Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

Vielleicht wird es irgendwann tatsächlich niemanden mehr geben, der darüber nachdenkt, ob es Gott gibt oder gab.
Evtl. werden wir irgendwann von Maschinen beherrscht, für die Gott nur ein Programm ist, das man abspielen kann.
Für die es auch keine Relevanz hat, ob es Leben auf der Welt gibt oder nicht oder sogar ein Gott.
Sie werden einfach alles simulieren oder bauen und es braucht kein Leben mehr auf der Erde. Sie existieren. Vom Menschen erschaffen, um ihnen die Arbeit zu erleichtern. Und dann übernehmen sie einfach alles, was wir nicht mehr können werden, sogar Hospizdienste. Wir werden einfach in den Armen eines Cyborgs sterben und dieser Cyborg wird Mitgefühl simulieren und den nächsten Menschen mit simuliertem Mitgefühl sterben lassen, bis alle Menschen irgendwann wegen Krankheit oder Alter ausgestorben sind und die Cyborgs anfangen, sich selbst zu organisieren.

@emanon

Hallo!

tünnes:Wenn aus dem Nichts nichts entstehen kann, dann kann auch Gott es nicht.

Interessanterweise wird in der Bibel gelehrt, dass Gott schon immer existiert und offenbar als allmächtiges Geistwesen nicht Raum und Zeit unterworfen ist.
Psalm 90:2 ( Elberfelder )
"Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen2 hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott."

tünnes:Wenn alles einen Schöpfer braucht, dann benötigt auch Gott einen?

Das trifft offenbar auf die materielle Welt zu, jedoch nicht auf einen ewig existierenden Geist!

tünnes:Wenn schon immer etwas existiert haben muss, warum dann nichts nehmen was auch heute noch nachweisbar existiert?

Ein gläubiger Christ muss sich weder etwas ausdenken noch irgendeinen Ersatz aus der materiellen Welt heranziehen, nur weil ein allmächtiger ewig lebender Geist mit den gegenwärtigen wissenschaftlichen Mess - Methoden nicht nachgewiesen werden kann.

Der "wahre Gott" hat sich deutlich in den inspirierten Schriften geoffenbart und jeder der will und die Schriften der Bibel daraufhin aufmerksam überprüft kann das erkennen!

Gruß, Tommy

@Tommy57
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.
Mir war bereits vorher bewusst, dass du das glaubst.
Also verständigen wir uns darauf, dass du es für dich passend zurechtgeglaubt hast und jeder andere Glaube genau so valide und werthaltig ist, selbst wenn er auf Harry Potter beruht.
Lass uns das Thema beenden, ich nehmen mal an, du hast alles gegeben, was du konntest.

Ähm ? "Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!" Das Thema dieses Threads ist formal gesehen nichts als eine Behauptung bzw. zwei Behauptungen. Als Thema völlig okay, nur erwarte ich dann in der Threaderöffnung zwingend irgendwelche Belege, Indizien, Hinweise, Zeugenaussagen, Argumente für die Behauptung. Nur leider : Komplette Fehlanzeige. Stattdessen jede Menge weitere Behauptungen ohne Belege. Ist das Alles ? Ich habe nun natürlich nicht alle 13 485 Beiträge in diesem Thread gelesen, darum meine Frage an alle hier und an den TE @groomlake :

Gibt es für die o.g. Behauptung irgendwelche Belege, Indizien, Hinweise, Argumente ?

@schtabea

schtabea schrieb:Gibt es für die o.g. Behauptung irgendwelche Belege, Indizien, Hinweise, Argumente ?

Nichtexistenz lässt sich allgemein nicht beweisen. Egal ob es um Gott, Geister oder den Osterhasen geht.

Wenn ihr einen Beweis braucht, dass es keinen Gott im Sinne der abrahamitischen Religonen geben kann, dann führt euch die Vergänglichkeit aller Dinge vor Augen. Bei Gläubigen wird diese Argumentation allerdings auf taube Ohren stoßen. Die finden immer irgendwelche Bibel- oder Koranverse, um ihren blinden Glauben zu rechtfertigen. Die Schriften wurde übrigens von Menschen geschrieben und nicht von Gott. Außerdem hat das heutige Christentum nichts mehr mit der ursprünglichen Lehre zu tun. Viele Inhalte wurden von machtgierigen Individuen im Laufe der Zeit verändert und bewusst verfälscht, um die Masse zu unterjochen.

@schtabea

Die Theodizee widerlegt die Existenz eines Gottes, der zugleich allmächtig, allgütig und allwissend ist. Und ein Gott, der diese drei Attribute aufweist, wird von den Vertretern der abrahamitischen Religionen behauptet. Von daher gibt es durchaus valide Argumente, die für die Richtigkeit der These(n) des Threadtitels sprechen.

@BioGenEthiker

Was Du schreibst, ist ein Hinweis darauf, daß mindestens eine bestimmte Eigenschaft, die dem Gott der abrahamitischen Religionen zugeschrieben wird, möglicherweise nicht zutreffend ist. Aber natürlich kein Hinweis darauf, daß es Gott nicht gibt.

@schtabea

schtabea schrieb:Aber natürlich kein Hinweis darauf, daß es Gott nicht gibt.

Dann müsste man definieren, was Gott sein soll.

Hallo

@BioGenEthiker
@schtabea

Es wurde schon an einer anderen Stelle geschrieben, dass man erst einmal definieren müsste, wer oder was Gott ist.
Wenn ich mir Bilder von unserem Universum ansehe und die Schönheit unserer Natur auf der Erde, denke ich immer , dass dieser Gott sehr mächtig sein muss, um das alles zu erschaffen.

Wir Menschen dagegen sind wahrscheinlich viel zu klein, um Gott in seiner Vollkommenheit zu verstehen oder zu begreifen.
Vielleicht zeigt er sich auch deshalb nicht in seiner vollkommenen Größe, weil wir es nicht aushalten würden.
Darum zeigt er sich wohl eher in kleinen Dingen, die für Menschen noch begreifbar und verstehbar sind.

@LIESE

Vielleicht sollten wir die Frage anders stellen und überlegen, ob der alte, unssichtbare Mann mit dem grauen Bart existiert, der personale Gott.

Insbesondere Vertreter der Gnosis würden sagen, es gibt den gestaltslosen Schöpfergott und dann eben den Demiurg, den Handwerker. Nur sind das weder ein und diesselbe Person, nocht ist der Demiurg in irgendeiner Art benevolent.

Tatsächlich klingen die Götter des Alten Testaments oder des Korans manchmal etwas sehr nach bösartigen Dämonen.

Ensteht die Vorstellung von einem Schöpfer und seiner Schöpfung nicht aus der dualen menschlichen Wahrnehmung heraus? Was wäre, wenn Schöpfer und Schöpfung dasselbe sind? Muss es immer einen Erschaffer außerhalb des Erschafften geben? Wenn ich etwas als Gott bezeichnen würde, dann wäre es das Universum selbst.

@LIESE
@lafondation
@kutulus

Prima! Damit zeigt ihr eindrucksvoll, dass man sich auf eine verbindliche Definition des Begriffes "Gott" gar nicht einigen kann, weil jeder damit etwas anderes assoziiert. Und weil man diesen Begriff nach Belieben füllen kann, verliert sich jede Debatte darüber in ein Sammelsurium von Beliebigkeiten. Wie @schtabea dankenswerterweise bemerkte, lässt sich wenigstens der abrahamitische Gott über die Theodizee sicher widerlegen. Und das ist doch immerhin schon mal etwas ...

Ich habe nie behauptet, dass es keinen Gott gibt @BioGenEthiker

Mir hat sich Gott anders gezeigt, als über die abrahamitische Theorie und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so gut wie die Theodize in dieses Theoriegebäude passt.

Für mich sind das alles nur Worte, die man mit Begrifflichkeiten gefüllt hat.

Ich weiß dass wir hier hauptsächlich mit freundlich gemeinten Worten versuchen uns gegenseitig zu verstehen, aber ich glaube dass das gesprochene Wort viel wichtiger ist als nur die Worte zu lesen.

Es gab und es gibt viele Menschen die die Worte Gottes empfangen haben.

Gott ist also auch eine Art Schwingung, ein Ton, etwas das hörbar ist oder auch gespürt werden kann.

@LIESE

LIESE schrieb:Ich habe nie behauptet, dass es keinen Gott gibt.

Ich hatte Dir das auch nicht unterstellt.

LIESE schrieb:Für mich sind das alles nur Worte, die man mit Begrifflichkeiten gefüllt hat.

Oder eben Begriffe, die man nach Belieben mit nicht nachprüfbarem Inhalt gefüllt hat.

LIESE schrieb:Es gab und es gibt viele Menschen die die Worte Gottes empfangen haben.

Oder aber sich einreden, es wäre so gewesen ...

LIESE schrieb:Gott ist also auch eine Art Schwingung, ein Ton, etwas das hörbar ist oder auch gespürt werden kann.

Wie auch immer Du den Begriff mit Inhalt füllst - es bleibt bei reinen Beliebigkeiten.

LIESE schrieb:dass wir hier hauptsächlich mit freundlich gemeinten Worten versuchen uns gegenseitig zu verstehen

Ich schon, und Du bislang auch, aber es gibt da einige Zeitgenossen, die diese Plattform dazu nutzen, um mit suggestiven Formulierungen andere zu missionieren. Dabei wird dann auch schon mal mit ewigen Höllenqualen gedroht ...

Ist zwar jetz irrelevant, aber man hätte vielleicht im Threadtitel genauer spezifizieren können, was genau mit Gott gemeint ist. Also im Sinne der Religionen oder eben was anderes. :)

@kutulus

kutulus schrieb:man hätte vielleicht im Threadtitel genauer spezifizieren können, was genau mit Gott gemeint ist.

Im allg. Wortgebrauch weiß jeder, was mit Gott gemeint ist.

kutulus schrieb:eben was anderes. :)

Und was zählt so bei Dir darunter?

@Micha007
Für einige ist Gott ein bärtiger alter Sack, der auf einer Wolke Harfe spielt, für andere ist es das Universum, und es gibt einige, die halten das fliegende Spaghettimonster für einen Gott.
Man kann da also durchaus differenzieren.

@kutulus

kutulus schrieb:Man kann da also durchaus differenzieren.

Wozu?
Dann würde da ja z.B. stehen:

Es gibt keinen alten Sack und es wird auch keinen
alten Sack geben, der auf einer Wolke Harfe spielt!

Denn dann wären ja all die Anderen nicht angesprochen, die nicht an diese Spezifikation glauben. So aber wird jede Gruppierung gleichermaßen angesprochen.
Und das da Gott steht ist halt nur deswegen, weil es ja ein deutsches Forum ist. Wäre es ein türkisches oder arabisches, würde da dann auch garantiert

Es gibt keinen Allah und es wird auch keinen Allah geben!

stehen.

Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst@BioGenEthiker ?