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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

03.01.2015 um 23:46
Ich habe mich mit dem Thema Sekten sehr beschäftigt, habe auch ein 8-minütiges Video über Scientology auf Youtube, ganz nebenbei

Die Zeugen Jehovas sind in etwa das Gleiche, also sie werben, betreiben Gehirnwäsche und ziehen Mitgliedern das Geld, das sind allgemein verbreitete Meinungen über die Zeugen Jehovas.

Natürlich würde mir jetzt ein begeisterter Jehova widersprechen, da es wie bei jedem Thema auch dort positive Seiten gibt, mit denen ich mich aber zumindest bei den Jehovas nicht genauer beschäftigt habe. Sie dürfen jedoch kein Geburtstag, Weihnachten, Ostern, etc feiern, mancher Mund behauptet spöttisch, damit kein Geld der Sekte aus den Händen gelangt, und für irgendwelche Geschenke ausgegeben wird.

Schaut man sich jedoch öffentliche Events der Jehovas, sowie deren Gebäude, etc, weiß man, dass die irgendwoher diesen "Umsatz" gewinnen müssen, und wie bei allen Sekten sind das die brav bezahlenden gläubigen Leute.

Achso, falls ihr euch für mein Scientology Video interessiert:

https://www.youtube.com/watch?v=7xg-8HmeRic

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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 07:03
@Hermes77
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:Zu guter letzt will ich Dir mal was über deine Glauben sagen im wissen das Du das eh nicht annehmen wirst. Dir ist schon bewusst das Du Jehowa(JHWH) einen Hebräischen Gott anbetest und die Hebräer haben JHWH, genau war es Mose, von einem Nomadenvolk aus dem heutigen Sudan abgekupfert. Sogar der Glaube an den einen Allmächtigen Gott stammt nicht von den Hebräern ab sondern wurde aus den damaligen Ägypten kopiert. Wenn man sich mal die zehn Gebote durchliest und dann den Sonnenhymnus von Echnaton finden sich das erstaunlich viele Übereinstimmungen. Und wenn ich Dir jetzt noch sage das jede der christlichen Religionen dieses auch genau weiss sehen wir überall die Symbole die den zusammenhing zwischen Christentum und der ägyptischen Mythologie belegen. So finden wir in Rom eine Obelisken und viele heidnische Symbole genau aber auch bei Sekten wie es die ZJ sind. Die Pyramide, das Grab des Gründers und das Symbol der Wachturmzeitschrift sagen da genug aus. Die Wiege des heutigen Christlichen Glaubens liegt im alten Ägypten das vieles abgekupfert wurde genau so die Jesus Geschichte. Osiris zum Beispiel hatte auch wenn man so will zwölf Jünger und wurde gekreuzigt und nach drei tagen ist er auferstanden. Der Faden zieht sich so durch die ganze Lehre. Erst klauten die Hebräer von den Ägyptern dann die Christen von den Juden und die Moslems von den Christen.
Hallo!

Du kannst schöne Geschichten erzählen, doch hast du dafür auch Belege?
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:haben JHWH, genau war es Mose, von einem Nomadenvolk aus dem heutigen Sudan abgekupfert.
Ich erbitte einen Beleg für diese Behauptung!
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:der Glaube an den einen Allmächtigen Gott stammt nicht von den Hebräern ab sondern wurde aus den damaligen Ägypten kopiert.
Woher entnimmst du diese Behauptung?
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:die zehn Gebote durchliest und dann den Sonnenhymnus von Echnaton finden sich das erstaunlich viele Übereinstimmungen.
Ich bitte um Beweise!
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:Symbole die den zusammenhing zwischen Christentum und der ägyptischen Mythologie belegen.
Welche Symbole sind das?
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:Die Wiege des heutigen Christlichen Glaubens liegt im alten Ägypten das vieles abgekupfert wurde genau so die Jesus Geschichte. Osiris zum Beispiel hatte auch wenn man so will zwölf Jünger und wurde gekreuzigt und nach drei tagen ist er auferstanden.
Auch hierzu bitte Belege für deine Behauptung!


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 07:25
@arenyx
Zitat von arenyxarenyx schrieb:natürlich gab es Gewinn wie kannst du so naiv sein ich glaube in dem Bereich solltest du dich erstmal schlau machen bevor du da urteilst. ;)
Hallo!

Du beziehst dich auf den verlinkten Spiegel - Artikel?

Ich dachte wirklich, der Spiegel ist eine renommierte Zeitschrift, auf dessen Berichterstattung man sich verlassen könnte?

Ich habe selten so ein "Schwachsinn" gelesen, wie gerade in deinem verlinkten Artikel.

Wahre Berichterstattung? Nichts kann weiter von der Wahrheit entfernt sein!

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 08:06
@Tommy57
Hi

Das Echnaton der erste war der den Glauben an nur einen allmächtigen Gott einführte kannst du gerne in jedem Geschichtsbuch nachlesen. Auch die Ähnlichkeit der 10 Gebote findest du leicht im Internet nur mal Aton-Hymnus googlen.

Hier zur Karriere JHWH http://www.zdf.de/terra-x/terra-x-bibelraetsel-die-karriere-gottes-wie-aus-einer-kleinen-gottheit-ein-allmaechtiger-herrscher-wurde-25034836.html (Archiv-Version vom 29.12.2014)

Lg


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 09:34
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wahre Berichterstattung? Nichts kann weiter von der Wahrheit entfernt sein!
bitte um eine gegen quelle. ;)


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 11:41
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Du beziehst dich auf den verlinkten Spiegel - Artikel?
ich bezog mich übrigens nicht nur auf den Spiegel Artikel sonden einfach meine doch weitgreifende Wirtschaftliche Bildung über das US Amerikanischen Wirtschaftssystem bzgl.MLM-Vertriebes (Multi-Level-Marketing

da musst du dich erst einlesen wahrscheinlich damit du da überhaupt mitkommst habe ich ja schon gemerkt,nicht böse gemeint, kann man sonst ja nicht wissen. Und wenn du alles über "MLM" gelesen hast vergleiche deine Religion/Gemeinschaft damit. Vor allem bevor die Zeitschriften Kostenlos wurden. ;)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich dachte wirklich, der Spiegel ist eine renommierte Zeitschrift, auf dessen Berichterstattung man sich verlassen könnte?

Ich habe selten so ein "Schwachsinn" gelesen, wie gerade in deinem verlinkten Artikel.

Wahre Berichterstattung? Nichts kann weiter von der Wahrheit entfernt sein!
dazu auch noch schnell,
warum ist alles schwachsinn was dir nicht passt?
Warum sollten die Worte im Wachtturm/Erwachet und sonstigen Büchern wahrer sein? Bitte um aufklärung. ;)


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 12:08
@Hermes77
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:Das Echnaton der erste war der den Glauben an nur einen allmächtigen Gott einführte kannst du gerne in jedem Geschichtsbuch nachlesen. Auch die Ähnlichkeit der 10 Gebote findest du leicht im Internet nur mal Aton-Hymnus googlen.
In der Antike und in der ganzen welt gab es viele verschiedene, Rechtslehren, weissheiten, moral gesetzen, u.s.w. die waren welt weit zerstreut
Was gab es aber vor der Bibel nicht, die " Dichte" der Gebote, Verbote, lehren, weissheiten die wir in der Antiken Welt nicht vorfinden.
Ein Beispiel sind auch die literarische nuancen der Nächstenliebe oder liebe selbst der niergendswo
geschrieben steht, ganz einfach in der Antiken welt gab all das gar nicht.
Aber hier geht es nicht um irgendwelche , Lehren, weissheiten, Gebote Verbote die irgendwo geschrieben steht, hier geht es um Gott ehren und lieben den nur dann ist man bereit die zu erfühlen.


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 19:53
@Hermes77

Guten Abend,

vielen Dank für deine ausführliche Abhandlung über Paulus, der ich in Teilen beipflichten kann.
Paulus war sowohl jüdischer Schriftgelehrter, Pharisäer, Christenverfolger (er war ja auch bei der Steinigung des Stephanus dabei) wie auch römischer Bürger, also wie wir heute sagen würden: Ein Mann von Welt.

Die Rolle des Jakobus sehe ich anders. Zum einen kamen die leiblichen Brüder Jesu erst spät mit Jesu Religionsausübung überein, zum andern ist nicht gewiss, dass der in ApG. genannte Jakobus identisch ist mit dem Bruder Jesu, denn es gab einen Apostel Jakobus.

Es stimmt, dass Jesus zunächst die Jünger in Übereinstimmung mit dem 1. Kapitel des Johannesevangeliums (Er kam in sein eigenes Haus, aber die Seinen nahmen ihn nicht an) zu den verlorenen Schafen Israels sandte. Diesen Auftrag änderte Jesus nach seiner Auferstehung, denn es steht in Matth. 28: 18-20: "18 Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters."

Hier war also der Auftrag des evangelisierens an alle Völker durch die Apostel gegeben. Jedoch sollten sie zunächst in Jerusalem bleiben, bis der Heilige Geist auf sie gekommen sei, was 50 Tage später ja auch geschah. Danach war es auch definitiv einfacher, denn eine der Wurndergaben war auch Sprachenvielfalt.

Paulus - damals noch Saulus - war ein wirklich glühender Eiferer für Gott - nur nicht nach dessen Wille. Aber weil Gott das Herz sieht, war er brauchbar. Ein Punkt, den ich auch hier immer wieder betone, dass es nicht darum geht, ob man der einen oder anderen christlichen Gemeinde angehört, sondern Christus - den Rest regelt der schon. Jesus betrachtet uns so, wie wir im Zustand absoluter Vollkommenheit sein würden. Da sind unsere Fehler aufgrund dessen, was Adam an Mist gebaut hat nicht wirklich wichtig. Die wischt er jeden Tag aufgrund seines Opfers weg!

Paulus betrachtete sich von Anfang an als "Apostel für die Nationen", während die anderen die hebräischen Christen im Glauben befestigten, was auch bitter nötig war. Denn nicht nur, dass sie aufgrund ihres Bekenntnisses zu Jesus aus den Synagogen ausgeschlossen worden waren, die einzelnen mündlichen Überlieferungen waren sehr unterschiedlich und das politische System gewaltig am Wackeln.
Wegen dieser Kämpfe um die Vorherrschaft einer bestimmten Richtung kam es auch zur Frage der Beschneidung und das wurde in Jerusalem diskutiert. Beteiligt daran waren aber nicht nur die Apostel, da gab es jede Menge Leute, die das verfolgten.

Paulus wurde richtig sauer auf Petrus, als dieser mit Unbeschnittenen zusammen war, als dann aber Juden auftauchten, schloss er sich auf einmal deren Meinung an. Dafür erhielt er eine sehr scharfe Zurechtweisung von Paulus. Er nahm es ihm allerdings nicht übel, sondern bezeichnete ihn weiterhin als Bruder.

Paulus war sehr geradeaus. Er hatte sehr deutlich und schmerzhaften Kontakt mit Jesu Kraft, er musste sich von Ananias in einem Schnellkurs beibringen lassen, was es mit diesem Jesus auf sich hatte (und Ananias war gar nicht wohl dabei!), aber einmal gelernt, behielt er diese Richtung auch bei. Es gab damals schon Leute, die Missionaren wie ihm eine Heirat als unschicklich untersagen wollten, das stellte er klar, in der Frage der Beschneidung verhielt er sich sehr neutral und erklärte, dass weder Beschneidung noch Unbeschnittenheit einen Vorteil hätten, sondern schrieb an die Galater, dass nur die neue Schöpfung einen Nutzen bringt.

Für mich bilden die Personen des NT eine Einheit. Petrus, der Eifrige, der auch neue Wege ging, aber nicht immer standfest war in seiner Meinung, Jakobus, der für mich wie ein Hüter der Gemeinde ist, der immer wieder an die Nächstenliebe appelliert, an den Zusammenhalt im Glauben an Jesus, Paulus, der Starke, den keine Todesgefahr abhalten konnte um zu evangelisieren.

Wir dürfen sehr dankbar sein für diese Vielfalt und auch heute haben wir diese Vielfalt von Gläubigen und sollten daher in unserem Denken viel großzügiger sein. Betrachten wir uns doch wie eine von unzähligen Pflanzen auf einer bunten Sommerwiese des Christus. Jedes Pflänzchen hat seine Berechtigung und alle zusammen machen eine solche Wiese zu einer Synphonie der Liebe.


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 19:57
@Tommy57

Guten Abend Thommy,

ich hatte den Spiegel-Artikel verlinkt. Auf kein bisher vorgetragenes Argument hast du eine sachliche Gegendarstellung. Gibt dir das nicht selbst zu denken?
Bitte stell doch mal einen Finanzbericht der Organisation rein, bzw. der WTG.
In allem wird über das "weltweite Werk" berichtet, seien es die Stunden im Predigtdienst, die Literatur, die Bautätigkeit - aber bei den Finanzen ist absolutes Schweigen.
Wahrheit braucht doch Offenheit nicht zu scheuen, wenn Scheu da ist, dann ist die Wahrheit weit weg.

Bitte denke darüber nach. Es meint niemand böse, im Gegenteil. Was recht ist, muss recht bleiben. Also bitte antworte sachlich mit entsprechenden Beweisen.


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 20:02
@Optimist

Guten Abend,
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Also nur diesbezüglich meinte ich jetzt, ob Du dich auch mit anderen Christen triffst?
Ich bin hier ganz gut ausgelastet! :) Und nicht nur hier.
Aber ich gehöre keiner Kirche oder Religionsgemeinschaft an, ich möchte nur Christus angehören. Das hält mich nicht davon ab, gelegentlichen Einladungen Folge zu leisten und ich meinerseits bin bemüht, zur Erbauung beizutragen.


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 20:07
@Threadkiller2

Guten Abend,
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Aber hier geht es nicht um irgendwelche , Lehren, weissheiten, Gebote Verbote die irgendwo geschrieben steht, hier geht es um Gott ehren und lieben den nur dann ist man bereit die zu erfühlen.
Lehren, Weisheiten, Gebote und anders betrachte ich wie Leitplanken, die mir zwar einen gewissen Schutz bieten, aber ich rutsche nicht darauf lang, sondern versuche, auf dem Weg der Liebe zu bleiben. Und das fühlt sich gut an.
Danke für deinen Beitrag


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 20:31
@tonia5
Guten Abend,

Danke für Deine Meinung und die ist bei mir angekommen....

Nun aber sehe ich das NT mehr als politisches (Paulanische Lehre) Manifest das es den Nichtjuden-Christen ermöglichte sich von der Jüdischen Lehre abzuheben. Ich persönlich erkenne in der Bibel klar das die Juden schlechter davon kommen(schließlich waren es die jüdischen Priester die für die Hinrichtung Jesus verantwortlich sind) als die Römer! In meinen Augen kam es zur offensichtlichen Spaltung als Paulus seiner Verhaftung zu vor kommt und sich auf das Römische Bürgerrecht beruft.

Leider besitzen wir keine schriftlichen Aufzeichnungen von Jakobus jedoch sind die Schrifftrollen vom schwarzen Meer hier höchst aufschlussreich. In denen wird berichtet das Jesus verheiratet war und Kinder hatte..

Bezüglich der Kreuzigung und der Auferstehungsberichte gibt es höchst spannende Vermutungen deren ich mich selber nicht verschließen kann. Aber auch hier muss man sagen ist Glaube von Nöten. Hier ist wohl der einzige wirkliche Schnittpunkt in dem wir beide, die bibeltreuen und die Bibelkritiker dacore gehen können. Glaube macht immer angreifbar und ein argumentieren fällt meist ohne befriedigendes Ergebnis aus.

Lg


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 21:22
@Hermes77
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb: Ich persönlich erkenne in der Bibel klar das die Juden schlechter davon kommen(schließlich waren es die jüdischen Priester die für die Hinrichtung Jesus verantwortlich sind) als die Römer!
Und wieder die Auslegung! Das steht im kompletten Widerspruch zur Bibel und erinnert doch ganz stark an die - sagen wir bizarre - Vorstellung und Verbreitung der Zeugen Jehovas, die Juden seien von Gott verworfen worden, weil sie Jesus verworfen hätten.

Ganz grundsätzlich gilt: Jesus kam auf die Erde um sich für die Menschen zu opfern. Gibt Paulus wunderbar wieder Eph. Kap. 1, dort spricht er nämlich davon, dass Jesus VOR GRUNDLEGUNG der Welt Menschen, die ihn lieben werden, auserwählt hat.
Bei seiner Verhaftung sagte er zu Petrus, dass es für ihn kein Problem sei, 12 Legionen Engel anzufordern, das alles müsse aber geschehen, damit erfüllt wird, was geschrieben ist. Nur mal so als Vergleich: aus dem AT wissen wir, dass ein einziger Engel in einer einzigen Nacht 185.000 Assyerer getötet hat als diese Israel angriffen.
Die Juden hatten jedoch nicht die juristische Legitimation, jemanden zu töten, daher mussten sie ihn Pilatus unterstellen, nachdem der Hohepriester mit seinem Gesinnungsverhör fertig war.
Nun wollte Pilatus Jesus aber auch nicht töten lassen durch seine Leute, aber seine Befürchtung, als Freund der Juden und damit als Schwächling zu gelten war denn doch groß.
Als er den jüdischen Priestern und Schriftgelehrten in Bezug auf Jesus sagte: "seht, euer König!" antworteten sie ihm, sie hätten keinen König außer Cäsar - und gaben ihm damit zu verstehen, dass er mit mächtig Ärger zu rechnen hätte, wenn er sich nicht ihrer Meinung über Jesus anschließt. Das konnte in dieser politischen Landschaft schnell tödlich sein. Aber es gibt keinerlei Entschuldigung, er hätte dennoch andere Möglichkeiten gehabt.
Zu dieser Schuldfrage dürfen sich also ganz viele die Hand reichen.

Das mit den Schriftrollen, in der ein Jesus verheiratet war, da bin ich doch eher misstrauisch. Der effektivste Grund: Hätte er Kinder gehabt, müssten die heute noch leben, weil Jesus nicht der Erbsünde unterstand! Es gab damals viele, die Jesus hießen (Jehoschua), da müssten also noch mehr Einzelheiten bekannt sein.
Zitat von Hermes77Hermes77 schrieb:Glaube macht immer angreifbar und ein argumentieren fällt meist ohne befriedigendes Ergebnis aus.
*lächel* Nichtglaube macht auch angreifbar und das Diskutieren ohne befriedigendes Ergebnis findet man leider auch in allen christlichen Religionsgemeinschaften. Man darf ja schon dankbar sein, wenn es ohne Blutvergießen geht. Bei mangelnem Respekt ist jede Diskussion arg anstrengend und unbefriedigend. Ich habe einen guten Freund, der ist überzeugter, wissenschaftlich orientierter, hochbegabter Atheist - und unsere Diskussionen sind jedes Mal toll!

Hab einen schönen Abend


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 21:47
@tonia5
Guten Abend :)
... ob Du dich auch mit anderen Christen triffst?

-->
Ich bin hier ganz gut ausgelastet! :) Und nicht nur hier.
Aber ich gehöre keiner Kirche oder Religionsgemeinschaft an, ich möchte nur Christus angehören. Das hält mich nicht davon ab, gelegentlichen Einladungen Folge zu leisten und ich meinerseits bin bemüht, zur Erbauung beizutragen.
Ich hatte im Grunde deshalb gefragt, weil Jesus immer wieder betont hatte, dass die Gemeinde (und somit am Leib Christi zu sein) sehr wichtig ist.

Eine Gemeinde muss ja nirgendwo angebunden sein, sie kann ganz alleine für sich stehen, Hauptsache sie richtet sich nach den Lehren Jesu aus...
Jesus sagte ja auch, wo 2 oder 3 in MEINEM Namen VERSAMMELT sind.... da geht es auch um Gemeinde bzw. Versammlungen. :)


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 21:51
@maczem

Guten Abend,
Zitat von maczemmaczem schrieb:Ich habe mich mit dem Thema Sekten sehr beschäftigt, habe auch ein 8-minütiges Video über Scientology auf Youtube, ganz nebenbei
Schau doch mal nach dem Film "Bis nichts mehr geht".
Der Aufbau der Gehirnwäsche ist sehr ähnlich wie bei Jehovas Zeugen, aber Scientology operiert mehr scheinbar wissenschaftlich (Auditing), während dies bei JZ subtiler vorgeht.
Die Isolation ist allerdings bei beiden Sekten identisch.

Man sagt, Zeugen Jehovas ist Scientology für Arme!

Geschenkt wird aber bei ZJ auch, nur wie du richtig anmerkst, nicht zu diesen Feiertagen. Da wird vordergründig argumentiert, dass dies Feiertage der Christenheit seien, die in der Bibel nicht gelehrt werden. Geburtstagsfeiern werden abgelehnt, weil man keine Menschen feiern soll und es wird behauptet, in der Bibel seien Geburtstagsfeiern immer negativ behaftet. Zumindest beim Geburtstag ist das eine glatte Lüge, auch Hiobs Kinder feierten Geburtstag, die Söhne luden dann jeweils die Geschwister ein und Hiob segnete sie und betete für sie.

Dass Maria und Joseph für Jesus Geschenke erhielten zu dessen Geburt ist biblisch belegt. Und die wurden auch nicht zurückgewiesen oder umgetauscht :) Zwar ist der genaue Tag der Geburt Jesu nicht aufgeschrieben (oder fehlt einfach in den Überlieferungen), aber das spricht NICHT gegen Weihnachten als solches, einem Tag, an dem es nicht nur Geschenke gab, sondern auch die Engel selbst den Hirten mit Gotteslob erschienen.

Tatsächlicher Hintergrund der verordneten Verweigerung ist, dass Rutherford den Drang hatte, sich von allem abzuheben und diese Ideologie des Angreifens der Kirche als Religionskultur bei Jehovas Zeugen Programm ist bis dato. Davon nimmt sich die Organisationsleitung nach Belieben aus.

Dennoch ist nicht alles negativ zu betrachten und es gibt viele "normale" Zeugen, die sich wirklich bemühen, im täglichen Leben ehrlich zu sein, etc. Ich bete darum, dass noch viele von ihnen merken, wie sie von ihrer Organisationsführung veralbert werden. Und es werden schon mehr.


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 21:54
@Optimist

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind....

Heute kann man sich zum Glück auch prima virtuell versammeln. Technik ist halt nicht immer nur Fluch bezüglich des christlichen Lebens.
Aber ich habe wie gesagt auch eine freikirchliche Gruppe, die ganz lieb einlädt und deren Leute auch wirklich sehr ernsthaft sind. Musste ich auch erst lernen, dass es sowas wirklich gibt.

Hab noch einen schönen Abend.


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Die Zeugen Jehovas

04.01.2015 um 22:28
@tonia5
Zitat von tonia5tonia5 schrieb:Heute kann man sich zum Glück auch prima virtuell versammeln.
Sehe ich auch so. Nur kann man virtuell nicht das "Abendmahl" einnehmen ;)
Zitat von tonia5tonia5 schrieb:habe wie gesagt auch eine freikirchliche Gruppe
Ich bin auch in einer freikirchlichen Gemeinde und fühle mich da sehr gut aufgehoben. :)

Wünsche Dir eine gute Nacht. :)


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Die Zeugen Jehovas

05.01.2015 um 10:51
An die, die glauben anhand der Bibel die Schaffung des Menschen errechnen zu können (also z. B. die ZJ).
Auf welches Jahr kommt ihr für die Erschaffung des Menschen?
Geht man da von der eigentlich Erschaffung aus, oder vom Zeitpunkt als die Menschen das Paradies verliessen?


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Die Zeugen Jehovas

05.01.2015 um 12:07
@Tommy57

Das Märchen vom bösen Abtrünnigen

Es war einmal ein Märchen, das gar nicht mit den Worten "es war einmal" begann. Denn seine Erfinder wollten gar nicht, dass es als Märchen erkannt wird. Wo immer sie es schrieben oder erzählten, taten sie daher so, als handele es sich um Tatsachen und nicht um ein Märchen.
Das Märchen handelt vom "bösen Abtrünnigen". Wo immer in Zusammenkünften oder Publikationen vor Gegnern und Abtrünnigen gewarnt wird, werden diesen gewöhnlich niedere Motive unterstellt. Sie würden angeblich in bösartiger Weise Lügen und Halbwahrheiten über Jehovas Organisation verbreiten, nur um möglichst viele ihrer ehemaligen Brüder mit in die Vernichtung reißen zu können. Ihr Verhalten diene Satan dem Teufel, der ja bekanntlich 'umhergeht wie ein brüllender Löwe und sucht, jemand zu verschlingen' (1. Petrus 5:8).

Auf diese Weise wird jeder Zeuge Jehovas regelmäßig gegen sämtliche Kritik an Lehre und Verhalten der Wachtturm-Gesellschaft immunisiert. Wer will sich schon gerne von Satan 'verschlingen' lassen? Wer will vom Weg des Lebens in die Vernichtung gerissen werden? Daher bloß nicht mit Kritik auseinandersetzen oder sich mit Fehlern der Wachtturm-Gesellschaft befassen! Da es 'Jehovas Organisation' ist, KANN es nach Meinung des Zeugen Jehovas gar keinen Grund zur Kritik geben. Alle vorgetragenen Kritikpunkte MÜSSEN seinem Empfinden nach unbegründet sein. Die Kritiker MÜSSEN daher niedere Beweggründe haben oder von Satan verblendet worden sein, wenn sie nicht einfach uninformiert sind. Bei Ex-Zeugen ist wohl das erste anzunehmen, während man bei 'weltlichen' Kritikern hoffen kann, dass nicht Boshaftigkeit der Grund für die Kritik ist, sondern nur mangelnde Information. Somit handeln "aktive Abtrünnige" (also gemäß WTG-Verständnis ehemalige Zeugen, die sich nun kritisch äußern) nach Einschätzung der meisten Zeugen wohl absichtlich böse, um der Organisation und den Zeugen Jehovas zu schaden.
Doch ist dies wirklich so? Inzwischen habe ich etliche Ex-Zeugen kennengelernt, die sich um Aufklärung der Öffentlichkeit und um Hilfestellung für zweifelnde Zeugen Jehovas bemühen. Ich habe auch einige der 'schlimmen' Bücher gelesen, die ich 20 Jahre lang nicht mal angefasst hätte. Und was kann ich Euch sagen? Der typische ZJ-Aussteiger, der heute über die Wachtturm-Gesellschaft informiert, hat ganz andere Motive. Ihn hat sein Gewissen getrieben, die Zeugen Jehovas zu verlassen, und er möchte anderen helfen, ebenfalls zu erkennen, was ihm als Irrtümer in Lehre und Handeln der Wachtturm-Gesellschaft aufgefallen ist.
Von dieser Aussteigergruppe liest und hört man in den Publikationen und Zusammenkünften der Zeugen natürlich so gut wie gar nichts. Lieber verbreitet man das Märchen vom gewissenlosen und bösen Abtrünnigen. Doch lassen wir einige von ihnen selbst zu Wort kommen:

"Ein letzter Grund, der sich aus den beiden vorhergehenden ergibt, hat mit meinem Gewissen zu tun. Wie verhält man sich, wenn man die Beweise dafür sich auftürmen sieht, dass anderen Menschen zu Unrecht schwerster Schaden zugefügt wird? Welche Verpflichtung hat jeder von uns, vor Gott und vor dem Mitmenschen, wenn er mit ansehen muss, wie Menschen über Dinge in Unkenntnis gehalten werden, die für sie von allergrößter Bedeutung sind? Diese Fragen bewegten mich sehr."
(Raymond Franz, "Der Gewissenskonflikt", Claudius Verlag 1996, S. 15)

"Viele andere aus den Reihen der Zeugen Jehovas, die über all das, was ich hier vortrage, nichts wussten, sahen sich ebenso am Scheideweg angelangt und haben ihre Entscheidung einfach auf der Basis dessen gefällt, was sie in der Bibel lasen. Andere ringen zur Zeit noch mit ihrem Gewissen und haben ihre Entscheidung noch nicht treffen können; sie empfinden eine diffuse Angst oder gar Schuld. Es ist mein Wunsch, dass gerade ihnen dieses Buch eine Hilfe sein möge. Ihnen ist es verpflichtet. Mögen sie es verwenden, wozu ihr Gewissen sie treibt, während sie sich der Leitung des Geistes Gottes und seines Wortes unterstellen."
(Raymond Franz, "Der Gewissenskonflikt", Claudius Verlag 1996, S. 44)

"Nicht niedere Hass- oder Rachegefühle haben mich zum Schreiben bewogen, und ich verliere mich nicht in den kleinlichen, allzu menschlichen Klatsch, der in fast allen Versammlungen der Zeugen Jehovas in Umlauf ist. Ich greife niemand auf Grund seiner persönlichen Fehler und Schwächen an. Auch kann man jeden Menschen verleumden. Wer zur Verleumdung greift, zeigt die Schwäche seiner Position und seine Unaufrichtigkeit.
Ich bin bemüht, sachlich und ohne jede Polemik meine persönlichen Erfahrungen und Studienergebnisse darzulegen, um zu zeigen, wie die Zeugen Jehovas zu Unrecht in Gottes und Christi Namen einer übermächtigen Organisation dienen, die sie vollkommen in Bann geschlagen hat. Mit diesem Buche möchte ich mahnen und warnen, möchte helfen, die Wahrheit über Jehovas Zeugen zu verbreiten."
(Günther Pape, "Ich war Zeuge Jehovas", 14. Auflage, Pattloch 1989, Vorwort)

"Was hat mich bewogen, mich von der WTG abzukehren, die ZJ zu verlassen? Dies hat seinen Grund nicht darin, dass menschliches Fehlverhalten, persönliche Lebensprobleme oder Unstimmigkeiten mit irgendwelchen Funktionären der WTG mir die Freude und Bereitschaft zum Weitermachen genommen hätten - auch wenn manche dementsprechende Gerüchte verbreitet werden. Es hat sehr wesentlich seinen Grund in der Tatsache, dass ich Zugang zu Materialien fand, die mir das wahre Gesicht der "Organisation" zeigten. Dieses Buch ist nur ein schwacher Ausdruck dieser für mich sensationellen Entdeckung.
Tatsachen kann man verdrängen und verleugnen, aber man kann sie nicht widerlegen. Mancher mag meinen, dieses Buch stelle einen (böswilligen) Angriff auf die WTG dar. Das widerspricht aber meinem Anliegen. Allein das Bemühen um Wahrheit und um eventuelle Hilfeleistung für andere, die der WTG in allen ihren Aussagen blind vertrauen, waren der Grund, aus dem ich dies verfasst habe. Wo um Wahrheit gerungen und für sie gekämpft wird, wird immer auch gegen Lüge und Irrtum angegangen werden müssen."
(Eckhard von Süsskind, "Zeugen Jehovas: Anspruch und Wirklichkeit der Wachtturm-Gesellschaft", Hänssler-Verlag 1985, S. 116)

Die drei zitierten ehemaligen Zeugen Jehovas haben auch nach Verlassen der Wachtturm-Organisation dennoch ihren Glauben an Gott, Jesus Christus und die Bibel nicht aufgegeben, sondern als bekennende Christen sind sie davon überzeugt, Gott nun ohne die Bevormundung durch die Wachtturm-Gesellschaft umso besser dienen zu können. Im biblischen Sinne lässt sich daher der Vorwurf der Abtrünnigkeit gegenüber solchen Menschen wohl kaum begründen.
Andere wiederum (z. B. ich) haben sich ganz von einem Glauben an Gott gelöst oder sich ein nichtchristliches Weltbild zu eigen gemacht. Hier würde der Vorwurf der Abtrünnigkeit aus neutestamentarischer Sicht schon eher passen. Aber aus Sicht der Zeugen sind alle Ehemaligen, die nun die "Organisation" kritisieren, gleich abtrünnig - egal was sie nun glauben und warum sie gegangen sind. Mit solchen Personen muss aus Sicht der Wachtturm-Gesellschaft daher jeder Kontakt vermieden werden und ihre Schriften darf man als ZJ natürlich auch nicht lesen. Schon dies zeigt, dass die Bibelauslegung der WTG hauptsächlich den eigenen Interessen dient.
Was ist also dran an der Geschichte vom "bösen Abtrünnigen"? Nicht viel. Zwar kommt es durchaus vor, dass jemand nach dem Ausstieg eine gewisse "Hass-Phase" durchlebt, in der zornig drauf ist, viele Jahre seines Lebens an eine Illusion verschwendet zu haben. Je nach Naturell und je nach Ablauf des Ausstiegs fällt diese Phase unterschiedlich intensiv aus. Der eine hält es vielleicht für eigene Dummheit, sich in der Ideologie einer Endzeitsekte verstrickt zu haben. Ein anderer ist vielleicht davon überzeugt, von den "Sektenhäuptlingen" absichtlich angelogen geworden zu sein. Demnach ist der Zorn auf sich selbst oder auf andere eine durchaus menschliche Reaktion. Aber diejenigen, die fundierte Aufklärungsarbeit und Hilfestellung für Ausstiegswillige leisten, sind meist längst über diese Hass-Phase hinweg. Ihr Motiv ist meist ziemlich klar zu erkennen: Anderen ausstiegswilligen Menschen bei ihren Schritten in ein selbstbestimmtes und freies Leben zu helfen und durch Information der Öffentlichkeit andere vor dem Einstieg in solche Gruppen zu bewahren. So etwas macht man nicht aus Bosheit, sondern aus Nächstenliebe und Mitgefühl.


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Die Zeugen Jehovas

05.01.2015 um 13:30
Zitat von ConzalissConzaliss schrieb: Aber aus Sicht der Zeugen sind alle Ehemaligen, die nun die "Organisation" kritisieren, gleich abtrünnig - egal was sie nun glauben und warum sie gegangen sind. Mit solchen Personen muss aus Sicht der Wachtturm-Gesellschaft daher jeder Kontakt vermieden werden und ihre Schriften darf man als ZJ natürlich auch nicht lesen. Schon dies zeigt, dass die Bibelauslegung der WTG hauptsächlich den eigenen Interessen dient.
das ist der punkt.


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