Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:aja keine Ahnung wie man das aus meinen Fragen erlesen kann. Und wieso soviel Emotionalität zu solchen Fragen? :D

Der ganze Thread hier ist emotional habe ich in den letzten Stunden lernen müssen. :P:

wichtelprinz schrieb:Was haben Deine Subjekte und ihre subjektiven Empfindungen die Du hier in den Raum stellst mit der Frage und dem Thema der Existenz Gottes zu tun?

Der Glaube an einen Gott ist subjektiv und kann nicht bewiesen werden. Er besteht allein in den Köpfen der Gläubigen, womit auch die Existenz eines Gottes steht und fällt. Stirbt die Menschheit aus, dann auch der von ihnen erschaffene Gott (oder die Götter - keine Ahnung was viele Generationen später und andere Zivilisationen nach uns für Religionen gründen werden) mit ihnen.

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Der Glaube an einen Gott ist subjektiv und kann nicht bewiesen werden. Er besteht allein in den Köpfen der Gläubigen, womit auch die Existenz eines Gottes steht und fällt. Stirbt die Menschheit aus, dann auch der von ihnen erschaffene Gott (oder die Götter - keine Ahnung was viele Generationen später und andere Zivilisationen nach uns für Religionen gründen werden) mit ihnen.

Das ist eben in sich logisch ja. Hängt aber mit der schlichten Behauptung und Grundprämisse zusammen das Gott wirklich nur eine Vorstellung des Menschen wäre. Das ist wiederum anthropozentrisch und zudem absolute Aussagen zu etwas über das man eigentlich nicht viel sagen kann.
Alle weiteren Ausführungen dazu sind natürlich gemäss dieser Prämisse und so auch stimmig. Aber sie sind wegen dem nicht zwingend wahr. Weil es schlichtweg nicht belegbar ist das Gott nur eine Vorstellung vom Menschen ist. Und es können millionen Menschen mist oder irgendwelche Ideen zu einem Gott entwickeln. Nichts davon würde oder müsste zwingend etwas entsprechen was ein Gott sein könnte.
Und jeder baut halt so sich seine logischen Konstrukte zusammen mit seinen, auch nur angenommenen Prämissen.

Ein Gefäss ist ein Behältnis, ein Objekt das einen Inhalt aufnehmen kann.
In der damaligen Zeit aus Ton hergestellt, steht Ton, Erde, im Zusammenhang mit dem entstehen des Menschen, dessen Körper laut Schriften aus Lehm gebaut den Odem empfängt. Also ein Behältnis darstellt für den Lebensgeist, seine geistigen Fähigkeiten oder eine Seele. So ein Pott lässt sich anfüllen und je nach Füllgut soll es sich auf das Karma auswirken. Der geistige Inhalt steht also immer irgendwie auf der Waage, deshalb versuchen wir auf die Ästhetik zu achten und machen uns das Behältnis schön :D Man achtet auf die Nahrung, betreibt Sport, pflegt seinen Intellekt und seinen Individualismus.

Man muss eigentlich nicht auf einen gleichen Nenner kommen, aber man kann versuchen zu verstehen was sein Gegenpart zu vermitteln versucht. Vielleicht wäre es hilfreich mit weniger Fremdwörtern zu argumentieren.

@wichtelprinz

Das ist eben in sich logisch ja. Hängt aber mit der schlichten Behauptung und Grundprämisse zusammen das Gott wirklich nur eine Vorstellung des Menschen wäre. Das ist wiederum anthropozentrisch und zudem absolute Aussagen zu etwas über das man eigentlich nicht viel sagen kann.
Alle weiteren Ausführungen dazu sind natürlich gemäss dieser Prämisse und so auch stimmig. Aber sie sind wegen dem nicht zwingend war. Weil es schlichtweg nicht belegbar ist das Gott nur eine Vorstellung vom Menschen ist. Und es können millionen Menschen mist oder irgendwelche Ideen zu einem Gott entwickeln. Nichts davon würde oder müsste zwingend etwas entsprechen was ein Gott sein könnte.
Und jeder baut halt so sich seine logischen Konstrukte zusammen mit seinen, auch nur angenommenen Prämissen.

Genauso sehe ich das auch. Und das beweist das nichts real Greifbares existiert, im Gegenzug dazu jedoch viele Vorstellungen in den Köpfen der Menschen. Somit bestätigst du meine These.

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Genauso sehe ich das auch. Und das beweist das nichts real Greifbares existiert, im Gegenzug dazu jedoch viele Vorstellungen in den Köpfen der Menschen. Somit bestätigst du meine These.

tue ich natürlich nicht wenn ich Dir zu erklären Versuche das man mit einem Weltbild das den Menschen in den Mittelpunkt stellt dem Irrtum erliegt das dies zwingend sein müsse. Und da frag ich mich dann auch wieder wo man sich darin von den kirchlichen Vorstellungen zu unterscheiden vermag :D

@wichtelprinz

tue ich natürlich nicht wenn ich Dir zu erklären Versuche das nur mit einem Weltbild das den Menschen in den Mittelpunkt stellt dem Irrtum erliegt das dies zwingend sein müsse. Und da frag ich mich dann auch wieder wo man sich darin von den kirchlichen Vorstellungen zu unterscheiden vermag :D

Im Grunde sagt das nur aus, dass man sich alles mögliche vorstellen und dies als absolute Wahrheit erachten kann, was jedoch nicht bedeutet das es auch eine Wahrheit darstellt.

@Koman

Hallo, ich hab mich da noch mal etwas schlau gemacht, wie es überhaupt zu dem Sprachgebrauch gekommen ist, den Körper oder Leib als Gefäß zu betrachten. Ursprünglich war es wohl so, das eher weibliche Personen zu dieser Analogie inspiriert haben und zwar durch den Umstand, das sie in der Lage waren zu ernähren, was im direkten Zusammenhang mit Krug oder Schüssel, Schale gesehen werden kann. Ernähren, weil die das Neugeborene und den Säugling mit der Flüssigkeit Milch, welche aus ihr herauskam ernährte. Wie kamen sie auf Ton ? Die ersten Gefäße zur Zeit dieser Wortschöpfung waren aus Ton, also setzte man ihn mit der Ernährung durch Flüssigkeit der Frau in Zusammenhang. Man muss bedenken zu welcher Zeit die Bibel geschrieben wurde und zu welcher Zeit sowas wie Sprache entstand. In den Keilschriften der Sumerer tritt diese Analogie ebenfalls auf und auch deren Gefäße waren hauptsächlich aus Ton. Wer sich für den Ursprung des Ausspruches der Körper als Gefäß kann sich unter nachfolgendem Link informieren.

http://www.lectio.unibe.ch/15_1/pdf/kipfer_schroer_der_koerper_als_gefaess.pdf

In der kognitiven Linguistik wird
die Tatsache, dass zahlreiche Metaphern in fast allen
Sprachen auf die Vorstellung des Körpers als Gefäß zurückzuführen sind (EMOTION IS A
FLUID IN A CONTAINER),

Auch in der Hebräischen Bibel ist die Vorstellung
vom menschlichen Körper als Behälter nicht selten. So ist davon die Rede, dass der Mensch
„voll“ Weisheit (
חָכְמָה
) ist (vgl. 1Kön
ige
7,14; Ez
[/i]

@KL21
Die Sache hätte für mich jetzt nur einen logischen Denkfehler: Gott erschuf den Menschen aus Lehm. Hier wurde geschlußfolgert das Lehm ein Synonym für Ton und einem Gefäß ist. Das wiederum führt, wie du schreibst, zum Sinnbild der Frau, deren Gebärmutter ja auch ein Gefäß ist, welches das Kind Geborgenheit und Nahrung gibt.

Wie passt all das jedoch mit der Aussage aus der Bibel zusammen das Eva (also eine Frau) aus der Rippe Adams entstammte? Woraus, oder aus welchem Gefäß wurde dann Adam erschaffen? Und wurde er überhaupt nach dem Aussehen Gottes erschaffen und sah er demnach überhaupt menschlich aus?

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Im Grunde sagt das nur aus, dass man sich alles mögliche vorstellen und dies als absolute Wahrheit erachten kann, was jedoch nicht bedeutet das es auch eine Wahrheit darstellt.

Genau. Hier kann man auch den Bogen schliessen zum "so tun als ob". Man kann natürlich glauben das es eine Ästhetik gäbe es macht sie wegen dem nicht wahrer oder unwahrer. Fall man aber behauptet es gäbe wirklich eine Ästhetik stellt sich sofort die Frage nach der Absicht und der Schöpfung an und für sich und dessen Kriterien. Weils ja nicht mehr der Mensch sein soll der die Dinge ästhetisch macht sondern sie eine vorhandene Sache darstelle zu deren auch Bienen Zugang hätten :D

@wichtelprinz

Genau. Hier kann man auch den Bogen schliessen zum "so tun als ob". Man kann natürlich glauben das es eine Ästhetik gäbe es macht sie wegen dem nicht wahrer oder unwahrer. Fall man aber hauptet es gäbe wirklich eine Ästhetik stellt sich sofort die Frage nach der Absicht und der Schöpfung an und für sich und dessen Kriterien. Weils ja nicht mehr der Mensch sein soll der die Dinge ästhetisch macht sondern sie eine vorhandene Sache darstelle zu deren auch Bienen Zugang hätten :D

Du hast es erfasst. Somit ist es vollkommen sinnfrei jemanden seine subjektive Meinung aufzwingen oder andere gar bekehren zu wollen. Die Schönheit liegt ja auch bekanntlich im Auge des Betrachters. Die Ästhetik existiert und sie ist überall präsent, nur nimmt sie jeder Mensch anders und in einem anderen Zusammenhang wahr.

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Wie passt all das jedoch mit der Aussage aus der Bibel zusammen das Eva (also eine Frau) aus der Rippe Adams entstammte? Woraus, oder aus welchem Gefäß wurde dann Adam erschaffen? Und wurde er überhaupt nach dem Aussehen Gottes erschaffen und sah er demnach überhaupt menschlich aus?

Da muss man tief graben um diese Metapher zu verstehen. Im hebräischen Judentum ist festgehalten, das "Gott" als er durch Eden ging, also zwischen Euphrat und Tigris sich aufhielt, Lilith begegnete, welche später in der Bibel als Schlange bezeichnet wurde. Der erste Mensch Adamus, Mann war geblendet von dieser Frau ( dunkle Mondin), von welcher Adamus sich verführen ließ. Da beschloß "Gott," Lilith (Mond) aus dem Paradies zu verbannen, so das sie am Tage (Sonne), Adamus nicht blenden konnte. Eva (üppige Natur, Vegation, Mutterschaft) aber war die irdische Gemahlin und war aus der unteren Rippe, Lenden des Adamus Mann (allgemein Menschheit) entsprungen und wird seither von Lilith (Mondin) des Nachts verführt, den Mann zu verführen. Auf dieser Legende beruht die Geschichte von Adam und Eva, Die ganz Bibel wimmelt nur so vor Metaphern und sollte nicht 1:1 wörtlich verstanden werden. Es kann nicht schaden sich mit den Ursprüngen biblischer Aussagen zu beschäftigen, um sie nicht immer wieder falsch zu interpretieren.

http://www.hagalil.com/archiv/2000/09/lilith.htm

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Du hast es erfasst. Somit ist es vollkommen sinnfrei jemanden seine subjektive Meinung aufzwingen oder andere gar bekehren zu wollen.

Genau. Somit sind aber beide Seiten betroffen. Die von Glaubenden und die von nicht Glaubenden :D

SawCleaver schrieb:Die Ästhetik existiert und sie ist überall präsent

Reine Behauptung welche eben die Frage nach einer Absicht aufkommen lässt :)

@KL21

Da muss man tief graben um diese Metapher zu verstehen. Im hebräischen Judentum ist festgehalten, das "Gott" als er durch Eden ging, also zwischen Euphrat und Tigris sich aufhielt, Lilith begegnete, welche später in der Bibel als Schlange bezeichnet wurde. Der erste Mensch Adamus, Mann war geblendet von dieser Frau (Mondin), von welcher Adamus sich verführen ließ. Da beschloß "Gott," Lilith (Mond) aus dem Paradies zu verbannen, so das sie am Tage (Sonne), Adamus nicht blenden konnte. Eva (üppige Natur, Vegation, Mutterschaft) aber war die irdische Gemahlin und war aus der unteren Rippe, Lenden des Adamus Mann (allgemein Menschheit) entsprungen und wird seither von Lilith (Mondin) des Nachts verführt, den Mann zu verführen. Auf dieser Legende beruht die Geschichte von Adam und Eva, Die ganz Bibel wimmelt nur so vor Metaphern und sollte nicht 1:1 wörtlich verstanden werden. Es kann nicht schaden sich mit den Ursprüngen biblischer Aussagen zu beschäftigen, um sie nicht immer wieder falsch zu interpretieren.

Das klingt nach einer putzigen Geschichte mit vielen Göttern und Sagengestalten. Ok, das führt dann die Geschichte rund um den ersten Menschen (Adam) ad absurdum und negiert somit auch wieder sämtliche Schöpfungsmythen, sowie die Entstehung des Menschen als Lehmgeschöpf und Gefäß. Die Bibel ist eben doch nur eine Sammlung von Mythen, Märchen und Legenden. Das sollte man wirklich nicht vergessen. ^^

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Genau. Somit sind aber beide Seiten betroffen. Die von Glaubenden und die von nicht Glaubenden :D

Betroffen ist niemand, außer die Ideologie. :P:

Man muss nicht zu weit denken, die Natur ist belebt, der Boden bringt Nahrung hervor.
Wer oder was gibt den Insekten vor die Blüten zu bestäuben oder lässt die Frucht im Felde wachsen? Von daher glaubten sie die Natur sei Göttlich beseelt. Ich finde es ist nicht schwierig, sich in die damalige Zeit hinein zu denken. Es gab einfach keine andere Schlussfolgerung als die Macht der Natur in den Händen eines Gottes zu sehen.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Reine Behauptung welche eben die Frage nach einer Absicht aufkommen lässt :)

Nicht wenn es Bestandteil der emotionalen Gefühle, welche im Gehirn generiert werden, ist. Real ist, was dein Gehirn dir als real vorzugaukeln scheint. Die Ästhetik existiert somit und wird kollektiv auf unterschiedliche Art und Weise genutzt. Und jetzt hast du Recht, denn mit dem Glauben ist es ähnlich. ;)

@DonFungi
Die Menschen damals haben für alles Erklärungen gesucht, die sie einfach verstehen und verarbeiten können. Das ist vollkommen legitim. Warum das heute noch immer so gehandhabt wird, ist hingegen äußerst fraglich.

Bin bald mal off. :D

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Das klingt nach einer putzigen Geschichte mit vielen Göttern und Sagengestalten. Ok, das führt dann die Geschichte rund um den ersten Menschen (Adam) ad absurdum und negiert somit auch wieder sämtliche Schöpfungsmythen, sowie die Entstehung des Menschen als Lehmgeschöpf und Gefäß. Die Bibel ist eben doch nur eine Sammlung von Mythen, Märchen und Legenden. Das sollte man wirklich nicht vergessen.

Alle Schöpfungsgeschichten rund um den Globus sind hauptsächlich Mythen, gemischt mir chronologischen Zeiterscheinungen. gleichzeitig sollten besonders Frauen ihren persönlichen Bezug zum Mond, Mensis und emotionale Stimmungsschgwankungen auf die Aussage (dunkle Mondin) hin überprüfen, es sei denn die Betreffende ist bereits jenseits von gut und böse oder völlig emotionslos dort wo es um Gefühle geht.

@KL21

Alle Schöpfungsgeschichten rund um den Globus sind hauptsächlich Mythen, gemischt mir chronologischen Zeiterscheinungen. gleichzeitig sollten besonders Frauen ihren persönlichen Bezug zum Mond, Mensis und emotionale Stimmunbgsschgwankungen auf die Aussage (dunkle Mondin) überprüfen, es sei denn die Betreffende ist bereits jenseits von gut und böse oder völlig emotionslos dort wo es um Gefühle geht.

Warum sollten wir Frauen das tun?

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Nicht wenn es Bestandteil der emotionalen Gefühle, welche im Gehirn generiert werden, ist. Real ist, was dein Gehirn dir als real vorzugaukeln scheint. Die Ästhetik existiert somit und wird kollektiv auf unterschiedliche Art und Weise genutzt. Und jetzt hast du Recht, denn mit dem Glauben ist es ähnlich. ;)

was eben wieder einem, den Menschen in den Mittelpunkt stellenden Wahrheitsfindung gleicht und eben es auch nicht über die Annahme dessen Wahrheit oder Richtigkeit hinausschafft.

@SawCleaver

SawCleaver schrieb:Warum sollten wir Frauen das tun?

Weil hauptsächlich sie davon betroffen sind, wenn es darum geht, wer nun wen verführt und durch was, wieso und weshalb. Männer unterliegen diesen hormonellen Stimmungsschwankungen und damit verbundenen Bedürfnissen auf andere Art und Weise, aber das habe ich ja im vorherigen Beitrag schon beschrieben.