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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 14:34
@Heide_witzka
Manche hätten jetzt auf das...:
Zitat von MicoMico schrieb:Das verstehen nur Moslems :|
...ungefähr so reagiert:
Wie das verstehen nur Moslems?Ich bin nicht dumm! (Bla bla bla)

Zum Glück bist du nicht so eine/r


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 17:01
Zitat von MicoMico schrieb:Himmel und Hölle sind wahrscheinlich imaginäre Welten
Und ich soll auf diese imaginären Welten mein Leben ausrichten? Oder was wolltest Du mir damit sagen?


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 17:42
Zitat von XpenManXpenMan schrieb:Die Frage ist: Ob es einen Gott gibt oder nicht? Wo ich ihn finden kann, wenn es ihn gibt? Aber solange ich ihn nicht gefunden habe, befolge ich weder der Bibel noch dem Koran!
Ich finde das ist die einzig richtige Einstellung, warum sein Leben etwas widmen das vielleicht nichtmal existiert?


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 17:48
Wenn Du von einem Freund was willst , dann sprichst Du ihn doch auch auf Dein Problem an.., und Du vertraust.
Gutes Beispiel, nur leider ist es meist so, dass man beim beten keine Antwort bekommt, von einem guten Freund hingegen schon.
Natürlich musst Du Gott nicht anbeten und nicht anrufen.., im Gebet.., aber Du musst ja auch einen guten Freund nicht anreden , wenn Du ihm nicht 100% ein Problem anvertrauen willst-
niemand zwingt Dich zum Glauben...
Den Abschluss fand ich auch wirklich gut, denn es ist schön, dass du einem die Möglichkeit lässt seine eigene Meinung zu haben und vernünftig zu diskutieren.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:08
Ich glaub, für @Heide_witzka gibt es kein inneres Geschehen, keine Gefühle, nur organisches Material und sein Gehirnkasten :)
Aber @Heide_witzka hat recht man fühlt ja nicht wirklich mit dem Herzen, das Herz ist nur dazu da um Blut durch deine Arterien zu pumpen. Das Herz ist nichts womit man wirklich fühlen kann, es ist nur ein Organ, welches in Geschichten oder Sprichwörtern oft wie ein Körperteil dargestellt ist, welches einem den richtigen Weg weist und mit dem man fühlen kann. Das ist aber nur Poesie, weil man ohne das Herz nicht leben könnte wird es als allmächtig dargestellt, aber auch wirklich nur DARGESTELLT. Was einem bewusst sein sollte; Gefühle werden im Gehirn verarbeitet nicht im Herzen, das Herz ist "nur" ein Organ.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:13
@Horstine
Die Frage ist: Ob es einen Gott gibt oder nicht? Wo ich ihn finden kann, wenn es ihn gibt? Aber solange ich ihn nicht gefunden habe, befolge ich weder der Bibel noch dem Koran!


Ich finde das ist die einzig richtige Einstellung, warum sein Leben etwas widmen das vielleicht nichtmal existiert?
Blaise Pascal, französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph fomulierte es mal so:

" Man glaubt an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man belohnt (Himmel – Man hat gewonnen).
Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts).
Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man ebenfalls nichts (verliert aber auch nichts).
Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft (Hölle – Man hat verloren).

Aus dieser Analyse der Möglichkeiten folgerte Pascal, dass es besser sei, bedingungslos an Gott zu glauben."


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:17
gott versteckt sich nicht . er hat sich deutlich offenbart.


(Matthäus 13:13-15) 13 Deshalb rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie, obgleich sie schauen, vergeblich schauen und, obgleich sie hören, vergeblich hören und auch den Sinn davon nicht erfassen; 14 und an ihnen erfüllt sich die Prophezeiung Jesajas, welche sagt: ‚Hörend werdet ihr hören, doch keineswegs den Sinn davon erfassen; und schauend werdet ihr schauen, doch keineswegs sehen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist unempfänglich geworden, und mit ihren Ohren haben sie gehört, ohne zu reagieren, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht etwa sehen und mit ihren Ohren hören und mit ihrem Herzen den Sinn davon erfassen und umkehren und ich sie heile.‘


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:18
Und genau an diesem Punkt des "Nichtwissens" gehen einige Menschen hin und konstruieren sich einen Gott oder auch mehrere um das Loch zu füllen.
Warum?
Ist es so schwer damit zu leben etwas noch nicht erklären zu können?
Das sehe ich genauso aber für manch Menschen ist ebendieses "Nichtwisssen" unerträglich und a es schwer ist sich dieses Loch mit logischem Wissen zu füllen erfinden sie halt irgendwas. Aber kann man ihnen das übel nehmen? Es ist mit unseren Mitteln wirklich noch zu schwer genaueres über die Entstehung des Universums herauszufinden.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:20
@pere_ubu
interessantes Bibelzitat


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:27
@canary
Das war ein sehr interessanter Beitrag, nur verstehe ich nicht warum Gott (falls es ihn nun gibt) wenn er doch so allmächtig ist nicht auch die Größe besitzen sollte zu verzeihen.
Zitat von canarycanary schrieb:Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft (Hölle – Man hat verloren).
Warum also sollte also ein so allmächtiges Wesen wie Gott, es nötig haben Menschen mit der Hölle zu bestrafen?

Außerdem muss es ja nicht sein, dass wenn es Gott gibt, es automatisch auch ein Leben nach dem Tod oder gar Himmel und Hölle gibt.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 18:47
@Horstine
Zitat von HorstineHorstine schrieb:Warum also sollte also ein so allmächtiges Wesen wie Gott, es nötig haben Menschen mit der Hölle zu bestrafen?

Außerdem muss es ja nicht sein, dass wenn es Gott gibt, es automatisch auch ein Leben nach dem Tod oder gar Himmel und Hölle gibt.
Ich vermute hinter den beiden Wörtern Himmel und Hölle eine symbolträchtige Umschreibung für Erlösung und Leid. Stell dir vor, jener der schreit, wird nie Ruhe seine finden.
Du solltest wissen, dass auch Gott eine symbolträchtige Metapher für ein übermenschlichesPhänomen ist, das die Fähigkeiten eines Menschen übersteigt. Ich bin ja der Meinung, dass mit dem Wort Gott eine Realität gemeint ist. Komisch formuliert, aber folgendes Zitat soll es richten.
Ich möchte folgende These aufstellen. Gott gibt es, und gibt es nicht.

Gott
Eine Umschreibung für jenes Phänomen, das man unter ein selbstreflexives Universum zu verstehen gelernt hat. Der Mensch ist ein Erzeugnis des Universums, somit Teil und Verkörperung dessen, und wird somit zum Auge eines sich selbstreflektierenden Universums. Selbstreflexion = göttlich

An Gott zu glauben bedeutet den Wegfall von sämtlicher Negativität.
Einmal verstanden "bloß" ein Organ der Selbstreflexion zu sein, entfällt die Identifikation mit sämtlicher Negativität.
Bsp: Nachdem man noch dachte, man selber sei nicht gut genug, wird der Gedanke "nicht gut genug zu sein" lediglich zum beobachteten Ereignis. Identifikation mit Negativität entfällt, weil die vermeintliche Identifikation mit einer etwaigen Negativität bloß noch beobachtet wird.

Aber wo ist Gott?

Am Ende ist Gott eine Errungenschaft / oder eine Hervorkommung des Universums, die einen Gott als solchen hervorkommen ließ. Ich bin der Meinung, dass Gott jenes Organ des Universums ist, das es dem Universum erlaubt sich selbst wahrzunehmen. (kurze Fangfrage: was bringt ein wunderschönes Universum, wenn es nichts und niemanden gibt, der all dies bestaunen dürfte?). Oder wie die Bibel es ja eigentlich schon irgendwo mal vermittelt haben soll: Gott ist in jedem von uns.



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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 21:09
Sind dann schon eher Menschliche Eigenschaften wenn Gott eine Bestätigung für die schönheit seines Wirkens braucht. Ich für mich würde sagen, es besteht ein Hauch an Esprit.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 21:11
Glaube ist nicht explizit auf Gottheiten oder Religionen ausgerichtet.

An sich oder an etwas glauben hat uns dahin gebracht wo wir heute sind.
Der Glaube besteht als Annahme da angenommen wird es sei und verhalte sich so.
Die Fähigkeit glauben zu können basiert nicht auf Religion. Laut Wissenschaft wird der Glaube aus dem Umstand einer Wahrnehmungslücke generiert. Man hat keinen Einblick in die Prozesse des eigenen Gehirns und weil es so ist, wird flugs mal eine höhere Ebene der Macht ins Spiel gebracht die dem biochemischen Quantencomputer Gehirn seine geitige Fähigkeit verleihen soll. Dabei sind wir das Leben auf der Erde, die Erde wie das Sonnensystem aus einem vergangenen Stern entstanden. Dieser Umstand wird gerne auf die Seite geschoben dabei ist er wichtig für das Verständnis von Ursache und Wirkung. Die Ursache bleibt offen da kann ich nicht mitreden, hingegen besteht in der Wirkung ein Universum und das scheint mir ein Selbstläufer zu sein. Das bedeutet, Impuls iniziieren dann läuft es. Wirft natürlich die Frage auf durch welchen Prozess ein Impuls ausgelöst wird.

Ich denke die Natur der Dinge im Universum, wie sie sind und wie sie funktionieren, werden nicht durch die Einflussnahme eines Gottes gelenkt. Wenn, dann gab es eine Schöpfung, eine Enststehung samt seinem Inhalt an Gehalt und Potenzialität. Das Ding läuft, einmal starten damit hat es sich.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 21:21
@canary
Einmal davon abgesehen das Pacal vom christlichen Gott ausgeht und alle anderen Himmels und Höllenvorstellungen einfach ignoriert, hat das Argument noch andere Makel.

Es könnte nämlich auch sein das es diesen Gott nicht gibt und stattdessen ein anderer existiert. Dann verlieren auch die die an den Gott aus der Bibel glauben die Wette.
Zitat von canarycanary schrieb:Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts).
Aber um mal beim christlichen Gott zu bleiben:

Auch jemand der an Gott glaubt, wenn sich herausstellt das er nicht existiert, hat etwas zu verlieren.
Denn hier wurde nun wertvolle Lebenszeit darin investiert, z.B. war man in der Kirche oder hat zu diesem Gott gebetet. Diese Zeit ist für immer dahin und man bekommt sie nie mehr zurück.

Stellt sich also heraus das Gott nicht existiert ist Zeit vertan worden im einzigen Leben das man hat. Diese Zeit hätte man stattdessen mit seinen Lieben verbringen können.

Es ist also nicht willkürlich so das gläubigen nichts zu verlieren haben und sei es auch nur Lebenszeit.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 21:34
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Man hat keinen Einblick in die Prozesse des eigenen Gehirns und weil es so ist, wird flugs mal eine höhere Ebene der Macht ins Spiel gebracht die dem biochemischen Quantencomputer Gehirn seine geitige Fähigkeit verleihen soll.
Stichwort Quantenmechanik und die damit einhergehende Frage, wie Bewusstsein ein Experimentergebnis auslöst. Wissenschaft und Spiritualität untersuchen mittlerweile ein und dasselbe Phänomen.
"höhere Ebene der Macht ins Spiel gebracht" klingt genau nach dem, was du anderen ankreidest, das aber offenbar doch gar nicht so sehr von der Realität abweicht.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb: Dieser Umstand wird gerne auf die Seite geschoben dabei ist er wichtig für das Verständnis von Ursache und Wirkung.
Da gebe ich dir gerne und vollkommen recht. Vergleiche hierzu meine Argumentation von der Selbstreflexion.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ich denke die Natur der Dinge im Universum, wie sie sind und wie sie funktionieren, werden nicht durch die Einflussnahme eines Gottes gelenkt.
Wer oder was aber ist die wahrnehmende Entität hinter all diesen vermeintlich rein materiellen Dingen des Universums?

@Snowman_one
Hmm.. der christliche Gott impliziert ja schon mal eine Eingrenzung in seine vermeintliche Omnipräsenz, also kann jener Gott nicht meiner Vorstellung von der Göttlichkeit genügen. Jener Gott disqualifiziert sich quasi von meiner Vorstellung von der Göttlichkeit. Sry, aber jener ist nicht mein Gott. (Insofern war auch das Bsp. mit Pascal nicht sonderlich förderlich, wenn man es so sehen will)

Tatsächlich aber sehe ich auch ein, dass Pascal in der Hinsicht schon ziemlich unsauber argumentiert hat. So fiehle jener aus der Reihe, der nicht mehr glaubt sondern weiß. Diese Möglichkeit lässt er außer Betracht.
Aber dein Argument zieht nicht. Das ist offensichtlich, dass derjenige seine Zeit nicht damit verplempert 24/7 an Gott festzuhalten und alle anderen Belänge des Lebens komplett außer Acht lässt. SOOO viel des Gute ist dann wohl eindeutig zu viel des Guten, meine Güte, das wäre ja ein Phänomen, wenn jemand nicht mehr essen bräuchte, um Zeit für das ununterbrochene Gebet zu haben. So gesehen könne nur ein heiliger Übermensch zu solchen Taten fähig sein, also sein Leben lang damit zu verbringen ständig bei Gott zu sein. Dann wäre die Person eine wissenschaftliche Sensation und vielleicht ja doch nicht so unsinnig... naja du weißt, worauf ich hinaus will.


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30.04.2015 um 21:47
@canary
Auch wenn du nur 5 min täglich damit verbringst an diesen Gott zu denken. Da läppert sich ja dann doch einiges an Zeit zusammen.
Diese ist dann doch Sinnlos vertan stellt sich heraus dass es diesen Gott dann nicht gibt. Zeit die man ja eben nie wieder zurückbekommt.

Mal ganz davon abgesehen das der Glaube an einen Gott ja nicht in einem Vakuum ist. Er beeinflusst auch andere Dinge, z.B. die eigenen Taten und Handlungen.

Es kann sein das man dann eben gewisse Dinge unterlässt oder das man sich von Familienmitgliedern abwendet, weil sie nicht auch an diesen Gott glauben. Das ist alles schon vorgekommen.
Das kann ebenfalls ein grosser Verlust sein wenn dieser Gott nicht existiert.


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 22:01
@Snowman_one
Aber die Argumentation von Pascal bezieht sich ja auf das, was nach dem Leben folgen mag, und nicht nur bloß innerhalb der Lebensspanne auf Erden. Wäre ja blöd, wenn man es innerhalb eines ganzen Menschenlebens es nicht einmal geschafft hat an Gott zu glauben und alles was danach kommt ist fürn Arsch. Dann doch lieber die vergeudete Zeit geopfert für einen solch hohen Wetteinsatz.
Im Grunde ist dein Argument ja nicht übel. Aber lieber verbringe ich meine Zeit mit der vergeudeten Zeit an etwas geglaubt zu haben, was es nicht geben möge, anstelle etwas getan zu haben, was ohnehin noch mehr Leid in die Welt setzt.

Weißt, wenn die Familie einen aufgrund seines Glaubens verlässt, ist das zwar schon ziemilch traurig irgendwie für alle mehr oder weniger Beteiligten, aber wenn du dir meine These von der Selbstreflexion durchliest (um 18:47) wirst du verstehen, dass dieses Leid einzig und allein von einem Selbst ausgeht und ergo von einem "selbst" erlöst werden kann.

Aber ich vermute, dass wir irgendwie vom Thema abschweifen, oder befassen wir uns noch mit der Frage, wo sich Gott versteckt?


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 22:11
@canary
Zitat von canarycanary schrieb:Aber die Argumentation von Pascal bezieht sich ja auf das, was nach dem Leben folgen mag, und nicht nur bloß innerhalb der Lebensspanne auf Erden.
Wenn es diesen Gott dann nicht gibt, das Gottesbild also falsch ist, gibt es weder diese Himmel oder Höllenvorstellung.
Nach dem Ableben ist es also vorbei. Daher ist dann eben die Zeit die mit dem glauben an diesen Gott verbracht hat umso wertvoller, aber immer noch sinnlos vertan.
Zitat von canarycanary schrieb:Aber ich vermute, dass wir irgendwie vom Thema abschweifen, oder befassen wir uns noch mit der Frage, wo sich Gott versteckt?
Die Wette von Pascal kommt zwar in gewisser Weise im EP vor aber du hast Recht.
Allerdings finde ich deine Post von 18:47 nicht gerade sehr verständlich und lese da höchstens ein „Gott ist alles heraus“. :ask:


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30.04.2015 um 22:37
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Auch jemand der an Gott glaubt, wenn sich herausstellt das er nicht existiert, hat etwas zu verlieren.
Denn hier wurde nun wertvolle Lebenszeit darin investiert, z.B. war man in der Kirche oder hat zu diesem Gott gebetet. Diese Zeit ist für immer dahin und man bekommt sie nie mehr zurück.

Stellt sich also heraus das Gott nicht existiert ist Zeit vertan worden im einzigen Leben das man hat. Diese Zeit hätte man stattdessen mit seinen Lieben verbringen können.
Wenn es keinen Gott gibt dann ist es nach dem Tode doch sowieso egal. Denn wenn dann nix mehr ist, dann ist die Zeit sowieso für immer dahin, egal wie du gelebt hast. Was spielt das dann aus der Perspektive des Nichtseins noch für eine Rolle?


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Wo hat sich Gott versteckt?

30.04.2015 um 22:56
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn es keinen Gott gibt dann ist es nach dem Tode doch sowieso egal. Denn wenn dann nix mehr ist, dann ist die Zeit sowieso für immer dahin, egal wie du gelebt hast.
Du hast dann ja Zeit verschwendet an diesen Gott zu glauben. Es bleiben einem ja nur ein paar Jahrzehnte. Das macht doch die Zeit die man hat noch wertvoller.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb: Was spielt das dann aus der Perspektive des Nichtseins noch für eine Rolle?
Wie ich finde eine sehr grosse.

Wie lebt man denn sein Leben wenn erst die Zeit die nachher kommt wirklich zählt?
Ein paar Jahrzehnte gegen eine Ewigkeit im Himmel sind eine verschwindend kurze Zeitspanne.
Das macht das ganze Leben hier zu einem kosmischen Witz dass kaum der Rede wert ist.

Ohne den Glauben an Gott und eine Jenseitsvorstellung ist das Leben das ich gerade Lebe ungleich wertvoller. Denn ich habe nur diesen einen Versuch, danach ist es endgültig vorbei.
So ist mein Leben das wertvollste das ich Besitze und jede Minute die ich sinnlos vergeude ein grosser Verlust.


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