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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

08.05.2016 um 23:10
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:wir haben nur gottes wort ( die bibel ) , um zu gott zu finden und seinem willen zu erkennen und gerecht zu werden.
Du bist ja lustig :D
Die Bibel erklärt es dir ;)
Johannesevangelium:
1,4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt.
Die Fleischwerdung des Wortes.
1,6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, daß er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. 1,8 Er war nicht das Licht, sondern [er kam,] daß er zeugte von dem Licht. 1,9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. 1,10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 1,11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 1,13 die nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

1,14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.


Das Hervorgehobene soll dir nur zum besseren Verständnis dienen :)

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Die Zeugen Jehovas

08.05.2016 um 23:30
@pere_ubu
Das von Gott in die Welt gesandte Wort - also Gottes Wort - ist doch das was Gott denkt, oder nicht? Also Gottes Gedanken.

-->
gott ist auch mehr als NUR seine gedanken.
Deswegen sage ich ja auch immer - Jesus (Gottes WORT) ist ein TEIL Gottes.
Ein Teil Gottes der aus Gott HERAUS kam (aus Gott geboren worden war, NICHT erschaffen).
Gott muss sein Wort also nicht erst erschaffen, sondern er lässt es raus.

Das ist so wie ich das sehe - der Unterschied zur Zeugen-Auffassung.


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Die Zeugen Jehovas

08.05.2016 um 23:45
Ist ja auch richtig so @Optimist wenn man nach der Bibel geht.

Genesis:
1,2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.

1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. 1,4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis. 1,5 Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag.



"""und der Geist Gottes schwebte über den Wassern."""<---> das ist der göttliche Ursprung.

"""1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. 1,4 Und Gott sah das Licht, daß es gut war"""<---> das ist Christus

Das ist Christus ---> Sprüche:
Die Weisheit als Gottes ewiger Besitz.

8,22 Der HERR hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher. 8,23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anfang an, vor den Uranfängen der Erde. 8,24 Als es noch keine Fluten gab, wurde ich geboren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. 8,25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren, 8,26 als er noch nicht gemacht die Erde und die Fluren, noch die Gesamtheit der Erdschollen des Festlandes. 8,27 Als er die Himmel feststellte, war ich dabei. Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe, 8,28 als er die Wolken droben befestigte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, 8,29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit die Wasser seinen Befehl nicht übertraten, als er die Grundfesten der Erde abmaß: 8,30 da war ich Schoßkind bei ihm und war [seine] Wonne Tag für Tag, spielend vor ihm allezeit, 8,31 spielend auf dem [weiten] Rund seiner Erde, und ich hatte meine Wonne an den Menschenkindern.


Das ist Christus ---> Johannesevangelium:
Das Licht der Welt.
8,12 Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.


Das ist Christus ---> Johannesevangelium:
1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 1,2 Dieses war im Anfang bei Gott. 1,3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.

1,4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt.


Man könnte so weiter machen und noch viele Belege in der Bibel finden,
welche die Einigkeit von Gott und Christus zeigen.
Also, du liegst absolut richtig damit:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jesus (Gottes WORT) ist ein TEIL Gottes.
Ein Teil Gottes der aus Gott HERAUS kam (aus Gott geboren worden war, NICHT erschaffen).
Gott muss sein Wort also nicht erst erschaffen, sondern er lässt es raus.
Klar, dass Dieses der Wille Gottes Ist, was uns Menschen anbelangt
-> nur Das zählt für den Menschen.


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 00:00
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:letztendlich muss man aufpassen gott nicht zu verklären , das käm bestimmt nicht gut bei ihm an.
Ach ja, zur Verklärung; Lukasevangelium:
Die Verklärung Jesu.


9,28 Es geschah aber etwa acht Tage nach diesen Worten, daß er Petrus und Johannes und Jakobus mitnahm und auf den Berg stieg, um zu beten. 9,29 Und als er betete, veränderte sich das Aussehen seines Angesichts, und sein Gewand wurde weiß, strahlend. 9,30 Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, es waren Mose und Elia. 9,31 Diese erschienen in Herrlichkeit und besprachen seinen Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte. 9,32 Petrus aber und die mit ihm waren, waren beschwert vom Schlaf; als sie aber völlig aufgewacht waren, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen. 9,33 Und es geschah, als sie von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, daß wir hier sind; und laß uns drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine. Und er wußte nicht, was er sagte. 9,34 Als er aber dies sagte, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie fürchteten sich aber, als sie in die Wolke hineinkamen; 9,35 und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sagte: Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört! 9,36 Und während die Stimme geschah, war Jesus wieder allein. Und sie schwiegen und verkündeten in jenen Tagen niemand etwas von dem, was sie gesehen hatten.


Nur auf Jesus Christus ist zu hören!

Habt keine Angst vor Gott - Er hat uns Sein Wort gegeben,
uns von Leid, Not und Tod etc. zu erlösen. Gelobt sei Jesus Christus!


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 02:11
um die blase mal endgültig platzen zu lassen , die @Niselprim etc. hier zu predigen versucht ,dass jesus christus der allmächtige gott sei :

(Johannes 14:25-28) 25 Diese Dinge habe ich zu euch geredet, während ich bei euch verweilte. 26 Der Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt habe. 27 Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Ich gebe ihn euch nicht so, wie die Welt ihn gibt. Euer Herz werde nicht beunruhigt noch vor Furcht verzagt. 28 Ihr habt gehört, daß ich zu euch sagte: Ich gehe weg, und ich komme zu euch [zurück]. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, daß ich zum Vater hingehe, denn der Vater ist größer als ich. 


wer soll denn da noch grösser sein ,als der allmächtige , wenn jesus es irrigerweise selbst sein soll ??
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich habs dir heute schon mal erklärt
spar dir also bitte deine erklärungen , du bist sowas von aufm falschen dampfer , schlimmer gehts kaum.


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 02:11
@off-peak - nochmal zu den "Blutsbrüdern"
off-peak schrieb:
Für mich ist auch die Sache mit der Verweigerung einer Bluttrasfusion typisch fürs Glauben: zum Einen ist es kompletter Unsinn, sich an irgendwelche Fantstereien zu halten.


(Ob es sich bei Gott & Co letztlich um eine Fantasterei handelt, die kein reales Gegenstück besitzt oder jemals finden wird - steht bestenfalls in Deinem Weltbild fest, das auch keine Evidenz für einen alternativen Ursprung des Lebens und Hintergründe sämtlicher Umstände bieten kann. Alle Weltbilder haben eine “fantastische“ Komponente. )

Ungeachtet der skurrilen Hintergründe religiöser Menschen, war es praktisch in vielen Fällen, in dem man Blut allgemein medizinisch bisher für eine gute Lösung hielt, wie sich jetzt zeigt, ja nun keine sooooo unsinnige Entscheidung ( nicht zuletzt sind durch die Zeugen als Versuchskaninchen, scheinbar bessere Heilungsverläufe in bestimmten Bereichen aufgefallen ).

Bestimmte Hygienevorschriften der Bibel, im Umgang mit Leichen und Quarantäneanweisungen waren seiner Zeit, bis vor kurzen (Semmelweis ) praktisch ohne sinnvolle Begründung, aber bis heute einzig richtig – so einen Treffer, mögen sich die Zeugen, wohl auch für ihr spezielles Verständnis der Bluthandhabe versprechen. Und so wie es aussieht, habe sie bei einen bisher Jahrzehnte langen BREITEN Einsatz von Blut, zumindest in minder schweren Fällen offenbar zunehmend recht - oder wollen wir uns auf Glück einigen?!;)
off-peak schrieb:
Zum Zweiten wird sich auf etwas nur deshalb berufen, weil die Glaubenden es absolut nicht verstehen. Sie misinterpreteiren mal wieder, wie so oft, den Originaltext und geben ihn als weit vorausschauende Weisheit aus. Niemand der Bibelschreiber meinte aber mit "Blut lassen" eine Bluttransfusion. Wer das glaubt, sollte sich noch mal im Kindergarten anmelden und sein Wissen ganz, ganz von vorne anfangend neu ordnen.
Und dringend sein Sprachverständnis erneuern.
Dito - meinst Du, wenn ein Jesu erwähnt, "nicht das Schwert gegen andere zu erheben", dann gilt das nicht für Handfeuerwaffen, Drohnenangriffe, Atombomben?! Nur weil es technisch, wie eine Transfusion damals nicht anstand?

( mir wäre zwar an der Stelle auch nicht eine Transfusion in den Sinn gekommen) – aber weder die Zeugen, noch andere wissen an dieser Stelle überhaupt, worum es eigentlich Hintergründig ging – außer kein Blut zu sich zu nehmen – Die Frage warum nicht, wird gar nicht konkret erklärt, ob das Blut z.B. eine schädliche Wirkung auf den Körper haben soll, oder eine "ethische" oder andere Bedeutung anliegt. Und so lange das nicht klar ist, sind verschiedene Verständnisse und Umsetzungsmöglichkeiten eben nicht ausgeschlossen.
off-peak schrieb:
Und wer lieber echte Menschen sterben lässt, damit sein Fantasiegott "Recht" bekommt, für den wird es Zeit für Kurse in Empathie und Teamwork.
Es gibt keine Garantie auf Leben oder Gesundheit, aber es gibt Erfahrungswerte, welche Maßnahmen höhere Chancen haben.
Der Polemik-Preis ist Dir sicher! – mal sehen, ob ich da mithalten kann:

"ich behaupte gemäß dem aktuellen Erkenntnissen und medizinischen Umdenken: Das von 8 Millionen Zeugen im Vergleich zu 8 Millionen Menschen, die die üblichen Anwendungen und Risiken von Blut der letzten Jahrzehnte in breitem Spektrum, der ärztlich empfohlenen Notwendigkeit - offenbar weniger Zeugen im akuten Behandlungsverlauf oder Spätfolgen verstorben sind – übernimmst Du für die Toten Deines Standpunktes großzügig die Verantwortung?!"
off-peak schrieb:
Abgesehen davon, finde ich es, menschlich gesehen, sagenhaft toll, dass es Menschen gibt, die ihr Blut für andere, noch dazu völlig unbekannte Menschen spenden. Das nenne ich Dienst am Nächsten oder Nächstenliebe pur


Ja, das entspringt einer beachtlichen Einstellung zur Nächstenliebe – keine Frage! Doch deswegen können wir die medizinische Verwendung von Blut und seine Risiken, nicht in jeder Beziehung für Bedenkenlos erklären?!
off-peak schrieb:
Hinzu kommt, dass es sehr unfreundlich ist, ein so großzügiges Geschenk abzulehnen.
Von dumm mal ganz zu schweigen.

Und wenn Jemand dann an Blutunverträglichkeit "verreckt", dann war die Annahme der Freundlichkeit willen, natürlich wichtiger und besonders geistreich?!

Blut bringt immer ein Risiko mit, mit bis zu einem tödlichen Ausgang – und bei Geschenken mit tödlichen Risiken, hat das Abwägen oder ggf. Ablehnen nichts mit Unfreundlichkeit zu tun.



Jeder Mensch, jeder Familie, jede Gesellschaft kann hier im persönlichen Fall oder im Grundsatz unterschiedlich Abwägen und Werte definieren – Du kannst doch selber Blut Spenden, und bei allen Wehwehchen verwenden – aber Dir fehlt offenbar gänzlich die Empathie, andern ein anderes Abwägen als Dein Persönliches, zu zugestehen?!

Doch gerade in dem Bereich zwischen Medizin und Überleben, ist es eben nicht nur immer eine Frage der Machbarkeit ( 3 Beispiele )

1. Wenn jemand aus ethischen Gründen, wie bei dem berüchtigten Flugzeugabsturz, nicht seine toten Mitpassagiere “auffuttern“ will, dann ist das zu respektieren – was auch immer Grundlage für seine Ethik ist?!

2. Wenn jemand mit Krebs, keine übliche Bestrahlung und Folgen möchte, dann ist das zu respektieren. Auch wenn er dafür unpopuläre alternative Behandlungsmethoden wählt, so gehört das zu den natürlichsten persönlichen Rechten – auch wenn das höhere Risiko einer alternativen Behandlung, z.B. “nur“ mit dem Verlieren der Haarpracht zusammen hängt, weil die Bedeutung in der Gesellschaft , wo die Person angesiedelt ist, ganz hoch aufgehängt ist.

3. Wenn Jemand illegale Organe für die Rettung seiner Kinder ablehnt, stehen andere Werte, statt technische Machbarkeit, im Vordergrund. Dies ist auch nicht grundsätzlich ungebührlich, wenn eine ganze Gesellschaft, in diesem Wertempfinden steht, und diese Werte Ausdrucksstark predigt oder an ihre Kinder weitergibt


Natürlich waren das Extremfälle und daher geht man dort leicht allgemein einig – doch es bleibt der Grundsatz, das ein solches Abwägen in diesem Spektrum grundsätzlich erstmal legitim ist.

Und wenn Dir, in Ermangelung von persönlicher Nachvollziehbarkeit, grundsätzlich kein Respektieren möglich ist, und nur das obligatorische Polemisieren - dann ist Dein "Empathie-Kursus" ja keine so schlechte Idee.



Deine Darstellung, das hier Leute grundsätzlich partout verrecken, weil Blut stets angebracht war, und medizinische Alternativen ungleich wirkungslos sind, ist einfach falsch, und kann mit Leichtigkeit als medizinischer Aberglaube mit den skurrilen Hintergründen der Zeugen gleichziehen;)


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 04:26
@Labor-Ratte
Labor-Ratte schrieb:
Natürlich hat man nie absolute Gewissheit. Das ist halt jedes mal eine Risiko- bzw. Wahrscheinlichkeitsabschätzung. Das ist aber ein Problem, das hat man bei fast allen medizinischen Eingriffen. Es kann euch auch niemand garantieren, dass ihr eine Zahn-OP überleben werdet. Es kann auch niemand sagen, dass ihr nach einer Kopfschuss auf jeden Fall an den Folgen der Verletzung sterben werdet. Das kann ein Arzt nie mit absoluter Sicherheit wissen. Aber deswegen schaffen wir ja nicht gleich die ganze Medizin ab.
Natürlich nicht, doch hier ging es ja nun um die Behauptung, das Bluttransfusionen quasi die einzige und damit optimale Behandlungsmethode sind, so das der Wunsch nach alternativen Behandlungsmethoden, praktisch selbstmörderisch dasteht, wie hier vielfach behauptet:
Labor-Ratte schrieb:
Teilweise vielleicht auch die Zeugen z.B. mit ihrer Ablehnung von lebensrettender Bluttransfusion (= fahrlässige Tötung in Gottes Namen).
(würde dieser Tatbestand einer solchen "Fahrlässigen Tötung" nicht nur ein Ausdruck Deiner Polemik sein, dann würde eine solche Organisation, die das so breit anlegt, ganz sicher keine Körperschaft des öffentlichen Rechts in Deutschland sein - insbesondere, weil genau das, im Prozess wesentlich thematisiert war).

Und genau das, kann grundsätzlich im Lichte der aktuellen medizinischen Erkenntnis, noch weniger, einen solchen vergleichenden Beleg finden. Ausgenommen, das Alternativen noch unpopulär sind, und oftmals für beide Seiten ungleich aufwendiger und teurer.
Labor-Ratte schrieb:
Oft spricht die Wahrscheinlichkeit aber klar für eine Seite, und dann darf man im Nofall nicht zögern zu handeln, auch wenn ein Risiko dabei besteht Das ist dann im Zweifelsfall die Entscheidung des behandelnden Arztes. Was soll denn die Alternative sein? Jeden Menschen sterben zu lassen? Bluttransfusion ist wie gesagt nicht die einzige Behandlungsmethode, die mit Risiken behaftet ist.
Und bei weitem nicht die einzige Möglichkeit zu handeln!

Und zur Zeit steht es in Frage, ob und in welchen “Notfällen“ Bluttransfusion tatsächlich mehr oder weniger Heilung und Überleben bedeuten. Genau deshalb macht Dein Urteil hier praktisch auch kein Sinn, sondern steht nur für Dein persönliches pauschales Mutmaßen einer populären Behandlungsmethode, ohne die aktuelle Entwicklung weit kritischerer Risiken oder tatsächlicher Alternativen zu berücksichtigen.
Labor-Ratte schrieb:
Das alles ändert also gar nichts daran, dass ich das generelle Ablehnen von Bluttransfusionen als verwerflich betrachte. Denn das hilft überhaupt nicht weiter, sondern würde alles nur verschlechtern. Genau so wie es bei dem anderen Extrem wäre bei jeder kleinen Verletzung eine Bluttransfusion zu legen. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen.
Im Moment zeigt sich zunehmend das Potenzial, das eine ganze Reihe von Eingriffen, wo man die Haltung der Zeugen hier auch bereits für völlig falsch und schädlich erklärt hat, sich offenbar nicht so darstellen.


Ob denn “Blut über Alles“ zumindest für Deine vage Kategorie “Notfälle“ immer gilt, ist doch auch streitbar.


Das Ablehnen der Zeugen, wird zwar eher weniger etwas mit rein medizinischen Abwägen zu tun haben, doch es ist einfach ausgesprochen einseitig, hier auszublenden, das es neben den rein technischen Aspekt des Heilen und Rettens, überall eine ganze Reihe anderer Aspekte gibt, eine bestimmte medizinische Versorgung auszuwählen, wie insbesondere wirtschaftliche Faktoren oder auch Ethik usw. - die auch ein generelles Ablehnen bedeuten können.
(bei dem wirtschaftlichen Faktor, bedeutet es doch für einen Arzt/Krankenhaus in der Regel, das nach dem Erreichen eines festgesetzten finanziellen Rahmen, eine generelle Ausgrenzung, anderer Möglichkeiten passiert).

Daneben ist auch nicht Auszublenden, wie solche Einschränkungen im Hinblick auf eine dennoch erwünschte Lebensrettung umgesetzt werden, d.h ob sich die Zeugen zum Sterben auf die Strasse schmeißen bzw. nur durch Gebet Heilung erfahren wollen, oder doch ein erheblicher Aufwand betrieben wird, um mit alternativen medizinischen Eingriffen Rettung zu erfahren.

Und damit bleibt die Frage, ob das, was die Medizin ohne die Verwendung von entsprechenden Blut kann, insgesamt ungleich unvernünftigere Eingriffe darstellt?!


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 08:27
@pere_ubu

du bewegst dich in einem Kreis.

Aussagen wie
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:denn der Vater ist größer als ich.
nimmst du wörtlich

und Stellen wie
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich und der Vater sind eins
werden hin und her interpretiert, um diese komische "3einigkeitslehre" zu widerlegen, von welcher Jesus ja nie gesprochen hat.


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 08:57
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:nicht zuletzt sind durch die Zeugen als Versuchskaninchen, scheinbar bessere Heilungsverläufe in bestimmten Bereichen aufgefallen
Hmm.
Davon ist mir nichts bekannt.
Haben die Zeugen da selbst etwas geleistet, was über die bloße Verweigerung hinausgeht?
Oder sind lediglich durch die eh permanent fortschreitende Forschung Alternativen gefunden worden, wie das halt immer so ist?
Kannst du die besondere Leistung der Zeugen da mal konkretisieren?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und so wie es aussieht, habe sie bei einen bisher Jahrzehnte langen BREITEN Einsatz von Blut, zumindest in minder schweren Fällen offenbar zunehmend recht - oder wollen wir uns auf Glück einigen?!;)
Bluttransfusion ist meist die ultima ratio. Nicht gleich wird bei einem Kind mit Nasenbluten transfundiert und auch nicht wenn Jupp Schmitz ein wenig blass am Ohrläppchen ist.
Wann wird denn überhaupt Vollblut transfundiert?
In der Regel gehts es sich da doch um die Transfusion von Blutbestandteilen, Erys, Thrombos, Granulos oder auch nur von gerinnungshemmendem Plasma.
Hier wird versucht zu suggerieren die standhafte Weigerung der Zeugen hätte der Welt bahnbrechende neue Erkenntnisse beschert, dabei stimmt das, meines Erachtens, vorne und hinten nicht.
Die Zeugen haben sich doch angepasst. Nachdem die Anzahl der Märtyrer selbst dem treudoofesten treuesten Schäfchen nicht mehr zu verkaufen war wurden die Richtlinien angepasst. Ständig gabs neues Licht in der Blutfrage (oder helleres, weiss nicht geneau wie sie das den Schäfchen verkaufen). Mittlerweile dürfen sich die Zeugen weit über 90% der Blutbestandteile transfundieren lassen, sogar verarbeitetes Rinderblut wird gerne genommen.
Ums deutlicher zu machen lass ich mal Zeugen Jehovas zu Wort kommen (ehemalige Älteste und Mitglieder von Krankenhausverbindungskomitees (dass sind die, die u. A. darauf achten, dass die Schäfchen im Zweifelsfall lieber sterben als sich retten zu lassen, falls es gegen den Glauben verstösst)).
http://www.oocities.org/athens/ithaca/6236/
Wer es nicht ganz so trocken mag, ein Bericht von Misha Anouk, einem Ex-Zeugen, der die ganze Chose mitgemacht hat: https://geistigkrank.wordpress.com/tag/blutfrage/
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Natürlich nicht, doch hier ging es ja nun um die Behauptung, das Bluttransfusionen quasi die einzige und damit optimale Behandlungsmethode sind, so das der Wunsch nach alternativen Behandlungsmethoden, praktisch selbstmörderisch dasteht, wie hier vielfach behauptet:
Du scheinst eine üble Dramaqueen zu sein.
Versuch es mal differenzierter darzustellen.
In welchen Fällen wird denn was transfundiert?
In welchem Fällen werden Blutbestandteile transfundiert, die bei den Zeugen auf dem Index stehen?
Warum stehen sie auf dem Index?
Warum werben die Zeugen mit ihren toten Kindern als Märtyrern? Macht das auch Sinn, wenn sie mit Transfusion nicht hätten gerettet werden können?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Im Moment zeigt sich zunehmend das Potenzial, das eine ganze Reihe von Eingriffen, wo man die Haltung der Zeugen hier auch bereits für völlig falsch und schädlich erklärt hat, sich offenbar nicht so darstellen.
Du erweckst den Eindruck dich recht wenig mit der Transfusionsfrage beschäftigt zu haben.
Vielleicht wird es für dich deutlicher wenn du dich den Fragen einmal stellst und sie beantwortest.
Wieviel von der Standhaftigkeit der Zeugen zu halten ist muss nicht ernsthaft diskutiert werden. Wer am Anfang jegliche Transfusion von Blutbestandteilen ablehnt und mittlerweile >97% aller Blutbestandteile erlaubt, der muss sich, angesichts der Tatsache, dass die Bibel, aus der das helleres Licht ja meist stammt, seit Jahrtausenden weitestgehend unverändert ist, fragen lassen wie es zu einer dermassen schwerwiegenden Meinungsänderung kommen kann und warum die noch fehlenden Bestandteile aus dem Genehmigungskatalog ausgenommen sind.
Kannst du dazu etwas Erhellendes beitragen?


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 11:00
@emanon

ich trage was Erhellendes dazu bei..

ich glaube, dass Gott jedem Menschen eine Gabe gab, und Ärzten die Gabe zu heilen und eventuell zu retten auch durch Blutransfusionen.

es gibt da ein sehr schönes Gleichnis.., mal schauen ob es passt , damit ich verstanden werde was ich meine. Das Gleichnis ist nicht von mir und ich versuche es zusammen zukriegen und Euch hier aufzuschreiben.Ich mach das mal mit meinen eignen Worten

Ein Mann ist auf dem Meer kurz vorm Ertrinken.

Er betet: Herr hilf mir..

da kommt ein Boot.., aber anstatt die Hilfe zu nutzen, schwimmt der Mann weiter..

er erwartet das Gott ihn rettet ..

Ein Hubschrauber kommt geflogen und wirft einen Rettungsring ab.. und der Mann lehnt diese Hilfe ebenfalls ab. " Gott , bitte rette mich " und vertraut darauf, dass Gott ihn nicht ertrinken läßt.


Der Mann ertrinkt und fragt anschließend Gott.., warum hast Du mich nicht gerettet?

und Gott antwortet, ich habe es versucht , aber Du hast die Hilfe nicht angenommen.

LG Euch


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 13:51
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und wenn Jemand dann an Blutunverträglichkeit "verreckt", dann war die Annahme der Freundlichkeit willen, natürlich wichtiger und besonders geistreich?!
Ups. Wie konnte ich das nur vergessen. Die moderne Medizin ist ja noch nicht so weit, dass sie Blutgruppen austesten könnte. Ebensowenig wird unmittelbar vor der Transfusion eine Kreuzprobe durch geführt.
Vielleicht möchtest Du die dummen Mediziner mal darauf aufmerksam machen? Was meinst Du? Die warten doch nur auf einen fachlich dermaßen Gebildeten wie Dich.

Blutgruppen? Kreuprobe? Wo hab ich nur die Worte her? Wo es diese technischen Mglichkeiten doch noch gar nicht gibt ...


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 15:01
@Sideshow-Bob
Der Grund vor möglichen Ansteckungen und Abstoßungsreaktionen kann auch nicht der Grund sein, die Zeugen verwahren sich ja auch dagegen ihr eigenes Blut "zu sich zu nehmen".
Wahrscheinlich kostet es etliche "Jehova! Jehova!" wenn man im Zuge von Nasenbluten mal etwas davon herunter schluckt.

Vielleicht kann ja ein Zeuge Jehovas mal etwas dazu sagen und erklären wo genau nun der Grund und der Sinn des Blutboheis liegt.


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 17:47
Darf man als Zeuge sein Steak eigentlich "saignant" bestellen oder muss es Ledersohlenqualität haben? Bzw. gilt das Blutaufnahmeverbot nur intravenös oder auch oral? Müssten die Zeugen konsequenterweise nicht alle Vegetarier sein?


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Die Zeugen Jehovas

09.05.2016 um 20:40
@emanon
Hier bitte :

Gottes Gebote an Noah und an das Volk Israel in alter Zeit

1. Mose 9, Verse 3,4 :
"Ihr dürft von jetzt an Fleisch essen, nicht nur Pflanzenkost; alle Tiere gebe ich euch als Nahrung.
Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, sollt ihr nicht essen; denn im Blut ist das Leben.

3. Mose 17, Verse 11-14 :
"Denn im Blut ist das Leben.2 Ich habe bestimmt, dass alles Blut zum Altar gebracht wird, um Schuld zu sühnen.
Weil im Blut das Leben ist, schafft es Sühne für verwirktes Leben.
Darum habe ich zu den Leuten von Israel gesagt: Niemand von euch darf Blut essen, auch nicht die Fremden, die bei euch leben. Wenn ein Israelit oder ein Fremder Wild oder Vögel jagt, die ihr essen dürft, dann muss er das Blut der erlegten Tiere auslaufen lassen und mit Erde bedecken. Denn im Blut ist das Leben, und deshalb habe ich euch verboten, Blut zu essen."

Gottes Regel in der christlichen Ära --- durch den heiligen Geist inspiriert:

Apostelgeschichte 15, Verse 28, 29 :
"Geleitet durch den Heiligen Geist kamen wir zu dem Entschluss, euch außer den folgenden Regeln keine weitere Last aufzuerlegen: Ihr sollt kein Fleisch von Tieren essen, die den Götzen geopfert wurden, außerdem kein Fleisch von Tieren, die nicht völlig ausbluteten, und ihr sollt auch kein Blut verzehren. Hütet euch vor verbotenen sexuellen Beziehungen. Wenn ihr danach handelt, verhaltet ihr euch richtig. Herzliche Grüße an euch alle."

>>> Gesetzestreue Israeliten assen kein Blut und auch die ersten Christen taten dies nicht!! Warum ?
Sie betrachteten das Blut als heilig, als ein Symbol des Lebens und das Leben gehört GOTT -- nur ER hat das Recht,
damit in irgendeiner Form umzugehen...

Und wenn GOTT so etwas gebietet, dann versuchen wir nicht, dieses Gebot durch Bluttransfusionen zu umgehen.
Nein, ich bringe jetzt nicht wieder den Vergleich mit dem Alkoholiker, der keinen Alkohol mehr TRINKT, sich den Alkohol
aber dafür direkt in die Venen spritzt (der Arzt hatte DAS ja nicht verboten...)

>>> Wir halten uns so strikt an diese Gebote, weil sie GOTTES BEREICH betreffen, das Leben selbst . . .

>>> Nun stellt sich ja auch heraus, oh`welch`Wunder, dass Bluttransfusionen sehr giftig und schädlich sind, wie ind den vorhergehenden Beiträgen dargelegt und auch durch Filmmaterial unterstützt.
Man schätzt 30 - 50.000 Tote jährlich durch die Schock- und Nebenwirkungen von Bluttransfusionen,
und das nur in Deutschland . . .
Hier nochmal das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=S9_KhRxXCAA

Schönen Abend noch
Rolf


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Die Zeugen Jehovas

10.05.2016 um 00:04
@emanon

Tach Tünnes
Tünnes schrieb:
Der Grund vor möglichen Ansteckungen und Abstoßungsreaktionen kann auch nicht der Grund sein, die Zeugen verwahren sich ja auch dagegen ihr eigenes Blut "zu sich zu nehmen".
Wahrscheinlich kostet es etliche "Jehova! Jehova!" wenn man im Zuge von Nasenbluten mal etwas davon herunter schluckt.
...von dem Drama um innere Blutungen ganz zu schweigen – doch das die Zeugen nicht ihr eigenes
Blut nehmen, ist so nicht ganz korrekt ( sollte das schon ein Hinweis sein, das sich hier Behauptungen und Spott im üblichen Verhältnis, von genauen Angaben bewegen?! ) die Krux scheint woanders zu liegen.

Das es sich offenbar nicht primär um medizintechnische Überlegungen handelt, wurde schon herausgestellt. Hier ging es nun um die Legitimität anderer Aspekte, wie sie bei jeder Einzelperson oder Gesellschaft gegeben sein können und auch vielfältig sind - und hier ging es, um die vorherrschende Behauptung, "fahrlässiger Tötung", angesichts der überwältigenden “Unbedenklichkeit“ von Blut.


Ob nun die persönlichen Gründe/ Werte von Einzelpersonen oder Gruppen, nicht persönlich nachvollziehbar erscheinen oder gar nicht immer die persönliche Sympathie treffen, ist angesichts dieser zwei oberen Aspekte, doch erstmal mal nebensächlich.

(und nebenbei gesagt, ist eine "Argumentation", die sich eher über die Umstände lustig macht, und gleichzeitig in der Debatte um die Sorge eines potenziellen Schaden an Menschen, ernsthaft untergebracht sehen möchte, nicht sooooo besonders überzeugend......)


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10.05.2016 um 00:52
@Truthkeeper
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:>>> Nun stellt sich ja auch heraus, oh`welch`Wunder, dass Bluttransfusionen sehr giftig und schädlich sind,
Das grundsätzlich und in jedem Fall, das Risiko dem medizinischen Nutzen überwiegt, ist nun nicht festgestellt - jedoch ein weit höheres Risiko und Spätfolgen, als bisher angenommen, so das z.t. ein Umdenken passiert, in vielen Bereichen oder jeden Fall nicht mehr mit einer Bluttransfusion zu arbeiten, und damit Alternativen und Maßnahmen zur Bluteinsparung immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Tünnes schrieb: Bluttransfusion ist meist die ultima ratio.
Hier sieht doch nach einer völlig neuen Definierung aus, was "ultima ratio" bei Blut in der Praxis nun bedeutet.........

( und natürlich betritt man damit unweigerlich Bereiche, wo die Zeugen schon ebenso alternativ versorgt wurden - und auch genau in diesen Situationen, hier entsprechend diskretitiert wurden...)


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10.05.2016 um 01:45
@off-peak
Sideshow-Bob schrieb:
Und wenn Jemand dann an Blutunverträglichkeit "verreckt", dann war die Annahme der Freundlichkeit willen, natürlich wichtiger und besonders geistreich?!

off-peak schrieb:
Ups. Wie konnte ich das nur vergessen. Die moderne Medizin ist ja noch nicht so weit, dass sie Blutgruppen austesten könnte. Ebensowenig wird unmittelbar vor der Transfusion eine Kreuzprobe durch geführt.
Vielleicht möchtest Du die dummen Mediziner mal darauf aufmerksam machen? Was meinst Du? Die warten doch nur auf einen fachlich dermaßen Gebildeten wie Dich.
Blutgruppen? Kreuprobe? Wo hab ich nur die Worte her? Wo es diese technischen Mglichkeiten doch noch gar nicht gibt …
So wie es aussieht, mal bei Dr Gruber aufgeschappt?

Ok – off-peak, nehmen wir diesen Deine Aussage, als maßgeblichen Horizont für Deinen Standpunkt:

Neben der eigentlich unbestrittenen Tatsache, das auch in Deutschland immer wieder Menschen an Blutgruppenunverträglichkeit sterben, weil nicht nur die technischen Möglichkeiten den medizinischen Alltag bestimmen ( und damit dahingestellt ) – steht Deine verkündete Unbedenklichkeit, im absoluten Widerspruch zu einer ganzen Reihe anderer Risiken, die Blut unverträglich machen können – und die auch nicht durch die Praxis von unterschiedlichen Tests verhindert werden:

Weil - (das wurde hier ja nun auch schon zig mal vorgeleiert: )
Auch bei völliger Übereinstimmung aller derzeit messbaren Blutgruppeneigenschaften, ist jede Transfusion eine enorme Herausforderung für das Immunsystem. Etwa fünf bis sechs Millionen Blutbeutel werden in Deutschland jedes Jahr verabreicht, und das nicht nur, wenn es um Leben und Tod geht. Bluttransfusionen können riskant sein und für einige Patienten gefährlich werden. Was die Intensivmediziner schon länger vermuten, wird mittlerweile von vielen Studien bestätigt.

Und wenn dies ausgerechnet dann passiert, wenn es dem Körper schon schlecht geht, muss sich sein Immunsystem zusätzlich mit Feinden in den Adern abkämpfen. Was jedem von uns bei einer Organspende sofort einleuchtet, passiert hier im Kleinen. Jede Transfusion ist eine Mini-Transplantation, die regelrechte Abstoßungsreaktionen hervorrufen und den Körper massiv schwächen kann. (www.daserste.de)


Im Jahr 2011 wurden in New York die Verläufe bis 30 Tage nach einer Operation bei 10.100 Patienten verglichen mit erschreckenden Ergebnissen: Nach chirurgischen Eingriffen und einer Fremdblutgabe von nur ein bis zwei Beuteln gab es 76 Prozent mehr Lungenkomplikationen, 77 Prozent mehr Thrombosen sowie 87 Prozent mehr Wundentzündungen. Die Todesrate erhöhte sich bei den Patienten, die eine Bluttransfusion erhalten hatten, sogar um 29 Prozent.

Eine weitere Studie belegt, dass Bluttransfusionen das Risiko für Lymphkrebserkrankungen erhöhen kann. Viele Krebskranke werden überdies im Rahmen der Chemotherapie mit Bluttransfusionen therapiert, natürlich besonders dann, wenn die Chemotherapie zu einem Blutmangel führt, was häufig der Fall ist. Fatal, denn laut den Studienergebnissen können Bluttransfusionen das Tumorwachstum beschleunigen.(www.zentrum-der-gesundheit.de)
Die Erkenntnisse und Studien sind hier sicher noch im Prozess, aber es reicht wohl bei weitem, um leicht zu erahnen, das die "off-peak-Sicherheit von Blut", nicht mal von der Wand bis zur Tapete gedacht ist...um ausgerechnet damit, andere in ihren Entscheidungen zu maßregeln oder für "dumm" zu erklären.


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Die Zeugen Jehovas

10.05.2016 um 03:23
@emanon
Sideshow-Bob schrieb:
nicht zuletzt sind durch die Zeugen als Versuchskaninchen, scheinbar bessere Heilungsverläufe in bestimmten Bereichen aufgefallen

Tünnes schrieb:
Hmm.
Davon ist mir nichts bekannt.
Haben die Zeugen da selbst etwas geleistet, was über die bloße Verweigerung hinausgeht?
Oder sind lediglich durch die eh permanent fortschreitende Forschung Alternativen gefunden worden, wie das halt immer so ist?
Kannst du die besondere Leistung der Zeugen da mal konkretisieren?
Natürlich ist Dir das nicht bekannt, Du bist ja auch der Meinung, das man am besten über die aktuellen Vorgänge in der “SPD“ informiert ist, indem man einen Aussteiger in der “CDU“ fragt, der natürlich stets für alle Prozesse repräsentativ ist;)
Doch neben Deiner obligatorischen Buchwerbung dieser Art – die in der bestechenden Logik besteht , das nur der Horizont einschlägiger Kritiker Aussagekräftig ist, hätte Dir mittlerweile bereits schon die Apothekenrundschau für Omas, mehr verraten können:
Einige Forscher haben sich die Tatsache zunutze gemacht, dass Zeugen Jehovas aus religiösen Gründen keine Bluttransfusion, akzeptieren. In einer Studie verglichen sie, wie häufig Angehörige dieser Religionsgemeinschaft im Vergleich zu anderen Patienten nach einer Herz-OP verstarben – und fanden keinen Unterschied ( Apotheken-Umschau 3/2016)
...also soviel zum Stichwort Versuchskaninchen, und so hatte ich es auch geschrieben! - zu Deinem Stichwort “besondere Leistung der Zeugen“ erwähnt Du ja selber das sogenannte “Krankenhausverbindungskomitee“ von dem es in Deinem Link heißt:
Ein Großteil des Auftrags des KVK besteht aber auch darin, die Forschung bezüglich Blutalternativen voranzutreiben. Dazu arbeitet das Komitee weltweit mit Medizinern zusammen.
Genau die Blutalternativen, die jetzt so vielfältig interessant werden – natürlich sind Dir scheinbar nicht mal die Hinweise Deiner eigenen Links bekannt, sind sie ja auch nur für die Aspekte der Kritik gedacht;)
Sideshow-Bob schrieb:
Natürlich nicht, doch hier ging es ja nun um die Behauptung, das Bluttransfusionen quasi die einzige und damit optimale Behandlungsmethode sind, so das der Wunsch nach alternativen Behandlungsmethoden, praktisch selbstmörderisch dasteht, wie hier vielfach behauptet:

Tünnes schrieb:
Warum werben die Zeugen mit ihren toten Kindern als Märtyrern? Macht das auch Sinn, wenn sie mit Transfusion nicht hätten gerettet werden können?
Genau diese Form der Polemik war gemeint, die zweite Aussage ist ohnehin ohne Belegkraft - und gegenwärtig einer ganz anderen Tatsachenentwicklung ausgesetzt:

Nicht nur das in der oberen Studie der Herz-OP's, kein einziger Zeuge "mehr" gestorben ist, nun auch noch das:
aerzteblatt.de

Zeugen Jehovas überleben Herzchirurgie häufiger

Cleveland – Obwohl Zeugen Jehovas Bluttransfusionen aus religiösen Gründen ablehnen, war das postoperative Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko nach herzchirur­gischen Eingriffen an einer renommierten US-Klinik niedriger als bei anderen Patienten. Dies kam jetzt in einer Studie in den Archives of Internal Medicine (2012; doi: 10.1001/archinternmed.2012.2449) heraus.



Wie Gregory Pattakos von der Herzchirurgie der Cleveland Clinic berichtet, kam es nur zu 10 Todesfällen in der Klinik. Die Mortalität von 3,1 Prozent war damit sogar niedriger als in einer Vergleichsgruppe, die Pattakos für eine Propensity-Analyse ausgesucht hat. Bei einer Propensity-Analyse sollten alle Patienteneigenschaften übereinstimmen, um eine Verzerrung der Ergebnisse zu vermeiden. Pattakos ermittelte für seine Kontrollgruppe eine Kliniksterblichkeit 4,5 Prozent. Auch die Einjahresüberlebensrate war bei den Zeugen Jehovas mit 95 versus 89 Prozent höher. In der 20-Jahresüberlebensraten (34 versus 32 Prozent) gab es keine signifikanten Unterschiede mehr.

Pattakos kann auch für eine Reihe von Morbiditätsendpunkten einen Vorteil für die Zeugen Jehovas nachweisen: Sie erlitten seltener einen Herzinfarkt (0,31 versus 2,8 Prozent) und mussten weniger häufig wegen einer Nachblutung erneut operiert werden (3,7 versus 7,1 Prozent). Sie wurden seltener beatmet (6 versus 16 Prozent) und wurden früher von der Intensivstation und aus der Klinik entlassen.
Natürlich sind das auch nur ausgewählte Darstellungen - die nicht darüber hinweg täuschen können, das eine blutlose Medizin, in anderen Fällen großen Herausforderungen gegenübersteht - doch wer die Haltung der Zeugen insgesamt verurteilen will, sollte bedenken, das noch so dramatisch in Szene gesetzte Behauptungen von insgesamt mehr Todesfällen, gegenüber klassischer Blut-Medizin, gegenwärtig bestenfalls Spekulation ist.
"Wir haben keine Ahnung, wie viele Menschen durch eine Blutspende gerettet und wie viele dadurch getötet werden" sagt Bruce Spiess, Professor für Notfallmedizin am Virginia Commonwealth University Medical Center



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Die Zeugen Jehovas

10.05.2016 um 09:22
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ein Großteil des Auftrags des KVK besteht aber auch darin, die Forschung bezüglich Blutalternativen voranzutreiben. Dazu arbeitet das Komitee weltweit mit Medizinern zusammen.
Dazu hätte ich gerne etwas mehr.
Finden sich in ihren Reihen namhafte Forscher, die auf dem besprochenen Gebiet etwas geleitet haben, oder gibt es zumindest eine nennenswerte finanzielle Unterstützung der Forschung?
Einfach nur am Bürzel der Wissenschaft zu hängen und zu hoffen, dass sie es schafft die Anzahl der Märtyrer zu verringern fände ich da schon ein wenig dürftig.
Vielleicht kann das ja ein Zeuge mal auflisten.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Genau diese Form der Polemik war gemeint, ...
Polemik?
Ich hab es schon korrekt wiedergegeben, du hast doch meinen Link gelesen?

wtkids
Nebenstehend ist das Titelbild der Erwachet!-Ausgabe vom 22. Mai 1994 mit dem Titel „Jugendliche, die Gott den Vorrang geben“ abgebildet, auf dem Fotos von 26 Kinder zu sehen sind. Auf der zweiten Seite wird zusammenfassend gesagt:

„In alter Zeit waren Tausende von Jugendlichen bereit zu sterben, weil sie Gott den Vorrang gegeben haben. Heute ist es nicht anders, nur spielt sich das Drama in Krankenhäusern und Gerichtssälen ab - es geht um Bluttransfusionen.“
http://www.geocities.ws/athens/ithaca/6236/

Weiteres Zitat dazu:
Im selben Monat veröffentlichte die Wachtturm-Gesellschaft eine Ausgabe der Zeitschrift Erwachet!, auf deren Cover 26 lächelnde Kinder abgebildet waren. Titel der Ausgabe: „Jugendliche, die Gott den Vorrang geben“. Alle 26 abgebildeten Kinder waren tot. Gestorben, weil sie Gott den Vorrang gegeben und eine Bluttransfusion abgelehnt hatten. Als würde die amerikanische Waffenlobby mit den toten Columbine-Kindern eine Imagekampagne betreiben.
Passend dazu
An den Gesetzen und Grundsätzen der Bibel sieht man, was für ein weiser Gesetzgeber und liebender Vater Jehova ist und wie viel ihm daran liegt, dass es seinen Kindern gut geht (Psalm 19:7-11).

– Bewahrt euch in Gottes Liebe, Seite 79
Beides aus https://geistigkrank.wordpress.com/tag/krankenhausverbindungskomitee/

Dein SPD-CDU-Gekasper war wohl völlig belanglos und am Thema vorbei, oder?
Wenn nicht, kannst du den Sachbezug für mich noch mal anders darlegen, es ist mir nicht deutlich geworden.

Die Pattakos-Studie ist eine retrospektive Studie die OPs aus 28 (!) Jahren auflistet, dass ist in der Medizin eine Menge. Keiner operiert heute mehr so wie vor 28 Jahren, das alles zu verquicken und dann beim Outcome die prozentuale Verteilung der OPs auf die Jahre zu "vergessen" zeugt von ehr dilettantischem Vorgehen.
Die Studie ist daher völlig wertlos. Erschwerend kommt noch hinzu, das nicht spezifiziert wurde welche Methoden bei den OPs zur Anwendung kamen, Wir erinnern uns, die Blutfrage wurde im Lauf der Jahre, die Studie erfasst sogar Jahrzehnte, immer weiter aufgeweicht weil die Märtyrer überhand nahmen Neues Licht geschenkt wurde.
Da hat sich Herr Pattakos nicht mit Ruhm bekleckert.

Aber genug davon, schliesslich sind noch diverse Fragen offen, deren Beantwortung durch dich "neues Licht" auf die Sache fallen lassen kann.
Zitat von emanonemanon schrieb:Versuch es mal differenzierter darzustellen.
In welchen Fällen wird denn was transfundiert?
In welchem Fällen werden Blutbestandteile transfundiert, die bei den Zeugen auf dem Index stehen?
Warum stehen sie auf dem Index?
Ich hab ja schon in meinem Eingangspost darauf hingewiesen, dass es die unetrschiedlichsten Arten der "Bluttransfusion" gibt und die Zeugen (hierzu hab ich eine Zeugenquelle verlinkt) mittlerweile >97% aller Blutbestandteile akzeptieren.
Zu klären wäre doch da zunächste warum es zum Eiertanz mit permanenter Aufweichung der Blutdoktrin kamm und warum die restlichen 2,x% noch gesperrt sind.
In @Truthkeeper `s Antwort war für mich nicht ersichtlich, dass man den überwiegenden Anteil der Blutbestandteile akzeptieren sollte und nur gewisse Teile nicht transfundieren darf.
Da wird vom Blut gesprochen und das beinhaltet nun mal alle Bestandteile.
Vielleicht kannst du das ja mal aufdröseln.
Ein guter Startpunkt für dich http://www.geocities.ws/athens/ithaca/6236/erlaubt.htm

Das Vorgehen der leitenden Körperschaft bleibt ja auch nicht allen Zeugen verborgen.
Dass die Wachtturm-Gesellschaft ihren Standpunkt in der Blutfrage ändern wird, ist letztlich nur eine Frage der Zeit. Bereits heute dürfen Zeugen Jehovas bestimmte Blutbestandteile verabreicht bekommen (aber nur hochgradig verdünnt und niemals Blut als Ganzes). In meiner Kindheit war das noch anders. Der Leitenden Körperschaft bleibt nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Die Berichte von meuternden Interessengruppen innerhalb der Organisation, die die Blutfrage abschaffen wollen, mehren sich. Mit Ausschlussverfahren allein wird man diesem Problem nicht beikommen können. Letztendlich hat die Wachtturm-Gesellschaft in ihrer Trial-and-Error-Mentalität in medizinischen Fragen bislang immer eingelenkt.
Andere Eseleien ähnlicher Couleur gefällig?
In den 30er und 40er Jahren waren Zeugen Jehovas Impfungen untersagt, weil irgendwas mit Noah, Gott und die Flut. Dieses Verbot wurde in den 50ern aufgehoben. 1967 veröffentlichten die Zeugen Jehovas ein Verbot von Organtransplantationen als lebensrettende Maßnahme, weil die Transplantation einen Akt des Kannibalismus… Entschuldigung, ich konnte den Satz nicht mehr vollenden, mein Kopf war kurzzeitig geplatzt. Dieses Verbot wurde im Wachtturm vom 15. März 1980 aufgehoben5. Man möchte gar nicht wissen, wie viele treue Mitglieder der Zeugen Jehovas aufgrund dieser willkürlichen Glaubensexperimente unnötig sterben mussten. Sie sind Kollateralschäden des theologischen Blindekuh-Spiels ihrer Leitenden Körperschaft. Eine konservative Schätzung des amerikanischen Bloggers Marvin Shilmer6 geht von mindestens 50.000 Toten seit 1961 aus – allein durch das Verweigern einer Bluttransfusion.
oder auch
Einige Jahre später machte sich seine älteste Tochter nach einem Nachmittag im Predigtdienst auf den Nachhauseweg. Aus ungeklärten Gründen kam sie von der Straße ab und fuhr gegen einen Baum. Sie wurde schwerstverletzt geborgen. Ihre Familie und Älteste aus dem KVK begleiteten sie ins Krankenhaus und stellten sicher, dass ihre Gewissensentscheidung, kein Blut zu erhalten, respektiert wurde. Sie starb im Operationssaal.

Diese Geschichte hat keine Pointe.
Alles aus https://geistigkrank.wordpress.com/tag/krankenhausverbindungskomitee/

Bleibt zu hoffen, dass bals mal wieder "neues Licht" über Brooklyn auftaucht und die Geistgesalbten mal wieder einen Gedankenblitz haben.
Zeit wird es.


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Die Zeugen Jehovas

10.05.2016 um 21:16
@Sideshow-Bob
meinst Du, wenn ein Jesu erwähnt, "nicht das Schwert gegen andere zu erheben", dann gilt das nicht für Handfeuerwaffen, Drohnenangriffe, Atombomben?! Nur weil es technisch, wie eine Transfusion damals nicht anstand?
Das spielt nicht ganz in derselben Liga. Ein Schwert ist eine Waffe, eine Pistole auch. Gehören in dieselbe Kategorie - beides dient dem Töten, Verletzen oder Bedrohen, und das ist auch mit dem Satz gemeint. Hier sehe ich sehr wohl Analogiepotential.

"Blut lassen" bedeutet ebenfalls töten, es bedeutet(e) aber niemals, weder damals noch heute, jemanden helfen bzw Leben retten. Blut spenden kann daher nicht analog oder symbolisch oder interpretativ als dasselbe wie "Blut lassen" angesehen werden, denn es ist das genaue Gegenteil.

Die Aussagen dieser Sätze hängen am Wort "Schwert" allein genauso wenig wie am Wort "Blut". Es ist nicht das einzelne Wort, das den Sinn ergibt, sondern der ganze Satz, der Kontext. Erstaunlicherweise bemerkst Du das zwar für "Schwert", aber nicht für "Blut".

Diesen sprachlichen Unterschied sollte man schon verstehen, bevor man zu interpretieren anfängt. Interpretieren heißt nämlich nicht, nach Lust und Laune willkürliche Aussagen treffen, sondern man sollte sich schon die Originalworte und deren, vor allem originale, Bedeutung kennen und verstehen.


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