Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

@Micha007
Ich habe beim lesen des Titels jedenfalls sofort an den christlichen Gott gedacht. Vermutlich, weil ich in einer christlich geprägten Gesellschaft lebe.

Micha007 schrieb:Im allg. Wortgebrauch weiß jeder, was mit Gott gemeint ist.

Nö, ich weiß es anscheinend nicht, aber du darfst mich gerne aufklären, was so allgmein unter dem Begriff zu verstehen ist.

@kutulus

kutulus schrieb:Nö, ich weiß es anscheinend nicht, aber du darfst mich gerne aufklären, was so allgmein unter dem Begriff zu verstehen ist.

Das hast Du doch gerade selbst getan und was darunter zu verstehen ist:"Für einige ist Gott ein bärtiger alter Sack, der auf einer Wolke Harfe spielt, für andere ist es das Universum, und es gibt einige, die halten das fliegende Spaghettimonster für einen Gott.
[...]
Ich habe beim lesen des Titels jedenfalls sofort an den christlichen Gott gedacht. ..."

Das hast Du doch gerade selbst getan und was darunter zu verstehen ist:"Für einige ist Gott ein bärtiger alter Sack, der auf einer Wolke Harfe spielt, für andere ist es das Universum, und es gibt einige, die halten das fliegende Spaghettimonster für einen Gott.
[...]
Ich habe beim lesen des Titels jedenfalls sofort an den christlichen Gott gedacht. ..."

Ja, ich hab auch weiter oben geschrieben, dass für mich Gott das Universum selbst ist. Die Existens des Christengottes ist wissenschaftlich betrachtet nicht möglich. Daher ist die Aussage, dass es keinen Gott (im Sinne der christlichen Auffassung) geben kann völlig richtig. Betrachtet man aber das Universum selbst als Gott, so ist die Aussage, dass es keinen Gott gibt und nie geben wird doch recht abenteuerlich.

@kutulus

kutulus schrieb:Betrachtet man aber das Universum selbst als Gott

Das geht aber mit einem chrl. Gott oder jeder anderen Gottheit konform. Denn wenn man das Universum als Gott sieht, das ist das einfach nur ein Glaubenskonstrukt, wie andere Glaubenskonstrukte eben auch.
Es ist Dein Glauben, daß es so sein könnte.

@LIESE

Ich meine, dass man den Begriff "Gott" mit allem möglichen füllen kann, aber nicht auf eine verbindliche Definition kommt, auf die sich alle einigen können. Und dann ist es schwer bis unmöglich, eine sachliche Diskussion über Gründe zu führen, die für oder gegen dessen Existenz sprechen, weil dann immer die Möglichkeit besteht, auf andere Begriffsdefinitionen auszuweichen, um doch noch irgendwie das Postulat, dass Gott existieren würde, aufrecht zu erhalten.

@BioGenEthiker

BioGenEthiker schrieb:weil dann immer die Möglichkeit besteht, auf andere Begriffsdefinitionen auszuweichen, um doch noch irgendwie das Postulat, dass Gott existieren würde, aufrecht zu erhalten.

So wie kutulus das Postulat auf das Universum schiebt. :)

@Micha007

Ja, das ist ein anschauliches Beispiel.

Ihr missversteht mich. :) Ich glaube nicht an einen Gott. Dass das Universum Leben hervorbringt, dass es also permanent schöpferisch tätig ist, kann man doch aber nicht ernsthaft bestreiten. Diese schöpferischen Attribute werden ja allgemein auch einem Gott zugeschrieben von daher ist meine Aussage eher als Analogie zu verstehen.
Eigentlich sind wir und alles andere, was sonst noch existiert, auch keine Produkte des Universums, sondern wir sind
genaugenommen das Universum.

@BioGenEthiker

Bitte lies noch mal GENAU durch was ich über die Theodizee geschrieben habe ("Hinweis","möglicherweise") und was Du mir daraufhin in den Mund legst !

Nein, niemand muss hier einen Gott definieren. Das Problem liegt einzig beim TE und allen, die sich auf seine Seite schlagen : Der TE hat behauptet, daß es KEINEN Gott gibt. Also gar keinen. Er müsste also in der Lage sein, ALLE Gottesvorstellungen zu widerlegen. Nicht mein Problem, daß er sich damit sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat.

Welche Attribute muss denn eigentlich ein Gott haben, damit er/sie/es als Gott anerkannt wird? Muss er lediglich in der Lage sein, etwas erschaffen zu können? Wie schon gesagt, eine Definition wäre hilfreich.

@kutulus
Für meiner einer ist das Leben an sich bereits Gottbeweis genug. Dem allein gebührt doch schon Wertschätzung und Dankbarkeit wem auch immer: Gott, Universum, Singularität, Krishna, Buddha, Shiva, shakti..... xD

@kutulus

kutulus schrieb:Welche Attribute muss denn eigentlich ein Gott haben, damit er/sie/es als Gott anerkannt wird? Muss er lediglich in der Lage sein, etwas erschaffen zu können? Wie schon gesagt, eine Definition wäre hilfreich.

Eine Definition wird schwierig, weil es so viele unterschiedliche Vorstellungen von Göttern gibt. Ich würde Gott die Eigenschaften Allmächtig und Allwissend zuschreiben.

@schtabea

schtabea schrieb:Er müsste also in der Lage sein, ALLE Gottesvorstellungen zu widerlegen.

Mit anderen Worten, müßte er widerlegen, das nicht-Fußbalspielen eine Sportart ist?
Wie soll das denn gehen...?
Wenn etwas nicht existiert, kann man doch keine Beweise fordern, das es nicht existiert.

@Kotknacker

Kotknacker schrieb:Für meiner einer ist das Leben an sich bereits Gottbeweis genug.

Das Universum hat sich bis vor rund 4 Mrd Jahren auch ohne Erde entwickelt. Und hätte sich unser Sonnensystem nicht gebildet, hätte es sich auch ohne weiter entwickelt.

Bis heute weiß niemand, ob es weiteres Leben im Universum gibt. Vielleicht wurde die Erde von anderen Wesen im Universum erst erträumt und dann materialisiert?

@schtabea

Du hattest geschrieben, dass möglicherweise eine der drei Eigenschaften, die dem abrahamitischen Gott zugeschrieben werden, unzutreffend ist. Und das ist dann gleichbedeutend damit, dass dieser abrahamitische Gott widerlegt ist, weil er eben damit definiert wird, dass er alle drei der von mir aufgeführten Attribute aufweist. Wenn es also einen Gott gibt, dann kann es nicht der abrahamitische sein.

@Micha007

Micha007 schrieb:Das Universum hat sich bis vor rund 4 Mrd Jahren auch ohne Erde entwickelt. Und hätte sich unser Sonnensystem nicht gebildet, hätte es sich auch ohne weiter entwickelt.

Wem oder was gebührt dann deines Erachtens nach eine Dankbarkeit? Dem Zufall? Sei's drum: Ein hoch auf den Zufall! xD

@LIESE

LIESE schrieb:Bis heute weiß niemand, ob es weiteres Leben im Universum gibt. Vielleicht wurde die Erde von anderen Wesen im Universum erst erträumt und dann materialisiert?

Astrophysiker gehen allein in unserer Milchstraße von 10.000 Zivilisationen aus. Rein rechnerisch, aber man weiß es eben noch nicht. Dass unsere Erde unter Umständen nicht sogar als eine Art Zoo bzw. Terrarium geschaffen worden ist, ist nicht gänzlich auszuschließen. Schließlich weiß die Wissenschaft bis heute nicht wie aus toter Materie leben entstehen kann.

Kotknacker schrieb:Dass unsere Erde unter Umständen nicht sogar als eine Art Zoo bzw. Terrarium geschaffen worden ist, ist nicht gänzlich auszuschließen.

wer erzählt denn sowas?

dhg schrieb:wer erzählt denn sowas?

Leute wie @Kotknacker :D