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AfD

87.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

22.09.2014 um 22:54
@Moses77
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Ich sehe das eher locker, die Kinder würden sich dann auch automatisch mehr für Poilitik interessieren ab einem bestimmten Alter, wenn die Eltern für sie bei der Wahl mitabstimmen und mal nachhaken, was die Eltern denn mit ihrer Stimme anstellen.
Dann führt man doch gleich ein Wahlrecht, bei dem der Mann im Haus für alle Wählen geht, dann wäre doch die Frau gleich viel eher an der Politik interessiert. Was ein Nonsense.


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22.09.2014 um 22:55
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Ich sehe das eher locker, die Kinder würden sich dann auch automatisch mehr für Poilitik interessieren ab einem bestimmten Alter, wenn die Eltern für sie bei der Wahl mitabstimmen und mal nachhaken, was die Eltern denn mit ihrer Stimme anstellen
ich glaube es wird genau das gegenteil passieren.


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22.09.2014 um 22:59
@aseria23
Zitat von aseria23aseria23 schrieb:ich glaube es wird genau das gegenteil passieren.
Was führt dich zu dieser Annahme?
@ähhh
Wie kommst du jetzt darauf? Wie habe ich so etwas suggeriert mit meiner von dir zitierten Aussage?
Das ist doch jetzt Blödsinn.
Die Kinder dürften dann ja ab 18 selbst wählen wie gehabt, die Frau in deinem fragwürdigen Beispiel nicht.

Eine weitere Senkung des Wahlalters wäre auch eine Idee, um die Familien politisch zu stärken.


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AfD

22.09.2014 um 23:02
@Moses77

Nur so eine vermutung. Ich war mal im bereich politische bildung für kinder und jugendliche tätig. Und wenn man bedenkt wie gering das interesse für politik für jugendliche generell ist und wie viel größer es wird, wenn man ihnen die möglichkeit gibt aktiv mitzugestalten möchte ich mir nicht ausmalen wie es wäre würde man ihnen keine möglichkeit lassen selbst zu wählen.


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22.09.2014 um 23:09
Warum überhaupt sollten Familien mit z.B. 2 Kinder oder 3 zusätzliche Stimmen abgeben dürfen? Jeder Wahlberechtigte hat EINE Stimme und so soll es dann auch sein. Familien können doch trotzdem das wählen wo sie meinen es wird mehr für die Familie getan.

Ich male mir gerade aus das es sicher nicht wenige Eltern gibt, denen es egal ist was die Kinder denken und dann eben das wählen, was ihnen gerade in dem Kram passt. Vielleicht ein Vorurteil, aber damit würde man wohl wenn nur die stärken, die eher fanatisch sind, in Religion oder ihrer politischen Haltung. NPD-Wähler würden für ihre Kinder doch niemals Grüne wählen, selbst wenn die Kinder das wollten. Wie will man sowas denn kontrollieren?

Von mir aus Wahlrecht ab 16. Aber auf keinen Fall das Stimmrecht der Kinder(welches sie nicht besitzen) auf die Eltern übertragen.


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22.09.2014 um 23:10
@aseria23
Die Kinder dürfen dann natürlich, nachdem sie 18 geworden sind, selbst wählen und die zusätzliche Stimme der Eltern entfällt dann natürlich, nicht dass es da jetzt zu Missverständnissen kommt.
Aktuell lässt man den Jugendlichen ja bis zum 18. Lebensjahr auch keine Wahl, (im wahrsten Sinne des Wortes).

Mit dem Familienwahlrecht bestünde zumindest die Hoffnung, dass die Kinder sehen, dass auch ihre Stimme zählt und sie dann mit den Eltern diskutieren über diese Stimme.
Wenn mein Vater oder meine Mutter für mich gewählt hätte früher, hätte ich schon ganz gern, welche Partei dann gewählt worden ist stellvertretend für mich.
Als Jugendlicher interessiert man sich ja normalerweise echt nicht so für Politik, aber das wäre doch mal eine gute Initiative.

Auch die Millionen an Kindern würden dann berücksichtigt werden in der Sitzverteilung des Parlaments.
Ähnlich ist es beim Wahlrecht für Ausländer, die hier leben.
Da kann man sicher auch diskutieren, ob es vernünftig wäre, wenn die auch wählen dürften.


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22.09.2014 um 23:12
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Wenn mein Vater oder meine Mutter für mich gewählt hätte früher, hätte ich schon ganz gern, welche Partei dann gewählt worden ist stellvertretend für mich.
Wie will man das denn kontrollieren? Also das die Eltern dann auch nur das wählen was die Kinder wollen? Vorallem ab welchem Alter soll das sein? Mit 5 Jahren wird kein Kind wissen welche Politik gut für die Zukunft ist, auch nicht mit 10.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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22.09.2014 um 23:20
@Moses77
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Eine weitere Senkung des Wahlalters wäre auch eine Idee, um die Familien politisch zu stärken.
Nein, wäre sie nicht, weil ein Großteil der Klasse meiner Tochter mit 18 Jahren gesagt hat, sie wüßten nicht was sie wählen sollten, weil sie nicht wüßten wer für was steht.

Ich würde das auch nicht wollen, weil normalerweise, wenn Kinder nicht so verständig wären mit 16 Jahren gegen ihre Eltern rebellieren. Das ist das Alter wo Eltern für Kinder anfangen schwierig zu werden. ;)

Ich würde auch nicht wollen, dass Kinder wählen dürfen, es sei denn, sie tragen dann mit 16 Jahren schon soviel Verantwortung für sich selbst, dass sie auch für alles haften.

Mit 16 Jahren sind es noch Kinder und gehen in die 8. oder 9. Klasse, wenn sie denn eine Schule besuchen. Haben überhaupt keine politischen Erfahrungswerte und keine eigene Meinung, zwischenmenschlicher Bereich ausgenommen.

Dann fällt womöglich auch noch das Jugendschutzgesetz? Ne, ne, nicht mit mir.

Naja, von ein paar Seiten vorher wissen wir ja, wer die Teletubbie-Partei ist, mit der Ska und wie sie alle heissen. Denen geht es nur um Wählerstimmen und Macht. Egal woher.


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22.09.2014 um 23:20
@Bone02943
Du sprichst das Hauptproblem aus.
Die Frage, wann ist ein Heranwachsender mündig genug und geistig soweit entwickelt, dass er selbst wählen gehen kann?
Natürlich kann das Kind nicht prüfen, was sein Vorgesetzter mit seiner Stimme macht, aber als Elternteil entscheidet man so oder so über das Kindeswohl bis zu einem gewissen Alter, von daher sehe ich da jetzt nicht das Problem. Kinder haben noch keinen politischen Willen, da sie in Abhängigkeit von ihren Eltern leben, die dafür Sorgen müssen, dass es ihnen gutgeht.
Die paar Stimmen, die mutmaßlich dann ein paar Bibeltreue oder NPDler usw. bekommen würden, fallen da nicht ins Gewicht.

Bei schwerkranken Rentnern im Altersheim, wo dann der Pfleger oder ein Angehöriger die Hand beim Kreuzchenmachen führt, ist das Problem ähnlich. Da ist dann die Mündigkeit der Person auch fraglich.


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22.09.2014 um 23:23
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Die paar Stimmen, die mutmaßlich dann ein paar Bibeltreue oder NPDler usw. bekommen würden, fallen da nicht ins Gewicht.
Na wenn das auch so ist dann solls mir recht sein, nur so recht daran glauben mag ich nicht.


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22.09.2014 um 23:25
@Bauli
Wie heißt es so schön: Eltern haften für ihre Kinder.
Aus deinen genannten Gründen wäre es doch besser, wenn die Eltern bis zum Erwachsensein der eigenen Kinder für sie wählen dürften, da die Mehrheit der Jugendlichen sicher nur irgendeinen Quatsch oder gar nicht wählen würde.
Aktuell fallen die Stimmen der Jugendlichen und aller Kinder ja ganz weg. Das ist meiner Ansicht nach auch nicht die beste Lösung.

@Bone02943
Man müsste den Elternanteil unter Wählern der unterschiedlichen Parteien mal statistisch aufbereiten, um dazu eine verlässliche Aussage zu erhalten.

Spontan würde ich sagen, dass der Elternanteil zwischen den Etablierten und den Randparteien fast gleich ist, eher bei den Kleinstparteien geeringer, da viele Jugendliche ja rebellisch drauf sind und erstmal Mist wählen (wie die Afd z.B^^).
Also dass prozentual die radikalen Parteien eher verlieren würden im Vergleich zu den etablierten gemäßigten Parteien.


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AfD

22.09.2014 um 23:30
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Aktuell fallen die Stimmen der Jugendlichen und aller Kinder ja ganz weg.
An sich fallen diese Stimmen ja nicht weg, denn sie haben ja keine berechtigte Stimme um an der Gestaltung der Politik teilzuhaben. Das haben sie aber auch nicht unbedingt, wenn nur die Eltern für sie wählen gehen. Man sollte einfach in der Schule etwas mehr Politik vermitteln, wenns geht dann nicht so staub trocken, sondern mit vielen Wahlbespielen, so das Kinder eben für Politik geschult werden.(natürlich ohne dabei eine bestimmte politische Richtung zu bevorzugen)

Dann Wahlrecht auf 16 Jahre herabsetzen,in weiteren 5 Jahren auf 15 und nach weiteren 5 j. auf 14. Dann hätte man auch Zeit bis sich sowas in den Bildungsplänen und Schulen vernünftig einspielen kann.
Weiter runter als bis 14. finde ich, sollte man dann aber nicht gehen.


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AfD

22.09.2014 um 23:37
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:An sich fallen diese Stimmen ja nicht weg, denn sie haben ja keine berechtigte Stimme um an der Gestaltung der Politik teilzuhaben.
Das ist jetzt wieder ein Standpunktfrage.
Ich finde schon, dass Kinder, auch wenn sie selber noch nicht reif dazu sind, politische Entscheidungen zu treffen, eine Berechtigung haben, im Parlament vertren zu sein. Dann würde man sich sicher mehr auf eine vernünftigere Familienpolitik wertlegen als bisher, da es mehr Stimmen zu holen gäbe damit.
Auch das Ungleichgewicht gegenüber den vielen wahlberechtigten Rentnern würde gemindert.

Bei deinem Vorschlag wäre ich auch dafür, ab 16 wählen zu gehen, dann fielen aber letzlich immer noch knapp 90% der Kinder in Deutschland unter den Tisch. Das probem wäre dann etwas gebessert aber noch nicht gelöst finde ich.


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AfD

22.09.2014 um 23:40
Um dieser Wahlrechtsdiskussion mal eine Threadgrundlage zu geben:
Zudem will die AfD ein „Familienwahlrecht“, bei dem Eltern für ihre nicht wahlmündigen Kinder abstimmen können.
Aus einem taz-Artikel, dem linken Kampfblatt, wie gleich mit dem Banner zum Wegklicken ersichtlich wird^^
http://www.taz.de/!134166/

Gilt das Familienwahrecht wirklich als "rechtsaußen"?
Der Gedanke ist doch erstmal ganz vernünftig.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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22.09.2014 um 23:43
@Moses77

Welche Lösung fändest du denn besser? Früher gab es das Wahlrecht mit 21 Jahren. Das fand ich vernünftig. Wir mussten uns, war eine Schulaufgabe Vor- und Nachteile eines Gesetzes erarbeiten, Diskussionen verfolgen ( die waren inhaltsvoller als heute ) und die aktuellen Politker anhören.
Hierzu wurde wöchentlich ein Referat geschrieben.

Die Lehrer haben aber nicht über die Parteien informiert. Durften sie auch gar-nicht. Diese Vorgehensweise halte ich für gut.

So wird man an die Politik herangeführt. Nicht mit Kindernachrichten nach KIKA-Manier.

Ein anderes Thema ist die Wählerverdrossenheit. Wäre die nicht, würden Kinder anders damit umgehen, weil die Eltern auch anders damit umgehen. Man würde genug Wähler generieren, so das sich die Wahlbeteiligung von Jugendlichen gar-nicht erst stellt.

Die Jugendlichen haben zumeist ein festes Elternhaus, wo sie sich geborgen fühlen. In der Mehrheit glauben sie den Politikern, weil sie auch in Eltern glauben, die sie dazu erzogen haben, Versprechen und Pflichten als auch Belohnungen einzuhalten. Von diesem in den Eltern gesetzten Vertrauensvorschuss profitieren die Politiker. Diese Jugendlichen werden ihnen aber nie mehr vertrauen, wenn sie merken, das sich niemand um sie kümmert nach der Wahl und werden sich von früher von den Politikern abwenden.

Hierzu gab es vor ca. 2 Jahren eine Befragung in Niedersachsen. Die Kinder haben gar-nicht verstanden, weshalb sie auf einmal nach der Wahl so uninteressant geworden sind. Die wurden einfach im luftleeren Raum hängen gelassen. Fragen wurden von Politkern nicht beantwortet. Hier ist der Schaden noch größer.


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22.09.2014 um 23:57
Ich halte vom Familienwahlrecht wenig, das Potenzial zum Missbrauch ist da sehr gross...


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AfD

23.09.2014 um 00:10
@Bauli
Guter Beitrag.
Das Wahlrecht ab 18 ist schon ganz gut, da ist man in den meisten Fällen schon recht selbstständig und auch vor dem Gesetz erwachsen.
Heute macht man das durchaus auch noch in der Schule, in PoWi haben wir vor Fukushima noch z.B. pro und contra Argumente zur Atomkraft gesammelt und diskutiert in der Klasse. Also auf dem Gymnasium wird man politisch schon ganz gut informiert, wenn man es denn annimmt^^
Hierzu gab es eine Befragung in Niedersachsen. Die Kinder haben gar-nicht verstanden, weshalb sie auf einmal nach der Wahl so uninteressant geworden sind. Die wurden einfach im luftleeren Raum hängen gelassen. Fragen wurden von Politkern nicht beantwortet. Hier ist der Schaden noch größer.
Mit einem Familienwahlrecht würden sich die Parteien eben auch besonders um Familien kümmern müssen, schon allein aus Eigeninteresse. Somit würde auch die Jugendlichen automatisch auch berücksichtigt von der Politik, zwar indirekt aber sicher spürbar.

Spannend wäre es auf jeden Fall, zu sehen wie sich ein Familienwahlrecht auf Wahlergebnisse auswirken würde.
Gibt es da verlässliche Umfragen? Müsste sich ja machen lassen, indem man einfach fragt wie viele Kinder der Befragte hat, neben der Frage, was er wählen würde.


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23.09.2014 um 00:16
@Flatterwesen
Missbrauch gibt es überall. Wie genau würde man das Familienwahlrecht denn dann zum Missbrauch ausnutzen können?

Die Kinder kann man ja als Elternteil damit schwer missbrauchen, da sie noch nicht mündig sind und man selbst noch die Entscheidungsgewalt über sie hat und damit schauen muss, was für sie am besten ist.
Wenn eine alleinerziehende Mutter zum Beispiel NPD-Anhängerin wäre und dann auch die Stimme ihres Kindes für die NPD verwendet bei einer Wahl mit Familienwahlrecht, dann wäre es kein Missbrauch meiner Meinung nach, da sie ja aus ihrer Sicht zum Wohle des Kindes handeln würde nach eigenem Gewissen.

Um objektiven Missbrauch (Doppelstimmen etc.) zu verhindern, müsste man natürlich klare Gesetze schaffen. Das wäre aber sicher lösbar.


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AfD

23.09.2014 um 00:30
@Moses77
Das Problem ist das dies wohl dazu führen wird das die zweite oder dritte Stimme(je nachdem wieviel Kinder man hat) eher als eine Stimme für sich selbst betrachtet wird als eine Stimme für das Kind. Es geht ja nicht nur um Kinder die kaum in der Lage sind ihre politische Meinung zu bilden. Sondern auch um Jugendliche in einen Alter in der man durchaus scjon eine gefestigte politische Meinung hat wie etwa mit 16 oder 17. Jetzt nehmen wir mal die NPD Mutter die allerdings ein Kind hat das 17 Jahre alt ist, aber im Gegensatz zur Mutter hat das Kind eine Linke Meinung und bevorzugt dire Linkspartei. Ich glaube nicht das eine NPD Mutter dann zur Wahlurne schreitet und um die Intressen des Kindes zu vertreten Linkspartei wählt.
Aber davon abgesehen ist die Forderung extrem unrealistisch, dazu musste im Bundestag eine zwei Drittel Mehrheit geben die dasd Unterstützt. weil dazu eine Verfassungsänderung nötig ist.


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AfD

23.09.2014 um 00:43
@Flatterwesen
Eine Zweidrittelmehrheit wäre im Moment ja recht einfach, durchzuboxen in der Großen Koalition, es besteht nur aktuell kein politischer Wille, das Wahlrecht zu verändern.

Es geht ja hier erstmal um die Theorie.
Bis AfD und CDU zusammen auf eine Zweidrittelmehrheit kommen, kann es noch etwas dauern^^

Zu deinem zweiten Einwand:
Da würde das Wahlrecht ab 16 wieder Abhilfe schaffen. Ab der mittleren Reife hat man ja normalerweise schon eine politische Meinung oder kann zumindest frei entscheiden ohne große intellektuelle Einschränkungen. Mit 14 oder 15 dagegen ist man schon noch sehr abhängig von seinen Eltern.
Da gilt es dann natürlich, ein gesundes Maß zu finden.

Das Hauptproblem liegt aber sicher darin, dass so ein Wahlrecht von den meisten, die keine minderjährigen Kinder haben oder nie Kinder haben wollten, als unfair angesehen wird, da das Prinzip "One man - One vote" verletzt wird, weil andere Leute mehr Stimmen als man selbst haben.
Das kann ich ja auch verstehen.

Bei anderer Auslegung könnte man natürlich argumentieren, dass das Familienwahlrecht dieses Prinzip eher ausfüllt, da nun auch Kinder eine Stimme indirekt erhalten und so alle Staatsbürger abgedeckt würden bei einer Wahl.

Ähnlich geht es auch vielen, die sich darüber echauffieren oder neidisch darüber sind, dass z.B. Türken mit doppelter Staatsbürgserschaft in Deutschland und der Türkei wählen dürfen.
Aber das ist wieder ein anderes Thema, das die Staaten untereinander klären müssen.


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