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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

12.05.2020 um 18:38
@Optimist

Hallo!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Tommy57 schrieb:
Die Christenversammlung im ersten Jahrhundert wurde zentral von Jerusalem aus von den Aposteln und älteren Männern geleitet.
Optimist:Ist das wirklich so? (also lt. Bibel belegbar?).
Ja, das ist eindeutig belegbar!


Doch zuerst einmal Grundsätzliches zur Einheit im Glauben:

Jesus betete in seinem berühmten Gebet kurz vor seinem Tod für seine Nachfolger folgendes:

Johannes 17:11 ( Elberfelder), ich zitiere:

" Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!"

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes17

Es war Jesus wichtig, dass seine wahren Nachfolger "eins" seien, also in Einheit wie er mit seinem Vater!

Der Apostel Paulus musste Jahre später Christen der Versammlung Korinth ernsthaft ermahnen, weil sie entzweit waren, die Einheit in Wort und Lehre zu bewahren, um der Bitte Jesu in seinem Gebet zu entsprechen!

Wir lesen in 1. Kor. 1:10 ( Elberfelder) folgendes:

"Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle einmütig redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung völlig zusammengefügt seiet. 11 Denn es ist mir durch die Hausgenossen der Chloë über euch bekannt geworden, meine Brüder, dass Streitigkeiten unter euch sind."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Korinther1


Die Einheit in Wort und Lehre zu bewahren, war für die junge Christenversammlung äusserst wichtig, weil der Abfall vom wahren Christentum von Jesus und den Aposteln bereits vorausgesagt war.

Um diese Einheit so lange wie möglich zu gewährleisten, wurde eine zentrale Leitung des Werkes von den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem, beschlossen.

In Apg. K. 8 finden wir z. B. den Bericht, dass in Samaria durch Philippus, einige zum Glauben kamen und getauft wurden. Allerdings erhielten sie trotz der Taufe, keinen heiligen Geist! Was musste geschehen?

Der Bericht in Apg. 8: 14 - 16 ( Elberfelder) erklärt:

" Als die Apostel in Jerusalem gehört hatten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. 15 Als diese hinabgekommen waren, beteten sie für sie, damit sie den Heiligen Geist empfangen möchten; 16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte8


Wie aus dem Bericht zu entnehmen ist, wollte eindeutig der Himmel, dass die Brüder erkennen, dass das christliche Werk zentral von Jerusalem durch die Apostel und älteren Männer geleitet wird.

Damit die neuen bereits getauften Jünger Jesu in Samaria heiligen Geist empfangen konnten, mussten extra der Apostel Petrus und der Apostel Johannes aus Jerusalem anreisen, damit das dann auch geschieht!

Das beweist bereits eindeutig, dass der Himmel eine zentrale Leitung aus Jerusalem wollte!

In Apg. 15 wird berichtet, dass unter den Brüdern ein Wortstreit in der Beschneidungsfrage entstand, was zur Entzweiung führte. Was wurde deswegen entschieden?

Wir lesen in Apg. 15: 1,2 ( Elberfelder):

" Und einige kamen von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr nicht beschnitten worden seid nach der Weise Moses, so könnt ihr nicht gerettet werden. 2 Als nun ein Zwiespalt entstand und ein nicht geringer Wortwechsel zwischen ihnen und Paulus und Barnabas, ordneten sie an, dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen sollten wegen dieser Streitfrage."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte15


Aus obigem Beispiel wird wiederum klar ersichtlich, dass die wahre Christenversammlung des 1. Jahrhunderts zentral von Jerusalem aus geleitet wurde. Bei einem Streitpunkt zu einer Lehrmeinung, ging man zur Klärung zu den Aposteln und älteren Männern nach Jerusalem, welche im 1. Jahrhundert für alle Christenversammlungen als eine Leitende Körperschaft in Organisation und Lehrfragen diente!

Nachdem die leitenden Brüder zu einer Entscheidung zu diesem Lehrpunkt gelangt sind, wurde was weiter unternommen?

Wie der Bericht in Apg. 15 weiter zeigt, wurde nach dem Beschluss des Lehrpunktes, von den Aposteln und älteren Männern in Jerusalem ein Brief verfasst, der dann von Paulus und seinen Gefährten in der Versammlung vorgelesen werden sollte, wo die Streitfrage zur Lehre aufkam.

Doch damit nicht genug! Wir lesen weiter in Apg. 16:4 ( Elberfelder), dass dieser Beschluss der LK in Jerusalem, in Form eines Briefes, allen weiteren Versammlungen, die sie danach besuchten, auch vorgelesen werden sollte.

Wir lesen in Apg. 16:4 ( Elberfelder) :

"Als sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen zur Befolgung die Beschlüsse mit, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgesetzt waren. 5 Die Gemeinden nun wurden im Glauben gefestigt und nahmen täglich an Zahl zu."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte16

Merke: Der Bericht zeigt, Einheit in Wort und Lehre und die Anerkennung der Leitung bringt den Ortsgemeinden den Segen des Himmels in Form von einem gefestigten Glauben und Wachstum!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch entnehme ich der Bibel, dass es seitens der anderen Christen kein Zwang bestand, diese Lehrmeinung auch wirklich zu übernehmen. Ich sehe es mehr als Empfehlung.
Doch, die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem festgelegten Lehren sollten von allen Ortsgemeinden anerkannt und beachtet werden. Deswegen wurden die Entscheidungen ja auch in Form von Briefen überall von reisenden Ältesten in den Ortsversammlungen verlesen!


Des weiteren gingen die Brüder wie Paulus und andere auch in gewissen Zeitabständen immer wieder nach Jerusalem um den Aposteln und älteren Männern über das Missionswerk Bericht zu erstatten!

Wir lesen z. B. in Apg. 21: 15 - 20 auszugsweise:

"15 Nach diesen Tagen aber machten wir uns bereit und gingen hinauf nach Jerusalem. 16 Es gingen auch einige der Jünger aus Cäsarea mit uns und brachten uns zu einem gewissen Mnason, einem Zyprer, einem alten Jünger, bei dem wir herbergen sollten. 17 Als wir aber in Jerusalem angekommen waren, nahmen uns die Brüder freudig auf.

18 Am folgenden Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und alle Ältesten kamen dahin. 19 Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er eines nach dem anderen, was Gott unter den Nationen durch seinen Dienst getan hatte. 20 Sie aber, als sie es gehört hatten, verherrlichten Gott ...."


Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Apostelgeschichte21


Selbst am Ende des 1. Jahrhunderts, nachdem die meisten Apostel Jesu schon verstorben waren, schrieb der letzte noch lebende Apostel Johannes an die Christenversammlung folgendes:

3. Johannes 1: 9,10 ( Elberfelder)

"  Ich habe der Gemeinde[3] etwas geschrieben, aber Diotrephes, der gern unter ihnen der Erste sein will, nimmt uns nicht an. 10 Deshalb, wenn ich komme, will ich seine Werke in Erinnerung bringen, die er tut, indem er mit bösen Worten gegen uns schwatzt; "

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/3.Johannes1


Es gab offensichtlich bereits im 1. Jahrhundert einige Mitgläubige, die keinen Respekt vor der von Gott eingesetzten Leitung der Apostel und älteren Männer hatten.
Paulus berichtete bereits zuvor von solchen in srinen Briefen und hier auch der Apostel Johannes.

Die von Gott eingesetzten Brüder, die die Leitung des Werkes im 1. Jahrhundert innehatten, erwarteten zurecht, von ihren Mitgläubigen respektiert und anerkannt zu werden und das ihren biblisch fundierten Anweisungen Folge geleistet werde!

Die von Gott gegründete Christenversammlung war somit zentral geleitet und gut organisiert und man achtete genau auf die Einheit im Glauben und in der Lehre!

Das führte zu Liebe und zu guten Werken und genauso sollte es auch bei einer christlichen Gemeinde in der Endzeit heute sein, insofern sie sich von Gottes Geist und dem von Gott gegebenen Beispiel des 1. Jahrhunderts leiten lässt!


Gruss, Tommy

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Die Zeugen Jehovas

12.05.2020 um 20:21
@perttivalkonen

Von mir aus, kannst Du doch an den Nikolaus glauben!

Nur solltest Du allerdings erwas vorsichtig sein, bevor Du über Menschen Dinge aussagst, die Du nicht beweisen kannst. Hast Du das nie gelernt!

Was Du mir unterstellst, sagt ganz klar aus, dass Du ein Besserwisser hier heraus kehrst, die Du selbst nur gelesen hast! Und annimmst, dass sie der Wahrheit entsprechen. Oder hat Gott oder Jesus Dir das ins Ohr geflüstert! Aber, ich beende das sehr schnell mit Dir, ich habe sowieso keine Lust mit Dir zu diskutieren. Leute wie Dich kenne ich zur genüge. Die haben die Weisheit meistens mit Löffeln gefressen, wie man so schön sagt!

Woher willst Du überhaupt wissen mit wem ich mich unterhalten habe. Und wie oft! Du stellst mich also als Lügber hin!
Und, woher willst Du wissen, wie oft ich in der Bibel gelesen habe! Auch das unterstellst Du mir!

Hast Du etwa in eine Glaskugel gesehen, dass Du einfach Menschen etwas unterstellst!

Noch zu Deinen 144 000! Hier kannst Du eine Menge drüber nachlesen.

https://www.sektenausstieg.net/sekten/24-zeugen-jehovas/lehre/9241-die-144-000-und-die-grosse-volksmenge


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Die Zeugen Jehovas

12.05.2020 um 21:11
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Nur solltest Du allerdings erwas vorsichtig sein, bevor Du über Menschen Dinge aussagst, die Du nicht beweisen kannst.
Keine Sorge, das mache ich nicht. Du jeenfalls hast hier gezeigt, daß Du "das alttestamentliche Gottesbild" aus genau der selben höchst eingeschränkten Textauswahl ermittelt hast, wie all die anderen Ideologen und Deppen vor und neben Dir, ohne all die anderen Texte zu berücksichtigen. Textkenntnis äußert sich anders. Ebenso ist für Dich das NT weitgehend weißer Fleck statt Landkarte, sonst wäre Dir klar, daß Jesus in den Evangelien den Gott der Thora, der Propheten und der Schriften predigt.

Na und Dein Fiasko mit den Zeugen, für die nur 144.000 das große Los ziehen würden, die aber nicht raffen, daß sie selbst schon viel mehr sind, angesichts Offenbarung7, wo zunächst von den 144.000 aus den zwölf Stzämmen Israels die Rede ist, es dann aber in V.9 heißt:
Nach diesem sah ich: und siehe, eine grosse Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weissen Gewändern und Palmen in ihren Händen.
Dinge behaupten, ohne Ahnung zu haben, das ist dann ja wohl deutlich Dein Part, nicht meiner.

Und damit sollte genauso klar sein, wer sich hier einen Nikolaus ausdenkt, zurechtbastelt, und dann an diesen glaubt.
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:dass Du ein Besserwisser hier heraus kehrst, die Du selbst nur gelesen hast! Und annimmst, dass sie der Wahrheit entsprechen. Oder hat Gott oder Jesus Dir das ins Ohr geflüstert!
Putzig. Da kommt einer daher, der hier mit "Tatsachen" aufwartet, und wenn wer anderes auf selber Ebene kontert, dann kann das ja nur Zeichen von Besserwisserei sowie "nur angelesen" sein könne. Nicht fehlen darf natürlich das klassische "warst Du dabei?", wahlweise "hat Dir das Gott offenbart?" nicht fehlen, das natürlich streng genommen dann auch für den Fragensteller gelten müsse, schließlich hat der ja genauso "Tatsachen" vorgetragen.

Jedenfalls kommt solcherart "den Gegenüber mit Dreck bewerfen" erstaunlich schnell. Normalerweise versuchen einige erst mal, ihre Behauptungen mit irgendwas zu fundieren und die Entgegnungen des Gegenübers mit wasauchimmer zu entkräften. Und erst, wenn sie wirklich nix mehr machen können, gehts rein ums Diffamieren des bösen Kritikers. Aber Du fängst gleich mit diesem Geplänkel an. Whow, Du hast wirklich gar nichts in der Hand gehabt!
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Aber, ich beende das sehr schnell mit Dir, ich habe sowieso keine Lust mit Dir zu diskutieren.
Noch so ein klassisches Rückzugsgeplänkel: Ich sag jetzt nichts mehr, weil ... Wobei das "weil" dann immer wechseln kann.
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Leute wie Dich kenne ich zur genüge. Die haben die Weisheit meistens mit Löffeln gefressen, wie man so schön sagt!
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Hast Du etwa in eine Glaskugel gesehen, dass Du einfach Menschen etwas unterstellst!
Noch mehr so'n Kram. Wie gesagt, im Tatsachenbehaupten nehmen wir uns nix. Wenn das also für mich folgert, dann ja genauso für Dich.

Is nur die Frage, wer kann seine Behauptungen nun fundieren? Siehe Offenbarung7,9 als Beispiel...
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Noch zu Deinen 144 000! Hier kannst Du eine Menge drüber nachlesen.

https://www.sektenausstieg.net/sekten/24-zeugen-jehovas/lehre/9241-die-144-000-und-die-grosse-volksmenge
Jenau! Irgendnen Link reinsetzen und so tun, als stünde da was Relevantes drin, daß die eigene Auffassung stützt bzw. die des Kontrahenten entkräftet. Denkst Du, die Mitleser fallen auf sowas rein?

Links hinwerfen zählt jedenfalls nichts. Zitier daraus, was Du für relevant hältst, dann kannste (und solltest es auch) den Link als Quelle dafür setzen. Aber einfach nur irgendnen Link setzen, das besagt ja mal gar nichts.

Hätte da was drin gestanden, das mir das Maul stopft, hättest Du es Dir eh nicht nehmen lassen, es hier direkt zu zitieren, einfach schon, um es mir ordentlich zu geben.

Na jedenfalls zeigt der Link tatsächlich, daß die Zeugen von weit mehr als nur 144.000 Geretteten ausgehen. Bingo! Daß der Artikelschreiber dies für einen Irrtum hält, ist dessen Privatvergnügen. Dennoch gehen JZ davon aus, und Dein "Die glau'm ja nur an 144.000 Alöste" ist und bleibt ein Aufweis Deiner Unkenntnis.


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Die Zeugen Jehovas

12.05.2020 um 21:22
@Prinzeisenherz
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Die ZJ behaupten ja, sogar mit genauer Zahl, 144 000 von ihnen kommen ins Paradies! Wenn sie sich an alles halten, was in ihrer übersetzter Bibel steht. Das wäre an ihrer Mitgliederzahl gerechnet, dann aber verdammt wenige ... lach! ....
du unterscheidest bei diesem Thema nicht, dass die ZJ von einer himmlischen (das sind diese 144000) und auch von einer irdischen Hoffnung ausgehen.
Also ein "himmlisches und irdisches Paradies"-> die Irdischen sind ja dann genau so Gerettete bzw. in einem Paradies.

@Tommy57
ich hab dir im Bibelfaden geantwortet (weil es hier zu OT führen würde) :)


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Die Zeugen Jehovas

12.05.2020 um 23:15
Das habe ich vorhin entdeckt, ich möchte wirklich niemandem zu nahe treten und auch möchte ich fern sein den Eindruck zu erwecken ich würde Zeugen-Bashing betreiben, das soll wirklich nicht meine Motivation sein! Aber das ist manchmal so absurd, dass man regelrecht zum Sarkasmus genötigt wird.

Stephen Lett, ein Teil der leitenden Körperschaft der ZJ, hat die Corona-Pandemie zum Anlass genommen die Aussage zu machen, wir würden "In dem finalen Teil der letzten Tage, zweifelsohne in dem finalen Teil des finalen Teils der letzten Tage, kurz vor dem letzen Tag der letzten Tage!" leben. Ich hoffe ich konnte es richtig übersetzen.

Ich als Christ lebe auch in einer Naherwartung Christi, wir sollen allezeit bereit sein, nicht zuletzt weil wir auch den Zeitpunkt unseres Todes nicht kennen aber die ZJ machen daraus ungewollt eine Karikatur und das nicht erst seit Kurzem.

Youtube: The final part of the last days of the final part of the final part before the last day of last day!
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Die Zeugen Jehovas

13.05.2020 um 17:53
@SpaceDemon

Hallo!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Die Zeugen gelangen wie gesagt nicht durch die weltgeschichtliche Erfüllung der Prophezeiungen zu dem Schluss, dass die Bibel in dieser Hinsicht unfehlbar ist. Die Unfehlbarkeit wird vorrausgesetzt und die Prophezeiungen so interpretiert, dass in jeden Fall das herauskommt was die ZJ gerne hätten.
Bevor jemand ernsthaft mit Überzeugung an etwas glauben kann oder von der Unfehlbarkeit der Bibel oder deren göttlichen Inspiration und genauer Prophetie überzeugt wird, muss er sich zuerst einmal genau mit der Materie beschäftigen um wirklich stichhaltige Gründe für seine Überzeugung zu haben!

Das war bereits schon damals zu biblischen Zeiten der Fall! Petrus, z. B. ein überzeugter Jude im 1. Jahrhundert, der in Galiläa lebte, war, wie die meisten Juden damals in Erwartung des verheissenen Messias.
Als er auf Jesus von Nazareth stiess, seine Lehren hörte, seine Wunder sah und selbst daran teilhatte, wurde er davon überzeugt, dass er wirklich den verheissenen Messias gefunden hatte.

Petrus glaubte allerdings nicht von vorneherein an Jesus, aber er liess sich von Tatsachen, die er selbst erlebte und vom prophetischen Wort der Bibel, überzeugen!

Jahrzehnte später schrieb er in seinem 2. Brief an die Christenversammlungen des 1. Jahrhunderts, folgendes, ich zitiere:

2. Petrus 1:16 -20 ( Elberfelder)

"Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus kundgetan, nicht indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind. 17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der erhabenen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe." 18 Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. 19 Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht, 20 indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht[12]. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Petrus1

Lass uns doch mal kurz einige seiner Aussagen etwas analysieren:

1.) " nicht in dem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern weil wir Augenzeugen seiner
herrlichen Grösse gewesen sind"

Petrus machte mit obigen Worten deutlich, dass er für Jahre zusammen mit seinen Mitaposteln selbst Augenzeuge des beeindruckenden Wirkens Jesu war, sie folgten nicht Fabeln oder Märchen, sondern sie erlebten das Wirken und die Wunder Jesu......und deswegen kamen sie zum Glauben, zur Überzeugung, dass Jesus von Nazareth, der verheissene Messias war und deshalb liessen sie ihr voriges Leben hinter sich und folgten ihm!

2.) "Stimme an ihn erging: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe." 18 Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren."

Petrus und seine Gefährten wurden nicht nur von der Messianität Jesu durch seine Lehren und Wunder zum Glauben überzeugt, sie hörten selbst mit eigenen Ohren, wie die Stimme Gottes das obige sprach!

3.) "Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet,...."

Jesu Messianität wurden dem Petrus durch das was er selbst als Augenzeuge mit Jesus erlebte, bestätigt, durch seine aussergewöhnliche Erfahrung auf dem Berg, wo er und seine Mitgenossen die Stimme Gottes vom Himmel her hörten und des weiteren durch die 100%ige Erfüllung des prophetischen Wortes, all der vielen Prophezeiungen in den hebräischen Schriften, die den Messias betrafen, die sich alle vor ihren Augen erfüllten!

Deswegen kam er dann zum Schluss auch zur folgenden Aussage:

2. Petrus 1:20,21 ( Elberfelder)

"dass keine Weissagung ( oder "Prophetie" EU ) der Schrift aus eigener Deutung geschieht. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/2.Petrus1


Die obige Aussage konnte Petrus mit Überzeugung vertreten, weil er genau wusste, dass die Prophezeiungen über den verheissenen Messias, die sich zu 100% an Jesus erfüllten, von verschiedenen Bibelschreibern der hebräischen Schriften, Jahrhunderte zuvor niedergeschrieben worden waren. Da kein Mensch Jahrhunderte im Voraus ein solches Detail-Wissen von zukünftigen Ereignissen haben kann, konnte Petrus mit Überzeugung schreiben, dass biblische Prophetie durch Inspiration Gottes, durch seinen heiligen Geist den Bibelschreibern übermittelt wurden.


Fazit: Petrus glaubte nicht von vorneherein, dass Jesus von Nazareth der verheissene Messias war, ihn überzeugten das prophetische Wort, die Stimme Gottes und Jesu Wirken.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Die Zeugen gelangen wie gesagt nicht durch die weltgeschichtliche Erfüllung der Prophezeiungen zu dem Schluss, dass die Bibel in dieser Hinsicht unfehlbar ist. Die Unfehlbarkeit wird vorrausgesetzt
Ein Glaube ohne fundierte Beweise wäre ein blinder Glaube oder Fanatismus! Eine vernünftige Überzeugung setzt nicht voraus, was nicht ist!
Das war im 1. Jahrhundert, bei den ersten Christen so und das ist auch heute so. Petrus und die meisten seiner Gefährten, ja Hunderte der ersten Christen bis Heute Tausende mussten für ihre Überzeugung in der Verfolgung einen gewaltsamen Tod durch Hinrichtung/ Haft sterben.
Woher sollten sie die Kraft aufbringen, ihr Leben zu lassen, wenn alles nur Hirngespinste wären?
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Steht in der Bibel auch irgendwo, dass "Wahrheit" 100-prozentige historische Genauigkeit und absolute Widerspruchsfreiheit bedeuten würde?
Göttliche Prophetie macht nur Sinn, wenn sie sich auch erfüllt! Der unsichtbare Autor der Bibel beweist unter anderem dadurch seine Existenz! Der wahre Gott liebt Menschen, die seinen erhabenen Willen verstehen möchten und tun möchten und er belohnt sie auch dafür!

Jesaja 46:9,10 ( Elberfelder )

"Gedenket des Früheren von der Urzeit her, dass ich Gott bin. Es gibt keinen sonst, keinen Gott gleich mir, 10 der ich von Anfang an den Ausgang verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist, - der ich spreche: Mein Ratschluss soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, führe ich aus, ..."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Jesaja46
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ich kann mich noch daran erinnern, mit welchen Begründungen du über das Reich der Toten zum Thema "Was steht wirklich in der Bibel" argumentiert hast.

Dort schriebst du unter anderem:
Wenn man das Gleichnis für sich stehen lässt und den im Gleichnis erwähnten Tod buchstäblich interpretiert, dann kann man zu diesem Schluss kommen!

Allerdings würde eine solche Interpretation der Gesamtaussage der Bibel zum Thema " Tod" und "Auferstehung" deutlich widersprechen!
Diskussion: Was steht wirklich in der Bibel?

Du selbst erkanntest also, dass ein Widerspruch vorliegen würde, wenn man besagte Stelle buchstäblich interpretieren würde. Also interpretierst du sie anders.
Ich denke, es wäre auch für dich logisch, wenn du anerkennen würdest, dass die Schreiber der Bibel unter göttlicher Inspiration standen, dass dann zu einem Lehrthema keine Widersprüche sein können. Was also den biblischen Lehrpunkt über den Zustand der Toten angeht, entweder sind die Toten im Todeszustand ohne Bewusstsein oder sie leben irgendwo im Jenseits weiter. Beides geht nicht!

Dessen sind sich die Bibelschreiber sicher auch bewusst, somit muss es einen Grund geben, wenn im Lukasevangelium an einer Stelle etwas ausgesagt wird, was anderen Aussagen der Bibel scheinbar widerspricht!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Nicht weil es sich aus besagter Texstelle ergibt, sonder einzig und allein weil kein Widerspruch zwischen dieser Texstelle und anderen Textstellen existieren darf. Also ein rein ideologischer Grund.
Wenn man die Textstelle selbst untersucht, wird der gleichnishafte Charakter der Aussage Jesu auch aus dem Text selbst deutlich:

Lukas 16:19-26 ( Elberfelder )

"Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk. 20 Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre, 21 und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. 22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. 23 Und als er im Hades[8] seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß. 24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme. 25 Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. 26 Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas16


1.) Wäre Jesu Aussage buchstäblich zu verstehen, müsste man annehmen, dass alle Reichen Gottes Missfallen hätten und alle Armen Gottes Gunst.Dem ist aber nicht so, denn der im Gleichnis auch erwähnte Abraham war zu seinen Lebzeiten auch ein wohlhabender Mann.

2.) Des weiteren, wenn die Erzählung buchstäblich wäre, müsste man annehmen, dass im Jenseits diejenigen, die in Gottes Gunst ständen, von denjenigen, die von Gott verurteilt wären und Qualen im Feuer litten, nur so weit voneinander entfernt wären, dass sie einander sehen könnten und miteinander reden könnten.

3.) Des weiteren müsste man annehmen, dass nur ein Tropfen Wasser ausreichen würde, um jemandem die Pein zu lindern, der in lodernden Feuer Qualen erleidet.

4.) Jesus erwähnt in der Erzählung eine grosse trennende Kluft, sodass keiner auf die andere Seite überwechseln kann. Das würde aber gleichzeitig wieder dem widersprechen, dass sie sich so N8ahe sind, dass die sich problemlos unterhalten konnten.

5.) Schlussendlich müsste man gemäss der Erzählung annehmen, das die Toten im Jenseits noch in ihrem menschlichen Körper wären, denn der verurteilte Reiche leidete im Feuer Pein und wollte seine Zunge gekühlt haben.
Jeder Zuhörer Jesu wusste jedoch damals, genauso wie wir heute, dass unser menschliche Körper im Tod im Grab verwest und zur leblosen Materie zurückkehrt!
Wäre im Jenseits gemäss der Vorstellung einiger, die Seele, dann könnte sie nicht im Feuer leiden, da Feuer nur materielles verbrennen kann und des weiteren wäre dann auch keine Zunge, die zu kühlen wäre.

Fazit: Es geht sehr wohl aus der Texttaussage selbst hervor, dass Jesus ein Gleichnis erzählt hatte!

Meine von dir erwähnte Aussage ist nicht ideologischer Natur, sondern bezieht sich auf folgenden biblischen Lehrpunkt:

Psalm 119: 160 ( Elberfelder )

"Die Summe deines Wortes ist Wahrheit"

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm119

Nach obiger biblischer Aussage ist Gottes Wort in seiner Gesamtheit " Wahrheit" und widerspricht sich deshalb nicht selbst!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Anglo-Amerika wird da niergends prophezeit. Das wird von dir dort hinein gelesen, weil du es dort hineinlesen möchtest. Und nicht weil es sich irgendwie aus der Bibelstelle selbst erschließen würde.
Die Prophezeiung erwähnt 5 aufeinanderfolgende Weltmächte, die Einfluss auf Menschen ausüben würden, die mit der Bibel in Verbindung stehen und die nacheinander auf der Weltbühne erscheinen sollten, beginnend mit Babylon.

Es ist daher nicht schwer, diese Weltmächte gemäss dem Verlauf der Menschheitsgeschichte zu identifizieren.

Auch wenn die Weltmacht Anglo - Amerika in der Prophezeiung selbst nicht namentlich erwähnt wird, ist es eine geschichtliche Tatsache, dass sie aus einem bedeutenden Teil der vorhergehenden Weltmacht, Rom, hervorging!

Aus der Parallel- Prophezeiung in Daniel K. 7 erfahren wir dazu sogar noch weitere Details.

Dort wird gezeigt, dass die nachfolgende Weltmacht, die nach Rom aus deren Territorium ersteht, Gross-Britannien
( später Anglo- Amerika) , bei ihrem Kampf um die Vormachtstellung 3 Könige, auch Teil des früheren Herrschaftsgebietes Roms, erniedrigen würde. In der Erfüllung in der Weltgeschichte erwiesen sich diese drei vorhergesagten Reiche, die von Britannien erniedrigt wurden, als Frankreich, Niederlande und Spanien.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Besagte Prophezeiung lässt dich durchaus anders interpretieren. Die katholische Interpretation kennst du mit Sicherheit. Soviel zur Eindeutigkeit.
Am Ende des prophetischen Bibelbuches Daniel erwähnte Daniel gegenüber dem Engel, dass er das meiste der gesehenen Visionen und Träume, die er niederschreiben sollte, nicht verstand!
Daraufhin sagte der Engel zu ihm:

Daniel 12:9,10 ( Elberfelder)

"Und er sagte: Geh hin, Daniel! Denn die Worte sollen geheim gehalten und versiegelt sein bis zur Zeit des Endes. 10 Viele werden geprüft und gereinigt und geläutert werden. Aber die Gottlosen werden weiter gottlos handeln. Und die Gottlosen werden es alle nicht verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Daniel12

Der Engel sagte also dem Daniel folgendes:

1.) Die Prophezeiungen werden erst ab einem gewissen Zeitpunkt in der " Zeit des Endes " richtig verstanden werden.
2.) Die Prophezeiungen werden nicht von allen richtig verstanden, die Gottlosen werden sie nicht verstehen.
3.) Der Engel erwähnt aber " Verständige" die dann die Prophetie richtig verstehen werden.

Doch wer sind diese " Verständige"?

Diese Verständige werden zuvor in Daniel 12 schon einmal erwähnt, da wird über sie gesagt:

Daniel 12: 3,4 ( Elberfelder )

"Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste; und die, welche die vielen zur Gerechtigkeit gewiesen haben, leuchten wie die Sterne immer und ewig.
4 Und du, Daniel, halte die Worte geheim[2] und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes! Viele werden suchend umherstreifen[3], und die Erkenntnis[4] wird sich mehren."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Daniel12

Diese " Verständigen " werden leuchten und viele zur Gerechtigkeit weisen.

Die Erkenntnis ( das wahre Verständnis) , offensichtlich in Verbindung mit der biblischen Prophetie in Daniel, wird sich mehren, und das alles in der " Zeit des Endes", durch "suchendes umherstreifen" - offensichtlich in den heiligen Schriften!

Diese vom Engel erwähnten " Verständigen " zeichnen sich also in der Endzeit durch intensives Forschen in der Bibel aus und dass sie leuchten, also Erkenntnis vermitteln und viele zur Gerechtigkeit ( offensichtlich göttliche Gerechtigkeit in Verbindung mit seinen Gesetzen und Grundsätzen) weisen.

Die -Endzeit- selbst wird im Bibelbuch Daniel dadurch definiert, dass nach dem Ablauf der in seinen gedeuteten prophetischen Träumen und Visionen, die Menschenherrschaft durch die Gottesherrschaft abgelöst wird. Die Zeitspanne kurz vor diesem Ereignis, ist die -Zeit des Endes- , weil die Menschenherrschaft dann bald zu Ende geht
und durch die Gottesherrschaft ersetzt werden wird.
Aus der Deutung des prophetischen Traumes in Daniel K. 4 lässt sich errechnen, dass die -Zeit des Endes- im Jahr 1914 begann.

Zur katholischen Kirche: Jesus Christus und die Apostel sagten an mehreren Stellen in der Bibel einen grossen Abfall vom wahren Christentum, nach dem Tod der Apostel voraus. ( z. B. in 2. Thess. 2 :1-3 )
Ab dem 3. Jahrhundert gelangte dieser Abfall in seine Blütezeit und sollte sich über Jahrhunderte in Form eines Scheinchristentums auf der Weltbühne etablieren.

Wieso Scheinchristentum?
Nun Jesus erwähnte in seinem Gleichnis vom Weizen und Unkraut in Matthäus 13, wo er diese Entwicklung des Abfalls auch vorhersagte, dass das Unkraut ( der Taumellolch, sieht dem Weizen als Jungpflanze sehr ähnlich und stellt daher Scheinchristen dar) das neben dem Weizen ( wahre Christen ) auf dem Feld der Welt heranwachsen würde und den Weizen überwuchern würde.

Diese dem Namen nach christlichen Religionsorganisationen haben in erster Linie das wichtigste Gebot Jesu, das Gebot der Liebe, ja der selbstaufopfernden Liebe verlassen ( Johannes 13:34,35) , sie haben sich in die Weltpolitik eingemischt ( obwohl Jesus sagte, mein Reich ist nicht von dieser Welt ) und sie haben ihre Gläubigen zu Millionen auf den Schlachtfeldern der Nationen geopfert, indem sie den Krieg unterstützt und die Waffen gesegnet haben!

Im Mittelalter zeichnete sich vor allem die katholische Kirche und ihr Geistlichkeit durch grossen Machtmissbrauch aus und haben durch ihre Lehren und Handlungen den Gott der Bibel und das wahre Christentum angeschwärzt und verraten!

Aus diesem Grund ist nicht zu erwarten, dass von ihnen ein wahres Verständnis biblischer Prophetie kommt!
Zudem: Die Möglichkeit der Falschauslegung biblischer Prophezeiungen, macht deren Wahrhaftigkeit nicht ungültig!
In Wirklichkeit werden dadurch die Gottlosen geoffenbart und die Gottgefälligen erkannt!
Mit den Gottlosen meine ich hier gerade nicht Atheisten, sondern in erster Linie diejenigen, die vorgeben Gott zu vertreten, ihn aber in Wirklichkeit durch ihre Werke verleugnen!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ansonsten zerpflückt dir der User perttivalkonen regelmäßig deine Beiträge und das in der Regel sehr ausführlich und mit überzeugenden Argumenten. Und trotzdem scheintst du keine Notiz davon zu nehmen.
Vielleicht aus der Sicht eines Ungläubigen!? Ich sehe in seinen Beiträgen kein zerpflücken grundlegender biblischer Wahrheiten,die von mir dargelegt wurden, sondern im besten Fall eine Form von Besserwisserei durch seine subjektive Auslegung der Ursprachen in schlauen Formulierungen.
Ich frage mich sowieso, was das für einen Sinn haben soll, denn auf der eine Seite möchte er sich als gläubiger Christ sehen, doch auf der anderen Seite stellt er die Bibel und ihre Prophetie, sooft er kann, aus seiner Sicht als fehlerhaft und ungenau hin und raubt sich dadurch selbst seine eigene Glaubensberechtigung!?
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ganz im Gegenteil. Die "Weltverhältnisse" kotzen mich regelrecht an.
Das freut mich, dass zeigt schonmal, das dein Herz auf der richtigen Seite ist!😊

Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

13.05.2020 um 18:29
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Weltmacht Babylon wurde von Medo- Persien erobert, Medo- Persien von Griechenland und Griechenland von der Weltmacht Rom und aus Rom, aus der Provinz Britannia, die heute vorherrschende Weltmacht Anglo- Amerika.
Du hast eine eigenartige Definition von "Weltmacht", ganz zu schweigen von Nachfolgen...
Zum Zeitpunkt als Rom Griechenland eroberte war das Reich Alexanders bereits zerfallen, die einzige griechische Entität die man bis zum byzantinischen Reich als Weltmacht bezeichnen könnte.
Britannien als Weltmacht ging nicht aus den Resten des Weströmischen Reichs hervor sondern ging auf William den Eroberer und seine Normannen zurück, und Britannien und Amerika als eine einzelne Weltmacht "Anglo-Amerika" zu sehen ist derart hingebogen das es mich wundert das es dir nicht selber an den Hinterkopf klopft.
Nicht das es schwer wäre praktisch beliebig lange Ketten von "Weltmächten" zu bilden, besonders wenn man irgendwo Rom einbaut.
Rom->HRR->Deutsches Reich->UDSSR->USA
Rom->Byzanz->Seldjuken->Mongolen->China->Japan->USA


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Die Zeugen Jehovas

13.05.2020 um 21:05
@Tommy57
Das war bereits schon damals zu biblischen Zeiten der Fall! Petrus, z. B. ein überzeugter Jude im 1. Jahrhundert, der in Galiläa lebte, war, wie die meisten Juden damals in Erwartung des verheissenen Messias.
Als er auf Jesus von Nazareth stiess, seine Lehren hörte, seine Wunder sah und selbst daran teilhatte, wurde er davon überzeugt, dass er wirklich den verheissenen Messias gefunden hatte.
Komme mir nicht mit Petrus. Diese Geschichen hast du auch nur der Bibel entnommen. Den Wahrheitsgehalt der Bibel allein anhand anderer Bibelstellen belegen zu wollen nennt man einen Zirkelschluss. Wie weit sich das tatsächlich so zugetragen hat wie da behauptet wird weiß man nicht.
Ein Glaube ohne fundierte Beweise wäre ein blinder Glaube oder Fanatismus
Das mit dem Fanatismus sehe ich bei den Zeugen Jehovas als erfüllt an. Sie erfinden sich am laufenden Band Märchen, die sie selbst "Beweise" nennen, weil ein normaler Glaube ihnen nicht ausreicht.
Göttliche Prophetie macht nur Sinn, wenn sie sich auch erfüllt!
Das ist deine Ansicht. Nur muss deine Ansicht nicht zwangsläufig richtig sein. In den Prophezeiungen steckt nocht viel mehr, für das Fanatiker aber aufgrund ihrer eingeschränkten Sichtweise keinen Blick haben. Zum Beispiel Gesellschaftskritik. Den Menschen Hoffnung geben.

Dieses engstirnige Beharren darauf, dass sich Prophezeiungen immer zu erfüllen haben, ist der Grund warum Fanatiker wie die ZJ dort die haarstreubensten Dinge heineinfantasieren.

Interessanterweise war die Prophetie für die damaligen Juden viel weniger von Bedeutung als für die Zeugen Jehovas. Viele Schriftrollen fristeten lange Zeit ein einsames Dasein in vergessenen Archiven, bevor sie später wiederentdeckt wurden. Niemand weiß wie viele Prophezeiungen auf immer verschollen bzw. vernichtet sind. Offensichtlich wurde der Wert von Prophezeiungen damals anders eingeschätzt als von den ZJ. Ausserdem wurde damals noch von niemanden beabsichtigt diese alle in einem einzigen Buch zu sammeln. Wer kann sich also sicher sein, dass in der Bibel nicht sowohl "echte Prophezeiungen" als auch "falsche" gesammelt wurden.
Ich denke, es wäre auch für dich logisch, wenn du anerkennen würdest, dass die Schreiber der Bibel unter göttlicher Inspiration standen, dass dann zu einem Lehrthema keine Widersprüche sein können.
Nein. Selbst eine tatsächliche göttliche Inspiration hat nicht zwangsläufig eine Widerspruchsfreiheit zur Folge. Das ist lediglich EINE Interpretation von "Inspiration. " Diese Zeugenlehre ist nicht zwangsläufig die richtige Auslegung.

Vielleicht möchte Gott ja gar keine 100-prozentig genaue historische und widerspruchsfreie Berichterstattung. Möglicherweise geht es ja im wesentlichen um andere Inhalte, die in Geschichten verpackt sind. (Es heißt ja auch Inspiration und nicht Diktat.) Möglicherweise wollte Gott, sogar auch dass Widersprüche zum Nachdenken anregen.

Eine solche Bibel hätte für Fanatiker jedoch keinen Wert mehr, weswegen solche Interpretation grunsätzlich abgelehnt werden. Also aus ideologischen Gründen und nicht weil es sich zwingend so ergibt.

Dessen sind sich die Bibelschreiber sicher auch bewusst, somit muss es einen Grund geben, wenn im Lukasevangelium an einer Stelle etwas ausgesagt wird, was anderen Aussagen der Bibel scheinbar widerspricht!
Die Bibelschreiber hatten nie die Absicht, dass ihre Schriften zusammen mit vielen anderen in einem Buch namens Bibel gesammelt werden. Und sie hatten sicher nicht im Blick, dass Fanatiker viele hundert Jahre später alle diese Schriften auf einen Nenner bringen wollen. Der Grund warum die Bibelschreiber einander Widersprechen ist der, dass sie unterschiedliche Ansichten und Überzeungen hatten. Und vielleicht interpretierten sie auch Gottes Mitteilungen unterschiedlich, sofern es die gab.
Wenn man die Textstelle selbst untersucht, wird der gleichnishafte Charakter der Aussage Jesu auch aus dem Text selbst deutlich:
Tut mir leid, aber ich fand deine Argumentation nicht überzeugend und teilweise extrem konstruiert. Warum es kein jenseitiges Totenreich geben soll, ergibt sich nicht aus der Frage ob das jetzt ein Gleichnis ist oder nicht. Darauf kommst du nur, weil es widersprüchlich zu anderen Bibelstellen ist und nicht weil es sich automatisch aus dem Gleichnischarakter schlussfolgern lässt. Von daher geht dein Beitrag komplett an der eigentlichen Frage vorbei.

Wieso sollte Jesus denn ein Gleichnis bringen, das so fernab des echten Zustandes nach Tod sein soll? Wieso soll er dabei in Kauf nehmen seine Anhänger zu verwirren und zu falschen Vorstellungen zu bringen? Was bezweckt er mit diesem Bild?
Nach obiger biblischer Aussage ist Gottes Wort in seiner Gesamtheit " Wahrheit" und widerspricht sich deshalb nicht selbst!
Das was du unter "Wahrheit" verstehst gibt deine Ideologie vor. Es gibt auch andere Ansichten darüber was Wahrheit bedeutet.
Die Prophezeiung erwähnt 5 aufeinanderfolgende Weltmächte, die Einfluss auf Menschen ausüben würden, die mit der Bibel in Verbindung stehen und die nacheinander auf der Weltbühne erscheinen sollten, beginnend mit Babylon.

Es ist daher nicht schwer, diese Weltmächte gemäss dem Verlauf der Menschheitsgeschichte zu identifizieren.

Auch wenn die Weltmacht Anglo - Amerika in der Prophezeiung selbst nicht namentlich erwähnt wird, ist es eine geschichtliche Tatsache, dass sie aus einem bedeutenden Teil der vorhergehenden Weltmacht, Rom, hervorging!
Ich finde ist schon erstaunlich wie schnell die immer mit Worten wie "Tatsache" bist. Ich finde diese Interpretation mit Anglo-Amerika sehr konstruiert.

Du schreibst dauernd davon, dass die biblische Prophetie sich immer gauestens und exakt erfülle und dass dies die göttliche Inspiration der Schrift beweisen würde. Und trotzdem musst du da immer erst ewig dran rum interpretieren und dir ellenlange Erklärungen aus den Fingern saugen. Da ist nichts mit genau und exakt.

Das mit Anglo-Amerika liest du nur in den Text hinein, damit sich die Prophezeiung aus deinem Blickwinkel erfüllt und nicht weil es sich irgendwie aus dem Text logisch ergiebt.
Vielleicht aus der Sicht eines Ungläubigen!?
Auch aus der Sicht von nicht-fanatischen Gläubigen. Die Argumente lehnst du nur ab, weil sie deinem Glauben widersprechen. Entkräften kannst du sie jedoch nicht.
Ich frage mich sowieso, was das für einen Sinn haben soll, denn auf der eine Seite möchte er sich als gläubiger Christ sehen, doch auf der anderen Seite stellt er die Bibel und ihre Prophetie, sooft er kann, aus seiner Sicht als fehlerhaft und ungenau hin und raubt sich dadurch selbst seine eigene Glaubensberechtigung!?
Für einen religiösen Fanatiker ist ein normaler und auf Vernunft aufbauender Glaube halt nicht zu vermitteln. Ein solcher Glaube ist für den Fanatiker wertlos. Das bedeutet aber nicht, dass ein solcher Glaube keine Berechtigung hätte. Ich denke sogar, dass ein solcher Glaube mehr Berechtigung hat, weil er im Gegensatz zu einem fantastischen Glauben mit den Fakten vereinbar ist.

Ich denke es macht wenig Sinn das Gespräch hier noch in die Länge zu ziehen.


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Die Zeugen Jehovas

13.05.2020 um 21:42
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Göttliche Prophetie macht nur Sinn, wenn sie sich auch erfüllt!
Das glaubt der wohl echt.

Dabei gibts doch extra das Buch Jona. Da kommt eine Prophezeiung drin vor. Jona3,4:
Noch vierzig Tage und Ninive ist zerstört!
Die Niniviten nehmen das ernst, nehmen es sich zu Herzen, kehren um. Darauf heißts in Jona3,10:
Und Gott liess sich das Unheil gereuen, das er ihnen zu tun angesagt hatte, und er tat es nicht.
Göttliche Prophetie macht nur Sinn, wenn sie dem Menschen was über ihn sagt und ihm persönlich hilft.

Die Bibel erzählt doch nicht all diese Stories und Gschichtles und Prophezeiungen und so weiter, damit wir sagen können "genau so isses passiert" und "genau so wird es eintreffen". Die Stories und Gschichtles und Prophezeiungen haben ne Botschaft, und die isses, die zählt. Ob die geschilderten Ereignisse so stattgefunden haben oder die angekündigten Prophezeiungen so eintreffen, ist überhaupt nicht Thema.

Wer die Bibel so liest, der vergewaltigt sie und stuft sie zum Geschichtsbuch runter. Gottes Wort ist stets an den Leser gerichtet, handelt von diesem. Nicht von einem Ablauf der Weltgeschichte gestern, heut und morgen. Das ist nicht die Botschaft, das ist nicht der Sinn.

Wie kann man nur die Bibel so falsch lesen! Da hat sie ja selbst ein Bertold Brecht oder Stefan Heym besser verstanden als die ZJ oder Kreationisten und dergleichen.


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Die Zeugen Jehovas

13.05.2020 um 23:40
Ein etwas abgewandeltes Gedicht, das an Friedrich Rückerts Fünftes Bruchstück Zahme Xenien anlehnt, träfe an dieser Stelle wohl wie folgt zu:

Wenn der Prophet tut auf den Mund,
Tut er nicht immer historische Wahrheit kund;
Doch glückt's gläubigen Leuten,
Alles als historische Begebenheit zu deuten.


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Die Zeugen Jehovas

13.05.2020 um 23:57
@Prinzeisenherz

Hallo!
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Was ich damit sagen will, glaubt dann wirklich jemand, dass Gott im AT ein anderer Gott in seiner Einstellung war, wie später im NT!
Nein, ganz sicher nicht, denn schliesslich wurde ja im AT das Kommen des Messias verheissen und durch viele Prophezeiungen der Propheten von Gott angekündigt!

Der Gott des AT, sandte aus Liebe zur Menschheit seinen himmlischen " Erstgeborenen" als Mensch auf die Erde um die rechtliche Möglichkeit zu schaffen, die Menschheit vom Fluch der Sünde und des Todes zu erlösen!
Zitat von PrinzeisenherzPrinzeisenherz schrieb:Gott liebt die Menschen, und stiftet sie bestimmt nicht an zum Töten.
Gott liebt die Menschen ganz sicher und er möchte das alle glücklich sind und es ihnen gut geht!
Deswegen zeigt der Bibelbericht des AT, dass Gott das erste Menschenpaar in einem Paradies erschuf. Er wollte, dass der Mensch in diesem Paradies für immer in Gesundheit und Glück und in Frieden ewig leben sollte!
Der Mensch sollte sich vermehren und die ganze Erde mit seinen Nachkommen füllen.
( 1. Mose 1:26-28 )

Der Bibelbericht zeigt dann allerdings, dass es offensichtlich im geistigen Bereich zu einer Rebellion kam. Ein Engel rebellierte gegen den Schöpfer und zog durch Lug und Trug das erste Menschenpaar mit hinein. Diese wurden Gott ungehorsam, schlossen sich dem Rebellen an, der später Satan der Teufel genannt wurde.

Ab diesem Zeitpunkt gelangten die ersten beiden Menschen und alle ihre Nachkommen unter den Einfluss und unter die Herrschaft des Teufels, was seitdem für die Menschheit viel Leid und Elend mit sich brachte!

Warum hat Gott den/die Rebellen nicht gleich aus dem Weg geräumt?

Die Antwort ist aus der gesamten Bibel erkennbar, wenn man sie thematisch studiert:

1.) Der Rebell zweifelte offenbar nicht Gottes Macht an, sondern Gottes alleiniges Herrscherecht. Es galt also rechtliche Fragen zu klären und dazu räumte Gott für die Rebellen Zeit ein.
Zeit die noch bis heute andauert, aber bald zum Ende kommt!

2.) Sobald diese rechtliche Frage ein für allemal geklärt wurde, wird der Fall zum Präzedensfall, der Gott dazu berechtigt, nie mehr wieder eine Rebellion zuzulassen!

3.) Gottes Vorsatz mit der Menschheit wird trotz der Rebellion verwirklicht. Am Ende wird die Erde mit einer gottgefälligen Menschheit gefüllt sein, so als ob die Rebellion nie stattgefunden hätte.

Schau dir bitte dazu auch ein nur wenige Minuten dauernden informativen Videoclip an, ich stelle dir den Link dazu hier herein:

https://www.jw.org/de/bibliothek/videos/#de/mediaitems/VODBibleTeachings/docid-502018850_1_VIDEO

Mit dieser Rebellion und ihren Folgen im Hinterkopf, muss man nun auch die gesamten Berichte in der Bibel lesen.
Dann versteht man auch, warum ein Gott der Liebe das eine oder andere anordnete! Zudem gilt es auch zu berücksichtigen, dass der Gott der Bibel nicht nur ein Gott der Liebe ist, sondern auch ein Gott der Gerechtigkeit!

Wir lesen in 5. Mose 32:4 ( Elberfelder)

" Der Fels; vollkommen ist sein Tun, denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er!"

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/5.Mose32

Wie der obige Text zum Audruck bringt, ist Gottes Handeln stets vollkommen, dass heisst unter anderem auch immer in vollkommener Harmonie mit all seinen Eigenschaften, durch die er sich in seiner Schöpfung und in seinem inspirierten Wort geoffenbart hat! Dazu gehören noch die Eigenschaft Weisheit und Macht!

Des weiteren sollte einem auch klar sein, dass gemäss Bibelbericht, sich die Menschheit von Gott entfernt hat und nicht Gott von der Menschheit! Aus diesem Grund wäre es ungehörig, Gott dem Schöpfer die Schuld für das Leid der Welt in die Schuhe zu schieben, Leid was in vielen Fällen sowieso hausgemacht ist!

Kommen wir nun zu deinen genannten Bibelstellen um festzustellen, was der Grund für die jeweilige Aussage ist und wieso sie vereinbar ist mit einem Gott der Liebe und der Gerechtigkeit:

1.) 5. Mose 20:16 ( Elberfelder)

"Jedoch von den Städten dieser Völker, die der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/5.Mose20

Der Gott der sich in der Bibel offenbarte, überliess zwar die Erde den Rebellen um letztendlich die aufgeworfenen Streitfragen zum Herrscherrecht zu beantworten, er wollte jedoch selbst nicht ohne Zeugnis sein.

Aus diesem Grund erwählte er die Nachkommen Abrahams zu einer auserwählten Nation und gab ihnen das göttliche Gesetz durch Mose und ein Land in dem sie leben sollten! Der wahre Gott wollte und musste Geschichte machen, damit am Ende der Zeiten der Zulassung, Menschen sich mit Überzeugung für oder gegen Gottes Herrschaft entscheiden können. Ohne das erwählte Volk Israel und das Gesetz Mose und ohne Gottes handeln mit diesem Volk, könnte keiner Gott kennenlernen und sich entscheiden ihm zu dienen.

Die obige Schriftstelle ist eine Anweisung Gottes an sein damals auserwähltes Volk, das verheissene Land einzunehmen.

Jedoch heisst es in einem Vers davor, in 5. Mose 20:10 ( Elberfelder) folgendes:

"Wenn du dich einer Stadt näherst, um gegen sie zu kämpfen, dann sollst du ihr zunächst Frieden anbieten."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/5.Mose20

Das Volk Israel sollte also nach Gottes Anweisung, den Bewohnern einer Stadt zuerst Frieden anbieten!
Wenn diese aber kein Frieden wollten sondern Krieg, dann sollte die Stadt so eingenommen werden, wie von dir zitiert.


Im weiteren Kontext erklärte Gott auch seinem Volk, warum er diese von dir zitierte Anweisung gab:

5. Mose 20:17,18 ( Elberfelder)

"Sondern du sollst an ihnen unbedingt den Bann vollstrecken: an den Hetitern und an den Amoritern, den Kanaanitern und den Perisitern, den Hewitern und den Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir befohlen hat, 18 damit sie euch nicht lehren, nach all ihren Gräueln zu tun, die sie ihren Göttern getan haben, und ihr so gegen den HERRN, euren Gott, sündigt."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/5.Mose20

Die Bewohner des Landes waren in dermassen grauenhafte Dämonenkulte verstrickt, dass Gott grundsätzlich anordnete, diese Völker auszurotten! Er wollte nicht, dass sich sein auserwähltes Volk mit diesen Kulten verunreinigte, da er ja vorgesehen hatte, sie als Vorzeigemodel für seine gerechte Herrschaftsform heranzubilden.


2.) 1. Sam. 15:3 ( Elberfelder):

"Nun zieh hin und schlage Amalek! Und vollstreckt den Bann an ihnen, an allem, was es hat, und verschone ihn nicht, sondern töte Mann und Frau, Kind und Säugling, Rind und Schaf, Kamel und Esel."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Samuel15

Das Bibellexikon gibt dazu folgende Erklärung:

"Die Amalekiter waren „der Erstling der Nationen“, die einen unprovozierten Angriff auf die Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten unternahmen, und zwar in Rephidim, in der Nähe des Berges Sinai. Darauf beschloß Jehova den Untergang der Amalekiter (4Mo 24:20; 2Mo 17:8-16; 5Mo 25:17-19). "

Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000216

3.) 1. Mose 6:7 ( Elberfelder) :

"Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen,.."


Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/1.Mose6

Der Kontext der Bibel, zum Thema des Geschehens in den Tagen Noahs, den Tagen vor der Sintflut, zeigt, dass unter dem Einfluss Satans Engel im Himmel Gott gegenüber ungehorsam wurden, sich auf der Erde in menschlichen männlichen Körpern materialisierten um mit Frauen Geschlechtsbeziehungen zu haben und das aus diesen Verbindungen Bastarde gezeugt wurden, die riesenwüchsig waren und daher Nephilim ( Fäller, die zu Fall bringenden) genannt wurden. Satan züchtete offensichtlich auf Erden seine eigene Brut heran!
Gottes Vorhaben mit den Nachkommen Adams und Evas wurde allerdings bereits in 1. Mose 3:15 angekündigt, dass aus einer erwählten Geschlechtslinie, der verheissene Same hervorgebracht würde, der Messias, der letztlich Satans Rebellion vereiteln und beenden soll.
Die von Satan beeinflussten materialisierten Engel auf der Erde und ihre gewalttätigen Bastardnachkommen beherrschten allerdings nun die Weltszene, sodass die von Gott verheissene Geschlechtslinie zum Messias gefährdet war. Deswegen beschloss Gott die damalige, nun ausschliesslich dämonenbeherrschte Welt zu vernichten und nur Noah und seine Familie zu retten um mit ihnen einen Neuanfang zu machen.


Aus Zeitgründen gehe ich die Tage in einem weiteren Post auf deine anderen Schrifttexte ein. Ich hoffe, ich konnte dir bereits durch meine Erklärungen eine Antwort auf einige deiner Fragezeichen geben!😊


Zum Schluss noch etwas Grundsätzliches:
Die Bibel zeigt im NT, dass Gott während der Milleniumsherrschaft Jesu Christi, die Auferstehung der Toten bewirkt, das heisst die Auferstehung fast aller Menschen, die nach Adam und Eva je gelebt haben um ihnen künftig die Chance einzuräumen, Gottes gerechte Herrschaft anzunehmen und damit Anteil an Gottes ewigem Vorsatz mit der Menschheit, ewiges Leben im Paradies auf Erden zu ererben.
Jesus Christus zeigte, dass nur einige wenige Unverbesserliche nicht auferweckt werden.

Mit der künftig gewährten Auferstehung der Toten ist Gott in der Lage, alles Leid, was umständehalber unter der Herrschaft des Teufels bis heute zugelassen wurde oder verursacht wurde, wieder gut zu machen!

Wahrlich ein Gott der Liebe und der Gerechtigkeit!

Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

14.05.2020 um 07:42
@Prinzeisenherz
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Antwort ist aus der gesamten Bibel erkennbar, wenn man sie thematisch studiert:
Mit anderen Worten: So genau steht es da eigentlich nirgendwo, wie Tommy das hier erzählt. Man kannn diese Lehre nicht direkt der Bibel entnehmen, sondern muss sie erst absichtlich hineinlesen.

@Tommy57

perttivalkonen hat dich zitiert, nur wurde es fälschlicherweise als mein Zitat angezeigt, weil ich zuvor wohl falsch zitiert hatte. Aber sein Beitrag ist wie so oft sehr gut und du solltest wirklich einmal darüber nachdenken.


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Die Zeugen Jehovas

14.05.2020 um 07:58
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Dieses engstirnige Beharren darauf, dass sich Prophezeiungen immer zu erfüllen haben, ist der Grund warum Fanatiker wie die ZJ dort die haarstreubensten Dinge heineinfantasieren.
Lässt sich hier nachlesen.
Nimm zum Beispiel die Prophezeiung zu Tyros. Die ist ja gründlich in die Prophetenhose gegangen.
Wurde hier schon diskutiert.
Was da verdreht und gebogen wurde um den Prophezeiungswahn aufrecht erhalten zu können gab reichlich Anlass zum Fremdschämen.
Manchmal hab ich den Eindruck, dass die Grenze zur Religiotie da bei Einigen schon überschritten wurde.
Wer die Bibel wörtlich nimmt ist ja auch gezwungen Geschichten wie den dreitägigen Aufenthalt Jonas im Fischbauch für bare Münze zu nehmen, auch wenn es sämtlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht.
Das führt dann schon fast zwingend zu "magic man did it".
Da wird einfach abgenickt und nicht weiter drüber nachgedacht. Schmidt-Salomon hat dafür den Begriff "Inselverarmung benutzt:
Unter „Religiotie“ (Kurzform für „religiöse Idiotie“) verstehe ich eine spezielle Form der geistigen Behinderung, die durch intensive Glaubensindoktrination vornehmlich im Kindesalter ausgelöst wird und die zu deutlich unterdurchschnittlichen kognitiven Leistungen sowie spezifischen Einschränkungen des affektiven Verhaltens führt, sobald es um glaubensrelevante Sachverhalte geht – etwa um das Anerkennen der empirischen Belege der Evolutionsbiologie. Im Unterschied zu anderen Formen der Intelligenzminderung muss sich Religiotie keineswegs in einem generell reduzierten Intelligenzquotienten niederschlagen. So wie wir – beispielsweise beim autistischen Syndrom – „Inselbegabungen“ feststellen können, gibt es allem Anschein nach auch „Inselverarmungen“. Religiotie sollte deshalb vornehmlich als „partielle Entwicklungsstörung“ verstanden werden – ein Begriff, den der Entwicklungspsychologe Franz Buggle schon vor einigen Jahren vorgeschlagen hat, um die spezifischen Denkhemmungen religiöser Fundamentalisten zu fassen.
https://hpd.de/node/6606
Halte ich zumindest für einen diskutablen Ansatz.


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Die Zeugen Jehovas

14.05.2020 um 09:03
Zitat von emanonemanon schrieb:Halte ich zumindest für einen diskutablen Ansatz.
Keine Frage. Nur leider muß es a) gleich klinisch sein und b) ideologischerweise auf Religion fixiert sein. Ich hatte auch schon das zweifelhafte Vergnügen, jemanden zu sprechen, der partout nicht abhaben konnte, daß Stalin ein Schlächter war. Noch sehr viel mehr, die einem Honecker und DDR-Sozialismus als best und als one and only way die Stange hielten. Sonstige Allgemeinbildung und soziale Kompetenz unauffällig, aber sag irgendwas zu diesem Thema...


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14.05.2020 um 09:33
Zitat von emanonemanon schrieb:Halte ich zumindest für einen diskutablen Ansatz.
Also aus meiner Erfahrung her, werden Menschen welche in der Kindheit hart indoktriniert wurden, später eher zu harten Atheisten. Umgekehrt kenne ich auch genug welche atheistisch erzogen wurden und später sehr stark mit einer Religion sympathisierten oder sich taufen ließen.
Nur zwei Menschen die ich kenne blieben bei ihren religiösen Ansichten der Eltern auch noch im Erwachsenenalter.

Ich denke hierbei sind andere Faktoren weitaus ausschlaggebender in der Kindheit, als nur religiös oder atheistisch aufgewachsen zu sein.


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14.05.2020 um 10:27
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nur leider muß es a) gleich klinisch sein und b) ideologischerweise auf Religion fixiert sein.
Hier im Thread passt es halt, meiner Meinung nach, bezogen auf einige Exemplare der Religiösen, die, ebenfalls nur meiner Meinung nach, die Grenze zur Religiotie bereits überschritten haben.
Natürlich gibt es das gleiche Phänomen bei den Anhänger jeglicher nichtreligiösen Ideologie und/oder Weltanschauung.
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Ich denke hierbei sind andere Faktoren weitaus ausschlaggebender in der Kindheit, als nur religiös oder atheistisch aufgewachsen zu sein.
Ich hab den Teil vollständig zitiert, hänge da aber nicht am einzelnen Wort. Die Gründe sind sicher vielschichtig. Darauf kam es mir aber auch nicht an.
Mir ging es eher darum, dass sich Einige derart in ihren Glaubenflüchten, dass sie bereit sind auch gut belegte wissenschaftlich untersuchte Reaktionen und Abläufe einfach zu ignorieren oder sogar zu leugnen.


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14.05.2020 um 10:38
Zitat von emanonemanon schrieb:Hier im Thread passt es halt
Daß Du hier von Religioten sprichst, war auch nicht meine Kritik. Wohl aber galt sie Schmidt-Salomon, auf den Du Dich ja beziehst, der diesen Begriff offenbar prägte, ihn zumindest spezifisch füllte. Hab ich leider nicht deutlich gemacht.

Schmidt-Salomon erweist sich ja schon seit Jahren als ein selbst von dieser "Krankheit" Betroffener.


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14.05.2020 um 13:14
Zitat von emanonemanon schrieb:Mir ging es eher darum, dass sich Einige derart in ihren Glaubenflüchten, dass sie bereit sind auch gut belegte wissenschaftlich untersuchte Reaktionen und Abläufe einfach zu ignorieren oder sogar zu leugnen.
Naja das Wesen des Dickkopfs eben. Findet sich aber unabhängig von Religionen überall. Dazu reicht auch ein kleiner Blick in die Politik oder Verschwörungsrubrik. Ist eben kein Alleinstellungsmerkmal von Gläubigen, sondern eher von Menschen welche ihren Ansichten von Grund auf mehr Wert geben, als die der anderen.
Das jemand der sich hauptsächlich mit dem Atheismus identifiziert und deswegen permanent mit der Gegenseite konfrontiert wird, eine solche zitierte Aussage trifft, ist nicht wirklich verwunderlich.


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Die Zeugen Jehovas

14.05.2020 um 19:42
@BibleIsTruth

Hallo!
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Stephen Lett, ein Teil der leitenden Körperschaft der ZJ, hat die Corona-Pandemie zum Anlass genommen die Aussage zu machen, wir würden "In dem finalen Teil der letzten Tage, zweifelsohne in dem finalen Teil des finalen Teils der letzten Tage, kurz vor dem letzen Tag der letzten Tage!" leben. Ich hoffe ich konnte es richtig übersetzen.
Die JZ erkennen durch ihr thematisches Bibelstudium, dass Christi Wiederkunft in verschiedenen Phasen abläuft!

Als Jesus Christus im 1. Jahrhundert nach seiner Auferstehung in den Himmel auffuhr, setzte er sich gemäss den Ausführungen des Apostels Petrus in seiner Pfingstrede zunächst einmal zur rechten seines Vaters. Petrus zitierte dazu aus dem prophetischen Psalm 110 und zeigte, dass sich Vers 1 im 1. Jahrhundert zu Pfingsten erfüllt hatte.
( Apg. K 2 )

Psalm 110:2 ( Elberfelder ) sollte sich allerdings dann offensichtlich erst Jahrhunderte später erfüllen:

"2 Den Stab deiner Macht wird der HERR aus Zion ausstrecken. Herrsche inmitten deiner Feinde!"

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm110

Weil dem so ist, zitierte Petrus in seiner Pfingstrede auch nur den 1. Vers des prophetischen Psalms.

Wieso kann man das sagen?

Nun, im Lukasevangelium erwähnte Jesus Christus in seiner Prophezeiung des Zeichens in Verbindung mit seiner zu erwartenden Wiederkunft, ein interessantes Detail, und zwar in Lukas 21:24 ( Elberfelder )

" Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden."

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas21

Im ersten Teil von Vers 24 spricht er über das im 1. Jahrhundert zu erwartende Geschick der einst auserwählten Nation Israel, die als auserwählte Nation ihre Gunststellung vor Gott verlor, weil sie den Messias verworfen hatten.

Im zweiten Teil von Vers 24, sagte Jesus allerdings weiter: " und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden."

Frage: Warum machte Jesus diese Aussage in Verbindung mit den prophetischen Zeichen für seine Wiederkunft und wie erfüllten sich offensichtlich diese Worte?

Nun die buchstäbliche Stadt Jerusalem als solches kann damit nicht gemeint sein, da Jerusalem schon recht bald nach ihrer Zerstörung im Jahre 70 u. Z. durch die Römer wieder aufgebaut wurde und spätestens im 3. Jahrhundert wieder in eine Blütezeit kam.

Das war somit lange bevor Jesus Christus in Königsmacht wiederkommen sollte!

Da Jesus Christus das "zertreten Jerusalems durch die Nationen" in Verbindung mit seiner Prophezeiung zu seinem künftigen Kommen in Königsmacht erwähnte, zeigt, dass das hier erwähnte " Jerusalem " eine grössere Bedeutung haben muss. Ähnlich, wie wenn wir heute von Berlin, Moskau, Washington etc. sprechen, meinen wir nicht die Stadt als solches, sondern sprechen vom Regierungssitz eines Landes.

Jerusalem war auch für Jahrhunderte der Regierungssitz der davidischen Königsdynastie, die Gott auf Erden in ihrer Regierung vertraten, die Könige sassen sozusagen auf dem " Thron Gottes", weil sie Gott und sein Gesetz vertraten.
( Siehe 1. Chronik 29:23 )

Wegen ihrer späteren Untreue, wurde die davidische Königsdynastie jedoch von Gott verworfen und Gott liess zu, dass König Nebukadnezar von Babylon, Jerusalem, samt Regierungsgebäuden, gelegen auf dem Berg Zion und den Tempel zerstörte und das untreue Volk kam ins Exil nach Babylon.

Gemäss Gottes Bund mif König David, sollte aber in Zukunft ein Nachkomme Davids für immer Gottes Herrschaft auf Erden vertreten. Als der Engel Gabriel der Maria erschien und ihr die übernatürliche Empfängnis und Geburt Jesu ankündigte, erwähnte er, dass Jesus derjenige sein wird, der die göttliche Herrschaft des davidischen Königshauses für immer erben wird. ( Siehe Lukas 1:26-33 )

Das prophetische Bibelbuch Daniel hat in all seinen Visionen und Träumen hauptsächlich nur ein Thema. Das Kommen des Messias und der Aufmarsch der Weltmächte, beginnend mit Babylon, diejenige Weltmacht, die Gottes Herrschaftsvertretung auf Erden stürzte, bis hin zur Wiederaufrichtung dieser göttlichen Herrschaft am Ende der Zulassung der Menschenherrschaft!

Der prophetische Traum in Daniel K. 4, den Nebukadnezar von Gott empfing und den Daniel deutete, handelte von einem grossen Baum der Herrschaft darstellte, der gefällt würde und nach 7 Zeiten wieder sprossen würde.

Der prophetischeTraum hat offensichtlich zwei Erfüllungen, denn der Zweck des Traumes wird wie folgt erklärt:

Daniel 4:14 ( Elberfelder):

"Durch den Beschluss der Wächter ist diese Botschaft zustande gekommen, und ein Spruch der Heiligen ist diese Sache, damit die Lebenden erkennen, dass der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber einsetzt. "

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Daniel4

König Nebukadnezar, der die ursprünglich von Gott eingesetzte Königsdynastie Davids stürzte, musste als erstes erkennen, dass in Wirklichkeit der Himmel ( Gott ) herrschen und das alle menschliche Macht auf Erden nur wegen Gottes Zulassung existieren.

Nebukadnezar sollte selbst gemäss dem Traum für 7 Zeiten ( 7 Mondjahren von durchschnittlich 360 Tagen = 2520 Tage), seines Amtes als Weltherrscher enthoben werden und wieder eingesetzt werden.

Die erste Erfüllung dieser Vorrausage im kleinen bestätigte nur die grössere Erfüllung dieses Traumes, die Gottes Herrschaft selbst betraf.

Mit der Zerstörung Jerusalems und der Königsdynastie Davids endete die Gottesherrschaft auf Erden, diese sollte gemäss Daniel K. 4 für 7 Zeiten unterbrochen werden, bis der von Gott erwählte künftige König aus der Linie Davids wieder auf dem Thron eingesetzt würde.

In der grösseren Erfüllung errechnet sich das Ende der prophetischen 7 Zeiten ( 7x 360 Jahre= 2520 Jahre ) , in der Weltmächte herrschen sollten, ohne dass Gott eine Herrschaftsvertretung auf Erden hatte, beginnend von dem biblisch fundierten Datum der Zerstörung Jerusalems im Jahr 607. v. u. Z und endete nach 2520 prophetischen Jahren im Jahr 1914 u. Z. ( Die prophetische Regel lautet -ein Tag für ein Jahr- und wird in Daniel 9 in der Zeitprophezeiung zur Erscheinung des Messias im 1. Jahrhundert, im prophetischen Text selbst bereits angewandt).

Im Jahr 1914 erfüllte sich somit erst der 2. Vers des prophetischen 110. Psalms, wo wir ja lesen:


" Den Stab deiner Macht wird der HERR aus Zion ausstrecken. Herrsche inmitten deiner Feinde! "

Zitat: https://www.bibleserver.com/ELB/Psalm110

Das bedeutet: Der von Gott prophezeite König aus dem Hause Davids, der auferstandene Jesus Christus, bekam den Stab seiner Macht, das Zepter, von Gott im Jahr 1914 und seine Herrschaft begann unsichtbar im Himmel und er begann sein prophezeites Regierungsprogramm, nämlich er begann " inmitten seiner Feinde" zu herrschen!

Ab dem Jahr 1914 erfüllten sich auch alle die von Jesus Christus vorausgesagten Ereignisse zu seiner Wiederkunft, die wir in Matthäus 24, Lukas 21 und Markus 13 als das " kombiniertes Zeichen " der unsichtbaren Gegenwart Jesu Christi " verstehen dürfen.

Merke:
Es sollte auch logisch sein, zu verstehen, dass Jesu Königsmacht zuerst unsichtbar im Himmel beginnen würde, denn sonst hätte er keine "Zeichen" für denn Beginn seiner Herrschaft und des Endes des Weltsystems voraussagen müssen!!

Auch aus den Visionen der Offenbarung wird deutlich ersichtlich, dasss Jesus Christus bereits lange bevor er als Richter und Urteilsvollstrecker dieser Welt sichtbar erscheint und in das Weltgeschehen eingreift, bereits unsichtbar von Gott im Himmel als König eingesetzt wurde.

Wir lesen in Offenbarung 11:15 ( Elberfelder ):

"15 Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit."

Der direkte Eingriff in das Weltgeschehen wird in der Offenbarung dann hauptsächlich erst in den Kapiteln 17-19 beschrieben.

Die unsichtbare Herrschaft Jesu Christi begann gemäss biblischer Prophetie also im Jahre 1914.......im selben Jahr gegann somit auch die Endzeit.....und das ist jetzt bereits 106 Jahre her.

Seit 1914 war Jesus damit beschäftigt, zuerst den Himmel zu säubern ( Satan und Dämonen wurden in die Umgebung der Erde verbannt Offbg. 12)seine wahren gesalbten Nachfolger zu führen, die Einsammlung der restlichen himmlischen Königpriester zu überwalten, die himmlische Auferstehung bereits verstorbener Gesalbter zu bewirken und das weltweite von Jesus selbst vorausgesagte Königreichspredigtwerk, des bereits im Himmel aufgerichteten Königreiches ( Matthäus 24:14 ) vom Himmel aus zu leiten, um weitere Schafe zur irdischen Rettung einzusammeln, wie z. B. die in Offenbarung K 7 erwähnte grosse Volksmenge, die aus der Drangsal kommt!
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Ich als Christ lebe auch in einer Naherwartung Christi, wir sollen allezeit bereit sein, nicht zuletzt weil wir auch den Zeitpunkt unseres Todes nicht kennen aber die ZJ machen daraus ungewollt eine Karikatur und das nicht erst seit Kurzem.
Ich denke du verkennst deutlich die Lage! Wir leben bereits im 106. Jahr der unsichtbaren Herrschaft Christi und gleichzeitig im 106. Jahr der Endzeit!

Die Corona- Pandemie ist Teil der Endzeit- Prophetie Jesu, gemäss Lukas 21:11 und somit Teil des " kombinierten Zeichens", dass das Ende des gegenwärtigen Weltsystems voraussagt.

Die Erfüllung dieser prophetischen Einzelheit für die Endzeit, beweist einmal mehr die Wahrhaftigkeit biblischer Prophetie!

Die weltweite Pandemie und ihre Auswirkungen wird merklich dazu beitragen, weitere noch ausstehende Prophezeiungen der Bibel zum kommenden Finale der Endzeit zur Erfüllung zu bringen.

Dazu zählen der besondere politische Ausruf : "Frieden und Sicherheit " , nach der Pandemie, die Aufrüstung der UNO zur Weltregierung und die darauf folgende weltweite Vernichtung sämtlicher organsierter Religion durch die Nationen in Verbindung mit der UNO ( Offbg K.17), was dann die prophetisch erwähnte " grosse Drangsal" einleitet!

Der Höhepunkt der " grossen Drangsal" ist dann Gottes Krieg gegen das gottentehrende Weltsystem, in der Offenbarung Armageddon genannt!
Und schon sind wir dann am Beginn der Milleniumsherrschaft Jesu Christi!

Ich denke nicht, lieber@BibleIsTruth, dass der Bruder der LK in seinen Ausführungen im Licht des wahren Verständnisses biblischer Prophetie, übertrieben hat!

Mal sehen was die angekündigten Besprechungen des Weltsicherheitsrates im September zur Neu-Organisierung der UNO im Licht biblischer Prophetie bereits bringen!

Gemäss der Prophezeiung Daniels in K. 11 geht der " Nordkönig " mit führend darin voran, das "abscheuliche Ding der Verwüstung" aufzustellen! ( Daniel 11:31 )
Das " abscheuliche Ding der Verwüstung" ist die UNO in ihrer künftigen Rolle als Weltregierung ( abscheulich in Gottes Augen, weil diese Form von Herrschaft nun rechtmässig nur Gott und Christus zusteht), die dann Verwüstung verursacht, nämlich den organisierten religiösen Teil dieser Welt vernichtet!

Der in Daniel 11 prophetisch erwähnte " Nordkönig " ist gegenwärtig Russland und deshalb ist es aus prophetischer Sicht sehr bedeutsam, dass Russland ( Putin ) zu Erneuerungen in Verbindung mit der UNO aufgerufen und zur Besprechung eingeladen hat!

Wir leben in spannenden Zeiten der Erfüllung biblischer Prophetie für die Endzeit!
Es gilt wachsam und bereit zu sein!


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

14.05.2020 um 20:10
@AtheistIII


Hallo!
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Du hast eine eigenartige Definition von "Weltmacht", ganz zu schweigen von Nachfolgen...
Zum Zeitpunkt als Rom Griechenland eroberte war das Reich Alexanders bereits zerfallen, die einzige griechische Entität die man bis zum byzantinischen Reich als Weltmacht bezeichnen könnte.
Richtig, genau diesen Zerfall Griechenlands wurde bereits im Bibelbuch Daniel im Detail prophezeit, lies dir bitte mal Daniel K 8 durch.

Obwohl Griechenland als Weltmacht nach dem Tod Alexanders in 4 Reiche aufgeteilt wurde, war letztendlich dann Rom die nachfolgende Weltmacht auf der Weltbühne.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Britannien als Weltmacht ging nicht aus den Resten des Weströmischen Reichs hervor sondern ging auf William den Eroberer und seine Normannen zurück,
Britannia war eine Provinz des römischen Weltreiches und Teil dessen ursprünglichen Herrschaftsgebietes.
Nachdem das weströmische Reich bereits lange zerfallen war, und der Papst von Rom die Stellung des Pontifex Maximus übernahm, trennte sich Britannien vom Herrschaftsgebiet der katholischen Kirche, gründete ihre eigene Kirche und entwickelte sich dann zur nächsten Weltmacht!
Aus den Prophezeiungen Daniels ist klar ersichtlich, dass Britannien nicht aufstieg, indem es Rom eroberte, sondern es entwickelte sich später aus dem zerfallenden römischen Weltreich.
Zitat von AtheistIIIAtheistIII schrieb:Amerika als eine einzelne Weltmacht "Anglo-Amerika" zu sehen ist derart hingebogen das es mich wundert das es dir nicht selber an den Hinterkopf klopft.
Die Bibel beschreibt in ihrer Prophetie Anglo - Amerika auch nicht als einzelne Weltmacht, sondern als Doppel- Weltmacht, in dem Sinne der politischen Zusammenarbeit!
Gross- Britannien und Amerika, dass aus einst britischen Kolonien hervorging, arbeiteten erst wieder während des ersten Weltkrieges zusammen!
Auch die römische Weltmacht wird in der biblischen Prophetie als Doppelweltmacht beschrieben!
Das west-römische Reich und das ost- römische Reich.

Gruss, Tommy


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