Fragen über den Islam

Vor diesem Krieg lebten Angehörige aller Religionen und Volksgruppen normal miteinander zusammen, wenn auch unter der Knute einer Militärdiktatur

""Vor diesem Krieg lebten Angehörige aller Religionen und Volksgruppen normal miteinander zusammen, wenn auch unter der Knute einer Militärdiktatur""

Bitte sag mir nicht dass du das ernst meinst, sonst muss ich wirklich deinen verstand anzweifeln. Laut deiner Aussage durften Christen wie auch buddhisten usw. frei Predigen und Gotteshäuser errichten? ich bezweifle das du deine eigenen Worte Glauben schenkst.

Die Iraker schaffen es auch ohne fremde Hilfe sich gegenseitig um zu bringen, da bedarf es keine andere Nation. Ihr habt euch gegenseitig umgebracht und ihr werden euch gegenseitig umbringen, weill ihr nicht wisst was ihr mit Frieden anfangen solt.

Da wurde Jemanden Land weck genommen...na und??? ist dieses Land die abertausende tote wert?
Den Deutschen wurde auch Land weck genommen, sie haben sich damit abgefunden und frieden geschlossen, wieso könnt ihr das nicht? die Deutschen sind da nicht dass einzige beispiel, sowas ist schon unzählige mal vorgekommen, irgentwann muss auch mal gut sein.

Die Amerikaner solten für den Krieg aufs schärfste verurteilt werden und die verantwortlichen bestraft werden! Nur sehe eure Situation da unten, auch ohne Amerikaner nicht besser aus.

blaufuchs

Den Deutschen wurde nicht das ganze Land weggenommen, und sie wurden auch nicht 60 Jahre lang in ihrem eigenen Land so unterdrückt.

ne Deutschland wurde kein Land weg genommen .. klar ;-(

wunjo

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, oder?

Den Deutschen wurde nicht das GANZE Land weggenommen.

""Den Deutschen wurde nicht das ganze Land weggenommen, und sie wurden auch nicht 60 Jahre lang in ihrem eigenen Land so unterdrückt.""

Die DDR sagt dir nichts oder? da wurden Deutsche 28 Jahre eingespert und im eigenen Land unterdrückt.

blaufuchs

Wurde den Deutschen das ganze Land weggenommen? Wurden sie fast an jeder Ecke Deutschlands von irgendeinem Volk, was behauptet, dieses Land hätte mal ihnen gehört, unterdrückt?

Und die DDR sagt mir sehr wohl etwas. Doch haben die Deutschen die DDR auch selbst zu verschulden, da sie erst durch den zweiten Weltkrieg entstanden ist, also nach dem Krieg. Natürlich hat die Sowjetunion mit Schuld daran aber letztendlich haben sich die Deutschen selbst unterdrückt.

@blaufuchs

Ihr habt euch gegenseitig umgebracht und ihr werdet euch gegenseitig umbringen, weil ihr nicht wisst was ihr mit Frieden anfangen sollt.

Vereinfachend, aber im Kern schon richtig.

Die Iraker haben ein Geschenk vergeigt, daß die Geschichte ihnen gegeben hat.

Im aktuellen SPIEGEL ein lesenswerter Artikel über die Situation der Christen im Irak.

Badesalz schrieb:Die Iraker haben ein Geschenk vergeigt, daß die Geschichte ihnen gegeben hat.

Tolles Geschenk. Amerikanische Diktatur und Rohstoffdiebstahl und verschossene Uranmunition, die das Land verstrahlt, was viele Fehlgeburten zur Folge hat.

Also, wenn das Geschenke sind, dann hat sie wohl Satan Claus gebracht.

Link: www.youtube.com
Die Iraker gibt es auch praktisch auch nicht, nach der Selbstwahrnehmung der Menschen im Irak gibt es Kurden, Araber und Sunniten, Schiiten.

Das Land ist als Nation völlgi instabil und wurde anscheinend früher auch nur durch die Diktatur erhalten.
Es ist ein künstlicher Staat des Kolonialismus.

Viele Ehtnien und kulturelle Gruppen müssen sich in den ehemaligen Kolonialländer erst einigen oder eben entsprechend spalten.

Die Europär haben sich zurecht spalten können bevor sie eine größere Einheit bildeten.

Die Muslime, Afrikaner und Menschen in Südamerika schlagen sich noch mit den Folgen des Kolonialismus.

z.B. wäre es wohl eigentlich besser wenn der arabische Kuwait zum arabisch-kurdischen Irak gehört, wenn sich die Kurden abspalten wäre es eben irakisch kuwaitsch arabisch.

Aber duch die Einmischung der Großmächte können die ehemaligen kolonisierten Völker nicht ihren Weg finden durch Krieg und Frieden weil sie noch gar nicht wirklich unabhängig handeln können.


Ähnlich ist es mit den Bürgerkriegen in Afrika, im kalten Krieg siegte eine Gruppe im Land und bildete die Zentralregierung, z.B. Bürgerkrieg in Angola, durch die Hilfe der Kommunisten und auch Kuba siegte ein Lager, es hätte dabei bleiben können, die Zentralregierung hatte seine Gegner entschieden platt gemacht.
Aber dann kamen die USA und putschten die Rebellen mit Geld und Waffen auf und entfachten die Kämpfe aufs neue.

Heute nachdem kalten Krieg ist es immer noch so, nur das es z.B. um Rohstoffe geht.
Das heißt die USA geht in ein afrikanisches Land, handelt mit einer Gruppe aus das wen sie an die Macht kommen sie z.b. amerikanischen Unternehmen günstige Förderrechte vergeben werden.
Die USA fördert dann die Gruppe mit Informationen, Waffen und Geld.
Dann kommen Russland und neuerdings auch immer mehr China und gehen zu den anderen Gruppen im Land, verhandeln mit denen und unterstützen sie.

Der Bürgerkrieg wird zum Stellverteterkrieg der Großmächte, da fast alle Gruppen und Warlords von sehr mächtigen Staaten unterstützt werden ist ein Ende nicht in Sicht.

"""Laut deiner Aussage durften Christen wie auch buddhisten usw. frei Predigen und Gotteshäuser errichten?"""

Frag halt irakische Christen (aber nicht einfach so ohne Freundschaft, dann antworten sie meistens nicht ehrlich), ihnen ging es recht gut unter Saddams laizistischer Dikatatur. Natürlich konnten sie Kirchen bauen

Buddhisten gibt es keine ...

Der Bürgerkrieg wird zum Stellverteterkrieg der Großmächte, da fast alle Gruppen und Warlords von sehr mächtigen Staaten unterstützt werden ist ein Ende nicht in Sicht.


Und der ganze Mist der verdeckten Stellvertreterkriege beginnt schon wieder von vorne - bsp. Georgien, Darfur, Libanon usw

Auch nach Afghanistan liefern die Russen Waffen ...

Woran liegt es eigentlich genau und ursächlich dass der Islam so empfindlich, intolerant und steril geworden ist? Wieso verstärken sich diese (negativen) Eigenschaften um so mehr, je besser die Weiterentwicklung der übrigen Welt geschieht?
Wann hat der Fortschritt im Islam aufgehört, für den so mancher bauerntölpende Kreuzfahrer nichtmal mehr Worte hatte vor lauter Staunen?
Ist diese rückwertsgewandte Sehnsucht der Muslime nach ihrem "goldenen Zeitalter" vielleicht nicht nur ein AUsdruck der Suche nach religiöser Reinheit und Ursprünglichkeit, sondern auch das Verlangen nach imerialer Größe? Immerhin kannte der Islam auch Eroberungszüge mit anschließender Okkupation und Unterwerfung.
Ist die Abneigung gegen den Westen also keine Ablehnung gegen den Imperialismus, sondern eher das Betrauern des Verlustes der eigenen Macht?
Doch fand der eigene (der Muslime) Untergang der Macht schon lange vor der Einmischung der Kolonialmächte statt. War der Niedergang nicht hausgemacht durch das In-Sich-Verschließen vor den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Neuerungen Europas. Das man sich den Veränderungen durch die Renaissance, der Reformation und der technologischen Revolution entgegenstellte, und lieber darauf beharrte in den Europäern Barbaren zu sehen, hat sich schließlich schnell gerächt.

Schade, dass al-chidr gerade gesperrt ist denn ich würde gerne seine Meinung dazu auch hören.

die ursache liegt in der interpretierbarkeit des koran

buddel

Against@

Lasst bitte die Muslime selbst entscheiden, wie sie sich im 21. Jahrhundert in der Welt zurechtfinden, wie sie dem ausufernden Materialismus in den Köpfen der Menschen zu begegnen versuchen usw.

Der Nutzen geht gegen Null, wenn westliche Wissenschaftler sich dumm und dämlich analysieren, warum die Muslime auf diese und jene Weise denken, warum die wirtschaftliche Situation in vielen muslimisch dominierten Ländern schwach ist usw.

Sie können noch so viel über das Phänomen "Muslimbrüder", über den "Sufismus" oder über "Modernisten" philosophieren - Sie können uns nicht verstehen, es fällt ja schon mir schon manchmal ein bisschen schwer ;)

Ein Tip: Die islamische Zeitung bietet Einblick in muslimische Diskurse untereinander und mit dem Westen als Denksystem

Also ich kann euch Muslime an sich schon verstehen, wenn ich mich in eure Glaubenslehre sozusagen "einfühle", auch wenn mir meine Glaubenslehre dann im Hinterstübchen vom Verstand, oder durch meine Prägung etwas anderes sagt, aber verstehen kann ich euch schon. Ob ich deswegen alles akzeptiere, was einen Muslim ausmacht, das ist eine andere Sache. Das kann ich natürlich nicht unbeschränkt, aber verstehen oder nachvollziehen warum ihr so seid wie ihr eben seid, das denke ich, kann ich. Vieles lässt sich an sich auch relativ leicht nachvollziehen, wenn man mal den Koran gelesen hat. Denn der hat euch geprägt und euren Glauben und damit auch euer Leben. - Es wäre daher wünschenswert, wenn ihr Muslime uns Christen und wie wir durch unsere Glaubensschrift, der Bibel geprägt worden sind, leben und glauben, ein wenig besser verstehen könntet und euch ein wenig in uns "einfühlen" könntet. Dadurch würden sich auch viele gegenseitige Angriffe, Beleidigungen oder streitereien, Missverständnisse und Vorurteile von selbst erledigen :D

@Fabiano in dir habe ich hoffnung, du kannst viel besser werden OHNE Vorurteile :-)

Meine Hoffnung liegt in Gott - Und wenn dieser Gott und Allah ein und derselbe Gott sind, habe ich eine gewisse Hoffnung, dass man sich trotz einer unterschiedlichen Glaubensprägung doch irgendwann einmal als Brüder und Schwestern sehen wird.

Ergänzung: Sofern man sich überhaupt als Brüder und Schwestern sehen will - und letzteres glaube ich nicht. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt...

@Fabiano

Als Kamerad ;)