AfD

@univerzal

Wären die Zuwendungen von Berlin und Brandenburg homogen sowohl bei Beamten als auch bei Empfängern von Transferleistungen und würde Berlin nicht immer einen Sonderstatus einnehmen wollen, denke ich, würde dem nicht´s im Wege stehen.

Das liegt doch daran, das einfach die Gesetze verschieden angewendet werden. Aber wer rationalisiert sich schon selbst weg? ;)

Hab kürzlich ein neues Wortspiel entdeckt.

NSAfD



AfD-Fanboys in 3, 2, 1...

@Bauli
Wären die Zuwendungen von Berlin und Brandenburg homogen sowohl bei Beamten als auch bei Empfängern von Transferleistungen und würde Berlin nicht immer einen Sonderstatus einnehmen wollen, denke ich, würde dem nicht´s im Wege stehen.

Müsste man mal einen Blick darauf werfen, was damals die häufigsten Argumente gegen eine Fusion waren, mehrheitlich ging es wohl von den Brandenburgern aus. Ist auch bemerkenswert, dass mit Ausnahme von Baden-Würtemberg seither keine Zusammenlegung gelungen ist. Abspaltungen aber auch nicht, liebe Franken :D

abschied schrieb:AfD-Fanboys in 3, 2, 1...

Da musste wohl auf die Fangirlies warten.

Wie wäre es die EU Anhänger als "EUnuchen" zu bezeichnen?

@univerzal

Komisch, die Bayern und die Franken. Ich finde das das Gefrotzel niedlich. Edelfranken und wie sie alle heissen. Jetzt wohne ich schon solange in Bayern, aber immer wieder die vier Stämme.

Naja. Wie war das? Leben und leben lassen. Darum schaue ich immer wieder die Franken-Fastnacht. Was da alles rauskommt. :D Die ergänzen sich aber gut. Nur schade das ich nicht mehr allzulange in Bayern bin. Ich habe dir ja schon vor geraumer Zeit geschrieben, das die Bayern gar-nicht so verkehrt sind. Egal wo sie herkommen.

@Bauli
Ja, wobei du die Sticheleien in der ganzen Republik findest, ob nun Franken/Bayern, Schwaben/Badener oder eben Berliner/Brandenburger(/Schwaben :D ). Und da sich hier manchmal selbst benachbarte Käffer nicht ausstehen können, seh ich das locker^^

Darum schaue ich immer wieder die Franken-Fastnacht

Allein schon wegen Söders Verkleidung, die ihm besser steht, als jedes Alltagsdress :D
Spoiler
Dann ist der Nockherberg aber auch Pflicht.

das die Bayern gar-nicht so verkehrt sind

Ich halte es da mim Söllner - Wir san ja so richtige Bayern, treffender Text. :troll:

@univerzal

Ja, da sind aber Sticheleien mit Respekt und nicht so platt und aufrührerisch.

Natürlich ist der Nockerherberg auch Pflicht. Ich lache gerne.

Andere merken schon, wenn ich bayerischen Slang einfliessen lasse. Bringt die Zeit mit sich.

So, nun muss ich noch was erledigen. Bis später.

univerzal schrieb:was damals die häufigsten Argumente gegen eine Fusion waren, mehrheitlich ging es wohl von den Brandenburgern aus.

Ja, die überwiegende Mehrheit der Brandenburger war dagegen. Ich habe auch dagegen gestimmt und würde es heute immer noch tun. Hauptgrund war damals die Verschuldung des Landes Berlin, die dann auf die Brandenburger mit übergegangen wäre. Ich glaube heute sehe das nich anders aus. Arm und sexy is eben nich immer genug. :)

Gruß greenkeeper

Hans-Olaf Henkel: Wir haben ja auch schon in der Europawahl zugeschlagen und dort sieben Prozent der Stimmen und sieben Sitze im Europaparlament erreicht. Jetzt werden wir uns Bundesland für Bundesland vornehmen und hoffen, dass wir letztlich in allen Bundesländern vertreten sind. Dann werden wir in einer Zangenbewegung weitermachen: Der eine Teil der Zange ist das europäische Parlament, also von oben. Der andere Teil sind die Bundesländer, also von unten. Das Ziel ist der deutsche Bundestag.

http://www.srf.ch/news/international/das-ziel-ist-der-deutsche-bundestag
Voll der Zweifrontenkrieg :D

Hans Olaf Henkel ist eine "coole Sau", der hat auch die Loveparade in Berlin in 2001 besucht, persönlich getroffen und er ist mitnichten Europafeindlich, aber mit Sicherheit EU-skeptisch und mit völliger Sicherheit Euro-skeptisch, aber dennoch weltoffen und insbesondere für die Jugend, denn die ist die Zukunft!

@Egalite

Jo, der voll coole henkel :D

Anfang Februar 2010 kritisierte der US-Ökonom James K. Galbraith Henkels Äußerung, niemand habe die globale Finanzkrise ab 2007 vorhergesehen. Galbraith warf Henkel Engstirnigkeit und Inkompetenz vor, da mindestens drei ökonomische Schulen vor der Krise gewarnt hätten. Auch widersprach er Henkels These, die Krise sei durch „Gutmenschentum“ amerikanischer Politiker ausgelöst worden.[16] Henkel verfasste daraufhin eine Replik, in der er als Beispiele für seine These, dass verfehltes Gutmenschentum zur US-Immobilienblase und damit zur globalen Finanzkrise geführt habe, die Wohneigentums-Förderungsprogramme unter Bill Clinton und George W. Bush sowie das Verbot des Redlining im Community Reinvestment Act von 1977 unter Jimmy Carter anführt. Letzteres hindere die Banken daran, bei der Beurteilung der jeweiligen Kreditwürdigkeit zwischen Wohnvierteln wohlhabenderer Bewohner und Slums zu unterscheiden.

William K. Black, Professor für Wirtschaft und Recht an der University of Missouri–Kansas City, forderte daraufhin in einem offenen Brief an den damaligen Vorsitzenden der Bank of America, Walter E. Massey, dass der „rassistische Bankenberater“ Hans-Olaf Henkel zu entlassen sei.[17] Black führt aus, dass Redlining tatsächlich bereits durch den Civil Rights Act von 1968 verboten wurde. Es sei absurd anzunehmen, dass dieses Gesetz 30 Jahre später plötzlich eine Finanzkrise ausgelöst habe. Auch sei es „nicht alltäglich, Nostalgisches über die guten alten rassistischen Zeiten zu lesen, in denen Regierungsbehörden und Wirtschaft Hand in Hand daran arbeiteten, die Vergabe von Krediten an Schwarze zu verhindern“.[18] Auch sei Henkel als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie mit seinen Politikempfehlungen der Deregulierung zu einem der deutschen Architekten der Finanzkrise geworden.[17]

Wikipedia: Hans-Olaf Henkel

@aseria23

Können halt nicht alle so brillieren wie ich, hast du es denn kommen sehen, und viel wichtiger siehst du das was bald kommt, oder ist dir die aktuelle Weltlage nicht geläufig, dann fang mal an wo der Schuh überall drückt!

Egalite schrieb:28 Mrd. Euro mehr an Investitionen pro Jahr, dann haben wir eine Neuverschuldung von 1%, dann hat man immer noch real bei dem absoluten Schuldenstand bezogen auf das BIP ein Minus von ca. 1-2%.

Damit wären wir immer noch der Beste von den Euroländern bezüglich der Neuverschuldung pro Jahr. Aber endlich würde sich der Investitionsrückstau in den nächsten 5 Jahren so langsam auflösen.

Die jetzige Bundesregierung strebt aber einen ausgeglichenen Haushalt an und in ein paar Jahren eine Rückzahlung von Schulden ...

Will die AfD jetzt so weitermachen mit der Schuldenspirale, bis alles zusammenbricht ?

Hallo @alle !



In Deutschland hat es schon Tradition eine neue politische Kraft abzuqualifizieren.

Die Grünen hat man damals nicht zu unrecht als "Trojaner Moskaus" bezeichnet, die Piraten und Schillpartei wurden belächelt. Der Shitstorm, mit dem die AFD zu kämpfen hat, ist aber völlig unverhältnismäßig. Wenn man sich da schon in die Facebookseite der hesseischen Landespartei einhackt und Naziparolen reinschreibt, dann hat das eine ganz andere Qualität.


Meine Erklärung für den medienübergreifenden Shitstorm grenzt schon an VT.

Die deutschen Medien, öffendlich-rechtlich oder nicht, nennen sich mehrheitlich "unparteilich" oder "überparteilich", sind es aber nicht so richtig. Die Medien halten es im günstigsten Fall mit dem Mainstream, oder was sie dafür halten und der war in den letzten Jahrzehnten eher links-alternativ. Diese "Linksalternativen", die sich ganz selbstverständlich seit der APO-Zeit als Protestbewegung verstehen, sind "angepisst", weil man jetzt gegen sie protestiert. Die Medien sind da nur der willige "Vollzugsgehilfe".



Gruß, Gildonus

@Gildonus

Ich hab ja in den ganzen monaten wo ich mich mit der afd beschäftige mitbekommen wer diese leute sind die sich darüber aufregen wenn die partei als rechts bezeichnet wird. Diese sind nämlich ziemlich oft erschreckend uninformiert, sowohl über ihre partei als auch politische gegebenheiten und reden dann nach was lucke und henkel sagen ohne genau nachzuprüfen....ich meine damit nicht dich @Gildonus, aber es ist halt längst nich alles VT was so gesagt wird.

Das Verhalten gegenüber der AfD unterscheidet sich übrigens mitnichten von dem gegenüber der Piraten, als sie in Umfragen zweistellig waren ... Da hat man auch mit der Lupe nach ehemaligen Mitgliedern von rechten Parteien gesucht ...

Ich habe den Eindruck, dass sich die AfD aber gerne in der Opferrolle gefällt, statt Handfestes zu liefern ...
Ständig diese weinerlichen Typen vor der Kamera, die Politik ist eben ein hartes Geschäft ...

Meine Aufzählung war übrigens eine Sammlung von AfD-Foristen, die ich in verschiedenen Foren 'kennengelernt' habe ... Die gehörten eben zu den gesellschaftlichen Randgruppen ...

@Issomad

In der Europapolitik informieren sie regelmäßig, genauso wie Frau Merkel. In den drei Landtagenn können sie noch nicht´s sagen. Was also genau willst du? Rumstänkern?

Wo sind sie in der Opferrolle?

Wenn sie was Handfestes liefern, sind sie wieder Na ... zu weit rechts.

Es tritt wieder jemand "prominentes" aus der partei aus

Sehr geehrte Damen und Herren des Bundesvorstandes,

liebe Freunde,

nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt, spätestens jedoch zum 1. Oktober 2014 aus der „Alternative für Deutschland“ auszutreten. Das ist für mich ein sehr trauriger Entschluss, weil ich nach wie vor vielen Menschen in der Partei verbunden bin.

http://blog.michaelamerz.com/wordpress/begrundung-zum-austritt-aus-der-afd/

Interessant ist mal wieder das hier...

Besonders in den letzten Wochen ist es klar geworden, wie weit sich die AfD von der ursprünglich wirtschaftlich orientierten, liberal-konservativen und Euro-kritischen Partei entfernt hat. Was ist geblieben von der der großen Hoffnung auf neue politische Konzepte, auf “alternative” basis-demokratische Entwicklungen oder auf sinnvolle, lösungsorientierte Parteiarbeit? Im Gegenteil scheint es dem Bundesvorstand zunehmend egal zu sein, welche politischen Philosophien sich unter dem Parteilogo versammeln – Hauptsache es gibt Stimmen und Geld. Mehr und mehr vertritt die Partei offen oder verdeckt eine Philosophie , die mit einem modernen, weltoffenen Deutschland nicht mehr zu vereinbaren ist.

Ganz bewusst werden Ängste geschürt, gegen unsere Nachbarn im Ost-Europa, gegen kriminelle Ausländer, gegen Moslems, gegen “Sozialschmarotzer” – Lucke sprach gar von einer dramatischen Sicherheitslage und Staatsversagen im Osten Deutschlands und lässt sich dazu hinreißen, die innere Sicherheit der DDR im Vergleich zu West-Deutschland als “besser” zu bezeichnen. Damit kann man Protestwähler gewinnen – Deutschland braucht aber keine weitere Protestpartei, sondern eine politische Kraft, die sich ernsthaft mit den Themen unserer Zeit befasst und durch kluge, durchdachte und pragmatische Lösungsvorschläge die zahlreichen Probleme in unserem Land angeht.

Im Gegensatz dazu zeichnen AfD-Funktionäre ein Familienbild, in welchem alternative Formen des Zusammenlebens allerhöchstens noch toleriert werden, sie agitieren gegen religiöse Bauten und argumentieren damit nicht nur gegen das Grundgesetz, sondern beschneiden auch fast 2 Millionen Deutsche in der Ausübung ihrer religiösen Rechte. Spitzenkandidaten propagieren den Wunsch nach „preußischen Tugenden“ , fordern Verständnis für die aggressive Expansionspolitik Putins, wünschen sich „positive Unterordnungsfähigkeit“ unserer Kinder, stellen das Selbstbestimmungsrecht der Frauen in Frage oder bezeichnen die AfD gar als „identitäre Kraft“ mit einer „historischen Mission“.