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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wo hat sich Gott versteckt?

06.11.2017 um 17:08
Zitat von dieschwarze74dieschwarze74 schrieb:Warum ist das wichtig?
Zitat von dieschwarze74dieschwarze74 schrieb: Muss ja jeder selber wissen, nech?!?
Viele werden durch Leid dazu getrieben. Viele sehen in den Religionen einen Auslöser von Leid. Sehen Bilder von Menschen die sich wegen der Religion die Köpfe abschlagen, sich selbst Geißeln oder andere erniedrigen. Ein Teil dessen, wieso es heutzutage nicht gerade gut für Religionen steht. Teils zurecht, teils zu unrecht.
Zitat von dieschwarze74dieschwarze74 schrieb:Ich kann nicht verstehen, warum Menschen NICHT glauben.
Weil sie andere Prioritäten haben. Wann und warum kannst du etwas nicht glauben? Die Antwort daraus kann man zumindest auf einige anwenden. Umso tiefer man der Frage auf den Grund geht, umso mehr kann man es auf den Menschen als ganzes ummünzen.
Zitat von LammLamm schrieb:Gottgläubige schöpfen aus der Beziehung zu Gott, Kraft, Energie,
Liebe, Demut, Barmherzigkeit u. noch vieles mehr.
Ja ihre Vorstellung gibt ihnen Kraft, wie wir oben schon festgestellt haben. Aber warum brauchen sie diese durch einen Gott? Warum müssen sie aus einer Vorstellung, die andere ihnen gaben, schöpfen?
Zitat von LammLamm schrieb:Auch das ist den meisten Menschen einfach Natürlich
Natürlich wäre es, diese Kraft dort zu suchen, wo sie tatsächlich existiert. Ein Buch zb, bleibt ein Buch und kann in Wirklichkeit nichts machen außer ein totes Buch zu sein. Trotzdem glauben manche Menschen daran, dass dies der Ursprung ihrer Kraft sei, aus der sie schöpfen. Obwohl jegliche Kraft aus ihnen selbst entspringt.^^
Zitat von LammLamm schrieb:Früher oder später schon.
Genau. Aber nicht aus sich selbst heraus, sondern weil ihm Götter vorgestellt werden.

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06.11.2017 um 17:22
@dieschwarze74
Zitat von dieschwarze74dieschwarze74 schrieb:Ich als Christ, Gläubiger, muss nicht beweisen das es Gott gibt. Oder, besser formuliert: Ich muss ANDEREN nicht beweisen, dass es Gott gibt. Solange ich mich in meinem Glauben wohl fühle, und eben GLAUBE, ist doch alles schick.
Nein musst du natürlich nicht. Aber eventuell gibt es ja einen Grund warum du glaubst, warum du nicht denkst das Gott sich versteckt sozusagen.

In einem Forum würde sich dieser Grund nun durchaus Diskutieren lassen, mancher wird sich vielleicht davon überzeugen lassen. Zweiteres insofern dein Anliegen, ist ja durchaus erstrebenswert.
Mich überzeugen selber die von Theisten genannten Gründe nicht, weshalb ich mich auch als Atheisten bezeichne. Mir fehlt der Glaube an einen Gott
Zitat von dieschwarze74dieschwarze74 schrieb:Der machtvolle Wille an den Unglauben macht fanatische Atheisten genauso gefärhlich wie religiöse Fanatiker.
Ist übrigens aber auch eine Art von Glaube.
Atheismus ist das Fehlen eines glauben an Gott. Wenn ich etwas nicht glaube, kann ich nicht gleichzeitig daran glauben oder?
Wenn dein Fernseher ausgeschaltet ist, welcher Kanal läuft dann gerade?
Da fehlt doch gerade ein Kanal oder?

Ich weiss nicht was du unter fanatischen Atheismus verstehst.


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06.11.2017 um 17:30
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich weiss nicht was du unter fanatischen Atheismus verstehst.
Harte Atheisten wahrscheinlich, die soviel Feuer mit in eine Diskussion bringen, dass sie fanatische Züge annehmen.
Fanatismus ist ja kein Alleinstellungsmerkmal von religiösen Menschen.^^

Meistens aus dem selben Grund, weshalb auch manche ehemalige Raucher die nun Nichtraucher sind, ihren persönlichen Kreuzzug nach außen tragen.


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06.11.2017 um 17:38
Zitat von UrUr schrieb:Ja ihre Vorstellung gibt ihnen Kraft, wie wir oben schon festgestellt haben. Aber warum brauchen sie diese durch einen Gott? Warum müssen sie aus einer Vorstellung, die andere ihnen gaben, schöpfen?
Nicht ihre Vorstellung gibt ihnen die Kraft, sondern ihre Gewissheit tut dies.
Weil Sie sich für eine Beziehung mit Gott endschieden haben. Bleibt ja jedem offen.
Es gibt sicher Menschen die gewisse Vorstellungen über Gott von anderen erhalten haben, muss aber nicht sein
den Ich bin, wie schon erwähnt der Meinung, das wir alle das in uns tragen bis es früher oder später hervor kommt.
Zitat von UrUr schrieb:Natürlich wäre es, diese Kraft dort zu suchen, wo sie tatsächlich existiert. Ein Buch zb, bleibt ein Buch und kann in Wirklichkeit nichts machen außer ein totes Buch zu sein. Trotzdem glauben manche Menschen daran, dass dies der Ursprung ihrer Kraft sei, aus der sie schöpfen. Obwohl jegliche Kraft aus ihnen selbst entspringt.^^
In Büchern stehen Wörter, Wörter haben eine Eigendynamik, ja können bekanntlich durch ihre Macht ein Eigenleben entwickeln.
Das geschrieben Wort kann Lebendig werden u. deshalb sind Bücher keineswegs Tod.
Deshalb sind Menschen auch dazu fähig Kraft daraus zu schöpfen.

Die Heiligen Bücher auf die du wohl anspielst, enthalten Geschichten u. Berichte von Menschen.
Die Geschichten handeln über ihr deren Lebensweg, ihren taten, ihren Erlebnissen u. vieles mehr
Diese Lebenswege, die taten u. die Erlebnisse dieser Menschen wiederholen sich in der Menschheitsgeschichte bei anderen Menschen ständig. Ja, Geschichte u. schon Erlebtes wiederholt sich.
Das tolle dabei ist. Man kann sich selber in den Geschichten wieder finden.

Nun stell dir vor, jemand hat durch das, was ihm passiert ein Problem.
Hey, lies nach du findest sicher eine Geschichte die so ist wie deine u. du bekommst die Lösung des Problems schon mitgeliefert.
Das tun die angeblich toten Bücher von denen du sprichst.



gl


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06.11.2017 um 17:40
@Lamm
@Ur
@alle sprachlich Interessierten
Zitat von LammLamm schrieb:Religion kommt aus dem Lateinischen u. bedeutet so viel wie " Rückbindung ".
Oder auch " Re " wie zurück u. " ligion " wie anrufen - zurückrufen.
Zitat von UrUr schrieb:So ähnlich, ja.
Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“)
wiki
Oder auch ganz anders?! Belles Lettres kommt in einem langen Video zu dem Schluss, dass es von diligere (wertschätzen) kommt und die "geistige Fixierung auf etwas" beschreibt.

http://www.belleslettres.eu/content/wortkunde/religion-religare-relegere.php

Da  kommt an einigen Stellen leider der Atheist im Sprecher durch, das hätte nicht Not getan.  

(IANAL - I Am Not A Linguist)
;)


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06.11.2017 um 17:51
Zitat von zigushenzigushen schrieb:Da kommt an einigen Stellen leider der Atheist im Sprecher durch, das hätte nicht Not getan.
Boah, wie er das Wort 53min zerpflückt. Hab nur gezappt ^^
Zeigt aber schön auf, das wenn man etwas lange genug interpretiert wie es einem genehm ist, zu solch einem Ergebnis kommt.

Gib dem Kind halt einen anderen Namen, bleibt aber trotzdem immer das selbe Kind.


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06.11.2017 um 17:58
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:Boah, wie er das Wort 53min zerpflückt. Hab nur gezappt ^^
Zeigt aber schön auf, das wenn man etwas lange genug interpretiert wie es einem genehm ist, zu solch einem Ergebnis kommt.
Naja, erscheint mir schon recht fundiert und widerspricht zumindest nicht meinen rudimentären Lateinkenntnissen. Aber wie gesagt: IANAL.

Falls es Dich interessiert: ich will die Seite gleich mal im Bereich "Literatur & Belletristik" vorstellen und nach der Meinung der sich dort vielleicht tummelnden Linguisten fragen. Wäre hier OT.


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06.11.2017 um 17:59
Zitat von LammLamm schrieb:Nicht ihre Vorstellung gibt ihnen die Kraft, sondern ihre Gewissheit tut dies.
Woraus nährt sich diese Gewissheit, wenn nicht durch das Denken, dass etwas im Außen mit der Vorstellung überein stimmt?
Zitat von LammLamm schrieb:Weil Sie sich für eine Beziehung mit Gott endschieden haben. Bleibt ja jedem offen.
Ja bleibt es. Will ich auch keinem absprechen. Aber etwas muss nur entschieden werden, wenn man in einer Sache geteilt ist. Die Frage nach Gott die ein Mensch zur Entscheidung zwingt, kommt durch andere, die einem von Gott irgendwann erzählen.
Zitat von LammLamm schrieb:Es gibt sicher Menschen die gewisse Vorstellungen über Gott von anderen erhalten haben, muss aber nicht sein
den Ich bin, wie schon erwähnt der Meinung, das wir alle das in uns tragen bis es früher oder später hervor kommt.
Bist du mit dem Wort "Gott" geboren worden?
Zitat von LammLamm schrieb:In Büchern stehen Wörter, Wörter haben eine Eigendynamik, ja können bekanntlich durch ihre Macht ein Eigenleben entwickeln.
Das geschrieben Wort kann Lebendig werden u. deshalb sind Bücher keineswegs Tod.
Deshalb sind Menschen auch dazu fähig Kraft daraus zu schöpfen.
Worte sind Schlüssel für gedankliche Bilder. Bilder wiederum, sind mit Gefühlen verknüpft. Worte selbst werden also im Menschen lebendig. Jegliche Dynamik darin, entspringt aus dem Menschen der etwas damit verbindet. Nicht umgekehrt. Ein chinesisches Wort für Liebe, wird nichts als Striche sein, wenn du mit den Strichen nichts verbindest.


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06.11.2017 um 18:09
Zitat von zigushenzigushen schrieb: ich will die Seite gleich mal im Bereich "Literatur & Belletristik" vorstellen und nach der Meinung der sich dort vielleicht tummelnden Linguisten fragen.
Die verschiedenen Meinungen würden mich auch interessieren. Wobei ich glaube, dass der allgemeine Konsens der Linguisten, mit dem aus Wiki übereinstimmt.


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06.11.2017 um 18:44
Zitat von UrUr schrieb:Woraus nährt sich diese Gewissheit, wenn nicht durch das Denken, dass etwas im Außen mit der Vorstellung überein stimmt?
Ist wohl eine gute Mischung, eine Kombination aus Denken, Erlebtes verarbeiten, Vorstellung u. auch durch Gefühle.
So stehle ich mir vor, entsteht Gewissheit.
Zitat von UrUr schrieb:Aber etwas muss nur entschieden werden, wenn man in einer Sache geteilt ist. Die Frage nach Gott die ein Mensch zur Entscheidung zwingt, kommt durch andere, die einem von Gott irgendwann erzählen.
Auch hier ist es wohl die oben beschriebene Kombination u. nicht zwingend durch andere die einem von Gott Erzählen.
Hast Recht, natürlich gibt es da auch jede menge von. Wir Leben schließlich in einem Christlich geprägtem Land
Zitat von UrUr schrieb:Bist du mit dem Wort "Gott" geboren worden?
Mir ging es bei diesem geschriebenen, nicht um das Wort.
Eher um wie soll Ich es beschreiben: den Göttlichen Funken, vielleicht.
Es ist ein Gefühl, das früher oder später durch die Persönliche Entwicklung aufkommt.
Einem Bewusst wird das da schon immer etwas war, der Funke wird entfacht.
Zitat von UrUr schrieb:Worte sind Schlüssel für gedankliche Bilder. Bilder wiederum, sind mit Gefühlen verknüpft. Worte selbst werden also im Menschen lebendig. Jegliche Dynamik darin, entspringt aus dem Menschen der etwas damit verbindet. Nicht umgekehrt.
Das sind wirklich Interessante Gedankengänge. Bis hier hin.
Warum denkst du, das es nicht auch umgekehrt funktioniert ?


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.11.2017 um 18:49
Zitat von UrUr schrieb:Die verschiedenen Meinungen würden mich auch interessieren. Wobei ich glaube, dass der allgemeine Konsens der Linguisten, mit dem aus Wiki übereinstimmt.
Ich dachte zunächst eigentlich nur an die allgemeine Einschätzung der Seite, aber gute Idee: ich habe das mit der Religion mal gezielt angesprochen und bin gespannt.

@Ur
@alle sprachlich Interessierten

Hier geht es zu der anderen Surftipp für "Dichter und Denker": Belles Lettres (Beitrag von zigushen)


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06.11.2017 um 18:55
möchte auch meinen senf dazu abgeben.
gott/schöpfer hat sich nicht versteckt, sondern ist allgegenwärtig.
aber nur für diejenigen, die an fest an ihn glauben und seine gebote achten. ist nicht immer möglich, aber der versuch ist es wert.


ich beneide menschen, die an einen gott glauben und so vielleicht ein zufriedendes leben führen können.
weiß nicht ob ich es mir einbilde?
kann es sein, dass gottgläubige von nichtgläubigen, egal welche religion, beneidet werden?
es ist nämlich keine selbstverständlichkeit, an einen gott zu glauben.

es entsteht durch höhen und tiefen des lebens und je älter man wird, umso mehr glaubt man an höhere wesensarten. die uns erschaffen haben und den tribut des daseins uns erleben lassen, um die ängste des ablebens uns erträglicher zu gestalten.

ich war und bin immer noch auf der suche nach meiner identität, woher komme ich und wohin gehe ich. habe sämtliche religionen mir einverleibt und bin zur der erkenntnis gekommen, dass ich nicht mehr als ein staubkorn im universum bin. aber man kann im laufe des lebens mehr als ein staubkorn sein, wenn man das göttliche spürt, es lebt und die suche danach, wo das göttliche existieren könnte und wenn es nur in einem selbst wäre.


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06.11.2017 um 18:59
Zitat von LammLamm schrieb:Auch hier ist es wohl die oben beschriebene Kombination u. nicht zwingend durch andere die einem von Gott Erzählen.
Wie willst du über einen Motor von einem Boot sprechen, denken, nachsinnen, wenn du noch nie von einem Boot, geschweige denn, von einem Bootsmotor gehört/gesehen hast?
Wie willst du dich selbst beschreiben, wenn du keine Wörter, sprechen, denken, schreiben könntest?
Was ist der Mensch ohne das Wort?
Zitat von LammLamm schrieb:Eher um wie soll Ich es beschreiben: den Göttlichen Funken, vielleicht.
Es ist ein Gefühl, das früher oder später durch die Persönliche Entwicklung aufkommt.
Einem Bewusst wird das da schon immer etwas war, der Funke wird entfacht.
Durch was wird der Funke ausgelöst, wenn nicht durch das Wort?
Zitat von LammLamm schrieb:Warum denkst du, das es nicht auch umgekehrt funktioniert ?
Weil die Lebendigkeit den Lebenden gehört, wie die Nässe zum Wasser. Oder wie im geschriebenen Beispiel danach:
Zitat von UrUr schrieb:Ein chinesisches Wort für Liebe, wird nichts als Striche sein, wenn du mit den Strichen nichts verbindest.



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Wo hat sich Gott versteckt?

06.11.2017 um 19:12
Zitat von UrUr schrieb:Wie willst du über einen Motor von einem Boot sprechen, denken, nachsinnen, wenn du noch nie von einem Boot, geschweige denn, von einem Bootsmotor gehört/gesehen hast? Wie willst du dich selbst beschreiben, wenn du keine Wörter, sprechen, denken, schreiben könntest?
Es geht hier eben nicht um einen Motor, um ein Boot oder um mich.
Es ist u. wird auch immer ein versuch des Menschen bleiben Gott in Worte zu fassen.
Zitat von UrUr schrieb:Was ist der Mensch ohne das Wort?
Trotzdem Mensch^^
Zitat von UrUr schrieb:Durch was wird der Funke ausgelöst, wenn nicht durch das Wort?
Ich denke wir drehen uns gerade ein bissel im Kreis. Hab Ich doch beschrieben.
Wenn du jemanden Liebst kannst du es ihr oder ihm auch durch Gefühle, Gesten u. taten zeigen da bedarf es keinerlei Worte.


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06.11.2017 um 19:24
@AgathaChristo
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:ich beneide menschen, die an einen gott glauben und so vielleicht ein zufriedendes leben führen können.
weiß nicht ob ich es mir einbilde?
kann es sein, dass gottgläubige von nichtgläubigen, egal welche religion, beneidet werden?
Ja, manchmal beneide ich Gläubige.

Klassisches Beispiel: Trauerfall. Natürlich wäre es schön, meine Lieben eines Tages wiederzusehen. Und da neide ich vielen Gläubigen durchaus die Gewissheit, dass das auch so kommt. Allein mir fehlt der Glaube!

Normalerweise ("Leben führen") hält sich mein Neid aber in Grenzen.

Vielleicht in dem Zusammenhang interessant: Atheisten und "wahrhaft" Gläubige haben am wenigsten Angst vor dem Tod.
http://www.ox.ac.uk/news/2017-03-24-study-who-least-afraid-death#


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06.11.2017 um 19:32
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:Hab Ich doch beschrieben.
Ja du hast geschrieben, durch deine persönliche Entwicklung. Willst aber es nicht wahrhaben das Worte dafür nötig waren, die dir eine Form gaben. Es war einfach plötzlich schon immer da. Fern jeglicher Kausalität? Hm. Ok. 0.o
Zitat von LammLamm schrieb:Trotzdem Mensch^^
Naja, ohne Worte dürfte es schwer werden dass dieser oder andere, ihn als solchen deklarieren.^^ Ohne das gesprochene, gedachte, geschriebene Wort, würde er sich nicht mehr von einem Tier unterscheiden.
Zitat von LammLamm schrieb:Es geht hier eben nicht um einen Motor, um ein Boot oder um mich.
Es ist u. wird auch immer ein versuch des Menschen bleiben Gott in Worte zu fassen.
Es war auch als Beispiel gedacht.
Du sagst, plötzlich hast du etwas gesehen, was schon immer da war. Nur durch was du es gesehen hast, kannst du nicht sagen. Deswegen das Beispiel. Deswegen die Diskussion über Worte und deren Reichweite. Information gibt dem Menschen eine Form.


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06.11.2017 um 19:58
Zitat von UrUr schrieb:Ja du hast geschrieben, durch deine persönliche Entwicklung. Willst aber es nicht wahrhaben das Worte dafür nötig waren, die dir eine Form gaben. Es war einfach plötzlich schon immer da. Fern jeglicher Kausalität? Hm. Ok. 0.o
Hmm, hab so den Eindruck als würdest du mir unterstellen wollen das ich Gott aus heiterem Himmel eine Form gegeben habe.
Nochmal etwas anders:
Die Erkenntnis zu Gewinnen das, der Gott schon immer da war u. das er nun Bewusster den je in ein Leben eines Menschen tritt
kann mit Worten zu tun haben, muss es aber nicht. Kausalität spielt da keine Rolle. O.K.
Ansonsten missverstehst du mich irgendwie oder wir uns ^^
Zitat von UrUr schrieb:Naja, ohne Worte dürfte es schwer werden dass dieser oder andere, ihn als solchen deklarieren.^^ Ohne das gesprochene, gedachte, geschriebene Wort, würde er sich nicht mehr von einem Tier unterscheiden.
Was ist mit Tauben Mensch, mit stummen Menschen, mit Taubstummen Menschen, mit Taubstummen die um das Dilemma noch zu komplettieren auch noch Blind sind.
Sind das dann keine Menschen mehr ?
Es gibt auch Indigene Völker ( Menschen) die kommen ohne viel gesprochene, geschweige den geschriebene Wörter aus.
Zitat von UrUr schrieb:Du sagst, plötzlich hast du etwas gesehen, was schon immer da war. Nur durch was du es gesehen hast, kannst du nicht sagen. Deswegen das Beispiel. Deswegen die Diskussion über Worte und deren Reichweite.
Nun, Ich hab nicht geschrieben, das ich plötzlich etwas gesehen habe. Was Ich gesehen habe kann ich nicht Beschreiben ???
Eher nicht. Verwechselst du mich ?
Zitat von UrUr schrieb:Information gibt dem Menschen eine Form.
Das ist richtig. Eine Information die weiter gegeben werden soll muss aber nicht in " Worte " gefasst werden.


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06.11.2017 um 20:17
Zitat von LammLamm schrieb:Kausalität spielt da keine Rolle. O.K.
Sie spielt überall mit ein. Alles hat einen Grund. Nur weil der Mensch ihn nicht sieht, heißt es nicht dass es diesen nicht gibt. Ansonsten mache mal eine Bewegung die aus keinem Grund, die aus wirklichem Chaos entsteht.
Zitat von LammLamm schrieb:Was ist mit Tauben Mensch, mit stummen Menschen, mit Taubstummen Menschen, mit Taubstummen die um das Dilemma noch zu komplettieren auch noch Blind sind.
Sind das dann keine Menschen mehr ?
Es gibt auch Indigene Völker ( Menschen) die kommen ohne viel gesprochene, geschweige den geschriebene Wörter aus.

Selbst diese haben das Wort. Sie sehen zwar nicht mit den Augen, sprechen vielleicht nicht mit der Zunge, aber benutzen das Wort.
Würde der Menschheit das Wort fehlen, worin würden sie sich von einem Tier denn maßgeblich unterscheiden?


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06.11.2017 um 20:18
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:gott/schöpfer hat sich nicht versteckt, sondern ist allgegenwärtig.
aber nur für diejenigen, die an fest an ihn glauben und seine gebote achten. ist nicht immer möglich, aber der versuch ist es wert.
Sagen wir mal, Du glaubst Dir das zusammen.
Und die anderen, die können in der Hölle schmoren. :D
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:ich beneide menschen, die an einen gott glauben und so vielleicht ein zufriedendes leben führen können.
Ich nicht.
Und ich führe auch, jenseits von irgendwelchen, völlig irrationalen, übernatürlichen religiösen Glaubenskonstrukten, ein zufriedenes Leben.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:weiß nicht ob ich es mir einbilde?
Ich denke schon.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:kann es sein, dass gottgläubige von nichtgläubigen, egal welche religion, beneidet werden?
Ich würde es eher belächeln nennen.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:es ist nämlich keine selbstverständlichkeit, an einen gott zu glauben.
Ne, dass ist es wirklich nicht.
Da muss man wirklich so ziemlich jede Rationalität ausblenden können.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:es entsteht durch höhen und tiefen des lebens und je älter man wird, umso mehr glaubt man an höhere wesensarten. die uns erschaffen haben und den tribut des daseins uns erleben lassen, um die ängste des ablebens uns erträglicher zu gestalten.
Um mit Höhen und Tiefen im Leben umgehen zu können, brauche ich bspw. keinen Glauben an imaginäre "Wesenarten".
Was auch immer das sein sollen.
Und ich brauche auch keine Krücke in Form einer Religion, die mein Ableben erträglicher macht.
Die mir ewiges Leben verspricht, wenn ich an, X, Y, oder Z glaube.
Im Grunde genommen, würde sowas in Form einer neuerlichen Sekte, als das bezeichnet werden was es ist.
Nämlich absurde Vorstellungen irgendeiner Sekte.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:ich war und bin immer noch auf der suche nach meiner identität, woher komme ich und wohin gehe ich. habe sämtliche religionen mir einverleibt und bin zur der erkenntnis gekommen, dass ich nicht mehr als ein staubkorn im universum bin.
Also für die Erkenntnis brauchtest Du sämtliche Religionen?
Die Prämisse Religion stand also sowieso schon als unabdinbar fest.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb: aber man kann im laufe des lebens mehr als ein staubkorn sein, wenn man das göttliche spürt, es lebt und die suche danach, wo das göttliche existieren könnte und wenn es nur in einem selbst wäre.
Ich schmeiß für Dich 3 € ins Phrasenschwein.


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06.11.2017 um 20:34
OT

@DyersEve
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Ich schmeiß für Dich 3 € ins Phrasenschwein.
Hahaha - gibt's das noch? Und sind 3€ der aktuelle Kurs?


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