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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 13:33
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein ehemaliger JZ wird nicht als abtrünnig betrachtet, wenn er nicht willentlich gegen die Lehre und die Glieder der Christenversammlung vorgeht!
Was passiert, wenn ein JW nicht mehr die Versammlung besucht?

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16.06.2020 um 13:44
@perttivalkonen

Hallo!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:In der Tat bestreitet er die Korrektheit des Belsazar-Namens (S.218), hält "Nabonned" für den wirklichen Namen. Das bedeutet aber nicht, daß damit die Historizität des biblisch Belsazar Genannten bestritten würde. Sie hatten damals halt nur sehr sporadische, z.T. arg ungenaue historische Aufzeichnungen wie von Berossos, Herodot... und haben daraus einige richtige, aber oft falsche Schlüsse gezogen. Aber doch nicht die Historizität des in Daniel5 auftretenden Königs bestritten!
Natürlich hat er die Historizität von Belsazar bestritten, wenn er sagt, dass das in Wirklichkeit Nabonid war. Wir wissen ja heute, dass Nabonid der Vater von Belsazar war und der letzte König des Neu- babylonischen Reiches.
Da es zu seiner Zeit keine Aufzeichnungen von Belsazar gab, hat er offenkundig seine Historizität u d seine königluche Stellung in Babylon angezweifelt und den Bibelbericht als falsch hingestellt!

Das ein babylonischer König während der Eroberung Babylons an der Macht war, ergibt sich ja von selbst, doch darum ging es ja nicht!
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wieder mal: voll gegen die Wand gesetzt. Wundert sich noch irgend jemand? Nur hast Du hier wie's scheint eine weitere wissentlich-willentliche Unwahrheit (=Lüge) vorgebracht: von Lengerke hat sich gegen die Echtheit des Belsazar-Namens ausgesprochen, aber verkauft wird es als Bestreitung der Historizität des biblisch Belsazar Genannten. Na also wenn das kein bewußtes Getrickse ist!
Na ja, du scheinst es nicht mehr zu merken..🤔...Hauptsache du hast Recht?

Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 14:42
@Wurstsaten
@SpaceDemon

Hallo!
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:SpaceDemon:Genauso versucht ihr euch auf historische Quellen zu stützen, wenn sie die Bibel belegen sollen. Wenn sie aber die Bibel widerlegen, dann lehnt ihr die selben Quellen ab. Das ist bei euch mal so und mal so.

Wahnfried:Das ist ein typisches Symptom von Doppelmoral, von Ideologisch verblendeten Eiferern und diese Auslegung hat ja nur ein Ziel, die Schäfchen mit der Angst vor der Apokalypse bei Stange zu halten.
Es gibt keine historischen Quellen, die die Bibel eindeutig widerlegen. Es gibt im besten Fall Interpretationen der Bibelkritik, die darauf abzielen, den biblischen Bericht kritisch zu hinterfragen und als falsch darzustellen.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Genauso versucht ihr euch auf historische Quellen zu stützen, wenn sie die Bibel belegen sollen. Wenn sie aber die Bibel widerlegen, dann lehnt ihr die selben Quellen ab. Das ist bei euch mal so und mal so.
Historische Quellen und ihre Deutung/ Interpretationen sind relativ und offensichtlich sehr oft, gerade bei archäologischen Ausgrabungen von der Gesinnung des Wissenschaftlers geprägt!

Deswegen verlassen sich Christen nie und nimmer auf die Interpretationen unvollkommener Menschen!

In ihrem Bibellexikon schreiben die JZ diesbezüglich:
"Der relative Wert der Archäologie.
Die Archäologie hat nützliche Informationen geliefert, mit deren Hilfe (oft nur unsicher) biblische Orte identifiziert werden konnten. Sie hat Dokumente zutage gefördert, die zu einem besseren Verständnis der Sprachen, in denen die Bibel ursprünglich geschrieben wurde, beitragen. Auch hat sie Licht auf die Lebensbedingungen und das Tun und Treiben der in der Bibel erwähnten alten Völker und ihrer Herrscher geworfen. Was allerdings ihren Wert in bezug auf die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der Bibel sowie in bezug auf den Glauben an die Bibel, ihre Lehren und ihre Offenbarung der Vorsätze und Verheißungen Gottes betrifft, so muß gesagt werden, daß die zusätzlichen Informationen, die die Archäologie liefert, nicht von wesentlicher Bedeutung sind und daß die Wahrheit des Wortes Gottes keiner solchen Bestätigung bedarf."
Zitat: https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000344

Was damit gesagt werden soll: Der Glaube an das Wort Gottes stützt sich weder auf archäologische Funde noch auf Interpretationen gewisser historischer Quellen.
Der Glaube ( die Überzeugung) stützt sich einzig und allein auf das inspirierte Wort Gottes, dass alle Beweise liefert, die ein Glaubender benötigt, um von der Wahrhaftigkeit der Schriften und ihrer Botschaft überzeugt zu sein.


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 14:50
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Mich beschleicht hier auch ein Verdacht😊.....
Kein Verdacht ist mittlerweile dass du der Beantwortung meiner Fragen ausweicht.
Das kann ja nun jeder nachlesen.
Auch in deinem letzten Post kam dazu nichts.
Kam noch kein brauchbarer Input von den Glaubensgenossen?
Zur Erinnerung, es ging sich um Jericho und die anderen noch unbeantworteten Fragen.


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Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 16:31
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Natürlich hat er die Historizität von Belsazar bestritten, wenn er sagt, dass das in Wirklichkeit Nabonid war.
Natürlich nicht. Denn Dein
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wir wissen ja heute, dass Nabonid der Vater von Belsazar war und der letzte König des Neu- babylonischen Reiches.
ist eben heutiges Wissen. Er hat aber keinen der beiden heute bekannten und gesicherten historischen Gestalten geleugnet. Er wußte nur nicht, daß es zwei verschiedene waren. Von Nabonid wußten einige antike Schreiber, die ihn als letzten und besonders schlechten Herrscher darstellten, und in der Bibel gibts halt ebenfalls einen besonders schlechten letzten Chaldäerkönig, nur hieß der eben Belsazar; dafür aber wird kein Nabonid erwähnt. Was Wunder, wenn die identifiziert wurden. Aber nicht geleugnet!

Man hätte auch Herodot ernster nehmen können, nach dem ein König Labynetos (Nabonis) mit der Nitokris einen Sohn und Nachfolger hatte, der ebenfalls Labynetos geheißen habe und letzter Herrscher Babels war. Insofern hätte man auch die Geschichte so interpretieren können, daß es einen Nabonid gab und dann einen Nabonidsohn, den die Bibel Belsazar nennt. Aber man entschied sich dafür, daß bei Herodot aus dem einen Herrscher in der Überlieferung versehentlich zwei geworden wären.

Das immerhin hätte von Lengerke ebenfalls folgern können aufgrund seines damaligen Kenntnisstandes der Quellen. Doch war die Alternative dazu, für die er sich entschied, genauso möglich bei dieser Quellenlage, und sie ist nicht zu beanstanden, schon gar nicht erlaubt sie den Vorwurf, da hätte man die Historizität des Belsazar bestritten.

Zum Beispiel gibt es die Gestalt des Staufer-Kaisers Friedrich des II., der mit dem Papst im Clinch lag, in den deutschen Ländern aber sehr beliebt war. Nach seinem Tod setzte sich schon bald und sehr dauerhaft die Vorstellung von einer dereinsten Rückkehr des Kaisers Friedrich durch. Wir kennen diese z.B. im Zusammenhang mit der Legende zur Barbarossa-Höhle im Kyffhäuser südlich des Harzes, aber auch bezogen auf andere Berge in anderen Regionen Deutschlands. Doch Barbarossa war der Beiname von Friedrich I., der weit stärker in Italien beliebt war (deswegen auch dieser italienische Beiname). Auch hier kennen wir das also, daß die Überlieferung aus zwei verschiedenen Gestalten eine einzige gemacht hat. Wird damit die Historizität eines der beiden Friedriche geleugnet? Natürlich nicht!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Na ja, du scheinst es nicht mehr zu merken..🤔...Hauptsache du hast Recht?
Na ja, du scheinst es nicht mehr zu merken..🤔...Hauptsache du hast Recht?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es gibt keine historischen Quellen, die die Bibel eindeutig widerlegen.
Naja... Jeremia36,30 über Jojakim, König von Juda:
Darum, so spricht der HERR über Jojakim, den König von Juda: Er wird niemanden [als Nachkommen] haben, der auf dem Thron Davids sitzt. Und seine Leiche wird hingeworfen bleiben der Hitze bei Tag und der Kälte bei Nacht.
2.Könige24,6:
Und Jojakim legte sich zu seinen Vätern. Und sein Sohn Jojachin wurde an seiner Stelle König.
nota bene: "sich zu seinen Vätern legen" meint nicht etwa einfach nur "im Familiengrab beigesetzt werden", sondern es meint auch einen friedlichen Tod. Bei im Krieg oder bei einem Putsch Umgekommenen steht diese Wendung denn auch nicht.

Oder auch 2.Könige22,20a über Josia, König von Juda:
Darum, siehe, ich werde dich zu deinen Vätern versammeln; und du wirst zu deinen Gräbern versammelt werden in Frieden
nota nochmal bene: hier wird dieses "in Frieden" sogar ausdrücklich betont. Nicht "in Frieden ruhen", sondern "in Frieden sterben".

2.Könige23,29-30a:
In seinen Tagen zog der Pharao Necho, der König von Ägypten, gegen den König von Assur hinauf an den Strom Euphrat. Und der König Josia zog ihm entgegen; aber Necho tötete ihn bei Megiddo, als er ihn sah. Und seine Knechte führten ihn auf einem Wagen tot von Megiddo fort und brachten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Begräbnis.
Also ich würd mal sagen, da stimmen zwei Prophezeiungen eindeutig nicht mit den folgenden Ereignissen überein.

Erinnert sei auch daran, daß Tyros von Nebukadnezar eingenommen und zerstört werden sollte, und weil dies nicht geschah, sollte Nebukadnezar für seine Mühen dann wenigstens ne Entschädigung in Form von Ägypten haben. (Was aber ebenfalls nicht geschah. Aber mir gehts hier nur darum, daß ein Bibeltext ("OK, dann gips halt Ägypten als Ersatz!") bezeugt, daß ein anderer falsch liegt (also die Einnahme und Zerstörung Tyros' durch Nebukadnezar).)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Historische Quellen und ihre Deutung/ Interpretationen sind relativ und offensichtlich sehr oft, gerade bei archäologischen Ausgrabungen von der Gesinnung des Wissenschaftlers geprägt!
Biblische Texte und ihre Deutung/ Interpretationen sind relativ und offensichtlich sehr oft, gerade bei unterschiedlichen Religionsgemeinschaften von der Gesinnung des Interpreten geprägt!
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Deswegen verlassen sich Christen nie und nimmer auf die Interpretationen unvollkommener Menschen!
Deswegen verläßt sich ein Zyklotrop nie und nimmer auf die Interpretationen der Zeugen Jehovas, wenn ein Zeuge Jehovas diese als "Beleg" vorbringt!


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Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 16:44
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:gerade bei archäologischen Ausgrabungen von der Gesinnung des Wissenschaftlers geprägt!
yep
Vor kurzem hat jedoch Dr. Bryant G. Wood, ein Archäologe an der Universität Toronto (Kanada), die in Jericho vorgefundenen Zeugnisse einer erneuten Untersuchung unterzogen.

Gemäß der New York Times kam er zu dem Schluß, daß Frau Dr. Kenyon „an den falschen Plätzen und nach der falschen Art von Keramik gesucht hat“ und daß die Funde tatsächlich eine „bemerkenswerte Übereinstimmung“ mit der Bibel aufweisen.
Leider erwähnt jw org nicht die Gesinnung von Bryant G. Wood.
Daher zitiert die Times einen bedeutenden Gelehrten,
einen Junge-Erde-Kreationisten
Die neuerlichen Interpretationen der archäologischen Ausgrabungen in Jericho sind zwar von Interesse, aber wahre Christen „wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen
😜
Ich mag Borg-Humor. Die "neuerlichen Interpretationen" widerlegen ihn nämlich.


https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1990522


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Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 19:06
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Eigentlich widerlegen nicht die historischen Quellen die Apokryphen, sondern der Inhalt der Apokryphen widerlegen ihre Zugehörigkeit zu den inspirierten Schriften.
Ihr bedient euch sehr wohl auch historischen Argumenten. Ich zitiere:
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb am 31.05.2020:Sie sind voller historischer und geographischer Ungenauigkeiten sowie voller Anachronismen.
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000305

Ja wie stellt man das wohl fest? Mit historischen Quellen.

Dein Link argumentiert an unzähligen Stellen mit historischen Quellen.

Auszüge aus deinem Link:
Zu keiner Zeit gehörten die apokryphen Schriften zum jüdischen Kanon der inspirierten Bibelbücher, auch heute nicht.

Gemäß dem jüdischen Historiker Josephus, der im 1. Jahrhundert lebte, wurden allein diese Bücher (des hebräischen Kanons) anerkannt und als heilig betrachtet.
[...]
Es ist auch nicht ohne Bedeutung, daß führende Bibelgelehrte und „Kirchenväter“ der ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung im großen und ganzen den Apokryphen nur geringen Wert beimaßen. So unterschied Origenes, der im frühen 3. Jahrhundert u. Z. lebte, aufgrund sorgfältiger Nachforschungen zwischen diesen Schriften und denen des echten Kanons. Athanasius, Cyrill von Jerusalem, Gregor von Nazianz und Amphilochius, die alle im 4. Jahrhundert u. Z. lebten, verfaßten Kataloge, in denen sie die heiligen Schriften gemäß dem hebräischen Kanon aufführten. Entweder ignorierten sie dabei jene hinzugefügten Schriften oder ordneten sie als zweitrangig ein.

Hieronymus, der als der beste Hebräischkenner der frühen Kirche gilt und im Jahre 405 u. Z. seine lateinische Übersetzung der Bibel, Vulgata genannt, abschloß, sprach sich entschieden gegen die apokryphen Bücher aus. Er war sogar der erste, der das Wort „Apokryphen“ ausschließlich im Sinne von nichtkanonischen Büchern gebrauchte.
Ist schon irgendwie heuchlerisch, wenn man historischen Quellen einerseits die Glaubwürdigkeit abspricht, dann aber so oft als solchen zitiert, um damit die eigene Position zu untermauern.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Deswegen verlassen sich Christen nie und nimmer auf die Interpretationen unvollkommener Menschen!
Seid ihr Zeugen etwar vollkomme Menschen? An den Interpretationen eurer geistlichen Führer verlasst ihr euch blind. Nichts wird da hinterfragt. Ich habe von dir noch nicht den geringsten Zweifel vernommen.

Ähnlich verhällt es sich, wenn irgendein Historiker, Archäologe oder Naturwissenschaftler irgendetwas sagt, was sich mit eurem Weltbild vereinbaren lässt. Dann zitiert man sie gerne und stellt deren Veröffentlichungen als Argumente für die Bibel dar. Ganz plötzlich ohne das zu hinterfragen. Von der ansonsten vorherrschenden Ablehnung fehlt dann ganz plötzlich jede Spur. Wie kann das sein?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Was damit gesagt werden soll: Der Glaube an das Wort Gottes stützt sich weder auf archäologische Funde noch auf Interpretationen gewisser historischer Quellen.
Der Glaube ( die Überzeugung) stützt sich einzig und allein auf das inspirierte Wort Gottes, dass alle Beweise liefert, die ein Glaubender benötigt, um von der Wahrhaftigkeit der Schriften und ihrer Botschaft überzeugt zu sein.
Man vertraut der Schrift also blind. Da ist er mal wieder. Der berühmte Zirkelschluss. Wenn kein Abgleich mit etwas außerhalb der Bibel erfolgt, wie kann man dann wissen, ob darin auch wirklich die Wahrheit geschrieben steht oder ob einem Käse erzählt wird?


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Die Zeugen Jehovas

16.06.2020 um 19:50
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ein jeder kann sich allerdings auch einmal ein eigenes Bild machen, wenn er z. B. die JZ besucht.
Ich habe mehrmals die ZJ aufgesucht und sie mich auch.
Muss man gemacht haben, um sich eine Meinung bilden zu können.

Nun bin ich gestolpert über einen bekennenden Homosexuellen im Netz, der von den ZJ und seiner Familie aus der Gemeinschaft
ausgeschlossen wurde. Super fand ich einen verheirateten ZJ, der ihm öffentlich Beistand gab. Zivilcourage nenne ich das.

Wie stehst du dazu?
Muss man ZJ ausgrenzen, die nicht der Norm entsprechen? Es geht ja nicht nur um Sexualität, sondern auch um ein befriedigendes Leben zu führen, wie auch die ZJ es für sich
beanspruchen.
Danke im voraus für deine Antwort.


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 11:08
@Tommy57

Die Klassiker werden also wieder aufgelegt.
Kommen wir zu meinem ersten Punkt

Nach wie vor erklärst du den Erdbebengraphen nicht. Den du gepostet hast, um deine Aussagen zu untermauern. Ebenso wenig hast du einen neuen Angefertigt, mit den korrekten Daten des USGS, welche öffentlich und frei zugänglich sind. Ebenso wenig hast du die tatsächliche Quelle des Graphen angegeben, es ist der der Link, der im Graph zu sehen ist.

Bevor ich auch nur irgendwas von dir beantworte, sollte man klar festhalten, dass du bei realen Fakten, die klar nachvollziehbar sind, wieder einmal die schweige Tour machst und nicht klar antwortest.
Ich weiss gar nicht, wieso du immer auf erstickte Kritik zu sprechen kommst, die nicht geduldet wird?

Ich denke, das liegt darin begründet, dass du dir hauptsächlich aus den Berichten von Aussteigern der JZ ein Bild über die christliche Organisation der JZ gemacht hast!?

Das wäre allerdings keine objektive Informationsquelle....oder?🤔
Wenn viele unterschiedliche Leute, weltweit das gleiche sagen, ist es eventuell doch eine gute Informationsquelle.

Nach deiner Aussage allerdings, ist jeder Aussteiger aus jeder X-Beliebigen Sekte, jeder Flüchling eines Totalitären Systems, keine objektive Informationsquelle.

Also müssen wir annehmen, das Nord-Korea doch das Paradies ist, als welches sin den Staatsmedien von Nord-Korea abgegebenen wird?
Die Nazis waren also gar nicht so schlecht? Immerhin waren ihre Kritiker und Bekämpfer ja außerhalb des Systems, daher ja nicht sonderlich objektiv.

Das was du hier rhetorisch versuchst ist das dünste Eis was es gibt, weil du damit Opfern von Unterdrückung und Gewalt ihre Stimme nehmen willst, weil sie ja nicht objektiv wären.
Denn die christliche Führung der Organisation achtet bei allen Entscheidungen immer darauf, christliche Grundsätze anzuwenden!

Bei Änderungen einer Lehrmeinung z. B. wird diese nicht einfach dogmatisch festgelegt, sondern man erklärt den biblischen Grund dafür, sodass jeder die Änderung gedanklich und biblisch nachvollziehen kann.
Was sollte daran kritisiert werden?

Nur weil jemand Behauptet sowas zu machen, bedeutet es nicht mal im Ansatz, dass er es tut.

Das Konzept von Betrügen, Lügen, Informationen weg lassen, andere Informationen stärker zu beleuchten als notwendig ist so alt, dass niemand weiß wer damit angefangen hat.

Mal davon ab, dass es ein perfekter Zirkelschluss ist.

Man sagt man handelt korrekt, deswegen ist die Antwort korrekt und weil die Antwort korrekt ist, handelt man korrekt.

Blinder Führerglaube ist und war schon immer Problematisch.

Ganz nebenbei ist es unverständlich, warum du dann kein Katholik mehr bist.
Immerhin behauptet die das auch, du bist aber trotzdem ausgetreten, weil du ausgetreten bist, bist du keine objektive Informationsquelle mehr, in Bezug auf die Katholische Kirche, denn du siehst Ausgetretene ja nicht als objektiv an.
Also ist jede Kritik gegen eine andere Gruppe, die nicht ZJ sind, automatisch anzuzweifeln und wie könntest du die Kritik eigentlich selbst noch ausführen?

Das Tommy passiert, wenn man anfängt solche Aussagen zu treffen, die eigene Glaubwürdigkeit geht den Bach runter.
Es wird niemand rausgeworfen.....ein Gemeinschaftsentzug ist immer biblisch fundiert, also gemäss dem göttlichen Gesetzbuch, dass der Gläubige zuvor anerkannt hat und freiwillig bekannt hat, danach zu leben!
Dieser erfolgt nur, wenn drei ernannte Älteste einer Christenversammlung darin übereinstimmen, dass eine befragte Person nicht mehr nach christlichen Massstäben leben will!

Wenn jemand nicht mehr nach der Bibel leben will, hat er auch nichts mehr in einer Christenversammlung verloren! Oder?

Genauso wie auch eine Person, die nicht nach dem Grundgesetz der BRD leben will, etwas in Deutschland verloren hat. Eine solche Person wird entweder bestraft, eingesperrt oder ausgewiesen!
Ah wieder der großartige Versuche Rausgeworfene mit Kriminellen gleich zusetzen.

Das GG basiert auf der Idee, dass die Würde des Menschen unantastbar ist und daraus leitet sich der gesamte Rest ab. Die Idee selber ergibt Sinn, weil jeder gut behandelt werden möchte. Wenn mal also die Idee auf jeden Ausdehnt, dann ist man auch selber dadrin.
Aber niemand sagt, dass es die einzige Idee ist, die man haben kann. Die Menschheit ist voll mit der Idee, dass einige wenige mehr wert sind. Vor nicht mal 200 Jahren hätten viele Menschen auf der Erde gesagt, dass sowas Unsinn ist. Die Gottgegebenen Rollen sind nun mal korrekt.
Ich empfehle dir dringend, das Narrativ zu streichen, dass Kriminelle und Ausgestoßene das gleiche sind. Es wirkt immer wieder wie ein stumpfer Versuch hier einfärbungen zu betreiben um sich selber als die Guten darstellen.
Nein, sind sie nicht!

Zum Beispiel haben die katholischen wie die protestantischen Kirchen in Europa während der Kriege ihre Schäfchen alle auf die Schlachtfelder geschickt.....da war nichts mit vereinter Liebe! Und sie kennen zudem auch den biblischen Masstab der Exkommunikation.

Zu Millionen haben sie sich gegenseitig niedergemetzelt!

Das sind die Auswirkungen von Verblendung und Fanatismus!

Und diese Religionsorganisationen, die dieses Gemetzel unterstützt und gesegnet haben, findest du in Ordnung und die JZ, die sich z. B. gerade in den Kriegen als wirklich " wahre Chtisten" erwiesen haben, sind in deinen Augen eine fanatische Sekte, ......ich bitte dich!?🤔

Nur wenn christliche Grundsätze, so wie sie in der Bibel zu finden sind, wirklich ausgelebt werden, dann sind Menschen in wahrer Liebe vereint!
Wie schon geschrieben, darfst du von außerhalb ja leider keine Kritik üben.
Aber sich selber als wahre Christen zu bezeichnen ist eigentlich schon die rote Flagge, aber davon mal ab.
Die Gräueltaten von anderen zu nehmen, um sich selber als unschuldig darzustellen ein so widerliches Stilmittel, dass ich mir nicht sicher bin ob ich einfach kotzen muss.

Fragwürdige Taten werden dadurch nicht besser oder schlecht, weil andere etwas tun.
Ich kritisiere hier gezielt die Zeugen und nicht, die Katholiken, Juden, Moslems oder andere Gruppen.
Mag daran liegen, dass dies ein Thread über Zeugen ist.
Und was haben religiöse Extremisten mit den JZ gemein? Du willst doch hoffentlich nicht damit sagen, dass Christen mit einer begründeten Glaubensüberzeugung automatisch Selbstmörder sind?

Im Gegenteil, sie leben heute ein Leben mit höchster Lebensqualität auf jedem Gebiet und das weltweit!
Eine Rhetorische Unterstellung und falsch Darstellung, mit einer rhetorischen Behauptung zu benutzen, um mutwillig etwas falsch darzustellen ist erneut die unterste Schublade.

Es geht hier um in liebe vereint. Das ist die Aussage. Es ist unendlich peinlich, wenn jemand sowas versucht wie du und dabei erwischt wird.
Die JZ werden nicht totaltär geführt, sondern in Liebe! Gottes Haupteigenschaft ist selbstlose Liebe und somit ist Gottesherrschaft eine Herrschaft durch Liebe!

Diese auf biblische Grundsätze basierende Liebe durchdringt die ganze christliche Organisation!

Wer sagt denn, das alle Kritiker böse sind? Die Organisation stellt sich gerne konstruktiver Kritik!
Haha der ist so gut.
Jede totalitäre Führung würde das behaupten.
Es gibt da keine Ausnahme.
Die Behauptung alleine reicht allerdings niemals aus.
Abtrünnige hingegen sind tatsächlich böse, das besagt schon die Bedeutung des Wortes Abtrünnigkeit!
Diese haben offenbar den christlichen Lebensweg verlassen und " schlagen" ihre früheren Mitverbundenen!
Ein gläubiger Christ macht so etwas nicht, er geht nicht an die Öffentlichkeit und deckt all die Dinge auf, die diejenigen getan haben, die heute nicht mehr in den Reihen der Christen sind!
Und da gäbe es eine Menge Geschichten zu erzählen!
Schon mal darüber nachgedacht, warum nicht?
Da der Titel Abtrünnig nicht von den Ausgestoßen kommt, sondern die Zeugen den Leuten verleihen, ist das natürlich nicht sonderlich aussagekräftig, was du da raus haust.

Ein gläubiger Christ stellt also die Praktiken der Zeugen nicht in frage, weil die Zeugen von sich behaupten richtig zu liegen.
Geile Logik, bin ich schon mehr als einmal drauf eingegangen.

Bravo Tommy, du bist ein gutes Schäfchen der Zeugen Jehova. Du lebst den Zirkelschluss und lebst voll und ganz im sinne der totalitären Führung.

Und jetzt zeig mal, dass du was kannst und mach einen korrekten Erdbebengraphen mit den Vorhandenen Daten.


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 12:57
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Das Konzept von Betrügen, Lügen, Informationen weg lassen, andere Informationen stärker zu beleuchten als notwendig ist so alt, dass niemand weiß wer damit angefangen hat.
Lügen und Betrügen finde ich ein bisschen zu hart ausgedrückt. Bei den anderen Punkten mag ja was dran sein - ich nenne das mal Manipulation und Einfärbung.
Aber das haben viele andere Gruppierungen auch drauf. Findet man überall, wo es eine bestimmte Agenda gibt (und diese gibts mMn auch manchmal in der Politik).
Was ich damit sagen will, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Zeugen.
Ich möchte auch sehr bezweifeln, dass die einzelnen Zeugen bewusst und berechnend manipulieren. Wenn schon, dann würde ich das nur der Führungsebene zutrauen.
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Blinder Führerglaube ist und war schon immer Problematisch.
das sehe ich genau so, sofern es sich um fehlbare Menschen handelt.


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 13:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Lügen und Betrügen finde ich ein bisschen zu hart ausgedrückt.
wie nennt Optimistin das hier?
Die Tageszeitung The Guardian veröffentlichte am 08. Oktober 2001 einen Artikel mit dem Titel „Jehovah’s Witnesses link to UN inquired“. In dem Artikel heißt es:
...
(Übersetzung: Die Vereinten Nationen wurden gebeten zu prüfen, warum den Zeugen Jehovas – als fundamentaler christlicher Sekte mit Sitz in den USA – der Verbindungsstatus gewährt wurde, obwohl diese die UN als das scharlachfarbene wilde Tier aus der Offenbarung bezeichnen.)
...
Am 09.10.2001 beendete die WTG ihre Mitgliedschaft als NGO bei der UN. ,
https://www.jwinfo.de/die-un-und-die-wachtturm-gesellschaft-eine-spannende-geschichte/


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 13:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich möchte auch sehr bezweifeln, dass die einzelnen Zeugen bewusst und berechnend manipulieren.
Dass du das möchtest glaube ich dir unbesehen.
Aber kannst du das auch nach den ganzen Eskapaden, die sich @Tommy57 hier schon geleistet hat?
Die Vergewaltigung des geschriebenen Wortes bis zur Unkenntlichkeit bei der Tyrosprophezeiung?
Das Weglügen der nicht eingetroffenen Belohnung für Nebukadnezar?
Kannst du jemand für voll nehmen, der sich eine eigene Chronlogie ausdenkt, argumentationslos, die dem wissenschaftlichen Konsens weltweit widerspricht?
Jemandem der die bestbelegte wissenschaftliche Theorie leugnet.?
Jemandem der ernsthaft behauptet die Menschen existierten erst seit 6045 Jahren.
Könnte man jetzt noch fortsetzen, aber das schenke ich mir mal.
Ein paar Eckpunkte dürften deutlich geworden sein.
Da kann man sich auch nicht darauf zurückziehen, dass die Kritik nur von den pösen Atheisten stammt. Wir haben hier einen Christen, der wesentlich belesener ist als jeder der mitschreibenden Anders- und/oder Nichtgläubigen und auch der kann hat @Tommy57 schon mehrfach aufgezeigt, dass das, was sich die Zeugen im stillen Kämmerlein aus dem Finger gesaugt haben, nicht zur Aussage der Bibel passt.


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 13:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die einzelnen Zeugen bewusst und berechnend manipulieren. Wenn schon, dann würde ich das nur der Führungsebene zutrauen.
eine einzelne Person will und kann ich nicht bewerten.

Aber die Organisation. Und diese kennt eine theokratische Kriegsführung, zB wenn es um das Verbergen von Akten der Justiz gegenüber ist:
“So in a time of spiritual warfare it is proper to misdirect the enemy by hiding the truth,” the article reads. “Today God’s servants are engaged in a warfare, a spiritual, theocratic warfare, a warfare ordered by God against wicked spirit forces and against false teachings.”

The theocratic warfare doctrine teaches that refusing to cooperate with criminal investigations involving Jehovah’s Witnesses is sanctioned by God because outsiders are not entitled to the truth.

Although the term theocratic warfare appears in Watchtower literature less and less over time, the organization’s leadership still teaches that secrecy is a crucial method of avoiding the scrutiny of the justice system. And there’s reason to believe it’s still in practice.

For 25 years, Watchtower policies have directed elders in all U.S. congregations to hide cases of child sexual abuse from law enforcement agencies as well as their own congregations, according to confidential documents from inside the organization.
google Übersetzung
Spoiler"In einer Zeit geistiger Kriegsführung ist es also angebracht, den Feind durch Verstecken der Wahrheit in die Irre zu führen", heißt es in dem Artikel. "Heute führen Gottes Diener einen Krieg, einen geistlichen, theokratischen Krieg, einen von Gott angeordneten Krieg gegen böse Geistkräfte und gegen falsche Lehren."

Die theokratische Kriegslehre lehrt, dass die Weigerung, mit strafrechtlichen Ermittlungen gegen Zeugen Jehovas zusammenzuarbeiten, von Gott sanktioniert wird, weil Außenstehende keinen Anspruch auf die Wahrheit haben.

Obwohl der Begriff theokratische Kriegsführung in der Wachtturmliteratur im Laufe der Zeit immer seltener vorkommt, lehrt die Führung der Organisation immer noch, dass Geheimhaltung eine entscheidende Methode ist, um die Kontrolle des Justizsystems zu vermeiden. Und es gibt Grund zu der Annahme, dass dies noch in der Praxis der Fall ist.

Seit 25 Jahren weisen die Wachtturm-Richtlinien Älteste in allen US-Gemeinden an, Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch vor Strafverfolgungsbehörden sowie ihren eigenen Gemeinden zu verbergen. Dies geht aus vertraulichen Dokumenten innerhalb der Organisation hervor.


https://www.revealnews.org/article/jehovahs-witnesses-can-hide-the-truth-in-court-to-protect-religion/


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 13:39
@Bishamon
Ich dachte so etwas machen nur die Katholiken, wieder etwas gelernt :D


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 14:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich möchte auch sehr bezweifeln, dass die einzelnen Zeugen bewusst und berechnend manipulieren. Wenn schon, dann würde ich das nur der Führungsebene zutrauen.
Und die sind wohl von nem anderen Stern hier hergeflogen, ja?

Nee Du, es sind diese "einzelnen Zeugen", die so drauf sind, aus denen sich dann deren Führungsriege rekrutiert, und durch diese zahlreichen "einzelnen Zeugen" kann jene Führungsriege ihre Macht behalten und ausleben.

So eine Sichtweise ist nicht nur naiv, sie ist pervers und gefährlich, weil sie wahre Verantwortung und selbst Schuld leugnet und ein diffuses "die da (oben)" zur Reinwaschung bzw. Ablenke mißbraucht.

Das erinnert mich an eine gewisse Nazi-Aufarbeitung im Nachkriegsdeutschland, dargestellt in einem Cartoon, wo der Vater seinem Sohne (in späteren Jahrzehnten: der Opa seinem Enkel) erzählt "Weißt Du, 1933 landeten kleine braune Männchen mit ihren Ufos in Deutschland, töteten Menschen, zettelten einen Krieg an, und dann verschwanden sie 1945 wieder alle".


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18.06.2020 um 16:12
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Lügen und Betrügen finde ich ein bisschen zu hart ausgedrückt. Bei den anderen Punkten mag ja was dran sein - ich nenne das mal Manipulation und Einfärbung.
Und genau das nennen andere, zu Recht, Betrügen und Lügen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber das haben viele andere Gruppierungen auch drauf
Und deshalb ist es dann okay, wenn es die ZJ machen? Oder ändert sich dadurch etwas an Lug und Trug?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ich damit sagen will, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Zeugen.
Und dennoch kein Entschuldigungsgrund Im Gegenteil. Wenn es bei anderen schlimm sein soll, dann doch wohl auch bei Zeugen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich möchte auch sehr bezweifeln, dass die einzelnen Zeugen bewusst und berechnend manipulieren.
"De einzelnen" im Sinne von "jeder einzelne" vermutlich nicht, aber "einzelne", ja, sicher. Geht ja gar nicht anders, wie sonst sollten Manipulationen und Lügen überhaupt erst einmal entstehen?


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 18:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Lügen und Betrügen finde ich ein bisschen zu hart ausgedrückt. Bei den anderen Punkten mag ja was dran sein - ich nenne das mal Manipulation und Einfärbung.
Aber das haben viele andere Gruppierungen auch drauf. Findet man überall, wo es eine bestimmte Agenda gibt (und diese gibts mMn auch manchmal in der Politik).
Was ich damit sagen will, das ist kein Alleinstellungsmerkmal der Zeugen.
Ich möchte auch sehr bezweifeln, dass die einzelnen Zeugen bewusst und berechnend manipulieren. Wenn schon, dann würde ich das nur der Führungsebene zutrauen.
Ist nicht hart ausgedrückt in dem Kontext, in welchen ich geschrieben habe.

Es ist allgemein so, dass es das Konzept gibt und aktiv benutzt wird seit tausenden von Jahren.

Nicht jeder von uns macht das und das ist super, aber gerade in Führungsbereichen viel zu oft.

Und nur weil andere das machen, bedeutet es nicht, dass es richtig ist oder weniger schlimm. Es ist immer schlimm, wenn auch manchmal notwendig, aber immer schlimm.

Meine Kritik zielt darauf, dass Tommy so tut, als gäbe es sowas bei den Zeugen nicht. Alles perfekt, alle ehrlich, alle super.
Und die Abtrünnigen, werden als maximal böse und gefährlich eingestuft, damit deren Kritik nichts wert ist. Das ist die beliebteste Taktik allerzeiiten in solchen Gruppen.

Und sonst kann ich nur sagen, dass @Bishamon @Wurstsaten @perttivalkonen @off-peak und es wie immer sehr gut auf den Punkt gebracht haben @emanon


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 21:21
@SpaceDemon


Hallo!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ihr bedient euch sehr wohl auch historischen Argumenten. Ich zitiere:
Das bestreitet auch keiner,..... trotzdem bezeugt in erster Linie der Inhalt der Apokryphen, dass sie nicht zum inspirierten Bibelbericht gehören. Deswegen wurden sie auch noch nie und von niemandem zum Bibelkanon gezählt.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ist schon irgendwie heuchlerisch, wenn man historischen Quellen einerseits die Glaubwürdigkeit abspricht, dann aber so oft als solchen zitiert, um damit die eigene Position zu untermauern.
Historische Quellen sind nicht gleich historische Quellen, darüber sind wir uns bestimmt einig. Denn altes Schriftum ist genauso wie modernes Schriftum von der Gesinnung des Schreibers geprägt.

Wenn du dir das mal deutlich vor Augen führen willst, dann schau einfach einmal eine alte Wochenschau
aus dem 3. Reich an, dann weisst du gewiss was ich meine.

Deswegen ist es auch nicht heuchlerisch, wenn man nicht alle historischen Quellen gleichermassen akzeptiert, denn eine Lüge, eine Falschdarstellung, Propaganda etc. kann vor 3000 Jahren in Stein gemeisselt sein, genauso wie auch heute im Internet laufend immer wieder Falschmeldungen kursieren.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Tommy57 schrieb:
Deswegen verlassen sich Christen nie und nimmer auf die Interpretationen unvollkommener Menschen!

SpaceDemon:Seid ihr Zeugen etwar vollkomme Menschen? An den Interpretationen eurer geistlichen Führer verlasst ihr euch blind. Nichts wird da hinterfragt. Ich habe von dir noch nicht den geringsten Zweifel vernommen.
Ein überzeugter Christ hat nach persönlicher Überprüfung, die oft Jahre dauern kann, die heilige Schrift als von Gott inspiriert, erkannt und angenommen!

Der geistige Inhalt der heiligen Schrift ist für einen Christen göttlichen Usprungs. Die JZ und ihre geistigen Führer sind keinesfalls vollkommen und machen mitunter auch Fehler. Die Interpretation der Schriften und ihre Erklärungen werden allerdings nach bestem Wissen und Gewissen gemacht, davon ist man überzeugt!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Ähnlich verhällt es sich, wenn irgendein Historiker, Archäologe oder Naturwissenschaftler irgendetwas sagt, was sich mit eurem Weltbild vereinbaren lässt. Dann zitiert man sie gerne und stellt deren Veröffentlichungen als Argumente für die Bibel dar. Ganz plötzlich ohne das zu hinterfragen. Von der ansonsten vorherrschenden Ablehnung fehlt dann ganz plötzlich jede Spur. Wie kann das sein?
Nein, das ist gewiss nicht so, solche Zitate werden immer als das angesehen, was sie sind, Interpretationen von Menschen, die heute dies sagen können und morgen das Gegenteil!
Der Glaube eines Christen basiert nicht auf Archäologie oder Historiker, sondern in erster Linie auf das inspirierte Wort! Natürlich begrüsst man z. B. die Übereinstimmung eines archäologischen Fundes mit dem Bibelbericht, der Glaube basiert allerdings nicht darauf!
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Man vertraut der Schrift also blind. Da ist er mal wieder. Der berühmte Zirkelschluss. Wenn kein Abgleich mit etwas außerhalb der Bibel erfolgt, wie kann man dann wissen, ob darin auch wirklich die Wahrheit geschrieben steht oder ob einem Käse erzählt wird?
Nein, kein blindes Vertrauen, sondern Vertrauen basierend auf Erkenntnis!
Um das zu verstehen muss man sich der Schrift öffnen und sich ihr widmen und sich hineindenken!

Wahrheit oder Käse, das ist wirklich die Frage?🤔

Inwieweit vertraust du einem engen Freund, wenn er dir eine merkwürdige Geschichte erzählt?


Gruss, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

18.06.2020 um 21:33
@Tommy57
Ich glaube, Du bist nur ein Rattenfänger, der hier seine Missionsarbeit verrichtet.
Eine ernsthafte Diskussion ist mit Dir jedenfalls nicht möglich.


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