten ist, dann kommt die übliche "die sind aber rechts"-Argumentation.
Wenn es nicht so dämlich wäre, wäre es ja zum lachen.

Obrien schrieb:unbegrenzten Zuzug

Nichtsdestotrotz stellt sich in Städten ,wie zum Beispiel Duisburg, eine Problematik ,die diskutiert werden muss ,wenn man das Feld hier nicht den Extremen überlassen möchte. Das ist für mich kein Zeichen von "rechts" ,sondern für ein Problembewusstsein.

@Luminarah

Die AfD schürt keine Ängste vor unbegrenztem Zuzug, sondern will einfach nur eine Neuordnung der Einwanderungsbestimmungen nach kanadischem Vorbild. Also nach einem Land, welches eine lange Migrationstradition hat und aus dessen Erfahrungen wir daher profitieren können.

Im Parteiprogramm steht dazu:

Integrationspolitik

•Wir fordern eine Neuordnung des Einwanderungsrechts. Deutschland braucht qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung.
•Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.
•Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können.